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im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Dialektische Erörterung'''
MO, 13/01
SV:
Ob man ein Haustier halten sollte, ist eine sehr wichtige Frage, mit der ich mich heute beschäftige. Haustiere sind Tiere, die gezüchtet werden, um im Haus zu leben. Dazu zählen zum Beispiel Hunde, Katzen, Hamster, Reptilien, Vögel usw. Die Frage ist wichtig, da in Deutschland ca. 30 Millionen Haustiere in Familien leben.
Ein ausschlaggebendes Argument gegen die Haltung eines Haustieres ist, dass es sehr viel kostet. Nicht alle Leute verdienen viel Geld und dann kann man sich zum Beispiel einen Hund oder eine Katze nicht leisten. Die Anschaffung des Tieres kostet schon viel. Jedoch kommen dann auch noch Futterkosten, Spielzeugkosten usw. dazu. Zusätzlich kommen dann auch noch Tierarztkosten dazu, welche sehr hoch sind, je nachdem, was das Tier hat. Ein weiteres Argument dagegen ist der Zeitaufwand. Die meisten Erwachsenen sind voll- oder teilzeitbeschäftigt und die Kinder müssen in die Schule, wodurch man keine Zeit hat, beispielsweise mit dem Hund spazieren zu gehen oder mit der Katze zu spielen. Dadurch werden die Tiere sehr vernachlässigt. Ein letzter Punkt ist, dass fast alle Leute, die Haustiere haben, in den Ferien in Urlaub fahren. Während dieser Zeit muss man jemanden finden, der die Tiere versorgt oder sie in einer Urlaubspension für Tiere abgeben. Wir haben selber eine Katze und bei uns kann immer ein anderes Familienmitglied auf sie aufpassen. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, müssen die Tiere in eine Pension. Diese wäre jedoch nicht gut für die Tiere, da sie dort nicht alleine sind, sie sich also mit anderen verstehen müssen, die sie nicht kennen. Und da es so viele sind, werden sie evtl. vernachlässigt .
Für die Haltung eines Haustieres spricht jedoch, dass man Tierheime und Organisationen entlastet, da die meisten Heime überfüllt sind. Vorausgesetzt ist, dass man die Tiere auch aus einem Heim kauft. Die Tiere aus den Heimen sind genauso süß und intelligent wie auch die Tiere von Züchtern. Zudem sind sie meistens sogar sozialer, da sie in großen Gruppen entweder aufwachsen oder leben, dies wäre dann für Kleinkinder und ältere Leute vorteilhaft. Ein weiteres wichtiges Argument für die Tierhaltung ist, dass die Tiere einem Gesellschaft leisten. Viele ältere Leute fühlen sich alleine und langweilen sich, wenn ihr Partner verstorben ist. Aber auch Kinder und Jugendliche langweilen sich oft in ihrer Freizeit. Dann ist es gut, ein Haustier zu haben, da sie Gesellschaft leisten und man sich mit ihnen beschäftigen kann. Man kann zum Beispiel mit Katzen mit einem Wollknäuel spielen. Dies macht die Tiere und die Menschen glücklich, da man sich mit ihnen beschäftigt bzw. weil sie Gesellschaft und Beschäftigung haben. Ebenso spricht dafür, dass man lernt, Verantwortung zu übernehmen,bezogen auf Kinder und Jugendliche. Man lernt, sich um das Tier zu kümmern. Die Kinder oder Jugendlichen müssen daran denken, das Tier zu füttern, mit ihm zum Tierarzt zu gehen, mit ihm zu spielen und den Käfig zu säubern. Ein Beispiel dafür ist der Hund. Man muss mit ihm spazieren gehen, seine Haufen wegmachen, ihm Futter und Wasser geben und mit ihm spielen.
Infolgedessen finde ich es gut, ein Haustier zu halten, da man lernt, Verantwortung zu übernehmen und da man Gesellschaft und Beschäftigung hat.
PA: Erarbeitet die Struktur des Textes, und macht euch dazu einige Notizen!
SV/UG: Auswertung
DIALEKTISCHE ERÖRTERUNG
Zweck: Orientierung über ein Thema; erfordert u.U. ein Hineinversetzen in die Position und Einstellung Anderer, die der Verfasser selbst persönlich nicht vertritt, die Bildung einer persönlichen Meinung sowie eine übersichtliche, geordnete Darstellung.
VORGEHENSWEISE
1. (Gedankliche) Erfassung des Themas
- Worum geht es? Fachbegriffe klären, thematischer Zusammenhang usw.
2. Erschließung des Themas
- wichtige Argumente, Erläuterungen, Beweise, Beispiele ungeordnet oder nach Pro und Contra geordnet untereinander notieren
- Hilfen: W-Fragen, z.B. Wer? Was? Wie? Warum?
- Vorstellen der Situation, Hineinversetzen in die (gegensätzlichen) Person(en) bzw. Situation(en)
3. Ordnung (Grobgliederung), ggf. Ergänzung des Stoffs
- ggf. Überarbeitung der Einteilung in Pro- und Contra-Argumente
- Festlegung der Reihenfolge (Sanduhr-Prinzip: vom stärksten, zum schwächsten, dann vom schwächsten zum stärksten Argument).
- Streichung von Unwichtigem, möglichst keine Überschneidungen der Argumente!
- ggf. weitere Argumente, usw. ergänzen/korrigieren
4. Ausformulierung
4.1. Einleitung
- knappe Hinführung zum Thema: eventuell notwendige Klärung fremder Begriffe, Begründung der Relevanz (Wichtigkeit) des Themas
4.2. Hauptteil
- These (2/3 sachliche Argumente, Erläuterungen, Beispiele pro)
- Antithese (2/3 sachliche Argumente, Erläuterungen, Beispiele contra)
- Reihenfolge abhängig von der eigenen Meinung: zuerst die der eig. Meinung wider-, dann die der eigenen Meinung entsprechenden Argumente usw.
4.3. Schluss
- Synthese: Zusammenfügung, eigene Meinung und kurze Wiederholung der wesentlichen Argumente
- Gedanken sollen sinnvoll aufeinander aufbauen, verständlich und anschaulich sein!
- kausale, finale u. a. Verknüpfungen/Beziehungen sprachlich präzisieren, z.B. mit
- Verwende Konjunktionen wie „weil“, „daher“, „infolgedessen“, usw.!
- genaue Begrifflichkeit!
- Abschnitte kennzeichnen neue Gedankenrichtung
- Einleitung und Schluss sollen weniger als ein Drittel der gesamten Erörterung umfassen!
5. Überprüfung
- inhaltlich (sachliche Richtigkeit) und formal (Aufbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck, usw.)