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Gryphius: Unterschied zwischen den Versionen

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• Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse
 
• Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse
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== Anne ==
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Das Sonett "Es ist alles eitel" geschrieben von Andreas Gryphius und veröffentlicht 1637 zur Zeit des dreißigjährigen Krieges, thematisiert die Vergänglichkeit alles Irdischen.
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Das Gedicht besteht aus vier Strophen, wobei die ersten zwei Strophen vier Verse enthalten und die letzten zwei drei Verse. Die ersten beiden Strophen sind als umarmender Reim aufgebaut und die letzten Beiden beginnen jeweils als Paarreim, wobei der dritte Vers eine Verbindung zur jeweils anderen Strophe schafft. Außerdem enthält das Gedicht einen sechshebigen Jambus.
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Das Sonett beginnt im ersten Vers mit einer Art Einleitung, indem das Thema der Vergänglichkeit, hier "Eitelkeit"(V.1) genannt, direkt angesprochen wird und ein Bezug zur Überschrift geschaffen wird. Mit der Repetitio des Wortes "sihst"(V.1) verdeutlicht Gryphius, dass man, egal wohin man sieht, nichts ewiges finden kann. Man findet lediglich "Eitelkeit auf Erden"(V.1). Die Verwendung des Substantivs "Erden"(ebd.) spezifiziert den Raum in dem man nur Vergängliches sieht. Durch diese Spezifizierung macht Gryphius erkennbar, dass es sich nur um Irdisches Handelt. Er impliziert so direkt zu Beginn des Gedichts, dass sich Ewiges im Übernatürlichen bzw. Göttlichen finden lässt.

Version vom 5. November 2018, 15:27 Uhr

Es ist alles Eitel

Analyse eines Gedichtes

Vorbereitung: mehrmaliges Lesen und Bearbeiten des Textes (Wichtiges markieren, notieren, gliedern, usw.)

1. Einleitung

• Themasatz: Textart (Natur-, Liebes-, politisches Gedicht, usw.), Titel, Dichter, ev. Entstehungszeit, Epoche; Thema

2. Hauptteil

Inhaltliche, formale und sprachliche Analyse • Gliederung in Sinnabschnitte, deren Funktionen • Darstellung und Deutung exemplarischer Textstellen inhaltlich (Was wird aus-gesagt und was bedeutet das?), sprachlich (Wie wird es ausgesagt und was bedeutet das? - sprachliche Mittel) und formal (Strophen, Reimschema, Metrum, Interpunktion, Enjambement, Wortwahl, usw.) • Wechselbeziehungen zwischen Inhalt, Sprache und Form • eventuell Berücksichtigung des gesellschaftlich-historischen, biografischen, usw. Kontextes, der Position und Perspektive des lyrischen Ich • korrekte Zitierweise • Textintentionen

3. Schluss

• Zusammenfassung der wesentlichen Analyseergebnisse


Anne

Das Sonett "Es ist alles eitel" geschrieben von Andreas Gryphius und veröffentlicht 1637 zur Zeit des dreißigjährigen Krieges, thematisiert die Vergänglichkeit alles Irdischen.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen, wobei die ersten zwei Strophen vier Verse enthalten und die letzten zwei drei Verse. Die ersten beiden Strophen sind als umarmender Reim aufgebaut und die letzten Beiden beginnen jeweils als Paarreim, wobei der dritte Vers eine Verbindung zur jeweils anderen Strophe schafft. Außerdem enthält das Gedicht einen sechshebigen Jambus.

Das Sonett beginnt im ersten Vers mit einer Art Einleitung, indem das Thema der Vergänglichkeit, hier "Eitelkeit"(V.1) genannt, direkt angesprochen wird und ein Bezug zur Überschrift geschaffen wird. Mit der Repetitio des Wortes "sihst"(V.1) verdeutlicht Gryphius, dass man, egal wohin man sieht, nichts ewiges finden kann. Man findet lediglich "Eitelkeit auf Erden"(V.1). Die Verwendung des Substantivs "Erden"(ebd.) spezifiziert den Raum in dem man nur Vergängliches sieht. Durch diese Spezifizierung macht Gryphius erkennbar, dass es sich nur um Irdisches Handelt. Er impliziert so direkt zu Beginn des Gedichts, dass sich Ewiges im Übernatürlichen bzw. Göttlichen finden lässt.