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'''Romanauszuganalyse'''
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Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“ welches von Janne Teller im Jahr 2000 veröffentlicht wurde thematisiert die Suche nach dem Sinn des Lebens, welche den Schülern der siebten Klasse aus Taering sehr wichtig ist. In dem Roman geht es darum, dass in der siebten Klasse ein Junge eine nihilistische Weltanschauung hat und dies den anderen preisgibt. Die anderen Schüler sind von Pierre Anthons Lebenseinstellung so schockiert, dass sie sich vornehmen einen Berg der Bedeutung zu bauen, um ihm zu zeigen, dass das Leben einen Sinn hat. Zuerst wurden harmlose dinge wie Fußbälle oder Ohrringe auf den Berg gelegt, doch wurden die Dinge, welche man abgeben musste, durch Rachegefühle immer schlimmer. Der Berg der Bedeutung wuchs fast täglich bis das Projekt außer Kontrolle geriet und Pierre Anthon sein Leben verlor. Die Intention des Romans lautet, das man keinen zu etwas zwingen sollte, wenn derjenige nicht möchte. Außerdem sollte man sich immer im klaren sein, was man tut und das dies eventuell Folgen haben könnte.
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Das Erzählverhalten des Romans ist personal, dies erkennt man daran, dass die Erzählerin nur die Gedanken und Gefühle von Agnes kennt. Der Roman wird von einer Ich-Erzählerin erzählt, welche in diesem Fall die zwölf-jährige Agnes ist. Zudem ist der Roman chronologisch geschrieben und hat an manchen Stellen Rückblenden. Der Roman ist ein Erzählbericht mit Figurenrede. In dem vorliegenden Ausschnitt des Romans handelt es sich um die Seiten 50 bis 52, in dem die Gedanken und Gefühle von Agnes widergespiegelt werden als ausgelost wird, wer mit auf den Friedhof gehen muss, um den kleinen Bruder von Elise auszugraben und diesen mit auf den Berg der Bedeutung zulegen. Agnes ist ängstlich und nervös, als es die Schüler jeder eine Karte ziehen muss um auszulosen, wer mit zum Friedhof muss. Dies erkennt man an dem Satz „[p]lötzlich [ist] mir, als [muss] ich ganz schrecklich nötig pinkeln, und mir [ist] eiskalt, so das ich [glaube], ich [bin] krank“ (S.51, Z.4 ff.), da Agnes eindeutig irgendeinen Ausweg sucht um bloß keine Karte ziehen zu müssen. Das zeigt auch eindeutig der darauffolgende Satz indem Agnes sich ärgert warum sich nicht eine zweite Zweierkarte in der Tasche hat. In dem Romanausschnitt liest man immer wieder, dass Agnes versucht zu schummeln um nicht auf den Friedhof gehen zu müssen das wird auf der Seite 52 Zeile 2 ff. eindeutig als Agnes vor dem Stapel Karten steht und überlegt, wie sie eine der Markierten zweier ziehen kann ohne das jemand es merkt. Schließlich zieht sie eine der As-Karten, was so viel bedeutet, dass sie mit auf den Friedhof muss. „Ich [bin] nicht ohnmächtig [a]ber die restliche Verlosung [geht] vonstatten, ohne dass ich irgendetwas davon [mitkriege]“ (S.52, Z.12 ff.), zeigt Agnes Reaktion auf ihrer gezogene Karte. An dieser Textstelle bemerkt man eindeutig, das Agnes Angst davor hat auf den Friedhof zu gehen und einen toten Jungen auszugraben. Außerdem zeigt dieser Abschnitt, das Agnes sehr geschockt ist, weshalb sie nichts von der restlichen Verlosung mitkriegt. Der Sachbau des Romanausschnitts ist meistens Hypotaktisch nur manchmal werden Sätze mit dem Wort „und“ verbunden, was einer mündlichen Erzählung ähnelt.
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Die Intention des Romanausschnitts ist, das niemand auf den Friedhof will, um dort einen kleinen Jungen auszugraben denn alleine die Vorstellung lässt nicht nur Agnes sondern auch den Rest der Klasse erschaudern. Dies erkennt man nicht nur an Agnes Gefühlen und Gedanken sondern auch daran, dass sich viele Schüler freuen, als sie eine kleine Zahl ziehen und somit nicht auf den Friedhof müssen.

Version vom 9. Januar 2020, 18:30 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Saphira

Der Roman „Nichts, was im Leben wichtig ist“, der von Janne Teller im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert die Bedeutung des Lebens, besonders für Kinder und Jugendliche. In diesem Roman geht es um eine Klasse, dessen Schüler namens Pierre Anthon eines Tages den Unterricht verlässt, da er der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Seine Mitschüler wollen ihn vom Gegenteil überzeugen und bauen einen Berg der Bedeutung mit Sachen, die ihnen etwas bedeuten. Nach und nach liegen immer wertvollere Dinge auf diesem Berg. Die Intention des Gesamtromans lautet, dass es verschiedene Dinge im Leben gibt, die für verschiedene Personen eine Bedeutung haben. Allerdings gibt es auch Menschen, die man nicht davon überzeugen kann, dass es etwas im Leben gibt, dass eine Bedeutung hat. Solche Menschen sollte man ihr Leben leben lassen, aber nicht durch sie die Freude am eigenen Leben verlieren. Vor diesem Textauszug, hatte Ole beschlossen, dass Elise den Sarg ihres kleinen Bruder auf den Berg der Bedeutung legen musste und es wurde mit Karten gelost, um zu bestimmen wer mit auf den Friedhof kommen musste. Agnes, die die Karten mitbringen sollte, hat die vier niedrigsten Karten makiert. Nach diesem Textauszug planen die Personen, die mit auf den Friedhof gehen, wann und wo sie sich treffen, um auf den Friedhof zu gehen. Zu diesen Personen gehörten Ole, Elise, Jan-Johan, Richard, Kai und Agnes. Der Textauszug ist für den Gesamtroman von Bedeutung, da man an der Nervosität der Klasse erkennen kann, dass sie doch ein schlechtes Gefühl dabei haben, einen Sarg auszugraben. Hätten sie mit dem Berg der Bedeutung hier aufgehört, hätten spätere Schäden vermieden werden können.


Der Roman ist mit einem personalen Erzählverhalten geschrieben, da man nur die Gedanken und Gefühle einer Person, in diesem Fall von Agnes, kennt. Außerdem wird der Roman von einer Ich-Erzählerin erzählt. Bei diesem Roman handelt es sich um einen Erzählbericht mit Figurenrede. Er ist chronologisch geschrieben, aber es gibt an manchen Stellen Rückblenden. In diesem Romanauszug geht es um Agnes und ihre Gedanken und ihr Verhalten während entschieden wird, wer mit auf den Friedhof gehen kann. Agnes ist sehr ängstlich während der Auslosung, was man daran erkennen kann, dass ihr „eiskalt [wurde], so dass [sie] glaubte, [sie] würde krank“ (S. 51 Z. 6ff.). Sie fühlte sich so, nachdem ihr Plan nicht aufgegangen ist und doch das Risiko für sie bestand, doch mit auf den Friedhof gehen zu müssen. Durch den Vergleich alle „trippelten nervös, so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51, Z. 12f.) wird die Nervosität der Klasse verdeutlicht. Dadurch wird auch vor Augen geführt, dass alle Angst davor und ein schlechtes Gefühl dabei haben, auf den Friedhof zu gehen. Agnes beobachtet die Klasse genau beim Ziehen einer Karte. Sie achtet ganz genau auf den Gesichtsausdruck, um festzustellen, wer welche Karte zieht. So konnte sie vielleicht erkennen, ob die höchsten vier Karten bereits gezogen wurde (vgl. S. 51, Z. 17ff.). Als Agnes an der Reihe war, eine Karte zu ziehen, versucht sie sich vor dem Friedhof zu retten. Sie überlegt, wie sie den Stapel mit den Karten umzustoßen, damit sie eine markierte Karte nehmen konnte (vgl. S. 52 Z. 2ff.). Das verdeutlicht, dass Agnes auf keinen Fall mit auf den Friedhof gehen möchte. Die Angst vor dem Friedhof wird noch einmal unterstrichen, als Agnes mit auf den Friedhof gehen muss. Sie wird hier als abwesend beschrieben, was durch das Adjektiv „ohnmächtig“ (S. 52 Z. 10) verstärkt wird. In diesem Textauszug gibt es einen Vergleich, dass alle nervös „trippelten […], so dass es aussah, als bewegte sich die Schlange“ (S. 51 Z. 12f.). Durch diesen Vergleich wird dem Leser die Angespanntheit der Schüler vor Augen geführt. Die Autorin wählt hier eine meist jugendliche Sprache, was man beispielsweise an den Verben „schnüffeln“ (S. 50 Z. 19) und „trippeln“ (S. 51, Z. 12). In diesem Textauszug liegt ein meist hypotaktischer Satzbau vor. Allerdings werden an manchen stellen auch viele Hauptsätze mit ‚und‘ verknüpft, was dem Leser etwas wie eine mündliche Erzählung vorkommen kann.


Die Intention dieses Textauszugs lautet, … Anhand der sprachlichen Mittel und dem manchmal parataktischem Satzbau, wird die Nervosität der Klasse an vielen Stellen ausgedrückt. Durch die gezeigten Gedanken von Agnes und dass sie versucht, eine markierte Karte zu ziehen, wird ihre Angst vor dem Friedhof deutlich gemacht.


Faye

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen ausgelöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In diesem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Erschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich die Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortlichere Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Bergs steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention dieses Romans lautet, dass man sich immer seines Handelns bewusst sein und Grenzen erkennen sollte. Eine weitere Intention des Romans lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Vor der Textstelle ist der Berg der Bedeutung entstanden. Zum Beispiel Gerdas Hamster, Sandalen von Agnes, die Angelrute von Sebastian und noch viele weitere Sachen. Nach dieser Textstelle wächst der Berg der Bedeutung noch erheblich. Es kommen noch Sachen dazu, wie zum Beispiel der Kopf von Aschenputtel, Jan-Johans Zeigefinger oder Jesus am Rosenkreuz aus der Kirche. Diese Teststelle ist von besonderer Bedeutung, weil entschieden wird, wer mit Ole und Elise ihren kleinen Bruder auf dem Friedhof ausgraben und auf den Berg heben muss. Vier Leute werden mithilfe eines Kartenspiels ausgelost.


Das Erzählverhalten der Erzählerin ist personal. Die Erzählerin kennt nur die Gedanken und Gefühle von Agnes. Außerdem wurde der Roman in der. Zur Handlung und zur Zeitgestaltung ist zu sagen, dass es ein Erzählbericht ist, aber auch mehrmals Figurenrede eingebaut wurde. Ansonsten erzählt die Erzählerin meistens chronologisch, es gibt jedoch teilweise schonmal Rückblenden. Außerdem ist der Satzbau meistens Hypotaktisch, aber es gibt manchmal Stellen, an denen mehrere Hauptsätze durch „und“ verknüpft sind und das wirkt auf den Leser wie eine mündliche Erzählung. Zu Agnes Verhalten vor dem Friedhof ist zu sagen, dass sie Angst hat. Dies wird vor allem deutlich, als sie sagt „Plötzlich war mir, als müsste ich ganz schrecklich nötig pinkeln, und mir wurde eiskalt, so dass ich glaubte, ich würde krank“ (S. 51 Z. 4ff) und es wird darauf aufmerksam gemacht, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen möchte. Als sie sagt, dass sie doch lieber die andere Lösung gewählt hätte und dann mit einem zweier dort stünde (vgl. S. 51 Z. 6ff) wird daraufhin gedeutet, dass sie keinen anderen Ausweg mehr weiß und sie keine Idee mehr hat, wie sie sich davor drücken kann. Dies wird auch nochmal durch die Aussage „Es war nichts zu machen“ (S. 51 Z. 9). Der Vergleich „Alle trippelten nervös, so dass es aussah, als bewege sich die Schlange, auch wenn sie still stand“ (S. 51 Z. 12f) weist auf die Nervosität der Klasse hin und zeigt, dass nicht nur Agnes sehr nervös ist, sondern auch der Rest der Klasse aufgeregt ist. Dass Agnes sofort wusste, dass keine zwei oben auf dem Stapel lag (vgl. S. 51 Z. 29), zeigt, dass sie sehr fixiert auf den Stapel und auf die zwei ist. Sie achtet nur darauf, dass sie keine Zwei ziehen wird, aber sie denkt nicht darüber nach, dass es ebenfalls der Fall sein könnte, dass sie eine Drei zieht. Agnes möchte es vermeiden, mit auf den Friedhof gehen zu müssen und „[e]inen Moment lang überlegte [sie], wie [sie] den Berg so umstoßen könnte, dass es wie ein Missgeschick aussah, und wie [sie] dann die Karten aufsammeln und wie zufällig die Zwei nach oben legen könnte“ (S. 52 Z. 2ff). Sie versucht immer noch, aus der Sache rauszukommen, ohne mit auf den Friedhof gehen zu müssen, aber dies gelingt ihr nicht. Dies wird durch die Stelle deutlich gemacht, als Richard sie von hinten trieb und sie nichts anderes mehr tun konnte, als die oberste Karte abzuheben, deren Goldrand bis in alle Ecken heil war und glänzte (vgl. S. 52 Z. 5ff).


Die Intention des Textauszugs lautet, dass die ganze Klasse sehr nervös ist und keiner mit Elise und Ole auf den Friedhof gehen möchte. Aufgrund der vielen Gedanken und Gefühle von Agnes kann der Leser erkennen, dass Agnes sehr viel Angst vor der Auslosung hat und sie versucht, zu mogeln, um nicht mit auf den Friedhof gehen zu müssen. Außerdem kann der Leser dem Text entnehmen, dass nicht nur Agnes sehr nervös ist, sondern die ganze Klasse Angst hat.


Lisa

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen auslöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In dem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Erschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich die Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortliche Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Berges steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention des gesamten Romans lautet, dass man sich immer seines Handeln bewusst sein und Grenzen erkennen sollte. Eine weitere Intention lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Vor dem Romanauszug, welcher von S.50, Z.14 ff, bis S.52, Z.16 geht, markiert sich Agnes alle Karten mit einer zwei, um sicher zu gehen, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen muss. Nach dem Romanauszug bestimmt Ole, wie es weitergeht. Er bestimmt den Treffpunkt, die Zeit des Treffens und wer was mitbringt. Diese Textstelle ist besonders bedeutend für den Roman, da an diesem Punkt eine sehr große Grenze überschritten wird. Auch wenn zuvor schon ein Hamster geopfert wurde, wird dem Leser an dieser Stelle klar, dass der Berg aus Bedeutung völlig außer Kontrolle geraten ist.


In der Textstelle liegt ein personaler Erzähler vor, welcher in der ich-Form erzählt (vgl. S.50, Z.21). Außerdem ist es ein Erzählbericht mit Figurenrede (vgl. S.52, Z.1). Außerdem ist die Textstelle meist chronologisch erzählt. Dass Agnes „die schwarzen Karten aus [ihrer] Schultasche“ (S.50, Z.21 f.) zieht und sie Jan-Johan gibt, deutet daraufhin, dass sie nicht daran zweifelt, dass sie nicht mit auf den Friedhof gehen muss, um den Bruder von Elise auszugraben. Sie ist nervös, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich, da sie nicht hinschauen kann, als Jan-Johan sich die Karten näher ansieht (vgl. S.50, Z.22 ff.). Da Agnes „lächeln [muss], als er [Jan-Johan] schließlich zufrieden war“ (S.50, Z.25 f.) zeigt, dass sie erleichtert ist. sie freut sich, dass bis dahin alles so verlaufen ist, wie sie es sich gewünscht hat. Es ist Jan-Johan nicht aufgefallen, dass sie manche Karten markiert hat. Agnes wird klar, dass sie die falsche Lösung gewählt hat, als Jan-Johan sagt, dass „ jeder von uns [die Klasse] die Karte [nimmt], die oben auf dem Stoß liegt“ (S.51, Z.1 f.), da sie sich somit keine Karte aussuchen darf und nur mit Glück eine zwei bzw. eine niedrige Karte ziehen kann. Durch den Vergleich, „Plötzlich war mir [Agnes], als müsste ich ganz schrecklich nötig pinkeln“ (S.51, Z.4 f.) wird dem Leser die Angst von Agnes klar. Dadurch, dass die Autorin dafür einen Vergleich verwendet hat, wird es dem Leser noch einmal genauer verdeutlicht. Dem Leser wird damit zugleich ein Bild vor Augen geführt. Dies wird durch die Aussage „mir [Agnes] wurde eiskalt, so dass ich glaubte, ich würde krank“ (S.51, Z.6) verdeutlicht. Der Autorin war es also wichtig, dass der Leser genau weiß, dass Agnes Angst vor dem hatte, was auf dem Friedhof geschehen würde. Dass Agnes so tun muss, „als wäre nichts“ (S.51, Z.10 f.) verdeutlicht, dass sie vertuschen möchte, dass sie betrügen wollte. Agnes möchte nicht, dass es irgendeinem auffällt, da sie sonst vermutlich direkt mitgehen müsste. Da Agnes genau wusste, „dass keine Zwei obenauf lag“ (S.51, Z.29) deutet daraufhin, dass Agnes noch genau weiß, wie die Karten aussehen, die sie markiert hat. Sie wusste also schon, dass sie auf jeden Fall keine Zwei ziehen würde und überlegte deshalb, „wie [sie] den Berg so umstoßen könnte, dass es wie ein Missgeschick aussah, […]dann die Karten aufsammeln und wie zufällig die Zwei nach oben legen könnte“ (S.52, Z.2 ff.), da sie auf keinen Fall mit auf den Friedhof wollte. Dieser Gedankengang deutet darauf hin, dass sie Angst davor hat, mit auf den Friedhof zu gehen und deshalb versucht, es mit vielen Wegen zu verhindern. Durch die Ellipse, „Pik As“ (S.52, Z.8) werden diese beiden Wörter hervorgehoben und in den Fokus gesetzt, damit der Leser nur darauf achtet. Das Unwesentliche ist daher nicht von Bedeutung und wurde deswegen von der Autorin weggelassen. Durch die Alliteration „Dreizehn von dreizehn ist dreizehn“ (S.52, Z.9) setzt die Zahl „dreizehn“ in den Fokus. Durch die Alliteration kann sich der Leser die Zahl besser merken und sie erscheint ihm wichtig. Dass Agnes von der restlichen Verlosung nichts mehr mitbekam (vgl. S.52, Z.13 f.) zeigt, dass sie so in Gedanken und voller Angst war, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte. Sie dachte nur daran, dass sie dabei sein bzw. dabei helfen wird, Elises kleinen Bruder auszugraben.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Agnes im Nachhinein schlauer war und besser die andere Lösung gewählt hätte. Außerdem ist Agnes voller Angst und hat mit vielen Mitteln versucht, zu verhindern, was letztendlich passiert ist. Die Intention der Textstelle lautet, dass man nicht betrügen sollte, da man am Ende sonst das Gegenteil von dem bekommt, was man wollte. Außerdem bringt einem betrügen nichts, da es am Ende immer raus kommt.


Lina

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen ausgelöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In diesem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Erschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich die Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortlichere Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Berges steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention des gesamten Romans lautet, dass der Nihilismus eine Weltanschauung ist, die besonders bei Kindern und Jugendlichen zu Verwirrung und Unverständnis führen kann, weshalb mit den Kindern gesprochen werden sollte, wenn sie am Leben zweifeln. Ein weitere Intention des Romans lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Nicht zuletzt soll der Roman den Leser dazu anregen, sich Gedanken darüber zu machen, was für ihn persönlich im Leben als bedeutend erscheint.


Jenna

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“, welcher von Janne Teller geschrieben und im Jahr 2000 veröffentlicht wurde, thematisiert das Streben nach dem Sinn des Lebens aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen ausgelöst durch eine nihilistische Weltanschauung und die Folgen, die damit einhergehen können. In dem Roman geht es unter anderem um einen 12-jährigen Jungen namens Pierre Anthon, der der Meinung ist, dass nichts im Leben eine Bedeutung habe. Durch diese Aussage löst er bei seinen Mitschülern großes Eschrecken aus, wodurch diese versuchen, Pierre Anthon durch das Sammeln von bedeutungsvollen Gegenständen vom Gegenteil zu überzeugen. Schnell steigern sich Schüler in die Situation hinein und Rachegefühle lassen sie immer unverantwortlichere Dinge tun. Die vermeintliche Bedeutung des Berges steigert sich immer mehr, bis der Überzeugungsversuch schließlich außer Kontrolle gerät und Pierre Anthon sogar sein Leben lässt. Die Intention des Gesamtromans lautet, dass man sich immer seines Handelns bewusst sein und Grenzen erkennen sollte. Eine weitere Intention des Romans lautet, dass man sich immer über die Konsequenzen seiner Taten im Klaren sein sollte. Vor dem Textausschnitt entsteht der Berg der Bedeutung, weil Pierre Anthon behauptet, dass nichts im Leben wichtig sei. Jeder muss etwas abgeben und darf danach jemanden anderen wählen. Die Gegenstände, die abgegeben werden müssen werden immer größer und bedeutender bis letzdenendlich Elise von Ole aufgefordert wird ihren kleinen toten Bruder abzugeben. Nach der Textstelle musste Agnes zusammen mit Ole, Elise, Jan-Johan, Richard und dem frommen Kai Elises kleinen Bruder mitten in der Nacht ausgraben und ihn auf den Berg legen. Diese Textstelle ist den Gesamtroman von Bedeutung, weil man in diesem erfährt, wie weit die Klasse für den Berg der Bedeutung bereit ist zu gehen.

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“ ist von der Autorin in einem personalen Erzählverhalten geschrieben, da man das ganze Geschehen aus der Perspektive von Agnes miterlebt. Deswegen enthält der Roman auch eine Ich Erzählerin. Bei dem mir vorliegenden Roman handelt es sich um einen Erzählbericht mit Figurenrede. Außerdem ist der Roman chronologisch aufgebaut bis auf ein paar Rückblicke. In dem Romanauszug geht es um die Losung, wer mit Ole und Elise zum Friedhof gehen muss. Agnes meldete sich freiwillig, die Karten mitzubringen. Doch sie hatte einen Plan. Da sie auf keinen Fall auf den Friedhof gehen wollte schummelte sie, indem sie bestimmte Karten für sich erkennbar machte (vgl. S.49 Z.13ff.). Dass sie dachte sie „[wäre] auf der sicheren Seite“ (S.49 Z.16f.) verdeutlicht, dass sie nicht davon ausgeht mitgehen zu müssen. Als die Wahl anfängt, untersuchte Jan-Johan die Karten und das Agnes dann anfangen musste zu lächeln (vgl. S.50 Z.23f.) zeigt, dass sie immer noch von ihrem Plan überzeugt ist und sich auf ihren Sieg freut. Dennoch hat sie Angst was deutlich wird in der Stelle „[p]lötzlich war mir, als müsste ich ganz schrecklich nötig pinkeln, und mir wurde eiskalt, so dass ich glaubte, ich würde krank“ (S.51 Z.4ff.), sie dachte dies, nachdem ihr eigentlich perfekter Plan scheiterte indem Jan-Johan sagte, jeder müsse die oberste Karte ziehen. Der Vergleich, dass alle anderen Mitschüler auch nervös waren und dadurch die Schlange lebendig wirkte (vgl. S.51 Z.12f.) verstärkt den Eindruck, dass alle Schüler nicht mit auf den Friedhof gehen möchten, weil sie wissen, dass sie etwas falsches tuen. Nachdem die Schüler, die vor Agnes standen ihre Karte gezogen hatten und Agnes deren Reaktionen genau beobachtet hat, sollte nun Agnes ziehen (vgl. S.51 Z.17ff.). Da sie sofort erkannte, dass keine niedrige Zahl oben drauf lag bekam sie Panik und wollte den Stapel schon umstoßen um nicht ziehen zu müssen, allerdings gab es keinen Ausweg für sie (vgl. S.52 Z.1ff.). Sie zog eine dreizehn und dadurch stand fest, dass sie mit auf den Friedhof muss. Das sie den Rest der Verlosung nicht mehr mitkriegte (vgl. S.52 Z.11f.) verdeutlicht, dass sie in ihren Gedanken ganz wo anders ist und über ihre Niederlage nachdenkt. In dem Romanauszug wird meistens der hypotaktische Satzbau verwendet.

Die Intention Textauszugs lautet, dass man nicht aus Gruppenzwang handeln sollte. In diesem Beispiel wird deutlich, dass Agnes Angst hat aber dennoch an der Verlosung teilnimmt, weil die ganze Klasse teilnimmt und sie nicht blöd dastehen möchte. Außerdem wird verdeutlicht, dass nicht nur Agnes Angst hat auf den Friedhof zu gehen sondern auch ihre ganzen Mitschüler, denn alle wissen, dass sie etwas verbotenes machen und eine unsichtbare Grenze überschreiten.


Luca

Romanauszuganalyse

Der Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“ welches von Janne Teller im Jahr 2000 veröffentlicht wurde thematisiert die Suche nach dem Sinn des Lebens, welche den Schülern der siebten Klasse aus Taering sehr wichtig ist. In dem Roman geht es darum, dass in der siebten Klasse ein Junge eine nihilistische Weltanschauung hat und dies den anderen preisgibt. Die anderen Schüler sind von Pierre Anthons Lebenseinstellung so schockiert, dass sie sich vornehmen einen Berg der Bedeutung zu bauen, um ihm zu zeigen, dass das Leben einen Sinn hat. Zuerst wurden harmlose dinge wie Fußbälle oder Ohrringe auf den Berg gelegt, doch wurden die Dinge, welche man abgeben musste, durch Rachegefühle immer schlimmer. Der Berg der Bedeutung wuchs fast täglich bis das Projekt außer Kontrolle geriet und Pierre Anthon sein Leben verlor. Die Intention des Romans lautet, das man keinen zu etwas zwingen sollte, wenn derjenige nicht möchte. Außerdem sollte man sich immer im klaren sein, was man tut und das dies eventuell Folgen haben könnte.

Das Erzählverhalten des Romans ist personal, dies erkennt man daran, dass die Erzählerin nur die Gedanken und Gefühle von Agnes kennt. Der Roman wird von einer Ich-Erzählerin erzählt, welche in diesem Fall die zwölf-jährige Agnes ist. Zudem ist der Roman chronologisch geschrieben und hat an manchen Stellen Rückblenden. Der Roman ist ein Erzählbericht mit Figurenrede. In dem vorliegenden Ausschnitt des Romans handelt es sich um die Seiten 50 bis 52, in dem die Gedanken und Gefühle von Agnes widergespiegelt werden als ausgelost wird, wer mit auf den Friedhof gehen muss, um den kleinen Bruder von Elise auszugraben und diesen mit auf den Berg der Bedeutung zulegen. Agnes ist ängstlich und nervös, als es die Schüler jeder eine Karte ziehen muss um auszulosen, wer mit zum Friedhof muss. Dies erkennt man an dem Satz „[p]lötzlich [ist] mir, als [muss] ich ganz schrecklich nötig pinkeln, und mir [ist] eiskalt, so das ich [glaube], ich [bin] krank“ (S.51, Z.4 ff.), da Agnes eindeutig irgendeinen Ausweg sucht um bloß keine Karte ziehen zu müssen. Das zeigt auch eindeutig der darauffolgende Satz indem Agnes sich ärgert warum sich nicht eine zweite Zweierkarte in der Tasche hat. In dem Romanausschnitt liest man immer wieder, dass Agnes versucht zu schummeln um nicht auf den Friedhof gehen zu müssen das wird auf der Seite 52 Zeile 2 ff. eindeutig als Agnes vor dem Stapel Karten steht und überlegt, wie sie eine der Markierten zweier ziehen kann ohne das jemand es merkt. Schließlich zieht sie eine der As-Karten, was so viel bedeutet, dass sie mit auf den Friedhof muss. „Ich [bin] nicht ohnmächtig [a]ber die restliche Verlosung [geht] vonstatten, ohne dass ich irgendetwas davon [mitkriege]“ (S.52, Z.12 ff.), zeigt Agnes Reaktion auf ihrer gezogene Karte. An dieser Textstelle bemerkt man eindeutig, das Agnes Angst davor hat auf den Friedhof zu gehen und einen toten Jungen auszugraben. Außerdem zeigt dieser Abschnitt, das Agnes sehr geschockt ist, weshalb sie nichts von der restlichen Verlosung mitkriegt. Der Sachbau des Romanausschnitts ist meistens Hypotaktisch nur manchmal werden Sätze mit dem Wort „und“ verbunden, was einer mündlichen Erzählung ähnelt.

Die Intention des Romanausschnitts ist, das niemand auf den Friedhof will, um dort einen kleinen Jungen auszugraben denn alleine die Vorstellung lässt nicht nur Agnes sondern auch den Rest der Klasse erschaudern. Dies erkennt man nicht nur an Agnes Gefühlen und Gedanken sondern auch daran, dass sich viele Schüler freuen, als sie eine kleine Zahl ziehen und somit nicht auf den Friedhof müssen.