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Charakterisierung eines ProtagonistenKatharina WBK

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Version vom 16. Dezember 2016, 21:51 Uhr von Karl Kirst (Diskussion | Beiträge)

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Charakterisierung des Protagonisten Johann Wilhelm Möbius

-> Möbius ist die Hauptfigur in diesem Drama die von dem Autor Friedrich Dürrenmatt verfasst worden ist. In irgendeiner Weise dreht sich alles um Ihn. Das erkennt man auch daran, dass in dem Theater zum größten Teil Möbius die wichtigste Rolle spielt und er ausschließlich am sprechen ist. Möbius ist etwa um die 40 Jahre alt ( S. 35 ), und ein etwas unbeholfener Mensch. Er ist seit 15 Jahren Patient in der Heilanstalt. Zusätzlich erfährt man, dass sein Zustand unverändert bleibt und er sehr harmlos ist ( S. 29 ). Unsere Hauptfigur ist geschieden und hat 3 Kinder namens Adolf-Friedrich (16), Wilfried-Kaspar (15) und sein jüngster Jörg-Lukas (14). Seine damalige Ehefrau Rose hat ihm das Abitur und das Studium der Physik ermöglicht ( S. 33-34 ). Er heiratete in einem jungen Alter und wurde dann später Krank ( S. 34 ), außerdem ist das darauf zurückzuführen das Möbius schon mit 20 Jahren früh auf den Beinen stand und reif genug war um eine Ehe zu schließen. Er ist sehr weise und arm und gibt vor ständig den König Salomo zu sehen ( S. 33 ). Seite 36 macht dem Leser erkennbar, dass er wohlmölglich verrrückt ist. Das wird veranschaulicht indem Möbius verwirrend nachfragt ob es seine damalige Frau Lina ist die Ihn besucht. Auf Seite 37 wird deutlich gemacht, dass Möbius strikt dagegen ist, dass sein jüngster Sohn Physiker wird. Unsere Hauptfigur macht erkennbar, dass der König Salomo höchste Priorität für ihn ist und er sich von nichts und niemandem etwas unangemessenes sagen lässt ( S. 43 ). Im weiteren Verlauf erfährt man, dass der Protagonist keinen Kontakt zu seiner Familie haben möchte und er sie aus diesem Grund bittet die Heilanstalt zu verlassen. Bemerkenswert ist jedoch wie er das ganze rüberbringt. Hier ist zu erkennen, dass Möbius absichtlich mit einem Geschrei seine Familie auffordert zu gehen um Ihnen deutlich zu machen das er wirklich verrückt ist ( S. 42-44 ). Man erfährt zudem noch das Frau Rose 15 Jahren lang ordentliches Geld gezahlt hat um Ihm seinen Beruf zu ermöglichen. Des weiteren erfahren wir zum Ende des ersten Aktes, Seite 44-53 das Liebesgeständnis zwischen Möbius und Schwester Monika. Unsere Hauptfigur übt nach diesem Geständnis einen Mord aus, weil er ahnt das Schwester Monika möglicherweise auf die Wahrheit kommt. Dazu kommt, dass Monika weiß das er nur den "geisteskranken spielt". Bemerkungen wie "Sie verstellen sich" ( S. 43 ) und "Ich weiß einfach, dass Sie nicht krank sind. Ich fühle es" ( S. 46 ) verdeutlichen hier die Situation und sind ein klares Zeichen dafür, dass die Problematik hierbei zu erkennen ist und Monika weiß das Möbius sich als Irrer, wahnsinniger Patient ausgibt obwohl er eigentlich Gesund ist. Möbius prägt sein schlechtes Gewissen und das ist der Auslöser dafür, dass er sich nach dem Mord von dem Komissar verhaften will ( S. 60 ). Newton gesteht ihm im Gegensatz dazu, dass er nicht verrückt ist und Ihn gemeinsam mit Einstein ausspioniert hat um seine Manuskripte zu bekommen ( S. 62-63 ). In der nächsten Textstelle wird auch darauf eingegangen warum Newton Schwester Dorothea umgebracht hat. Möbius stellt hierbei fest, dass Newton Dorothea umbringen musste, damit Sie nicht auf seine Spur kommt ( S. 63 ). Auf Seite 71 erfahren wir das Möbius seine Manuskripte verbannt hat, weil er der Meinung ist das die Wissenschaft schreklich geworden ist und die Forschungen zu gefährlich sowie die Erkenntnise tödlich sind ( S. 73-74 ). Um sicher zu gehen will Möbius deswegen in der Heilanstalt bleiben, weil es für Ihn die einzige Chance ist unentdeckt zu bleiben. Aus diesem Grund bittet er Newton und Einstein Ihm den Gefallen zu tun und mit Ihm zu bleiben ( S. 75-76 ). Hier erfahren wir, dass Möbius es geschafft hat beide zu überreden, denn eigentlich wollten Einstein und Newton nicht dort bleiben, aber unsere Hauptfigur hat beide dazu bewegt. Unser Protagonist gesteht im weiteren Verlauf auf Seite 74, dass er absichtlich die Erscheinung von König Salomo behauptet hat um einen Grund dafür zu haben, womit er seine Entdeckungen geheimhaltet. Grund dafür ist, dass Möbius sehr weise ist und seine Wissenschaft die Welt zerstören kann, genauso wie bei dem König von Salomo. Er gesteht eine Gefahr für die Menscheit zu sein und sieht daher keinen anderen Ausweg als für immer im Irrenhaus zu bleiben ( S. 76 ).Nenneswert ist jedoch das Möbius es 15 Jahren lang geschafft hat allen etwas vorzuspielen und seine Manuskripte so lange geheimzuhalten. Trotzallem bemerken wir das zum Ende des zweiten Aktes die Geschichte unglücklich ausgeht, weil Frl. Doktor Mathilde von Zahnd all seine Manuskripte fotokopiert hat und somit alles wusste. Möbius wollte genau das verhindern ( S. 81-87 ).

-> Ich empfinde Möbius als einen sehr Intelligenten Menschen. Es ist bemerkenswert wie gut er das ganze 15 Jahre lang verhindern kann. Hier ist für mich deutlich zu erkennen welch gute Schauspielerkünste Möbius hat. Ebenfals ist für mich auch nennenswert welch Strategie er angewendet hat um Newton und Einstein im Haus zu behalten. Das zeigt mir, dass er ein guter Überreder ist und einen großen Einfluss auf die Meinung anderer hat. Zudem ist es auch erstaunlich, dass Möbius sich eher für die Heilanstalt entschieden hat als sein Leben im freien zu leben. Das zeigt mir wie Einfühlsam Möbius ist und wie sehr er doch an die Menscheit denkt. Er ist so ein verantwortungsbewusster Mensch und ist sich im klaren welch negativen Einfluss seine Erfindung haben kann. Möbius spielt allen etwas vor und nimmt es in Kauf das man Ihn als "verrückt" betittelt, nur um der Menscheit eine Hilfe zu sein und die Folgen seiner globalen Erfindung zu verhindern. Dennoch geht nach Jahre langem verstecken sein Plan nicht auf, denn zum Ende des zweiten Aktes ist schnell bemerkt das Frl. Doktor Mathilde von Zahnd all seine Manuskripte fotokopiert hat und somit alles weiß. Das Ende finde ich deshalb auf irgendeine Art und Weise traurig, weil so viele Jahre teilweise umsonst waren. Möbius wollte genau das vermeiden was nun passiert ist. Möbius at hier nun eigentlich die Chance mit Newton und Einstein zu fliehen, denn es gibt nichts mehr was er zu verstecken hat, aber da seine komplette Umgebung mit "Wächtern" umgeben ist, können alle drei diesen Ausweg nicht wählen.