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'''Anne'''  
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== '''Inhaltsverzeichnis'''==
  
Analyse: Gretchens Stube
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1 Berichtigung: 1. Klausur (Faust)
  
Die Tragödie "Faust", geschrieben von Johann Wolfgang Goethe und veröffentlicht 1808, thematisiert die Frage nach dem Menschen in seinen vielfältigen Lebenszügen. Die Tragödie setzt mit einer Wette zwischen Gott und Mephistopheles ein. Diese Wette besagt, dass Mephistopheles Faust Seele bekomme, falls er ihn zur Glückseligkeit führt. Also nimmt Mephistopheles Kontakt mit Faust auf und reist mit ihm nach Leipzig, wo er Faust einen Trank verschafft, der sein Erscheinungsbild verjüngt. Daraufhin trifft Faust Margarete und die Beiden verlieben sich. In der Szene "Wald und Höhle" erkennt Faust, dass er Gretchens Welt mit seiner Anwesenheit zerstört und kehrt beinahe zu seinem alten Leben zurück, wovon ihn Mephistopheles jedoch abhält. Als Kontrastpunkt kommt so die Szene Gretchens Stube (V.3374-3413) zustande in der Margarete von Faust schwärmt und ihre starke Liebe zu ihm erklärt. Aus dieser folgt der Tod Gretchens Mutter und Bruder. Im weiteren Verlauf bekommt Gretchen ein Kind und tötet es aus Verzweiflung, wofür sie die Todesstrafe bekommt, von der Faust sie befreien will. Gretchen nimmt die Hilfe jedoch aus Angst vor mehr Sünden nicht an. Die Handlung endet mit der Erlösung Gretchens und der Flucht von Mephistopheles und Faust. In erster Linie soll die Szene "Gretchens Stube" die große Liebe Margaretes zu Faust verdeutlichen. Außerdem steht die Szene im Kontrast zu der Szene "Wald und Höhe", da dort die Situation Fausts geschildert wird, der erkennt, dass er Gretchens Welt mit seiner Anwesenheit zerstört. Als Antwort, die Faust Aussage bestärkt, erklärt sie ihre Lage, die erkennen lässt , dass sie keine Ruhe vor ihrer Sehnsucht nach Faust hat.
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2 Analyse: Gretchens Stube
  
Die Szene besteht aus Zehn Strophen mit jeweils vier Versen. Das Reimschema ist hauptsächlich unrein, wird jedoch in der Zweiten Strophe durch einen Paarreim und in der fünften Strophe durch einen Kreuzreim unterbrochen. Außerdem ist zu erwähnen, dass sich die erste Strophe noch weitere zwei Male wiederholt wird. und somit als Refrain bezeichnet werden kann.
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3 Inhaltsangabe: Woyzeck
  
Die erste Strophe, geht besonders auf die innere Unruhe Gretchens ein (vgl. V.3374-3377) Unterstreichen tut dies besonders das unreine Reimschema, das oft innere Unruhe ausdrückt. Die Wiederholungen sollen die Aussage der Strophe verstärken. Diese Unruhe entsteht durch ihre Liebe zu Faust, die sie durch ihre Sehnsucht nach ihm, verwirrt. Die Metapher "Mein Herz ist schwer" (V.3375) steht für ihre Sorgen, da ihr Leben vor Faust leicht war, es jedoch mit ihm immer schwerer wird. Die zwei letzten Verse sprechen wieder die innere Unruhe an "sie" (V.3376), die sie nie mehr finden würde, was die die Wiederholung des Wortes "nimmer/ Und nimmermehr" (V. 3376-3377) bestärkt. 
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4 Analyse: Der hessische Landbote
  
Die zweite Strophe ist als Paarreim formuliert. Dieses Reimschema betont normalerweise fröhliche Inhalte , kann jedoch, wie es hier der Fall ist, Tragik, durch Gretchens hoffnungslose Liebe, verständigen.  Die ersten zwei Verse "Wo ich ihn nicht hab/ Ist mir das Grab"(V.3378-3379) sollen erklären, dass Gretchen ohne Faust nicht leben kann. Die Metapher "Grab" versteht sich hier als der Tod. Die nächsten zwei Verse "Die ganze Welt/ Ist mir vergällt"(V.3380-338) sagen aus, dass kein weiteres Interesse an Anderem außer Faust besteht. Die dritte Strophe (vgl. V.3381-3384) beschäftigt sich mit den Gedanken und der Wahrnehmung Gretchens. ihr Kopf sei ihr nämlich "verrückt" (V.3382), und ihr Sinn "zerstückt" (V.3385). Diese zwei Metaphern sind im Passiv geschrieben. Somit lässt sich erkennen, dass Faust durch seine Liebe die Gedanken und Wahrnehmung verfälscht hat. Die zwei Personifikationen "Mein armer Kopf [...] Mein armer Sinn" geben dem Kopf und dem Sinn menschliche Züge, welche wiederum die Tragik betonen sollen.
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5 Parallelen zwischen Büchners Drama "Woyzeck" und dem hessischen Landboten
  
In der fünften Strophe ist von Gretchens Intentionen ihrer Handlungen beziehungsweise ihrem Lebenssinn, die Rede (vgl. V3390-3393). Dieser Lebenssinn ist allein Faust was durch die drei Wörter "Nach nur ihm" (V. 3390 und V. 3392) gezeigt wird. Außerdem ist die Strophe als Kreuzreim formuliert, was die nahezu gleiche Bedeutung des 1. und 3. Verses wie die des 2. und 4 Verses veranschaulicht. Die sechste Strophe spricht von den äußerlich guten Attributen Fausts (vgl. V.3394-3397). Am Anfang jedes Verses steht eine Form von sein, mit dem gleichen Vorlaut. Diese Alliteration dient zur Verdeutlichung, der Sehnsucht Gretchens, seiner selbst. Da die Strophe ausschließlich von Äußeren Attributen spricht, besteht eine Verbindung zu dem trank der Faust verjüngt. Es lässt erahnen, dass Faust ohne sein verjüngtes Ich Gretchen nicht hätte erobern können.
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<u>siehe Diskussion</u>
 
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[[http://projektwiki.zum.de/wiki/Benutzer_Diskussion:AFries]]
Die siebte Strophe besteht, wie auch die sechste, aus Schwärmereien über Faust (vgl. V.3398-3401). Diesmal ist jedoch von seinen inneren Werten  die Rede, wie zum Beispiel "seiner Rede" (V. 3398) Das Wort "Zauberfluss"(V.3399), welches sich auf seine Rede bezieht, ist eine Metapher. Gretchen meint damit Fausts Intelligenz, die ihr wie Magie vorkommt. Der letzte Vers "Und ach sein Kuss!"(V.3401) ist ein Ausruf und bestärkt die Schönheit seines Kusses.
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In der neunten Strophe beschreibt Gretchen ihr körperliches  Verlangen zu Faust. (vgl. V. 3406-3409) Im ersten Vers "Mein Busen drängt"(V.3406) wird durch eine Personifikation, die Dringlichkeit des körperlichen Kontakts beschrieben. Die Beiden letzten Verse "Ach dürft ich fassen/ Und halten ihn"(V.3408-3409) beschreiben ihren Willen seine Anwesenheit, körperlich zu spüren.
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In der letzten Strophe werden nochmal seine Küsse aufgenommen (vgl. V340.3413). Sie ist ihm Konjunktiv geschrieben "wollt"(V.3411) "sollt"(V.3413), was das eigentliche Verbot an Kontakt der Beiden verdeutlichen soll. Außerdem wird wieder der Wille mit ihm zu sterben aufgenommen "An seinen Küssen/ Vergehen sollt" (V.3412.3413).
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit dieser Szene die Sehnsucht Margaretes zu Faust beschrieben wird. Aus dieser Sehnsucht folgen Verwirrung und Desinteresse an der Außenwelt. Denn Gretchens Gedanken beschäftigen sich ausschließlich mit Faust.
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Feedback von Jan
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Die Einleitung und der Schluss sind dir sehr gut gelungen, da dort alles für eine Analyse nötige vorhanden und gut formuliert ist. Im Hauptteil allerdings sind einige Dinge etwas oberflächlich formuliert und einige kleinere Fehler, welche ver­meid­bar sind. Ich finde allerdings auch, dass deine Analyse durch die Absätze nach jeder Strophe besser zu lesen und zu verstehen ist, Anne.
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Aktuelle Version vom 16. November 2017, 21:33 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 Berichtigung: 1. Klausur (Faust)

2 Analyse: Gretchens Stube

3 Inhaltsangabe: Woyzeck

4 Analyse: Der hessische Landbote

5 Parallelen zwischen Büchners Drama "Woyzeck" und dem hessischen Landboten

siehe Diskussion [[1]]