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Mit ihr war er "etwas glücklicher"(S.45) und bedauert den Abgang seiner Pflegerin. Monika teilt ihm mit das Sie an seine Salomon Erscheinungen glaube worauf dieser sie fassungslos | Mit ihr war er "etwas glücklicher"(S.45) und bedauert den Abgang seiner Pflegerin. Monika teilt ihm mit das Sie an seine Salomon Erscheinungen glaube worauf dieser sie fassungslos | ||
− | anstarrt(S. 46). Man merkt ihm seine Ratlosigkeit an. Er fordert Sie daraufhin in seiner unangenehmen Lage auf zugehen. Das Liebesgeständnis Monika reißt ihn aus allen Sphären. | + | anstarrt(S. 46). Man merkt ihm seine Ratlosigkeit an. Er fordert Sie daraufhin in seiner unangenehmen Lage auf zugehen. Das Liebesgeständnis Monika von reißt ihn aus allen Sphären. |
+ | Schon hier werden Möbius die Konsequenzen bewusst die er ergreifen wird, um sein Wissen und paradoxer Weise Monika, zu schützen, nachdem er vergeblich in einer ruhigen fast traurigen | ||
+ | Stimmlage klar macht das Sie in ihr verderben läuft(S.46). In seiner Verzweiflung versucht er erregt, ihre eine gemeinsame Zukunft auszureden. Seine Liebe zu ihr drängt ihn dazu | ||
+ | Monika unter Tränen zu töten(S.53). Ein fragwürdiger Schritt den Möbius aus inniger Liebe vollrichtet und ihn den letzten Menschen seines Vertrauens nimmt. | ||
+ | Das "bemerkenswerte" ist seine Reaktion auf die Frage seines im Sanatorium lebenden Zimmernachbarn Newton. Blitzschnell entgegnet er ihm eiskalt, er habe "Schwester Monika Settler | ||
+ | erdrosselt"(S. 53). Ein sehr beachtlicher, zugleich beängstigender Charakterzug, sofort wieder in die Rolle zu schlüpfen nachdem man eigenhändig einen geliebten Menschen getötet hat. | ||
+ | Es deutet daraufhin das Möbius auf menschlicher Ebene nun nichts und niemanden mehr zu verlieren glaubt und deshalb emotional so erstarrt. Als die Leiche weggebracht werden soll, | ||
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+ | Sein "Jawohl, Herr Inspektor" bestätigt seine Gehorsamkeit und tut was er ihm sagt(S.60). Sein kräftiger Druck auf die Schlefen stellen die überforderte Situation dar und sein | ||
+ | ihm klar werdendes Schicksaal im Sanatorium auf ewig zu verbleiben. In seiner Trauer, die durch karge Sätze ausgedrückt werden im Dialog mit seinem Zimmernachbarn Newton, deckt | ||
+ | dieser seine Wahre Identität auf. Möbius ist schockiert, jedoch auch voller Verständnis für den Mord an Schwester Dorothea welches Sie verbindet aufgrund der Geschehnisse. | ||
+ | Auch bei seinem anderen "Mitbewohner" Einstein, der in Wirklichkeit ein weiterer Spion ist um Möbius auszukundschaften und ebenfalls Physiker ist, reagiert Möbius mit Verständnis | ||
+ | und kurzen Worten auf den Mord an seiner Krankenschwester Irene. Es wirk als wäre das Leben der Schwestern ein Teil eines Werks der entfernt werden musste ohne von großen Wert zu sein. | ||
+ | Möbius Überzeugungskraft schlägt bei den Spionen an. Der geachtete Physiker findet die richtigen Worte um seine 2 Kollegen vom bleiben und gleichzeitigen Schweigen über seine Entdeckung | ||
+ | zu überzeugen. Seine Uneigennützigkeit und das Wohl der Menschheit ist seine absolute Priorität. Somit ergibt er sich seinem Schicksaal, damit die gebrachten Opfer der Vergangenheit | ||
+ | nicht umsonst geschehen sind. Die Manuskripte verbrennt Möbius ebenfalls welches die letzte Maßnahme der Formel Vernichtung sein soll, im sicher zu gehen das Sie niemanden in die Hände | ||
+ | fällt. Möbius sieht die Welt für Physiker als Gefängnis mit der Begründung "In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff"(S.75). Auch hier zeigt sich seine Besorgnis und zeigt seinen Menschenverstand der den Profitgedanken komplett in den Hintergrund drängt. Dennoch betitelt er sich und seine zwei Physiker Kollegen als "wilde Tiere" die man nicht auf die Menschheit loslassen darf (S.76). |
Version vom 5. Dezember 2016, 10:00 Uhr
Charakterisierung Möbius
Der Hauptprotagonist aus dem Buch "Die Physiker", ist Johann Wilhelm Möbius. Sein werdegang beginnt als er als Jugendliches waisenkind seine heutige Ex-Frau Lina Rose kennen lernt. Sie ermöglicht ihm das Abitur und ein Studium der Physik. Mit 20 heiratet der aus ärmlichen Verhältnis kommende Möbius seine Frau Lina und bekommt 4 Jahre später den ersten von drei Söhnen mit ihr.Mit einer Dissertation die Möbius schrieb, hatte er eine gute Aussicht einen Posten als Professor zu erlangen, denn schon in der Schule war er einer der besten Schüler laut seinem damaligen Professor Scherbert (S.52 oben). Möbius Wissen, welches er in seinen Manuskripten festhält, lassen ihn allerdings merken wie gefährlich seine Theorien bei einer Umsetzung für die Welt werden kann. Somit lässt sich der geniale Physiker, Ehemann und Vater in ein Sanatorium einweisen, in dem er seinem kompletten Umfeld vorspielt verrückt zu sein und angibt das ihm der König Salomon erscheint. Seit 15 Jahren lebt der Physiker in einem unveränderten Zustand im Sanatorium, dabei in seine Manuskripte vertieft und den Verrückten spielen, harmlos vor sich hin. Seine Ex-Frau kommt all die Jahre für seinen Aufenthalt in der Heilanstalt auf. Als sie ihn mit den gemeinsamen Söhnen und ihrem neuen Gatten besuchen kommt um Abschied zu nehmen, zeigt Möbius sein Schauspieltalent und begegnet seiner Jugendliebe etwas ungläubig. Er starrt sie an und fragt "Lina?"(S.36 oben), so als wäre Sie eine Fremde, nur um seine vorgespielte Verrücktheit Glaubwürdigkeit zu geben. Er vermittelt einen unbeholfenen Eindruck und fernab der Realität lebend in seiner Welt, beschreibt Ihn seine Ärztin Fräulein Doktor Mathilde Zahnd(vgl. S.32). Souverän verläuft auch der erste Kontakt seit Ewigkeiten mit seinen Söhnen, aus der Sicht des verrückten Möbius. Die Begrüßung mit dem ältesten Adolf-Friedrich(16), Wilfried-Kasper(15) und Jörg-Lukas findet mit versteckt bleibenden Emotionen hinter einem förmlichen Handschlag (S.36) statt. Die Vorstellung der Buben begrenzt Möbius auf Alter und deren Zukunftspläne. Als sein jüngster Jörg-Lukas erzählt ein Physiker wie sein Vater werden zu wollen, fällt kurz die Maskerade und es zeigt sich der besorgte Vater der erschrocken seinen jüngsten anstarrt(S.37) und dem verwirrten Jungen diesen Wunsch verbieten möchte. Schnell findet er zu seiner Rolle als geistig Verwirrter Möbius zurück und aurgumentiert gegen den Wunsch des Jungen mit seinem vorgetäuschten tragischen Schicksaal. Was ihm in seinem Schauspiel ebenfalls nicht schwer fällt ist der erste Kontakt mit Missionar Rose, dem neuen Ehemann seiner Ex-Frau. Freundlich und voll des Lobes lernen Sie einander kurz kennen. Zuvor jedoch ist Möbius emotional getroffen. Auf die vollzogene Scheidung mit der ihn Lina konfrontiert wirkt er leicht überrascht, akzeptiert aber trocken, mit kurzen Antworten gebend die MItteilung. Als er dann erfährt das seine damalige Frau samt seiner Buben zu den Marianen ziehen schweigt er. Ein Momemnt indem ihm klar wird welche Opfer er bringen muss und ihn in der Situation kurz ergreiffen und bewusst werden lassen, das der endgültige Abschied gekommen ist (S.38/39). Zum ABschied sollen seine 3 Knaben auf Wunsch der Mutter noch ein Flötenspiel für ihren Vater vortragen. Diesen Anlass nutzt Möbius um sein Schauspiel den Höhepunkt zu verpassen. Er springt auf(S.39 unten) und mimt den völlig von Sinnen verlorenen Physiker. Psalme von dem ihm angeblich erscheinenden Salomon zitiert er willkürlich der erschrockenen Familie. Auch sein eiliges herum laufen zwischen Salon und seinem Zimmer, worin der König Salomon kauern soll, überzeugt die Familie von der Verrücktheit des Vaters. Ein Highlight für den Effekt das dies ein endgültiger Abschied ist möchte Möbius damit setzen. Allerdings ist es ebenso ein kurzes, schmerzloses lebe Wohl sagen um seine Gefühle nicht nach außen dringen zu lassen, die dennoch zum Teil in seiner Art der Verabschiedung erahnbar ist. Sein "Schiebt ab! Für immer!"(S.42) dient auch dem Zweck seiner Rolle, lässt aber auf Schmerzen in From von ausgelassener Wut schließen. Sein Verhalten gesteht er daraufhin Schwester Monika, jene Dame, die ihm seit 2 Jahren pflegt. Er offenbart ihr seine plausible Ansicht der Art und Weise, wie er sich verabschiedet hat ohne dabei den Einfluss Salomons zu vergessen. Auch hier lässt er kaum Platz für Emotionen und fertigt das Thema weitestgehend mit Gleichgültigkeit ab, welches die Balance seines Schauspiels zwischen Intelligenz und Wahnsinn unterstreicht. Anders verhält es sich als Schwester Monika ihre Versetzung Preis gibt. Nach einem Moment der Stille drückt der niedergeschlagene Möbius seine dankbarkeit und Zuneigung aus. Der Leser spürt die letzte emotionale Bindung zu einer Person mit der Möbius offen im Dialog sich austauschen kann. Mit ihr war er "etwas glücklicher"(S.45) und bedauert den Abgang seiner Pflegerin. Monika teilt ihm mit das Sie an seine Salomon Erscheinungen glaube worauf dieser sie fassungslos anstarrt(S. 46). Man merkt ihm seine Ratlosigkeit an. Er fordert Sie daraufhin in seiner unangenehmen Lage auf zugehen. Das Liebesgeständnis Monika von reißt ihn aus allen Sphären. Schon hier werden Möbius die Konsequenzen bewusst die er ergreifen wird, um sein Wissen und paradoxer Weise Monika, zu schützen, nachdem er vergeblich in einer ruhigen fast traurigen Stimmlage klar macht das Sie in ihr verderben läuft(S.46). In seiner Verzweiflung versucht er erregt, ihre eine gemeinsame Zukunft auszureden. Seine Liebe zu ihr drängt ihn dazu Monika unter Tränen zu töten(S.53). Ein fragwürdiger Schritt den Möbius aus inniger Liebe vollrichtet und ihn den letzten Menschen seines Vertrauens nimmt. Das "bemerkenswerte" ist seine Reaktion auf die Frage seines im Sanatorium lebenden Zimmernachbarn Newton. Blitzschnell entgegnet er ihm eiskalt, er habe "Schwester Monika Settler erdrosselt"(S. 53). Ein sehr beachtlicher, zugleich beängstigender Charakterzug, sofort wieder in die Rolle zu schlüpfen nachdem man eigenhändig einen geliebten Menschen getötet hat. Es deutet daraufhin das Möbius auf menschlicher Ebene nun nichts und niemanden mehr zu verlieren glaubt und deshalb emotional so erstarrt. Als die Leiche weggebracht werden soll, stürzt Möbius noch einmal auf seine Geliebte zu und untermalt sein Schauspiel als er dem Inspektor und der Doktorin klar macht, Salomon habe es ihm befohlen. Mit seinen liebenden Worten für Monika zwingt er weriterhin die Rolle des verrückten seinem Umfeld auf. Aus diesem Umfeld zu fliehen versucht er als er den Inspektor bittet ihn zu verhaften. Ihm wird bewusst als vermeintlicher Irrer im Sanatorium zu bleiben und verhält sich untertänig, fast wie ein Schoßhund dem Inspektor gegenüber. Sein "Jawohl, Herr Inspektor" bestätigt seine Gehorsamkeit und tut was er ihm sagt(S.60). Sein kräftiger Druck auf die Schlefen stellen die überforderte Situation dar und sein ihm klar werdendes Schicksaal im Sanatorium auf ewig zu verbleiben. In seiner Trauer, die durch karge Sätze ausgedrückt werden im Dialog mit seinem Zimmernachbarn Newton, deckt dieser seine Wahre Identität auf. Möbius ist schockiert, jedoch auch voller Verständnis für den Mord an Schwester Dorothea welches Sie verbindet aufgrund der Geschehnisse. Auch bei seinem anderen "Mitbewohner" Einstein, der in Wirklichkeit ein weiterer Spion ist um Möbius auszukundschaften und ebenfalls Physiker ist, reagiert Möbius mit Verständnis und kurzen Worten auf den Mord an seiner Krankenschwester Irene. Es wirk als wäre das Leben der Schwestern ein Teil eines Werks der entfernt werden musste ohne von großen Wert zu sein. Möbius Überzeugungskraft schlägt bei den Spionen an. Der geachtete Physiker findet die richtigen Worte um seine 2 Kollegen vom bleiben und gleichzeitigen Schweigen über seine Entdeckung zu überzeugen. Seine Uneigennützigkeit und das Wohl der Menschheit ist seine absolute Priorität. Somit ergibt er sich seinem Schicksaal, damit die gebrachten Opfer der Vergangenheit nicht umsonst geschehen sind. Die Manuskripte verbrennt Möbius ebenfalls welches die letzte Maßnahme der Formel Vernichtung sein soll, im sicher zu gehen das Sie niemanden in die Hände fällt. Möbius sieht die Welt für Physiker als Gefängnis mit der Begründung "In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff"(S.75). Auch hier zeigt sich seine Besorgnis und zeigt seinen Menschenverstand der den Profitgedanken komplett in den Hintergrund drängt. Dennoch betitelt er sich und seine zwei Physiker Kollegen als "wilde Tiere" die man nicht auf die Menschheit loslassen darf (S.76).