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St'n Böhme

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Stellungnahmen zum Böhme-Text

Inhaltsverzeichnis

Simone

Reinheit und Weltflucht

Ich stimme der Meinung Böhmes zu, dass Gott eine "anwesende Abwesenheit" (Z. 17) ist und damit "zeitüberspringend gegenwärtig" (Z. 12) und "nicht-endlich" (Z. 13) ist, da Gott sowohl in der Steinzeit für den Menschen präsent war, als auch für uns heute. Lediglich die Ansicht der Menschen zu seiner Präsenz hat sich verändert. Wo man früher glaubte, Gott würde Dinge wie das Wetter bestimmen, glaubt man heute eher an ihn als einen Wegweiser und Beschützer. Das Cyberspace als eine "technische Form Gottes" (Z. 33) angesehen wird ist jedoch nicht meine Meinung. Ich denke, dass man Gott nicht mit einem Medium wie dem Internet vergleichen kann, welches nach Böhme ein "Medium der Weltflucht" (Z. 32) darstellt, während Gott meiner Ansicht nach genau das Gegenteil bewirken möchte. Er möchte die Menschen bei ihren Problemen helfen und ihnen den richtigen Weg versuchen zu weisen, anstatt das diese vor der Realität flüchten.


Auge Gottes

Der Aussage Böhmes, dass "die Welt [...] den Augen Gottes absolut gegeben [ist]" (Z. 66f.),stimme ich nicht zu, da die Präsenz Gottes meiner Meinung nach sowohl zeit-, als auch raumübergreifend ist. Gott allein hat den Überblick und die Macht über die gesamte Welt, auf die wir Menschen keinen Einfluss nehmen können. Dadruch, dass er uns zu jeder Zeit begleitet, ist sowohl der Mensch selbst, als auch die Welt für Gott transparent (vgl Z. 65)


Sprache der Engel

Ich bin der Meinung, dass "Engel [...] miteinander verbunden" (Z. 84) sind und auch jeder von ihnen mit jedem kommunizieren kann, wie wir Menschen es im Internet tun, da auch ihr Zusammenleben auf einer funktionierenden Kommunikation basieren muss. Gleichzeitig ist der Austausch untereinander ein wichtiger Aspekt des Zusammenlebens, welcher "reibungslos, ohne Dunkel und ohne Übersetzungsfehler" (Z. 85) funktionieren muss, damit sich auch Engel gegenseitig helfen können. Dass diese Angelogie eine "universelle Transparenz" (Z. 86) hat, glaube ich jedoch nicht, da nicht jeder Engel jede Kommunikation eines anderen mitbekommen kann, alleine aufgrund von räumlicher Trennung. Daher bin ich der Meinung, dass die Sprache der Engel ähnlich wie unsere reale Kommunikation funktioniert und nicht wie die im Cyberspace.


Nele

Reinheit und Weltflucht

Ich stimme Böhme zu, welcher sagt, dass die Präsens Gottes „ortsunabhängig“ (Z. 11) und „zeitüberspringend gegenwärtig“ (Z. 12), also „nicht-endlich“ (Z. 13) ist. Das bedeutet, Gott findet man nicht an einem bestimmten Ort, sondern kann jederzeit und überall eine Bindung zu ihm aufbauen. Sowohl die Menschen früher als auch heute glaubten und glauben an einen Gott, nur seine Interpretation und Bedeutung hat sich geändert. Ich finde auch, dass Cyberspace eine Art „Medium {für die} {…} Weltflucht“ (Z. 34) ist, da im Internet eine heile Welt herrscht und sich Menschen aus der oft schlechteren Realität in eine Art Scheinwelt begeben. Jedoch finde ich die Beschreibung als „technische Form Gottes“ (Z. 33) nicht passend. Man sollte Gott nicht mit dem Internet oder etwas anderem vergleichen.

Auge Gottes

Die Erklärung von Cyberspace mithilfe des „Auge Gottes“ (Z. 63) finde ich nicht ganz plausibel. Es ist zwar plausibel, dass man sich durch das Cyberspace virtuell überall auf der Welt bewegen kann, jedoch befindet man sich als Person immer an einem bestimmten Ort und dies trifft auf Gott nicht zu, da er ortsunabhängig ist.


Anna Lena

Reinheit und Weltflucht

Ich stimme der Meinung von Böhme zu, dass Gott „zeitüberspringend“ (Z. 12) und „nicht endlich“ (Z. 13) zu, da die Menschheit schon seit Jahrhunderten an eine größere Macht wie Gott glaubt. Sowohl heute als auch damals wird Gott für unerklärliches verantwortlich gemacht. Das Cyberspace jedoch die „technische Form Gottes“ (Z. 33) ist sehe ich anders. Ich bin nicht der Meinung das Cyberspace mit Gott vergleichbar ist, da Gott meiner Meinung nach eher Bezug zur Realität herstellen soll und will und nicht die Menschheit dazu verleiten will aus dieser zu flüchten.

Auge Gottes

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass „Cyberspace ermöglicht virtuell überall auf der Welt zu sein, obwohl man sich an einem bestimmten Ort befindet“ zu, da das Internet sehr weitläufig ist. Es ist den Menschen heutzutage über soziale Netzwerke möglich mit Menschen auf der gesamten Welt in Kontakt zu stehen, ohne sich dafür aus der Haustür zu bewegen. Ich bin jedoch der Meinung, dass man Cyberspace nicht mit dem „Auge Gottes“ (Z. 63) vergleichen kann. Gott ist meiner Meinung nach auf der gesamten Welt anwesend und nicht nur an einem bestimmten Ort. Gott begleitet uns Menschen zu jeder Zeit und ist Ortsunabhängig.

Sprache der Engel

Ich stimme der Aussage, dass alle Engel „miteinander verbunden“ (Z.84) sind und ähnlich wie wir Menschen über das Internet kommunizieren zu. Engel müssen sich demnach nicht an einem bestimmten Ort befinden und meinen anderen Engel zu erreichen. Sie können sich mit Signalen austauschen, was vergleichbar mit dem Internet ist.

Simon

Reinheit und Weltflucht

Ich denke, dass Gott sowohl zeitüberspringend ist, als auch eine anwesende Abesenheit verkörpert, da Gott nicht aus Materie besteht, also somit nicht vergänglich ist und die Menschen außerdem schon seit sehr langer Zeit an einen Gott bzw. Götter glauben. Allerdings glaube ich nicht, dass Gott mit dem Cyberspace verglichen werden kann, da dieses eine Weltflucht darstellt, also eine Abwendung von den Zuständen in der Realität, wohingegen Gott eine Stütze ist, um mit den Zuständen in der Welt zurechtzukommen und diese zu bewältigen.

Auge Gottes

Ich denke nicht, dass man das Auge Gottes mit der virtuellen Anwesenheit überall auf der Welt durch das Cyberspace vergleichen kann, da man trotzdem nicht auf der ganzen Welt gleichzeitig ist, da auch die Möglichkeiten des Cyberspaces begrenzt sind, wohingegen Gottes Möglichkeiten nicht begrenzt sind.

Sprache der Engel

Meiner Meinung nach kann das Cyberspace mit der von Böhme erähnten Theorie der Verbundenheit der Engel verglichen werden, denn durch dieses ist es den Menschen möglich ungefiltert und unabhängig zu kommunizieren, so wie auch den Engeln.


Isabelle

Reinheit und Weltflucht

Ich stimme Böhme weitgehend zu. Die Aussage dass Gott "zeitüberspringend und nicht endlich" ist, ist gut nachzuvollziehen und mit dem Cyberspace vergleichbar. Außerdem ist im Cyberspace eine "Reinheit" vorhanden, welche besonders durch die Selbstdarstellung gezeigt wird. Die reale Welt steht im Gegensatz dazu und wird als "unrein" dargestellt. Dass "Cyberspace die technische Form Gottes " ist, stimmt nicht mit meiner Meinung überein. Gott ist die Erklärung für Unerklärliches und Cyberspace hat nichts damit zutun. Außerdem betet man zu Gott, damit er einem Beisteht und Schutz gibt, das Cyberspace dagegen ist kein Schutz und verdrängt die Realität

Auge Gottes

Cyberspace ermöglicht einem "überall auf der Welt zu sein"Genau wie Gott es kann was durch das "Auge Gottes" welches überall ist, verdeutlicht wird. Beides ist überall, aber nicht materiell anwesend.

Sprache der Engel

Ich stimme mit den Aussagen überein, allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man festellen kann, dass Engel über "Signale" kommunizieren. Aus diesem Grund ist dies meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem Cyberspace. Es stimmt jedoch dass alle Menschen durch das Internet miteinander verbunden sind genau wie die Engel.

Insgesamt stimme ich Böhmes Aussagen zu, jedoch treffen meiner meinung nach nicht alle Aussagen auf Gott zu da Gott einzigartig ist und nicht mit etwas was der Mensch geschaffen hat verglichen werden kann.


Chiara

Reinheit und Weltflucht:

Böhme behauptet, das Gott nicht zeitüberspringend und nicht endlich sei. Dem stimme ich zu, da die Leute schon seit tausenden von Jahren an einen Gott glaubten. Obwohl man dies nicht beweisen kann, erklärt Böhme Gott als eine anwesende Abwesenheit. Auf dies lässt sich nur schließen, jedoch müsste es ja irgendwas geben, was man mit seinen Sinnen eigentlich nicht war wahrnehmen kann, da so viele Menschen von ihm überzeugt sind. Somit klingt diese Erklärung nicht unwahrscheinlich. Letztendlich stellt er Gott mit Cyberspace gleich, da beide im Prinzip die selben Eigenschaften haben. Es kann durchaus sein, dass Menschen Cyberspace ähnlich wie einen Gott sehen und bewundern, vor allem zur heutigen Zeit. Somit ist dieser Vergleich für mich plausibel.


Auge Gottes:

Eben wurde Gott als anwesende Abwesenheit beschrieben. Kurz: Er ist überall und nirgendwo. Dies zeigt hier wieder die Gleichstellung mit Cyberspace, da dies Zeit- und Ortsunabhängig ist. Also ähnlich wie Gott. Somit ist diese Beschreibung für mich nachvollziehbar, jedoch finde ich, dass weit mehr, als diese Eigenschaft, dazugehört, um sich mit Gott gleichstellen zu können.


Sprache der Engel:

Das problemlose und ständige Austauschen mit jedem ist etwas, dass Cyberspace möglich macht. Diese Eigenschaft wird hier von Böhme auch den Engeln zugesprochen. Ich schließe nicht aus, dass dies eine interessante Theorie und ein gelungener Vergleich ist, jedoch finde ich die These über die Kommunikation von Engeln ziemlich weit hergeholt. Mich überzeugt sie zumindest nicht,

Leonard

Reinheit und Weltflucht

Böhme sagt, dass Gott "nicht endlich"(Z.14), somit "zeitüberspringend"(Z.12) und "ortsunabhängig"(Z.11)ist. In diesem Punkt stimme ich Böhme auf jeden Fall zu. Auch das Cyberspache als Weltflucht angesehen wird halte ich für korrekt, was ich für problematisch halte ist die parallele, die zu Gott gezogen wird , er wird auch als Weltflucht angesehen,bzw. als das Cyberspace als die technische Form Gottes(vgl.Z.14). Gott hilft uns Leid zu bewältigen, das Cyberspace ist vielmehr eine Kapitalstrategie und strahlt meines Erachtens , im Gegensatz zu Gott kälte. Bei Gott suchen wir Geborgenheit und finden sie auch zum Beipiel in Gebeten, wenn wir Geborgenheit im Cyberspace Suchen bekommen wir nur die Verdrängung der Probleme und bietet nur scheinbar Geborgenheit. Für viele ist Gott ein Gefühl,das Cyberspace nicht

Auge Gottes

Mit Sicherheit lässt uns das Cyberspace an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig,also Geist und Körper getrennt somit sind wir durch Google Earth nicht ortsunabhängig wie Gott, Gott ist nach Böhme überall anwesend, ein Mensch ist das niemals, da nur Körper und Geist zusammen einen Menschen ausmachen.

Sprache der Engel Diesen Vergleich zwischen Menschen die über das Internet kommunizieren und Engeln halte ich für sehr passend,aufgrund der Globalisierung kann jeder mit jedem kommunizieren; Engel tauschen sich über Singale aus, und können immer untereinander kommunizieren, dank des Cyberspaces können wir das auch.


Julius

Theologie der Reinheit und der Flucht:

Ich stimme Hartmut Böhme zu, dass Gott „ortsunabhängig“ (Z. 11) und „nicht materiell“ (Z. 12) ist. Zudem finde ich, dass man Gott als eine Art Zufluchtsort bezeichnen kann. Obwohl diese Eigenschaften überwiegend auch auf das Cyberspace zutreffen, finde ich jedoch, dass man Cyberspace nicht mit Gott vergleichen kann. Auch, wenn Cyberspace dazu dient, vor der Realität zu flüchten, in eine andere Welt einzutauchen und einen Rückzugsort zu bieten, kann man diese Möglichkeiten nicht mit Gott gleichstellen. Gott möchte nicht, dass wir uns aus der Realität zurückziehen, sondern, dass wir durch Ratschläge mit der Realität besser umgehen können. Deshalb ist für mich Gott eher realitätsbezogen, als realitätsfern. Zudem hat das Cyberspace eine viel geringere Bedeutung und kann meiner Meinung nach nicht als „technische Form Gottes“ (Z. 33) bezeichnet werden. Gott ist auf einer ganz anderen Ebene als das Cyberspace. Dies kann man daran festmachen, dass das Cyberspace durch die Menschen entwickelt werden konnte, während Gott für die Entstehung der Erde verantwortlich ist.

Auge Gottes:

Die Behauptung, dass das Cyberspace mithilfe von Funktionen wie Google Maps als „Auge Gottes“ (Z. 63) bezeichnet werden kann, finde ich sehr unverständlich. Klar kann ein Mensch mithilfe des Internets nahezu jeden verschiedenen Ort auf der Erde einsehen, jedoch befindet er sich körperlich an nur einem Ort. Gott hingegen ist, wie im ersten Abschnitt bereits erwähnt, ortsunabhängig. Das heißt, er ist an keinem bestimmten Ort. Vielmehr ist er im Innern eines jeden Menschen. Gott ist zwar nicht materiell anwesend, man kann ihn jedoch im Gewissen spüren. Zudem sind die Karten, beispielsweise bei Google Maps, zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen wurden. Sie werden also nicht von Tag zu Tag aktualisiert. Gott hingegen ist immer präsent und gegenwertig, auch wenn er nicht sichtbar ist.

Sprache der Engel:

Diese Behauptung wirkt auf mich sinnvoller. Über das Cyberspace können wir Menschen nämlich miteinander kommunizieren. Diese Nachrichten wurden dann durch Signale weitergegeben und dem Empfänger sichtbar gemacht. Dies würde dann auch auf die Theorie mit den Engeln zutreffen, auch, wenn ich es etwas fragwürdig finde, ob Engel miteinander kommunizieren und vielmehr wie sie kommunizieren. Weil Engel ebenso wie Gott nicht sichtbar sind, finde ich es sehr schwer, sich ein Bild von ihrer Kommunikation zu machen.

Verena

Reinheit und Weltflucht:

Ich stimme Böhmes Meinung zu, dass Gott Zeit überspringend, nicht endlich und eine anwesende Abwesenheit ist. Gott war auch früher (z.B. im Mittelalter) für die Menschen da, sie konnten damals genau wie wir heute an ihn glauben und somit ist er zeitübergreifend. Man kann auch, egal wo man ist, ob man in Deutschland oder in Amerika ist, eine Bindung zu Gott aufbauen, jedoch kann man ihn weder sehen noch anfassen etc. Er ist immer da obwohl man ihn nicht sehen kann. Das Cyberspace als eine technische Form Gottes ist allerdings nicht meine Meinung. Gott kann nicht mit etwas von Menschen geschaffenes verglichen werden, da er viel höher als wir steht.

Auge Gottes:

Ich bin hierbei teilweise Böhmes Meinung, da wir heutzutage eine Möglichkeit haben virtuell in einem anderem Land oder Ort zu sein, als wir körperlich wirklich sind, somit können wir wie Gott an vielen Orten sein. Doch wir unterscheiden uns zu Gott, da Gott Ortsunabhängig ist und wir hingegen Ortsabhängig, was so viel bedeutet wir können uns nur vorstellen oder Simulieren wo anders zu sein, hingegen Gott an vielen Orten gleichzeitig ist.

Sprache der Engel:

Ich stimme Böhme hierbei nicht zu, da es für mich persönlich sehr weit hergeholt ist und Engel meiner Meinung nach nicht mit uns verglichen werden können, da sie „besser“ oder eher gesagt höher stehen als wir Menschen. Sie haben wie Gott eine höhere Position. Allerdings finde ich das eine sehr gute Theorie , da wir Menschen etwas geschaffen haben, womit wir untereinander aus verschiedenen Ländern kommunizieren können. Der Vergleich den Böhme hier macht, ist meiner Meinung nach ein schöner Gedanke.


Sophie

Theologie der Reinheit und der Weltflucht:

Laut Böhme ist Gott „ortsunabhängig“ (Z.11), „zeitüberspringend gegenwertig“ (Z.12) und „nicht materiell“ (Z.12). Dieser Aussage stimme ich zu, da die Menschen schon früher an Gott geglaubt haben und sich Gott auch nicht auf einen bestimmten Ort reduzieren lässt. Zudem kann Niemand Gott sehen oder berühren, somit hat Gott keine Materie. Böhme bezeichnet dies als „anwesende Abwesenheit“ (Z.17). Weiterhin behauptet Böhm, dass die Erde und Cyberspace „dualistische Oppositionen“ (Z.25) sind. Die Erde ist hierbei „dem materiellen Elend zugeordnet“ (Z.25-26) währenddessen Cyberspace eine „problemlösende Sphäre“ (Z.26) darstellt. Dieser These stimme ich nicht zu, da es sowohl Elend im Internet gibt beispielsweise in Form von Hate. Jedoch stimme ich Böhm zu, dass Cyberspace als „Medium von Weltflucht“ (Z.32) dient, da man sich beispielsweise durch Filme von seinen Problemen ablenken kann. Des weiteren dient Cyberspace als „Kapitalstrategie“ (Z.49). Dies lässt sich nachvollziehen, da große Konzerne wie Microsoft sehr viel Profit durch das Cyberspace erzielen.


Auge Gottes:

Böhme behauptet, dass Funktionen wie Google Maps als „Auge Gottes“ (Z.63) bezeichnet werden können, da man „sich zu jedem Augenblick an jedem Punkt der Welt virtuell einklinken“ (Z.63-64) kann. Meiner Meinung nach besteht jedoch ein großer Unterschied zwischen Google Maps und dem Auge Gottes, da man ja trotzdem an einem bestimmten Ort befindet und es so etwas wie Google Maps nicht zu Beginn des Cyberspace gab.


Sprache der Engel:

Im letzten Abschnitt vergleicht Böhme die Kommunikation der Engel mit der Kommunikation von Menschen aus dem Cyberspace. Engel sind laut ihm „in einer Art totalen communitas miteinander verbunden“ (Z.84). Diesen Vergleich finde ich passend, da das Cyberspace Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Sie kommunizieren durch „Signale unmittelbar“ (Z.85) also genau wie beim Cyberspace.


Gilles

Theologie der Reinheit und der Weltflucht:

Böhmes Aussagen dass Gott zeitüberspringend, nicht endlich und in einer ständigen anwesenden Abwesenheit ist treffen meiner Meinung nach komplett zu. Sein Vergleich, dass Cyberspace eine immaterielle, vom Menschen geschaffene Sphäre ist, die im Gegensatz zu unserer Erde steht finde ich teilweise passend. Cyberspace ist zwar vom Menschen geschaffen und dient vielen Menschen als Weltlfucht, da sie in einer neuer Welt praktisch abtauchen können und dort ihre Sorgen und den Alltag vergessen können, jedoch finde ich nicht dass Cyberspace im Gegensatz zur Welt steht. Auch im Cyberspace gibt es schlechte Dinge (Darknet, Kinderpornografie etc.) die auf die Menschen einen negativen Einfluss haben können. Cyberspace als Reinheit im kompletten Gegensatz zur unreinen Welt zu setzten ist deswegen meiner Meinung nach nicht richtig. Zwar ist es in vielen Punkten besser als unsere Welt, jedoch nicht perfekt. Außerdem ist der Vergleich von Cyberspace mit der technischen Form Gottes übertrieben. Zwar bringt es viele Neuerungen, Fortschritte und Vorteile, jedoch reicht es lange noch nicht um miot Gott in Verbindung gebracht zu werden. Auf jeden Fall aber ist es eine Kapitalstrategie, mit der viele Menschen eine Menge Geld machen können, wenn sie sich bewusst sind wie sie es richtig benutzen müssen um den größtmöglichen Profit zu erhalten.

Auge Gottes:

Dank neumodischen Technologien ist es uns Menschen möglich zu jeder Zeit beispielsweise über Google Earth sich jeden Ort der Welt anzuschauen und ihn zu erkunden. Man schaut dabei wie Gott von oben auf die Welt herab und hat über alles einen Überblick, daher finde ich Böhmes Metapher des "Auge Gottes" angemessen. Die Welt scheint einem transparent und man kann virtuell überall plötzlich sein, vergleichbar mit Gott der ebenfalls nur virtuell und nicht materiell anwesend ist.

Sprache der Engel:

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich Engel von überall ohne Probleme, ohne Verzögerungen und jederzeit gegenseitig verständigen können. Dass sie dies über Signale tuen ist die wohl wahrscheinlichste Variante. Der Vergleich zu uns Menschen und unserer Kommunikation über das Internet finde ich passend, da auch wir Menschen über das Internet auf der ganzen Welt verbunden sind und uns aus jedem Land Rat holen können und uns Hilfe zur Seite steht.

Vanessa

Theologie der Reinheit und der Weltflucht

Grundsätzlich stimme ich der Meinung des Autors zu, dass die Eigenschaften Gottes, dass dieser "ubiquitär" (Z. 11), "instanziell" (Z. 12), "nicht materiell" (ebd.) und "[un]sterblich" (Z. 13f.) ist, auch auf die des Cyberspace zutrifft. Somit kann die Erscheinung Gottes und des Cyberspace als "anwesende Abwesenheit" (Z. 17) beschrieben, werden, da diese zwar eine wichtige Rolle in unserem Leben einnehmen kann, aber nicht darunter zu verstehen ist, dass man eine physische Erscheinung vor Augen hat. Dabei wird auch der Kontrast zwischen Cyberspace und dem Zustand der Erde deutlich, indem der Autor beschreibt, dass mithilfe des Mediums eine "Weltflucht" (Z. 32) stattfindet, jedoch nicht in dem Sinne vergleichbar ist, dass Probleme verarbeitet oder versucht gelöst zu werden, sondern Probleme verdrängt werden oder versucht vergessen zu werden. Dadurch würde Cyberspace den Zustand der Welt verschlimmern, da vorhandene Probleme nicht gelöst werden können, wenn man sich von diesen entzieht. Darüber hinaus ist dem Autor zuzustimmen, dass Cyberspace als "Kapitalstrategie" (Z. 49) vorliegt, da dieses von Menschen erschaffen wurde und somit beeinflussbar ist und zum eigenen Vorteil genutzt wird.

Auge Gottes Der Vergleich der "Cyberspace - Installation" (Z. 56) mit dem Auge Gottes, ist nachvollziehbar, dass jeder Punkt der Erde sichtbar sei. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Transparenz der Erde durch Cyberspace beeinflussbar und manipulierbar ist, jedoch vor Gottes Auge "die Welt in völliger Transparenz und Präsenz" (Z. 65) vorliegt. Die folgende Aussage, dass der Körper verharrt jedoch die Seele an einem anderen Punkt der Erde sein kann (vgl. Z. 70), ist in dem Sinne nachvollziehbar, dass man Wahrscheinlich aus eigenen Erfahrungen heraus berichten kann, dass man irgendwann die Zeit und die Umgebung um einen herum vergisst, da man mit den Gedanken nicht in der Realität war sondern im Cyberspace.

Sprache der Engel Die Wahrscheinlichkeit, dass jede Nachricht immer fehlerfrei übermittelt werden kann ist weniger vorstellbar, als die Vorstellung einer vereinfachten Möglichkeit untereinander und miteinander zu kommunizieren (z. 92ff.). Der Bezug des Autors bezüglich der Kommunikation unter Engeln ist subjektiv zu betrachten, da es keine realen Beweise dafür gibt, aber sicherlich als Kontrast zur der realen Kommunikation dargestellt werden kann(Z.84ff.), wobei dies auch auf die Kommunikation im Cyberspace abfärbt.

Alexandra

Theologie der Reinheit und der Weltflucht:

Zunächst einmal geht Böhme darauf ein, dass Gott eine "anwesende Abwesenheit"(Z. 17) ist. Diesem Aspekt stimme ich zu, da Gott gegenwärtig ist, wodurch er nicht nur an einem bestimmten Ort ist, sondern überall, da Gott keine Materie hat. Diese Eigenschaften hat auch Cyberspace (vgl. Z. 10-17). Die Behauptung, dass Cyberspace im Kontrast zur Welt steht ist bedenklich(vgl.Z.25ff.), da auch dort Probleme und Unreinheit vorhanden ist. Jedoch ist die Funktion der Weltflucht und eines Zufluchtortes vorhanden. Die Aussage, dass Cyberspace "ein menschliches Medium ist" (Z. 36)zeigt dass die Menschen diese für Kapitalstragien verwenden und somit die Möglichkeit der Weltflucht als Vorteil nutzen. Die Feststellung, dass somit Probleme ausgeblendet werden ist zu zustimmen, wobei im Entfliehen eines Problems, dass Problem nicht selber gelöst werden kann.

Auge Gottes

In gewisser Weise kann die Funktion des Cyberspaces "zu jedem Punkt der Erde hinuterbeamen" (Z. 58) zu können mit Auge Gottes vergliechen werden. Jedoch ist zu beachten, dass die "Transparenz "(Z. 65) manipuliierbar ist aufgrund des Eingriffes des Menschen. Die Bemerkung, daß Cyberspace " alle Merkmale der klassischen Schamanenreise" (Z. 68f.) aufweist, verweist auf die Tatsache dass dies jeder vergleichbar erlebt hat indem mann entweder die Zeit oder das Umfeld um sich herum vergisst.

Sprache der Engel

Dass nun eine "Transparenz der Kommunikation" (Z. 86) durch Cyberspace ermöglicht, verweist auf die heutige Möglichkeiten jederzeit, überall mit jedem kommunizieren zu können. Jedoch ist einzuräumen, dass die Kommunikation der realen Welt welche in "Kämpfe, Verstellung, Egoismen, Brutalitäten, eine grausame und verbissene Wolfswelt" (Z. 86f.) gekennzeichnet ist und auch die Kommunikation im Cyberspace beeinflusst.


JvD

Böhmes Aussagen dass Gott zeit überspringend, nicht endlich und in einer ständigen anwesenden Abwesenheit ist treffen meiner Meinung nach komplett zu. Sein Vergleich, dass Cyberspace eine immaterielle, vom Menschen geschaffene Sphäre ist, die im Gegensatz zu unserer Erde steht finde ich teilweise aber nicht komplett passend. Cyberspace ist zwar vom Menschen geschaffen und dient vielen Menschen als oder als neu geschaffener Rückzugsort, da sie in einer neuer Welt praktisch abtauchen können und dort ihre Sorgen und den Alltag vergessen können und sich mit etwas ganz anderem befassen können, jedoch finde ich nicht dass Cyberspace im Gegensatz zur Welt steht. Auch im Cyberspace gibt es schlechte Dinge (Darknet, Kinderpornografie, öffentliche Hinrichtungen etc.) die auf die Menschen einen negativen Einfluss haben oder sogar zu psychischen Störungen führen können. Cyberspace kann man absolut nicht als Reinheit im kompletten Gegensatz zur unreinen realen welt zu setzen ist deswegen meiner Meinung nach nicht richtig. Zwar ist es in vielen Punkten angenehmer als unsere Welt, jedoch ist sie und wird sie niemals perfekt sein. Außerdem ist der Vergleich von Cyberspace mit der technischen und somit Fiktiven Form Gottes übertrieben. Zwar bringt es viele Neuerungen, Fortschritte und Vorteile, wird es niemals dazu führen in eine Verbindung mit Gott gebracht zu werden. Lukrativ ist es deswegen aber trotzdem, denn mit dieser Vermarktung bekommt man durch aus mit den richtigen Kunden viel Geld in die Kassen der Betriebe.


Heutzutage ist es jedem möglich sich mit Applikationen wie Google Maps oder Google Earth über jeden Ort der Welt ein kleines Bild zu schaffen deswegen finde ich die Metapher "Auge Gottes" sehr zutreffend. Hierdurch wird die Welt für uns Menschen klein gemacht und durch viele weitere kleine Helferlein kann man jeden Tag in eine neue Welt eintauchen was ein wenig an eine schamanische Reise erinnert.

Ich finde das auch Engel einen vergleichbaren Aspekt mit unserer Zeit haben denn sie können von überall miteinander kommunizieren obwohl sie an ganz unterschiedlichen Orten sind Punkt dies findet man heutzutage in den meisten Kommunikationsgeräten wieder da man sich über die ganze Welt aus anrufen kann oder sich anderweitig verständigen kann.


Dominik

Reinheit und Weltflucht:

Ich stimme Böhmes Aussage zu, dass Gott infinites Leben ist unter den Aspekten mit denen er Gott beschreibt. Jedoch bin ich der Meinung, dass Böhme mit seiner Aussage, „dass damit die Metaphysik und die hintergründigen Funktionen des Cyberspace beschrieben sind.“ (Z. 18 f.) falsch liegt, da das Internet so schnell wie es durch Menschenhand erschaffen wurde auch wieder zerstört werden kann, wodurch es mindestens den Aspekt verfehlt instantiell zu sein. Des Weiteren sind die Server auf denen das Internet läuft materiell und ohne diese würde es das Internet nicht geben. Allerdings stimme ich Böhme bedingt zu, dass das Internet ubiquitär ist, weil wenn der Nutzer einen Zugang zum Netz hat wozu mindestens ein Medium zum Beispiel ein Smartphone notwendig ist, kann man auf viele Daten die von der ganzen Welt kommen, zugreifen, wodurch man bedingt Ortsunabhängigkeit sehen kann.

Auge Gottes:

Böhmes Beschreibungen von Satelittenbildern sind in gewisser Weise natürlich zutreffend, aber hier gilt wieder, dass ein Mensch auf ein Medium angewiesen ist und nicht wie Gott überall und gleichzeitig sein kann. Deshalb finde ich seinen Ansatz in diesen Fall interessant, auch wenn seine Vergleiche mit dem Auge Gottes zu unserem Cyberspace meiner Meinung nach wenig zutreffend sind.

Sprache der Engel:

Cyberspace mit der Sprache der Engel zu vergleichen, macht meiner Meinung nach Sinn, da wir mit wenig aufwand, wie Engel, über weite Distanzen kommunizieren können.Trotzdem sind Menschen wieder auf ein Medium angewiesen. Zudem funktioniert die Kommunikation mit unserem Cyberspace nicht ganz so reibungslos, da man nicht alle Sinne wie man sie von einer Unterhaltung gewohnt ist, hat, wodurch es schneller zu Missverständnissen kommen kann. Außerdem könnten alle Server abgeschaltet werden, was die Fähigkeit wie ein Engel zu kommunizieren, beenden würde.


Hanna

Reinheit und Weltflucht

Ich stimme Böhme zu, dass Gott "ortsunabhängig"(Z.11), „zeitüberspringend“ (Z. 12), „nicht materiell“ (Z. 12) und „nicht endlich“ (Z. 13) ist. Gott ist seit Menschengedenken für sie da und begleitet einen jeden ein Leben lang ohne von einem Körper oder einer Alterszahl abhängig oder begrenzt zu sein, somit entspricht Gott einer „anwesende Abwesenheit" (Z. 17). Dem entgegen setzt Böhme, dass das Cyberspace die "technische Form Gottes" (Z. 33) sei, und als "Medium der Weltflucht" (Z. 32) fungiert. Diese Auffassung teile ich nur bedingt,, da das Cyberspace von Elektrizität abhängig ist und von den Big Five der Tech-Industrie dominiert wird, welche einer "Kapitalstrategie" (Z.49) folgen. Aufgrund dessen erschließt sich mir Böhmes Staffelung von negativen Aspekten der Wirklichkeit gegenüber positiven Aspekten des Cyberspace nicht, er benennt diese Auflistung als eine „dualistische Opposition“ (Z.25). Hierbei halte ich die Konnotation des Cyberspaces mit Reinheit und dem entsprechend die Erde mit Schmutz (vgl. Z.27) für widersprüchlich, da diese Weltfluch nicht von Gott gewollt sein kann. Dieser will den Menschen, meiner Ansicht nach, den Weg weisen und ihnen helfen Probleme zu lösen. Folglich bedeutet die Weltflucht hin in das Cyberspace, dass der Mensch seine Verantwortung abgibt und Probleme ignoriert. Trotzdem kann Cyberspace vom Menschen als ein Medium zur Flucht aus der Realität genutzt werden.

Auge Gottes

Mit Hilfe des Internets und Funktionen wie Google Earth ist es dem Menschen möglich geworden die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Obwohl man körperlich an einem bestimmten Ort nicht anwesend ist, kann man virtuell überall sein ohne sich auf einen Ort oder eine Zeit festzulegen. Diese Transparenz setzt Böhme mit dem „Auge Gottes“ (Z. 63) gleich. Bis hier hin teile ich Böhmes Darstellungsweise, doch basiert diese auf der Voraussetzung, dass das Cyberspace nicht abschaltbar ist. Gott ist schließlich nicht vergänglich und ist weder an einen bestimmten Ort, an die Zeit oder an die Elektrizität gebunden.

Sprache der Engel

Durch das Cyberspace können Menschen auf der ganzen Welt miteinander Kommunizieren, weshalb ich den Vergleich einer überall funktionierenden Verständigung von Engeln für einen tollen Gedanken halte. Unter der subjektiven Voraussetzung das Engel existieren, wäre eine vereinfachte Art der Korrespondenz zwischen Engeln natürlich eine direkte Parallele zum Cyberspace.


Julian

Theologie der Reinheit und Weltflucht

Ich stimme der Theorie Böhmes nicht zu, da ich sie allgemein sehr wiedersprüchlich, da er das Leben, das er in Gott als ein „infinites“ (Z.15) sieht, hingegenüber auch durch seine Theorie dem Cyberspace zuschreibt. Zumal sollte man dazu sagen, das das Cyberspace keinerlei Lebendigkeit besitzt, sondern alleinig Existenz. Diese jedoch ist gebunden an einen Feste Regeln und Funktionen welche geknüpft sind an die wirkliche Welt. Somit ist das Cyberspace keinesfalles eine „immaterielle Sphäre“ (Z.20),sondern gehört durch seine Abhängikeit zu der „Sphäre der Materie (Z.21). Zudem sollte gesagt sein, dass die Präsents des Cyberspace keinen falls so erreichbar ist wie Gott. Hartmut Böhme stellt Cyberspace als „Form anwesender Abwesenheit“ (Z.35) dar, dies sollte jedoch von ihm selber mehr kritisch Betrachtet werden. Er lässt die Frage der Erreichbarkeit der Menschen außer Bedacht, wodurch die Inexistenz der Abgeschiedenheit zum Materiellen wiederkehrend aufkommt. Weiterführend benennt er Cyberspace als „Weltflucht“, nach meiner Meinung jedoch sollte keinesfalls Gott konträr zur Welt gesetzt werden, seine Ansichten empfinde ich als falsch, wie auch auf seine Sichtweise bezogen eindemensioniert.