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Fabelanalysen

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FR, 18/01

Wilhelm Busch, Ein dicker Sack


Die Fabel „Ein dicker Sack“ von Wilhelm Busch an einem unbekannten Datum verfasst wurde behandelt das Thema Egoismus.

Ein voller Sack wird an ein Ähren Feld gestellt und fängt an zu sprechen und meint er sei der volle Sack seien nur dünnes Pack und er sei der der sie zusammenhält und der der sie in Not sie vor den Vögeln beschützt. Die Ähren sollen sich verbäugen denn was sollen sie sein, wenn er nicht ist. Darauf flüstern die Ähren nur, wenn sie nicht wären wäre er nur ein leerer Schlauch.

Der Text soll verdeutlichen, dass man nicht besser als andere fühlen soll und mal genauer nachdenkt bevor man etwas sagt.

Der dicke Sack soll eine faule Person darstellen, der sich für viel zu wichtig hält und viel zu sehr an sich selbst denkt. Die Ähren sind die schlauen und Weisen eigentlich die Schwächeren doch ohne sie wäre der Sack nichts.

Der Text reimt sich und ist eher wie ein Gedicht. Es wird sehr altertümlich und sehr sachlich gesprochen. Es kommen auch viele Worte vor, die

Der Sack sagt: „Ich bin der volle Sack Ich Ähren seid nur dünnes Pack Ich bins, der euch auf dieser Welt in Einigkeit zusammenhält.“ Und „Ich bins, der hoch von Nöten ist, dass euch das Federvieh nicht frisst. Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?“ Die Ähren meinen: Du wärst ein leerer Schlauch wenn wir nicht wären.“

Nochmal zusammengefasst hält sich der Sack für viel zu wichtig, hat aber eigentlich keine Ahnung wovon er redet. Er denkt viel zu egoistisch wobei die Ähren hingegen vernünftig und weise sind sie handeln überlegter als der Sack.


MI, 30/01

Babrius: Grille und Ameise


Die Fabel „Grille und Ameise“, welche von Babrius zu einem unbekannten Datum verfasst wurde, behandelt das Thema Egoismus. Andererseits aber auch um Verantwortungsbewusstsein, sowie Lebensfreude.

Eine Ameise schafft die Vorräte für den Winter, die sie im Sommer gesammelt hat. Eine abgemagerte Grille bittet die Ameise ihr etwas von ihren Vorräten abzugeben. Sie behauptet, dass sie im Sommer nicht faul war sondern die ganze Zeit gesungen habe, doch die Ameise lacht, schließt ihre Vorräte in ihren Schuppen und meint, die Grille solle nun nicht mehr singen, sondern aufgrund des Winters tanzen.

Die Fabel möchte vermitteln, dass man nicht so egoistisch sein soll, dass man nicht mal ein bisschen seines Vorrats abgibt. Andererseits sollte man aber auch etwas nicht nur die ganze Zeit das machen was einem gefällt, denn man muss für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen.


Schon an der ersten Zeile erkennt man anhand der Aussage „schleppt‘ aus ihrem Loch, die Ameise“ (Z.1), dass die Ameise eine sehr fleißige Person darstellen könnte, die hart für ihr Wohlsein arbeitet. Doch im späteren Verlauf wird klar, dass die Ameise auch egoistisch und unhöflich ist, da sie „Die Grille,[die] halb verhungert [ist]“ (Z.3) nur „[aus]lachte“(Z.7) und dann „ihr Korn“ (Z.7) vor Augen der Grille „wegschloss“ (Z.7) und dann auch noch ironisch meinte „Nun im Winter jetzt tanze!“ (Z.8). Die Grille hingegen könnte einen sehr Lebensfrohen Menschen darstellen, da sie „die ganz Zeit sang“ (Z.6) also das tat, was sie am schönsten fand, am Ende aber dann doch ausgehungert dasteht, da sie sich eben nicht auf den Winter vorbereitet hat.


Am Ende lässt sich schließen, dass die Grille sich mehr um ihr Wohlbefinden kümmern soll, denn wenn man nicht für sich sorgt kann auch nicht von anderen erwarten etwas von ihrem Vorrat abzukriegen, die Ameise hingegen sozialer handeln könnte. Die Ameise sollte auch mal an andere denken.