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(Quellen: Wikipedia- Römisch-katholische Kirche; Wikipedia- Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften)
 
(Quellen: Wikipedia- Römisch-katholische Kirche; Wikipedia- Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften)
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== C.Heinen ==
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Das Christentum ist eine Weltreligion, dessen Anhänger Christen genannt werden. Weltweit gibt es 2,3 Milliarden Christen, womit sie die am weitesten verbreitete Religion auf der Welt ist (pr.oline), da der Islam rund 1,8 Milliarden und der Hinduismus zum Beispiel 900 Milliarden Anhänger hat (Wiki).
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Von den 2,3 Milliarden Christen gehören ungefähr 1,2 Milliarden (= fast 50%) der katholischen Kirche an. Somit bildet diese die größte Konfession auf der Welt (pr.online). In Europa alleine leben 588 Millionen Christen, wovon 278 (= ca. 47%) Millionen der katholischen Kirche angehören. Es leben also knapp ¼ der weltweiten Katholiken in Europa (pr.online).
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Auf der Welt kann man die stets fallende Bedeutung des Christentums nicht erkennen. Jedoch Deutschland liefert einige Zahlen, die zeigen, dass es zunehmend weniger Anhänger der Katholischen Kirche gibt.
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Im Jahr 1990 gab es insgesamt 28,5 Millionen römisch-katholische Christen in Deutschland. Dies war zu der Zeit ein Prozentsatz von 35,4% der gesamten deutschen Bevölkerung (Wiki). Bis heute ist dieser Anteil stark gesunken, da nur noch ungefähr 23 Millionen Deutsche der katholischen Kirche angehören, was einem Anteil von heute 27,7% entspricht (Statista). Das liegt auch daran, dass zunehmend mehr Kirchenaustritte zu verzeichnen sind. Von noch 143.500 im Jahr 1990 (fowid) zu mittlerweile 216.078 Menschen im Jahr 2018 (Statista).
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Auffällig ist neben den zurückgehenden Anhängern auch der starke Rückgang der Kirchenbesucher. Vor knapp 30 Jahren haben noch 6,19 Millionen Deutsche einen regelmäßigen Gottesdienst besucht, wobei heute nur noch 2,13 Besucher gezählt werden. Auch der Beruf des Priesters wird zunehmend unbeliebter, was man am Rückgang von noch 19 700 Priestern im Jahr 1990 zu 13 300 Priestern im Jahr 2018 erkennt (Statista). Dies entspricht einer Verringerung um ca. 32%.
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Die Tendenz der sinkenden Zahlen der Christen wird voraussichtlich auch weiter anhalten, da heute auch weniger Kinder christlich getauft werden und so dem Christentum angehören. Im Jahr 1990 wurden in Deutschland knapp 300.000 Kinder getauft (Wiki) und 269.000 Kinder feierten das Fest ihrer ersten heiligen Kommunion. Dies sank auf 167.800 Taufen und 167.700 Erstkommunionen im Jahr 2018 (Statia).
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Zuletzt werden auch zunehmend weniger Trauungen in der katholischen Kirche abgehalten. Von 2007 bis 2018 nahm diese von 50.000 zu 42.500 ab (Rückgang um 15%) (Statia).
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Allgemein kann man zusammenfassen, dass die Bedeutung des Christentums auf der Welt nicht auffällig abnimmt, jedoch in Deutschland ein Bedeutungsverlust deutlich zu erkennen ist.

Version vom 2. September 2019, 18:16 Uhr

Welche Bedeutung haben das Christentum/die katholische Kirche statistisch? Belege deine Auffassungen mit aktuellen Zahlen (Quellen, ggf. Links)!

Inhaltsverzeichnis

M.G.

Eine der größten Weltreligionen ist das Christentum. Laut einer Studie im Jahr 2005 des Pew Research Centers war das Christentum die größte Weltreligion. Mit einer Mitgliederzahl von etwa 2,28 Milliarden Mitgliedern lag das Christentum noch weit vor dem Islam (1,75 Milliarden Anhänger). Die katholische Kirche ist Teil des Christentums und obwohl immer weniger Menschen Gottesdienste besuchen, stiegen die Mitgliederzahlen immer weiter an. Bis 2014 waren 1,3 Milliarden Menschen Mitglied der katholischen Kirche.

Entgegen dieses weltlichen Anstieges erleidet die katholische Kirche in Deutschland jährlich eher Verluste. Im Jahr 2011 waren in Deutschland bei einer Gesamtbevölkerung von 80.328.000 Menschen, 24.473.000 der katholischen Kirche angehörig. Das entspricht etwa 30,5%. Vergleicht man dazu aktuelle Zahlen von 2018 (Die Gesamteinwohnerzahl beträgt 83.019.000, davon sind 23.002.000 Mitglieder der katholischen Kirche. Das entspricht etwa 27,7%.), so erkennt man einen Verlust von 2,8%.

Auch weitere europäische Länder wie Österreich oder die Niederlande verzeichnen eher einen Abfall der Mitgliederzahlen. Betrachtet man auch dort die Zahlen aus dem Jahr 2011 (Österreich 64,3% /Niederlande 26%) und vergleicht diese mit nachfolgenden Jahren (Österreich 2018, 57% / Niederlande 2015,24%), so kann man auch in diesen europäischen Ländern Verluste feststellen.

Demnach stellt sich die Frage, auf welchen Kontinenten das Christentum Mitglieder gewinnt, wenn die allgemeinen Zahlen ansteigen, die von exemplarischen europäischen Ländern aber absinken.

Früher lebten die meisten Christen in Europa und Nordamerika (mehr als 80%). Die Herkunftsländer haben sich heutzutage verschoben. Zwei Drittel der heutigen Christen kommt aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Ein weiteres Anhängerwachstum in diesen Regionen der Erde ist anzunehmen. Dem zu Folge gehen Experten davon aus, dass die afrikanischen Länder in Zukunft am meisten Anhänger des Christentums beheimaten werden (etwa 1,7 Milliarden).

(Quelle: Wikipedia, Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften und https://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-religion-das-christentum-steht-vor-einer-revolution/19253464.html)

Linus

Das Christentum ist eine der drei Buchreligionen bzw. eine der fünf Weltreligionen und hat weltweit die meisten Anhänger, nämlich ca. 2,3 Milliarden Menschen(Stand 2011), wobei zwei Drittel der Christen in Asien,Afrika und Lateinamerika leben . In Deutschland gehören ca. 23 mio Menschen der römisch-katholischen Kirche an. In den Jahren nach der Jahrtausendwende ist besonders prävalent, dass zunehmend mehr Menschen aus Kirche austreten, allein 2018 treten 216. 078 Menschen aus der römisch-katholischen Kirche in Deutschland aus; das europäische Ausland hat ebenfalls einen Schwund der Mitgliederzahlen zu beklagen, wobei weltweit ein Anstieg der Mitgliederzahlen zu verzeichnen ist.

Das Image der Kirche scheint sich zu verschlechtern, sei es aufgrund des Missbrauchskandals oder auch der um Tebartz-van Elst und auch die Rückständigkeit der Kirche, bspw. bezüglich der Mitarbeiterpolitik, wobei letzteres modernisiert wird: Aktuell sind 23 Prozent Frauen in leitenden Positionen, wie die Kirche bekannt gibt. Genau so sind ökumenische Bemühungen in der Modernisierung enthalten. Allerdings bedeuten die Kirchenaustritte nicht, dass Menschen größtenteils atheistisch würden, der Glauben wird individueller und löst sich von der Kirche: Focus bezieht sich dabei auf eine Umfrage, nach welcher 40 Prozent der Konfessionslosen ihre Kinder taufen lassen wollen, weitere 40 Prozent glauben an eine „höhere Macht“.

Es stellt sich allerdings die Frage nach tatsächlicher Bedeutung der Kirche im Staat: Aktuell besuchen bspw. 641.100 Kinder Erziehungseinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Die Kirche beschäftigt 113.400 Mitarbeiter*innen , wobei die Kirche sich offenbar nur an positiven Gesetzen orientiert, nicht unbedingt unabhängig nach christlichen Maßstäben einen Lohntarif festsetzt.

Der Konzern Kirche hatte 2018 einen Jahresumsatz von 129 Milliarden und ist somit einer der Konzerne mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung. (Quellen:https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1233/umfrage/anzahl-der-christen-in-deutschland-nach-kirchenzugehoerigkeit/;https://www.kirchenaustritt.de/statistik; https://www.focus.de/politik/deutschland/religion-glaube-ohne-kirche_aid_157966.html;https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Zahlen%20und%20Fakten/Kirchliche%20Statistik/Allgemein_-_Zahlen_und_Fakten/AH306_DBK_ZuF_2018-19.pdf;https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article210680753/Der-Milliardenbesitz-der-Kirchen.html)

M.B.

Das Christentum ist eine der fünf Weltreligionen und ist weit verbreitet. Zum Christentum gehört die Konfession der katholischen Kirche. 2011 waren 1,2 Milliarden Menschen Katholiken, wovon 48,8% Amerikaner, 23,5% Europäer, 16% Afrikaner, 10,9% Asiaten und 0,8% Ozeanier sind. Bis 2017 stieg die Zahl der Katholiken weltweit auf 1,313 Milliarden Menschen an.

In Deutschland sind etwa 23 Millionen Menschen Katholiken (Stand 2018), dies entspricht 27,7%. Jedoch nimmt die Anzahl der Mitglieder der Kirche in Deutschland ab. Beispielsweise waren 1990 noch 28,5 Millionen Menschen Mitglied der katholischen Kirche, dies entspricht 35,4%. Das sind etwa 8% mehr als heutzutage. Im Verhältnis dazu traten im Zeitraum von 1990 bis 2013 nur etwa 0,25 Millionen Menschen in die Kirche ein.

Auch in anderen europäischen Ländern nimmt die Anzahl der Mitglieder ab. In Österreich waren 2002 noch 5,8 Millionen (71,4%) Menschen Mitglieder der katholischen Kirche, während es 2018 noch 5,1 Millionen (57%) waren. Oder in den Niederlanden waren 1990 33% der Bevölkerung Katholiken und 2015 waren es noch 24%.

Trotzdem steigt die Anzahl der Mitglieder weltweit an. Dies verleitet zur Annahme, dass auf anderen Kontinenten ein starkes Wachstum der Anzahl der Mitglieder vorhanden ist, während die Anzahl der Katholiken in Europa sinkt.

(Quellen: Wikipedia- Römisch-katholische Kirche; Wikipedia- Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften)


C.Heinen

Das Christentum ist eine Weltreligion, dessen Anhänger Christen genannt werden. Weltweit gibt es 2,3 Milliarden Christen, womit sie die am weitesten verbreitete Religion auf der Welt ist (pr.oline), da der Islam rund 1,8 Milliarden und der Hinduismus zum Beispiel 900 Milliarden Anhänger hat (Wiki).

Von den 2,3 Milliarden Christen gehören ungefähr 1,2 Milliarden (= fast 50%) der katholischen Kirche an. Somit bildet diese die größte Konfession auf der Welt (pr.online). In Europa alleine leben 588 Millionen Christen, wovon 278 (= ca. 47%) Millionen der katholischen Kirche angehören. Es leben also knapp ¼ der weltweiten Katholiken in Europa (pr.online).

Auf der Welt kann man die stets fallende Bedeutung des Christentums nicht erkennen. Jedoch Deutschland liefert einige Zahlen, die zeigen, dass es zunehmend weniger Anhänger der Katholischen Kirche gibt. Im Jahr 1990 gab es insgesamt 28,5 Millionen römisch-katholische Christen in Deutschland. Dies war zu der Zeit ein Prozentsatz von 35,4% der gesamten deutschen Bevölkerung (Wiki). Bis heute ist dieser Anteil stark gesunken, da nur noch ungefähr 23 Millionen Deutsche der katholischen Kirche angehören, was einem Anteil von heute 27,7% entspricht (Statista). Das liegt auch daran, dass zunehmend mehr Kirchenaustritte zu verzeichnen sind. Von noch 143.500 im Jahr 1990 (fowid) zu mittlerweile 216.078 Menschen im Jahr 2018 (Statista).

Auffällig ist neben den zurückgehenden Anhängern auch der starke Rückgang der Kirchenbesucher. Vor knapp 30 Jahren haben noch 6,19 Millionen Deutsche einen regelmäßigen Gottesdienst besucht, wobei heute nur noch 2,13 Besucher gezählt werden. Auch der Beruf des Priesters wird zunehmend unbeliebter, was man am Rückgang von noch 19 700 Priestern im Jahr 1990 zu 13 300 Priestern im Jahr 2018 erkennt (Statista). Dies entspricht einer Verringerung um ca. 32%.

Die Tendenz der sinkenden Zahlen der Christen wird voraussichtlich auch weiter anhalten, da heute auch weniger Kinder christlich getauft werden und so dem Christentum angehören. Im Jahr 1990 wurden in Deutschland knapp 300.000 Kinder getauft (Wiki) und 269.000 Kinder feierten das Fest ihrer ersten heiligen Kommunion. Dies sank auf 167.800 Taufen und 167.700 Erstkommunionen im Jahr 2018 (Statia).

Zuletzt werden auch zunehmend weniger Trauungen in der katholischen Kirche abgehalten. Von 2007 bis 2018 nahm diese von 50.000 zu 42.500 ab (Rückgang um 15%) (Statia).

Allgemein kann man zusammenfassen, dass die Bedeutung des Christentums auf der Welt nicht auffällig abnimmt, jedoch in Deutschland ein Bedeutungsverlust deutlich zu erkennen ist.