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MI, 12/12
Das wohlfeile Mittagessen
In der Kalendergeschichte "Das wohlfeile Mittagessen" von J.P. Hebel, die um 1803-1811 entstand, geht es um einen Gast und zwei zerstrittene Wirte, die sich gegenseitig betrügen wollen.
Ein reich aussehender Mann geht in ein Restaurant. Er fordert für sein Geld feines, teures Essen und einen Wein. Doch als der Mann aufgegessen hat und der Wirt sein Geld fordert, gibt der Mann nur sehr wenig. Das gefällt dem Wirt nicht und beschwert sich, er müsse ihm noch mehr geben. Doch der Mann hat nur für sein Geld Essen verlangt und mehr eben nicht. Der Mann ist einverstanden und gibt ihm sogar noch etwas Geld dazu unter der Bedingung, dass er dasselbe bei seinem Nachbarn tun solle, denn der Wirt mag seinen Nachbar nicht besonders. Der Mann willigt ein. Als er schon fast aus der Tür war, dreht er sich nochmal um und sagt, dass ihn der Nachbar geschickt habe, um dasselbe bei ihm zu tun und geht.
In der Geschichte wird deutlich, dass man niemandem dasselbe antun sollte wie er dir, da dir das selbst passieren kann.