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3) Die vier Evangelisten Überarbeiteten die Aufzeichnungen und brachten Struktur in dies. | 3) Die vier Evangelisten Überarbeiteten die Aufzeichnungen und brachten Struktur in dies. | ||
− | Die Evangelisten sind keine Biographen, sie haben zum Beispiel keine Aussagen über sein Aussehen, seine Kleidung oder seine Kindheit und Jugend. Es gibt lauter unsicheren Daten, wie sein Geburtsjahr oder Geburtsort. Die Evangelisten sind keine Historiker, sie sind Zeugen des Glaubens. Jesu Taten sind als Erhöhung zu Gott zu verstehen. Ihre Schriften liegen in einem bestimmt Zeitrahmen, welcher durch Begebenheiten gestützt wurde, wie die Erwähnung des römischen Statthalters Ponitius Piantus. Somit sind die Evangelien als historische Quellen für Jesu und seine Zeit zu sehen. | + | Die Evangelisten sind keine Biographen Jesu, sie haben zum Beispiel keine Aussagen über sein Aussehen, seine Kleidung oder seine Kindheit und Jugend. Es gibt lauter unsicheren Daten, wie sein Geburtsjahr oder Geburtsort. Die Evangelisten sind keine Historiker, sie sind Zeugen des Glaubens. Jesu Taten sind als Erhöhung zu Gott zu verstehen. Ihre Schriften liegen in einem bestimmt Zeitrahmen, welcher durch Begebenheiten gestützt wurde, wie die Erwähnung des römischen Statthalters Ponitius Piantus. Somit sind die Evangelien als historische Quellen für Jesu und seine Zeit zu sehen. |
Version vom 28. Januar 2019, 19:06 Uhr
Probleme einer Biografie
Inhaltsverzeichnis |
JBrenner
Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien:
1. Reine mündliche Überlieferungen führten zu sekundär Quellen. 2. Die ersten Textquellen entstanden aus der Überlieferung der Jünger, der mündlichen Jesus- Tradition, diese handeln von Eindrücken anderer auf Jesus Leben und Wirken. Die ersten Leitgedanken einer Verkündung wurden verschriftlicht. 3. Die vier Evangelisten sahen das Leben Jesu als Vorbild, dieser erste Eindruck der Evangelien verblast jedoch.
Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis:
In den Evangelien, geht es um Eindrücke der Menschen auf das Wirken Jesu mit wenigen zeitlichen Anhaltspunkten. "Glauben, wie Jesus es tat", der Leitgedanke der Evangelien.
Kattia Sánchez
grüner Text:
Im Mittelpunkt des Christentums steht Jesus von Nazaret, über den sich allerdings keine eindeutige Biografie entwerfen lässt. Sein Leben ist zwar in den vier Evangelien dargestellt, diese aber sind aufgrund der verschiedenen Vorstellungen und Haltungen zu Jesus der Evangelisten sehr unterschiedlich. Außerdem sind sie keine biografischen Quellen, sondern „Glaubenszeugnisse in der Form geschichtlicher Erzählung“.
Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien
Es gibt drei Stadien der Entstehung der Evangelien.
1. Jesus verkündete selbst das Evangelium, sorgte aber nicht für dessen Verschriftlichung. Seine Jünger allerdings merkten sich seine Taten.
2. Wie Jesus es aufgetragen hatte, verkündeten die Jünger das Evangelium nach seinem Tod zwischen den Jahren 30 bis 70, und fingen an, dieses zu verschriftlichen. Es sammelten sich also Schriften über sein Leben - seine Worte, Taten, Wunder (etc.).
3. In den Jahren zwischen 70 und 100 haben die Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes die Überlieferungen von Jesus “gesammelt, geordnet, ergänzt, überarbeitet, gedeutet und gewertet”(Z.19). Sie nannten ihre Zusammenstellung zwar alle “Evangelium”, was ins Deutsche als “Frohe Botschaft” zu übersetzen ist, Markus allerdings war der erste, der diesen Titel wählte. Diese Evangelien sind auf den ersten Blick alle von Jesu Leben geprägt.
Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis
Die Intention der Evangelisten war nicht, das Leben der Person Jesu biografisch festhalten, sondern viel mehr den Glauben an Jesus durch Erinnerungen an diesen zu stärken. Sie wollen seine Botschaft verbreiten und ihn gegenwärtig präsentieren. Sie legen nicht viel wert auf die Historie Jesu, nennen allerdings wichtige Dinge die aus seiner Zeit stammen.
JMeyer
,, Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien" Es gibt drei Stadien für die Entstehung der Evangelien. (1)Um das Jahr 30 verkündete Jesu das Evangelium mündlich. Nicht mal seine Jünger hielten schriftlich seine Lebensdaten oder seine Botschaften fest. Es blieb aber in deren Gedächtnis fest verankert. (2) Nach Jesu Tod konnten die Jünger das Evangelium verkünden. Am ältesten ist die mündliche Jesu-Tradition. Vom Jahre 30-70 verfassten einige Jünger das Evangelium schriftlich. Es entstanden kleine Sammlungen, die benutzt wurden um Christen oder auch nicht Christen sein Handeln zu verkünden. (3) Markus, Matthäus, Lukas und Johannes sind die ältesten Evangelisten. Ihre Evangelien entstanden zwischen den Jahren 70-100. Evangelium bedeutet Frohe Botschaft oder Gute Nachricht. ,, Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis"
MJEsch
Im Glauben des Christentums, steht Jesus von Nazaret, als Person im Mittelpunkt, es sind jedoch keine historischen Daten, wie eine Biografie über Jesus vorhanden, da es sich bei den Evangelien um ein Glaubensbekenntnis handelt, statt um eine Biografie Jesu. In den Evagelien sind keine biografischen Daten, wie Geburtsdatum, Todesdatum, Geburtsort, Kreuzigung oder ähnliches von Jesus vermerkt. Denn es ist zu erkennen, dass in jedem der vier Evagelien "Jesus Christus" anders dargestellt wird. Für Markus ist Jesus jemand, der gegen das Böse kämpft; Für Matthäus ist Jesus der Messias, während Jesus für Lukas ein Heiland für die Ungerecht behandelten ist, ist Jesus für Johannes der Fleischgewordene Sohn Gottes. Deshalb ist es schwierig historische Fakten über Jesus von Nazaret herauszu finden, da Jesus selbst nie Schriften verfasst hat und keiner seiner Jünger zu seinen Lebenszeiten diesen Auftrag bekam. Doch so um 30 bis 70 nach Christus wurden Erzählungen von Augenzeugen Jesu und seinen Wundern gesammelt und sogar aufgeschrieben, wobei die Schriften von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes die ältesten sind, die mehrfach überarbeitet wurden und schließlich Evangelium (frohe Botschaft) genannt wurden. Jedoch sind die Evangelien Glaubensbekenntnisse, die darauf ausgelegt sind nicht von der Person "Jesus von Nazaret" zu berichten, der gestorben ist, sondern von der lebenden Person "Jesus Christus". Trotz dieser Glaubensbekenntnusse statt eines Berichtes Jesu, sind ein paar historischen Zuordnungen zu erkennen, wie zum Beispiel, dass Jesus zu der Zeit von Pontius Pilatus lebte.
BRöhrig
Erster Abs: Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien
(1)Jesus verkündet das Evangelium mündlich, aber keinerlei Aufzeichnungen werden gemacht. Die Anwesenden hören aber Jesu Aussagen
(2)Nach Jesu Tod wurden zwischen 30 und 70 nChr die Evangelien mündlich verbreitet und teilweise in vereinzelten Schriften schon niedergeschrieben. Sie waren die Grundlage für den frühchristlichen Glauben
(3)Markus, Matthäus, Johannes und Lukas sammelten und überarbeiteten diese Schriften und fügten sie zu der "Frohen Botschaft" (Evangelium) zusammen. Dies geschah ungefähr von 70 - 100 nChr.
Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis
(4)Die Evangelien waren nie als Biographie gedacht, sondern nur als Glaubenszeugnis. Man erfährt fast nichts über das alltägliche Leben Jesu und nichts über seine genauen Taten. Die Angaben in den Evangelien sind auf den Glauben bezogen und nicht als eine möglichst genaue historische Darstellung gedacht. So fehlen z.B. sämtliche Daten. Jedoch werden historische Grundlagen und wahre Gegebenheiten als Grundlage der Erzählungen genutzt.
Wahrscheinlichkeit statt letzter Sicherheit
(5)Man kann aufgrund von Quellen auf das Leben von Jesu schließen, doch das genaue Leben Jesu wird aufgrund von einem Mangel an aussagekräftigen Fakten nie ganz bestätigt sein, wie es angenommen wird. Man kann auf gewissen Dinge schließen, aber feststellen im wissenschaftlichen Sinne kann man eher wenig.
MGeller
Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien
(1) Das Evangelium wurde von Jesus nicht schriftlich hinterlassen. Auch die Jünger hatten nicht den Auftrag Jesu Worte zu verschriftlichen. Die Worte hatten sich in ihre Köpfe gesetzt.
(2) Die Jünger haben dann nach seinem Tod das Evangelium verkündet und begonnen, dieses festzuhalten. So entstanden kleine Geschichten über Abschnitte des Leben Jesu.
(3) Die älteste Überlieferung entstand zwischen 70 und 100 n.Chr.. Die vier Evangelisten haben die Geschichten gemeinsam geordnet und zusammengestellt. Nachdem Markus seine Texte "Evangelium" genannt hatte, nannten auch die anderen Evangelisten ihre Texte so.
Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis
Das Informieren der Nachwelt war für die Evangelisten nicht das Wichtigste. Sie waren Zeugen des Glaubens und gaben keine 100 prozentigen historischen Daten. Ihre Absichten waren es die Worte Jesu zu präsentieren und zu verbreiten. Dabei steckten sie nur einen historischen Rahmen.
Grüne Box
Jesus von Nazaret bildet die zentrale Figur des Christentums. Obwohl Jesus die zentrale Rolle bildet, kann man kaum historische Fakten festlegen, denn die Evangelien sind Glaubenszeugnisse geschichtlicher Erzählungen. Die Schwerpunkte liegen unterschiedlich: Markus: Gottessohn, Matthäus: Messias, Lukas: guter Heiland, Johannes: Sohn des Vaters
C. Heinen
Jesus von Nazaret bildet das Zentrum des Christentums. Der Hauptteil des Wissens über die geschichtlich bedeutende Person Jesus stammt aus den 4 Evangelien, die aber keine biographischen Quellen sind, sondern eher als Glaubenszeugnisse angesehen werden sollen. Diese Evangelien wurden von Markus, Lukas, Matthäus und Johannes verfasst, welche jedoch verschiedene Schwerpunkte in ihren Erzählungen setzten.
Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien
Wenn man von der Entstehung der Evangelien spricht unterscheidet man 3 Stadien:
1. Sowohl Jesus, als auch seine Jünger haben die Informationen über Jesus nicht aufgeschrieben. Alles wurde um das Jahr 30 mündlich übermittelt.
2. Durch das Verkünden des Evangeliums von Jesus konnten die Jünger dies nach Jesu Tod verbreiten. In den Jahren 30-70 begannen die Jünger nieder zu schreiben, was sie über Jesus wussten. Es entstanden einzelne Erzählungen über das Leben Jesu, welche auf den mündlichen Übermittlung basierten. Sie wurden in verschiedenen Religionen vorgetragen.
3. Die vier Evangelisten haben die Sammlungen der Geschichten Jesu in den Jahren 70-100 überarbeitet und zusammengeführt. Somit entstand eine chronologisch richtig angeordnete Erzählung Jesu. Markus nannte seine Niederschrift als erstes Evangelium. Die anderen Schriften wurden im Nachhinein ebenso genannt.
Nicht Biographie, sondern Glaubenszeugnis
Informationen über Jesus Aussehen oder seine Kindheit findet man in den Evangelien nicht, da sie nicht als Biographie gesehen werden sollen. Aber ebenso andere jedoch bekannte Daten über sein Leben können nicht genau belegt werden. Die Evangelisten wollten nicht als Historiker, sondern als Zeugen des Glaubens gesehen werden. Sie erzählen über das Leben Jesu und wollen so die Menschen dem Glauben näher bringen, indem sie auch die Worte des auferstanden Jesu erwähnen, ohne sie je wirklich gehört zu habe. Sein Handeln kann auch nur verstanden werden, wenn man ihn als Gottes Sohn ansieht. Die Evangelisten waren ebenso auch nicht komplett interessiert an Fakten, aber trotzdem gaben sie ihren Schriften einen historischen Kern und nannten auch Gegebenheiten, weshalb auch ein Teil historisch nachweisbar ist.
Linus Dhingra
Allgemein ist es schwierig, eine detaillierte ,historische Biografie Jesu zu erstellen. In den Evangelien muss man davon ausgehen , dass von dem geschichtlichen Jesus von Nazareth gesprochen wird- diese Quellen sind Glaubenszeugnisse in Form einer geschichtlicher Erzählung. Jeder der Evangelisten hat unterschiedliche Schwerpunkte, wenn sie über Jesus schreiben: Mk: Er sieht ihn als den Sohn Gottes an, der standhaft gegen das Böse angeht. Mt: Er sieht in Jesus den lang herbeigesehnten Messias, der den Auftrag ausführt, eine neue Gemeinde zu gründen. Lk: Er sieht ihn hauptsächlich als den "Heiland" , der sich entschieden den männlichen und auch weiblichen Schwachen der Gesellschaft zuwendet . Joh: Für ihn bedeutet Jesus, dass Gott Mensch geworden ist.
Entstehung der vier Evangelien in drei Stadien: 1)Jesus verkündet mündlich in der Zeit von 27-30 n Chr Inhalte des Evangeliums. Er hat keine schriftlichen Zeugnisse seiner Lebensdaten und Glaubensaussagen hinterlassen und seinen Jüngern dies auch nicht in Auftrag gegeben. Die Jünger waren Zeitzeugen und prägten sich das Wirken Jesu ein. 2)Somit konnten die Jünger nach dem Tod die Inhalte des Evangeliums verkünden, wie es von Jesus vorgesehen war. Zwischen den Jahren 30-70 n Chr spricht man von der ältesten mündlichen Jesus-Tradition. In diesem Zeitraum entstanden erste schriftliche Sammlungen , die Worte und Gleichnisse, Wunder und Zeichen, das Leiden Jesu und seinen Tod und die Auferstehung -alle Erfahrungen -festhielten. Diese Zeugnisse wurden in christlichen Gottesdiensten, bei der Verkündigung an Nichtchristen und der kritischen Beschäftigung mit dem Judentum verwendet. 3)Die Evangelien der vier Evangelisten sind wahrscheinlich zw. den Jahren 70 und 100 n Chr entstanden, indem einzelne Schriftfragmente gesammelt , reorganisiert und ergänzt worden sind. Nur oberflächlich ist eine logische Reihenfolge , ein " Roter Faden", zu erkennen. Markus benannte seine Schrift als Erster mit dem Titel" Evangelium" , was bedeutet :" Gute Nachricht " ; später sind alle Evangelien gleich benannt worden.
Die Evangelien sind nicht als historische Biografie Jesu zu verstehen, da es nicht die Intention der Evangelisten war. Über die Kleidung, Aussehen und Kindheit oder auch Lehrer und Bildung erfährt man in den Evangelien wenig oder gar nichts . Auch für genannte Ereignisse des Lebens Jesu gibt es keine sicheren Beweise, zB Geburtsort/- jahr, der Zeitraum seines öffentlichen Wirkens , der Tod und das Abendmahl. Die Evangelisten wollten nicht als Historiker sondern als Zeugen des Glaubens arbeiten. Die Tradition sollte zur Erinnerung an Jesus dienen und ihn präsent machen: Es geht darum , von der Botschaft des auferstandenenJesus, der im Kontext mit Gott verstanden werden soll, zu berichten , nicht von historischen Daten. Jedoch ist ein historischer Grundstein der Evangelien, zB das Nennen des Statthalters Pontius Pilatus, zu erkennen , wodurch auch historische Qualitäten der Evangelien erkennbar sind.
ASchmitz
1) In den vier Evangelien werden vier verschiedene Bilder Jesu dargestellt.
Joh.: Jesus ist die menschliche ,,Version" Gottes, in ihm ist er Mensch geworden Mt.: Jesus ist der verheißene Messias Lk.: Jesus ist der Heiland, welcher besonders den Armen und Schwachen hilft Mk.: Jesus kämpft gegen das Böse als Retter
2) Alle Evangelien sind keine Biografien, sie sind lediglich Glaubensbekenntnisse, welche sogar mehrmals verändert wurden. Die Intention dieser Werke liegt nicht darin Jesu Leben exakt darzustellen, sondern sein Wirken und Schaffen zu verbreiten. 3) Diese Evangelien bilden den Grundstein für unser heutiges Christentum bzw. für den frühen christlichen Glauben.
SHermes
"Vom Evangelium Jesu zu den vier Evangelien"
Drei Stadien der Entstehung der Evangelien
(1) Die erste Verkündung des Evangeliums geschah mündlich durch Jesus. Er schrieb zwar selber nie auf was er sagte aber da seine Taten viel Aufmerksamkeit auf sich zogen merkten sich einige Zeitzeugen seine Worte.
(2) Zwischen den Jahren 30 und 70 verkündeten dann die Jünger Jesu seine Worte und schrieben sie teilweise auch auf. Sie befassten sich mit Erlebnissen mit und von Jesu und fanden Verwendung in der Weitergabe an Christen oder Nichtchristen.
(3) Schließlich fingen die Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes an die einzelnen Schriften zu Jesu Wirken zu ordnen und Struktur hereinzubringen. Dies geschah in den Jahren 70 bis 100. Der Name Evangelium bedeutet so viel wie "Gute Nachricht"
"Nicht Biographie sondern Glaubenszeugnis"
Die Evangelien sind keine Biographie Jesu und geben kaum Angaben zu Kindheit, Ausbildung etc. und selbst die beschriebenen Ereignisse sind meist nicht belegt und auch nicht wörtlich als Bericht zu verstehen. So gelten eben auch Geburtsjahr oder Todeszeitpunkt nicht als gesicherte Daten. Aus diesem Grund sind die Evangelien aus mehr Glaubenszeugnis als Dokumentation. Sie vermitteln Jesu Worte und sollen sie uns nahe bringen um seine Göttlichkeit und währende Präsenz bei uns zu unterstreichen. Dennoch sollte bemerkt werden, dass die Evangelien einem historischen Rahmen folgen.
"Wahrscheinlichkeit statt letzter Sicherheit"
Jesus ist nicht direkt selber auffindbar. Jedoch kann man durch Jesu Taten und deren Auswirkungen ein genaueres Bild von ihm erlangen wenn man sie richtig interpretiert oder "zurückverfolgt". Ein Tatsache ist dennoch zu bedenken: Bei der Zurückverfolgung geschichtlicher Ereignisse spielen oft nicht genau erkennbare Faktoren eine Rolle, die das Ergebnis ggf. beeinflussen können. Weshalb es sich bei den Erzählungen von Jesus eher um "ist wahrscheinlich/vermutlich so passiert" als um "das ist eine gesicherte historische Aussage" handelt.
Annika B.
Es gibt drei unterschiedliche Stadien für die Enstehung der Evangelien...
1) Jesus hat das Evangelium mündlich übertragen, wovon es jedoch keine schriftlichen Auffassungen gibt. Nur seine Jünger dienen als Zeitzeugen, welche Jesu Worte aus dem Gedächtnis weitergeben könnten.
2) Nach Jesu Tod verkündeten seiner Jünger das Evangelium und gingen an Aufzeichnungen/ Schriften von seinem Leben und seinen Taten zu machen, welche in der Reliogion Verwendung fanden.
3) Die vier Evangelisten Überarbeiteten die Aufzeichnungen und brachten Struktur in dies.
Die Evangelisten sind keine Biographen Jesu, sie haben zum Beispiel keine Aussagen über sein Aussehen, seine Kleidung oder seine Kindheit und Jugend. Es gibt lauter unsicheren Daten, wie sein Geburtsjahr oder Geburtsort. Die Evangelisten sind keine Historiker, sie sind Zeugen des Glaubens. Jesu Taten sind als Erhöhung zu Gott zu verstehen. Ihre Schriften liegen in einem bestimmt Zeitrahmen, welcher durch Begebenheiten gestützt wurde, wie die Erwähnung des römischen Statthalters Ponitius Piantus. Somit sind die Evangelien als historische Quellen für Jesu und seine Zeit zu sehen.