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Desertifikation in der Sahelzone: Wie konnte aus dem "rettenden Ufer" ein Ort der Hungernot werden?
Einleitung
Einst galt die Sahelzone für die Bevölkerung als rettendes Ufer. In den letzten Jahrzehnten kam es immer wieder zu schweren Hungersnöten. Um die Leitfrage "Wie konnte aus dem "rettenden Ufer" ein Ort der Hungernot werden?" zu beantworten, wurden verschiedene Teilfragen untersucht.
- Wie trägt der Naturraum zur Entstehung von Hungersnöten bei?
- Wie tragen die Menschen zur Hungersnot bei?
- Welche Auswirkungen haben die Veränderungen in der Sahelzone?
- Wie versucht man gegen die Wüstenausbreitung vorzugehen?
Allgemeine Informationen
Der Begriff Sahel ist arabisch und bedeutet so viel wie Ufer. Die Sahelzone liegt am südlichen Rand der Wüste Sahara in Nordafrika. Insgesamt hat die Sahelzone eine Länge von ca. 7.000 km. Die Ostgrenze bildet das rote Meer, die Westgrenze der atlantische Ozean. Je nach Informationsgrundlage wird die Breite mit ca. 500-800 km angegeben. Verschiedene Länder wie Mauretanien, Mali, Senegal, Niger, Tschad, Sudan, Nigeria und Äthiopien haben Anteile an der Sahelzone.
Die Sahelzone liegt im Bereich der Dornstrauch-, Trocken- und Feuchtsavanne. Kennzeichnend für diese verschiedenen Savannen ist der Wechsel zwischen Regenzeiten und Trockenzeiten. Je weiter man sich vom Äquator Richtung Sahara bewegt, desto kürzer ist die Dauer der Regenzeit und die Höhe der Niederschläge.