Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Lk15,11-32

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche

Lk15,11-32: Was erzählt das Gleichnis von Gott?


Inhaltsverzeichnis

SHermes

Im Gleichnis vom barmherzigen Vater wird Gott als der Vater zweier Söhne dargestellt bzw verbildlicht. Zu Beginn des Gleichnisses möchte der jüngere der beiden Söhne seinen Erbanteil vom Vater erhalten um in die Welt zu ziehen. Hier zeigt sich das Gott gutmütig aber auch ein wenig leichtgläubig ist, da er ohne zu zögern dem Sohn seine Anteil auszahlt "(d)a teilte der Vater das Vermögen auf" (V. 12). Der Sohn zieht als fort und lebt ein "zügelloses Leben" (V. 13). Doch irgendwann geht ihm das Geld aus und er kehrt zurück. Zwar schämt er sich für sein Verhalten will aber als Tagelöhner bei seinem Vater arbeiten. Der Vater "sah ihn schon von weitem kommen" (V. 20) bei seiner Rückkehr wodurch es erscheint als habe er den Sohn schon erwartet. Dies macht deutlich, dass Gott nie einen Menschen, die hier durch die Söhne dargestellt werden, der sich von ihm abwendet, aufgibt und stattdessen eine Rückkehr dieses erwartet. "Er (der Vater) lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn" (V. 20), da er sich über seine Rückkehr freut, was auch Gott somit macht sobald jemand zu ihm und zum Glauben zurückkommt. Er erwartet jeden, der sich abgewandt hat und ist froh um jeden, der sich Gott wieder zuwendet. Dies zeigt sich auch als der Vater sagt: "mein Sohn war tot und lebt wieder" (V. 24). Außerdem lässt er dem Sohn sofort "das beste Gewand(...), einen Ring (...) und Schuhe" (V. 22) holen. So wird dem Leser deutlich, dass Gott jeden gleich behandelt und barmherzig ist. Er vergibt Fehler, wenn man zu Gott zurückkommt und zeigt keine Enttäuschung o.ä.. Der ältere Sohn bekommt aber vom Fest für den jüngeren mit und beschwert sich darauf hin. Doch auch hier zeigt sich im Vater eine neue Eigenschaft von Gott. Jeder ist gleichermaßen berechtigt von Gottes Gaben Gebrauch zu machen und keiner wird vernachlässigt oder auf Grund von Fehlern ausgeschlossen oder vernachlässigt, "alles, was mein ist, ist auch dein" (V. 31), wie er zu dem Älteren sagt verdeutlicht dies. Gott in der Gestalt des Vaters wird in diesem Gleichnis als gutmütig und sogar leichtgläubig aber auch als barmherzig und gerecht dargestellt.

MGeller

Der Bibelauszug aus dem Lukasevangelium 15,11-32 verdeutlicht am Beispiel eines Vaters mit seinen zwei Söhnen Gottes Handeln im Bezug auf die Menschen.

Der Vater dieses Gleichnisses stellt Gott dar. Seine beiden Söhne stehen stellvertretend für den Teil der gläubigen Menschen (der ältere Sohn) und für den Teil der Menschheit, die sich auch schon mal von Gott abgewendet hat (der jüngere Sohn).

So wie der Vater Vertrauen in seinen jüngeren Sohn hat, als er ihn um seinen Erbteil bittet (vgl.V.12), so hat Gott Vertrauen in die Menschen. Er zwingt die Menschen nicht an ihn zu glauben. Sie sollen für sich entscheiden, was das Beste ist und womit sie glücklich werden. Dennoch sorgt er dafür, dass es den Menschen gut geht. Dies wird daran deutlich, dass die ,,Tagelöhner […] des Vaters […] mehr als genug zu essen“ (V.17) haben. Sofern die Menschen an Gott glauben, so wird es ihnen gut gehen. Gott ist also in der Hinsicht gerecht, dass er auf ihre Gebete mit ausreichend Liebe antwortet. Der Vater, also Gott, empfängt jeden, der zu ihm kommt, mit offenen Armen. Er erwartet auch die wieder, die sich vor einiger Zeit von ihm abgewendet haben. Er verzeiht Sünden und liebt bedenkenlos, denn obwohl der jüngere Sohn die Hälfte seines Vermögens durch seine verschwenderische Zeit verloren hat, nimmt der Vater ihn wieder zurück. Er errichtet für ihn sogar ein großes Fest mit ,,Mastkalb“ (V.23) und dem ,,besten[n] Gewand“ (V.22). Gott freut sich noch mehr über die, die zurückkommen, da sie merken, dass Gott mit seiner Liebe doch gut für sie ist, als über die, die die ganze Zeit etwas anbeten, ohne sich darüber eine eigenen Meinung zu bilden. Dadurch wird wieder deutlich, dass Gott die Menschen nicht zwingt, an ihn zu glauben. Er freut sich jedoch umso mehr, wenn Menschen über ihr Handeln nachdenken und dadurch zu Gott finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gott Vertrauen in die Menschen und ihr Handeln hat. Er liebt die Menschen und verzeiht ihnen ihre Sünden. Er lässt Menschen frei entscheiden, ob sie glauben wollen und lässt sie ziehen, wenn sie sich gegen den Glauben entschieden haben.

C.Heinen

Der vorliegende Textauszug aus dem Lukasevangelium, Kapitel 15, Verse 11-32 „Das Gleichnis vom barmherzigen Vater“, handelt von der Wiederkehr eines verlorenen Sohns.

Die Erzählung handelt davon, dass ein Mann einem seiner Söhne das halbe Vermögen gibt und der Sohn mit dem Vermögen seines Vaters, von zu Hause weggeht. Der Sohn gibt das Geld aus, aber sucht in einer Hungersnot seinen Vater auf, um bei ihm zu arbeiten und somit etwas zu Essen zu bekommen. Der Vater nimmt ihn wieder als seinen Sohn auf, kleidet ihn ein und feiert ein Fest, da er sich freut, dass sein Sohn zurückgekehrt ist. Der 2. Sohn findet dies jedoch unfair, da er seinen Vater nie verlassen hatte, er jedoch nie so behandelt wurde. Der Vater erklärt ihm, dass sie sich freuen müssen, dass der verschwundene Sohn wiedergekehrt ist.

In dem vorliegenden Auszug steht der Vater für Gott. Doch was wird durch den Vater über Gott gesagt?

Zunächst „teilt der Vater das Vermögen [auf seine beiden Söhne] auf“ (V.12). Dies sagt zunächst aus, dass Gott gerecht und gutmütig ist. Andererseits kann man Gott in dem Vers auch als leichtsinnig charakterisieren. Er ahnt, dass den Sohn „in ein fernes Land“ (V.13) auswandern möchte, gibt ihm jedoch trotzdem das Geld und zwingt ihn somit nicht zu bleiben. Seine Söhne können Iihre eigenen Wege gehen.

Dass Gott sich um seine Kinder kümmert, erkennt man daran, dass die „Tagelöhner [des] Vaters […] mehr als genug zu essen haben“ (V.17). Er möchte, dass niemand seiner Kinder hungert und trotz der Not die herrscht, sorgt er für Essen und somit für ihr Wohl.

Zudem wird deutlich, dass er die, die „[…]sündig[en]“ (V.20) und die, die „[s]ich gegen den Himmel und gegen [ihn] versündigt“ (V. 21) haben, trotzdem seine Kinder sind. Er empfängt jedes seiner Kinder mit offenen Armen, da er seinem Sohn „um den Hals“ (V.20) fällt und ihn „küsst[…]“ (V.20). Gott ist auch einfühlsam, da „er […] Mitleid mit ihm“ (V.20) hat, als sein Sohn ihm entgegenkommt. Trotzdem hat Gott mit seiner Rückkehr gerechnet und ihn schon erwartet, da er „ihn schon von weitem kommen“ (V.20) sieht. Gott lässt Menschen Fehler machen und hilft ihnen, aus diesen zu lernen. Trotz ihrer Fehler empfängt er sie und kleidet den verlorenen Sohn mit dem „beste[n] Gewand [, mit einem] Ring [und mit] Schuhen“ (V.22). Er lässt zudem das „Mastkalb […] schlachte[n]“ (V. 23) und fordert auf, zu „essen und fröhlich sein“ (V. 23) auf. Er ist nicht nachtragend und liebt all seine Kinder.

Aber Gott ist auch ungerecht, da sein Sohn ihm „so viele Jahre schon [ge]dien[t]“ (V.29) hat, dieser jedoch nie gefeiert wurde. Gott sagt, sein Sohn sei „immer bei [ihm], und alles was [ihm sei, sei] auch [seins]“ (V.31), aber trotzdem wird dem andren Sohn „ein Fest [ge]feiert“ (V.32).

Zusammenfassend kann man sagen, dass Gott in diesem Gleichnis als Freiheit gebend charakterisiert wird, da er seinen Sohn in die Welt ziehen lässt. Daneben ist auch wichtig, dass er verzeihen kann, da er seinen verlorenen Sohn wieder bei ich aufnimmt. Gegenüber seinem zweiten Sohn ist er aber ungerecht, da dieser ihn nie verlassen hat, aber der Sohn nie so ein Fest bekommen hat.

Linus Dhingra

Indem der Vater bzw. Gott das "Vermögen"(V.12) unverzüglich auf Anfrage des jüngeren Sohnes aufteilt, wird über Gott deutlich, dass er dem Menschen bedingungslos vertraut, auch wenn eventuell das Abwenden von Gott zum Scheitern verurteilt ist: in dieser Hinsicht kann man auch eine leichtsinnige Haltung Gottes vorwerfen, wobei letztlich dabei bezweckt werden soll, dass Menschen sich bewusst Gott zuwenden. Somit zeigt er sich besonders barmherzig- was in dieser Hinsicht ein Unterscheidungspunkt zum Mensch ist- lässt er dem Menschen individuelle Freiheit und zwingt ihn nicht zum Glauben. Gottesglauben soll also nicht erzwungen werden , sondern der Mensch soll sich bewusst Gott zuwenden. Die erzählte Tatsache , dass Gott den Sohn (den Menschen) "schon von weitem kommen (sah)" (V.20) zeigt, dass er trotz bewusstem Abwenden von ihm durch den Menschen diesen liebt und die Abkehr bedauert, ihn erwartet. Als der Sohn zum Vater zurückkehrt, hat er "Mitleid"(V.20) mit dem Sohn und begrüßt ihn freudig, zu erkennen, da er "dem Sohn entgegen"(V.20) läuft, ihn umarmt und "küsst(...)"(V.20) (vgl.V.20) Gott hat die Sünden vergeben und entgegen der Erwartung des Sohnes beschenkt der Vater ihn(vgl.V.22). Gott ist also nicht "nachtragend " , er vergibt die Sünden, und liebt den Menschen bedingungslos. Gerade noch einmal am Ende wird betont, wie bedeutsam es ist, sich Gott bewusst zu zuwenden: Gott freut sich über den , der wieder "lebt"(V.32). Er liebt aber letztlich auch den, der nur aus Pflichtbewusstsein ihm immer gefolgt ist(vgl. V.30)- denn dieser hat offenbar noch nicht festgestellt:" was mein(Gott) ist, ist auch dein"(V.31).


Jan Linden

Dem vorliegenden Gleichnis aus (Lk 15, 11-32) kann man viele "Charaktereigenschaften" entnehmen.

Zu nächst erfährt man, dass Gott jedem freistellt "bei ihm zu bleiben" also an ihn zu glauben. Im Gleichnis dargestellt durch das Vermögen, welches der Vater auf die Anfrage des Sohnes aufteilt. Außerdem wird deutlich, dass vor Gott jeder gleich ist, egal ob man Zeit seines Lebens „ ein zügelloses Leben" (V.13) gelebt hat oder wie hier der ältere Sohn immer nach des Vaters, also Gottes Willen gehandelt hat. Gott ist zudem auch gnädig und vergibt seinen Söhnen, wie im Gleichnis, wo er seinem Sohn entgegen lief, ihm um den Hals fiel und ihn küsste. Zudem zeigt das Gleichnis, dass Gott für seine Söhne stets das beste bereit hält, wie im Gleichnis, wo der Vater ihm „ das beste Gewand“ (V.22) holen lässt und für ihn „ das Mastkalb“ (V.23) schlachten lässt. Zudem wird auch über Gott gesagt, dass, wie im Gleichnis niemand von ihm besser behandelt wird. Als der älteste Sohn sich ungerecht im Vergleich zu seinem jüngeren Bruder behandelt fühlt begründet der Vater (Gott) dies so, dass der ältere Sohn die ganze Zeit bei ihm war, was dafür steht, dass der Glaube an Gott das höchste Gut ist, was man im Leben erhalten kann.

B.Röhrig

Bezüglich dem, was im Gleichnis vom verlorenen Sohn über Gott und seine Charakteristika gesagt wird, ist festzuhalten, dass vor allem die Gnade Gottes gezeigt werden soll. Dass dem Sohn der Weg geebnet wird, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und selber zu handeln zeugt von einer Zwanglosigkeit. Gott (der Vater) überlässt dem Menschen sich selbst, jedoch vermisst und sucht er jeden einzelnen, der sich von ihm und vom Glauben abwendet, da er seine Kinder vermisst. "Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn." (V.20) zeigt zudem, dass Gott vergibt, wenn Reue gezeigt wird, dass er nicht nachtragend ist und dass er Unterstützung in schwieriger Lage geben möchte. Auch, weil Gott ein Fest für den Sohn feiert wird deutlich, dass Fehler nicht gleich etwas schlechtes sind, sondern man sich eher freuen sollte, wenn man sich diesen im Nachhinein eingesteht und um Vergebung bittet. Denn das zählt für Gott viel mehr, als "blinder" Gehorsam.

Es ist also festzuhalten, dass Gott als Gnade vor Recht walten lässt und nicht rachsüchtig oder nachtragend ist.


Simon Titz

Im dem Gleichnis des barmherzigen Vaters wird Gott bildlich als Vater zweier Söhne dargestellt. Das Gleichnis soll dem Leser Gottes Werte näherbringen. Doch was wird von Gott erzählt, und wie kann man ihn in diesem Gleichnis charakterisieren?

Die Geschichte handelt grundsätzlich davon, dass der Vater einem seiner Söhne auf sein Drängen hin ihm sein Erbe jetzt schon vermacht. Nachdem der Sohn das Geld verprasst hat und kaum mehr etwas zu essen hat, möchte er zum Hof seines Vaters zurückkehren und sich ihm unterwerfen, dass er ihn als Arbeiter einstellt. Als er jedoch an den Hof zurückkommt, wird er von seinem Vater trotz seines offensichtlichen Fehlers herzlich empfangen und ein Fest gefeiert. Als dann sein anderer Sohn, der ihm stets treu geblieben ist, vom Feld zurückkehrt, wird dieser wütend und stellt seinen Vater zur Rede. Dieser macht ihm daraufhin klar, dass man auch Fehler vergeben muss. Anhand dieser Geschichte lässt sich der Vater, also Gott, folgendermaßen charakterisieren: Er lässt jeden seinen eigenen Weg gehen, schließlich verbietet er es seinem Sohn nicht, seinen Erbanteil jetzt schon an sich zu nehmen. Anschließend hat er aber auch Mitleid mit ihm, als er zurückkehrt, weil er sich natürlich um ihn gesorgt hat. Selbstverständlich ist auch eine gewisse Freude ihm zuzuschreiben, da sein Sohn sich, nachdem er sich abgewendet hatte, wieder zu ihm zurückgekehrt ist. Im übertragenen Sinne freut sich also auch Gott darüber, wenn ein Gläubiger, der sich von ihm abgewendet hatte, wieder den Weg zu ihm zurückfindet.

Abschließend kann man alos sagen, dass Gott weder nachtragend noch wütend über Fehler ist, solange man ihn selbst erkennt und ihn wieder gut machen möchte. Dann gibt er einem sozusagen eine zweite Chance.