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Roman: Die Welle: Unterschied zwischen den Versionen

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Zusammenfassend kann man also sagen, das Laurie und Ben wie manipuliert sind. Sie fühlen sich gut ein Teil der Welle zu sein und sehen nicht mehr das schlechte daran. Lauries Mutter zweifelt jedoch an der Welle und versucht Laurie davon abzuhalten, sich noch stärker zur Welle zuwenden. Mr Saunders scheint jedoch weder manipuliert noch schlechter Ansicht gegenüber der Welle zu sein. Er findet viele Sachen an der Welle gut.
 
Zusammenfassend kann man also sagen, das Laurie und Ben wie manipuliert sind. Sie fühlen sich gut ein Teil der Welle zu sein und sehen nicht mehr das schlechte daran. Lauries Mutter zweifelt jedoch an der Welle und versucht Laurie davon abzuhalten, sich noch stärker zur Welle zuwenden. Mr Saunders scheint jedoch weder manipuliert noch schlechter Ansicht gegenüber der Welle zu sein. Er findet viele Sachen an der Welle gut.
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== Andreas ==
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Der Roman „Die Welle“ von Morthon Rhue aus dem Jahr 1981 thematisiert faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.                                  Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss.
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In diesem Roman geht es um Schülerinnen und Schüler, die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen, ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Geschichtslehrer Ben Ross führt daraufhin ein Experiment durch, um herauszufinden, ob eine Diktatur heutzutage noch möglich sei. Das Experiment „Die Welle“ begeistert neben dem Lehrer auch sehr viele Schülerinnen und Schüler und wächst zu einer ungeahnten Größe heran. Zunächst macht es den Anschein, als würde das Experiment funktionieren, jedoch gerät „Die Welle“ schnell außer Kontrolle. Schließlich merken die Schüler in einer Versammlung, dass sie das Experiment beenden müssen. Der Roman zeigt, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann. Außerdem verdeutlicht der Roman, dass man sich nicht jeder Bewegung anschließen sollte, nur weil es viele andere tun. Zudem sollte man stehts seine eigene Meinung haben und sich nicht von Gruppenzwang beeinflussen lassen.
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In der Textstelle reden zum einen Familie Saunders am Essens Tisch miteinander. Sie reden zuerst über Golf. Nach einiger Zeit wird es für Laurie zu langweilig und sie reden über die Welle. Zum anderen reden in der Textstelle Mr. Ross und Mrs. Ross miteinander über die Welle und das weitere Vorgehen von Ben. Vor der Textstelle ging es um das Football Team der Schule. David hat mit Eric zusammen probiert, die Welle auch in das Football Team zu bringen. Er wollte damit bewirken, dass das Football Team einen stärkeren Zusammenhalt und Teamgeist hat, um mehr Spiele zu gewinnen. Nach der Textstelle ist der nächste Morgen. David holt Laurie von ihrem Haus ab und geht mir ihr in die Schule. Auf dem Weg zur Schule haben sie miteinander über die Welle und das Football Team geredet. David erzählte, dass er mit Brian und Eric die Welle in das Football Team übertragen haben und Laurie erzählte von ihrem Streit mit ihrer Mutter am Vortag. Durch die Textstelle wird klar, was die einzelnen Personen am Anfang über die Welle denken. Mrs. Saunders ist direkt davon überzeugt, dass die Welle nichts Gutes für ihre Tochter ist. Das sehen Mr Saunders und Laurie aber am Anfang anders. Sie sagen, dass die Welle etwas Gutes sei, und sie sich keine sorgen darüber machen soll. Im weiteren Verlauf merken Laurie und ihr Vater aber auch, dass die Welle nichts Gutes ist. Christy Ross ist direkt nicht ganz von der Welle überzeugt. Sie sagt dies nicht klar, aber sie denkt es. Ben Ross dagegen ist komplett von der Welle überzeugt. Aus seiner Sicht haben sich die Schüler/innen stark verbessert und er will die Welle weiter durchziehen.
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Im Folgenden werde ich Analysieren, wie die fünf Personen zu der Welle stehen. Laurie Saunders findet die Welle am Anfang des Romanes gut. Dies wird sichtbar, als sie mit ihren Eltern am Tisch sitzt und sich mit ihnen unterhält. Sie sagt nur gutes wie „es war einfach unglaublich“ (S. 68 Z. 10) oder „dann würdest du merken, was da für ein positives Gefühl entsteht“ (S. 68 Z. 20f) über die Welle. Ihre Mutter ist in dem Roman aber anderer Meinung. Sie ist ganz klar gegen die Welle (vgl. S. 68 Z. 16). Sie ist sehr misstrauisch und denkt, dass Lauries Lehrer mit der Welle „seine Schüler […] manipuliert“ (S. 70 Z. 13f). Egal, welche positive Aspekte Laurie über die Welle nennt, werden von ihr direkt misstrauisch angesehen. Ihr Mann hingegen denkt positiv über die Welle. Er ist für dass, „was die Kinder dazu bringt, heutzutage überhaupt noch auf irgendetwas zu achten“ (S. 68 Z. 23f). Dies trifft auf die Welle zu. Durch die Welle achten die Kinder auf die Regeln und Grundsätze. Außerdem glaubt er, dass es „gar nicht schlecht [ist], wenn Laurie lernt, wie man gemeinsam arbeitet“ (S. 69 Z. 6f). Er wiederspricht sogar seiner Frau und sagt, dass sie es ein bisschen zu ernst nimmt. Christy Ross findet die Welle auch nicht besonders gut. Sie denkt, dass die Schüler/innen angst davor haben, im Unterricht nicht Vorbereitet zu sein (vgl. S. 72 Z. 11f). Sie sagte einen Scherz, aber hoffte, dass ihr Mann es als Warnung verstünde. Dies zeigt, dass sie nicht von der Welle überzeugt ist und sogar hofft, dass ihr Mann damit aufhört.           Ben Ross ist der Führer der Welle und steht natürlich gut zu seinem Experiment. Er denkt, dass seine Schüler „sich gebessert [haben]“ (S. 72 Z. 14). Aus seiner Sicht „sieht es ganz so aus, als fänden sie plötzlich Spaß daran, auf den Unterricht vorbereitet zu sein“ (S. 72 Z. 9f).         Im Folgenden gehe ich noch einmal auf die Form und die Sprache ein. Die Erzählform ist die Er-/Sie -Form. Dies wird in Textstellen wie „erzählte Laurie Saunders“ (S. 67 Z. 1) klar. Es wird nicht aus der ich-Perspektive erzählt. In dem Roman gibt es einen Auktorialen Erzähler. Der Erzähler erzählt aus der Auktorialen Sicht. Das merkt man z.B. daran, dass der Erzähler Gefühle wie „sterbenslangweilig“ (S. 67 Z. 17) verwendet. Der Erzähler weiß z.B. auch, was Christy denkt (vgl. S. 73 Z. 15f). In dem Roman wird ein Hypotaktischer Satzbau verwendet. Es gibt Hauptsätze mit Nebensätzen. Daher ist es ein Hypotaktischer Satzbau. Der Roman wurde in Umgangssprache geschrieben. Es gibt keine gehobene Sprache in dem Roman. 
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Die Textstelle verdeutlicht, dass man die Vor- und Nachteile eines Aspektes betrachten sollte. Laurie geht nur auf die Positiven Aspekte ein und denkt nicht darüber nach, was Nachteile sein könnten. Laurie und ihr Vater sind positiv von der Welle überzeugt. Sie sagen, dass die Welle etwas Gutes ist. Genauso findet das auch Ben Ross. Er ist der Führer der Welle und ist positiv auf die Welle eingestellt. Mrs. Saunders und Christy Ross sehen die Welle als etwas Schlechtes. Christy Ross ist ein wenig negativ auf die Welle eingestellt. Mrs. Saunders hingegen sieht nur schlechtes in der Welle.

Version vom 3. Juni 2020, 18:20 Uhr

Liebe 8c,

für die aktuell besondere Situation habe ich mir folgendes überlegt:

  • Ihr werdet zu dem Roman "Die Welle" ein Lerntagebuch führen, das aus allen Aufgaben besteht, die ihr hier auf dem Wiki auf dieser Seite finden werdet.
  • Alle Aufgaben, die ihr hier findet, sind Teil eures Lerntagebuches und schickt ihr mir bitte gesammelt in Form einer PDF-Datei bis Donnerstag, dem 02.04.20, 13 Uhr per E-Mail zu
  • Um eine PDF-Datei mit allen Aufgaben versenden zu können, müsst ihr alle Aufgaben in einem Textdokument bearbeiten. Wenn ihr mit allen Aufgaben fertig seid, speichert ihr dieses Dokument als PDF-Datei ab:
  • Gehe in deiner Textdatei auf "Datei" --> "Speichern unter",
  • benenne die Datei folgendermaßen: Lerntagebuch_DieWelle_DeinName und wähle den Speicherort aus!
  • Klicke unten bei "Dateiformat" PDF an und klicke dann auf "speichern" bzw. "exportieren"!
  • Sollte es Probleme oder Unverständlichkeiten geben, könnt ihr euch gerne per Email bei mir melden!


Inhaltsverzeichnis

Aufgaben 18.03. und 19.03.2020

Der Lehrertyp Ben Ross

  1. Finde passende Adjektive, die Ben Ross' und sein Verhalten näher beschreiben. Auf den folgenden Seiten wirst du fündig: 10-12, 15, 24, 37-40. Gib die entsprechenden Textstellen an!
  2. Du bekommst bereits in den ersten vier Kapiteln einen Eindruck von Ben Ross' Unterricht. Mit welchen Adjektiven würdest du seinen Unterricht beschreiben? Nenne Textbelege!


Figurenkonstellationen (Kapitel 1-4)

  • Wie stehen die Figuren in der Lektüre von Kapitel 1 bis 4 zueinander?
  • Macht ihre Beziehung zueinander durch die Anordnung der Figuren (auf z.B. kleinen Kärtchen) deutlich. Je näher ihr bestimmte Karten (Figuren) zueinander platziert, desto enger ist das Verhältnis zwischen diesen Figuren. Pfeile, Symbole oder Farben könnt ihr zusätzlich verwenden, um für Klarheit und Übersichtlichkeit zu sorgen.
  • Ihr könnt entscheiden, ob ihr diese Aufgabe analog oder digital bearbeitet!
  • analog: Karten mit den Figuren erstellen, auf ein Blatt kleben und die Figurenkonstellation mit Pfeilen, Symbolen oder Farben deutlich machen!
  • digital: Beispielsweise durch eine Collage; hier wird eurer Kreativität keine Grenze gesetzt. Arbeitet auch hier mit Pfeilen, Symbolen und Farben!


Folgende Figuren sollen in der Figurenkonstellation berücksichtigt werden:

  • Laurie Saunders
  • David Collins
  • Mrs Saunders
  • Mr Saunders
  • Amy Smith
  • Ben Ross
  • Christi Ross
  • Robert Billings
  • Brian
  • Eric
  • Brad
  • Direktor Owen


Langzeitaufgaben bis Donnerstag, 02.04.20

  • Lest bitte die gesamte Lektüre bis Donnerstag, 02.04.2020, sodass ihr die Aufgaben "Die Romanfiguren und ihre Experten" und "Kapitelüberschriften" (siehe unten) ebenfalls bis Donnerstag, 02.04.2020 erledigt!


Die Romanfiguren und ihre Experten

Verschiedene Schülerinnen und Schüler haben den Auftrag, sich im Laufe der Lektüre mit ein oder zwei Figuren des Romans zu befassen, Informationen in der Lektüre über diese zu sammeln (Alter, Aussehen, Lebensumstände, Hobbys, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Verhalten usw.) sowie deren Entwicklung während des gesamten Handlungsverlaufs zu dokumentieren! Erstellt ein übersichtliches Merkblatt zu eurer / euren Figur(en)! Hier sieht ihr, wer welche Figur(en) übernimmt:

  • Ben Ross: 1, 2, 4-11, 14-17 --> Ben, Timo, Nico
  • Christi Ross und Mr Owens: 4, 7, 10, 15, 16 --> Sascha, Theresa
  • Laurie Saunders: 1, 2 , 3, 5, 7, 8, 9, 11-17 --> Luis, Daniela, Luca
  • David Collins: 1, 2 , 3, 5, 6, 8, 12, 14-17 --> Alex, Meike, Tamara
  • Amy Smith: 1, 2 , 3, 5, 8, 14, 17 --> Endrit, Anna, Lena
  • Brian: 3, 5, 6, 8, 14, 15, 17 --> Fiona, Emilie
  • Robert Billings: 2, 3, 5, 6, 8, 11, 14 --> Leonard, Ina,
  • Brad und Eric: 1, 2, 5, 6, 8, 13, 14 --> Maxi, Andreas
  • Carl Block und Alex Cooper: 3, 9, 12, 13 --> Maik, Patrick
  • Mrs und Mr Saunders: 7, 9, 12 --> Tabea, Xenia


Kapitelüberschriften

  • Der Autor Morton Rhue hat den Kapiteln keine Überschriften gegeben. Erstelle eine Tabelle mit den folgenden Spalten:
  • Kapitel
  • Überschrift
  • Inhalt
  • Finde für jedes Kapitel eine passende Überschrift und notiere in der rechten Spalte stichwortartig, worum es darin jeweils geht.


Donnerstag, 04.06.20

Analysiere einen Auszug aus dem Roman die Welle, indem du

  • das Kapitel 7 (Seite 67 bis 73) erneut liest und diese Textstelle in den Gesamtkontext einordnest:
  • Was passiert in dieser Textstelle?
  • Was passiert davor? • Was passiert danach?
  • Welche Bedeutung hat diese Textstelle für den Gesamtroman?
  • fünf verschiedene Farben auswählst und eine Farbe einer Figur zuordnest (Figuren = Laurie, Mrs Saunders, Mr Saunders, Christy Ross, Ben Ross),
  • die Meinung einer jeden Figur über das Experiment "Die Welle" (Figuren = Laurie, Mrs Saunders, Mr Saunders, Christy Ross, Ben Ross) in jeweils einer Farbe markierst, und
  • abschließend analysierst, wie die entsprechenden fünf Figuren zu dem Experiment "Die Welle" stehen!
  • Nimm dir die Checkliste zur Hilfe! Analysiere die Form, den Inhalt und die Sprache!


Anna

Textauszug – Analyse: Kapitel 7

Der Roman „Die Welle“ wurde 1981 von Morthon Rhue veröffentlicht und thematisiert die Kraft einer Gruppendynamik und deren Folgen. Der Roman handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der mit einem Experiment seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus zeigt, welches später jedoch eskaliert.

Die Schüler der Geschichtsklasse von Ben Ross, fragen sich nach einem Film über das Thema „Nationalsozialismus“, ob eine Bewegung wie die Nazis wieder entstehen könne. Da Ben Ross keine Antwort auf diese Frage findet, führt er ein Experiment durch indem er bestimmte Verhaltensregeln einführt und die Schüler „Die Welle“ immer mehr verbreiten. Im Laufe des Experiments stellen sich jedoch Schwierigkeiten dar, welche Ben Ross nur mit der Beendung des Experimentes lösen muss, bevor noch schlimmeres passiert.

In dem Roman „Die Welle“ wird gezeigt, dass Menschen immer noch manipuliert werden können und dies selber nicht bemerken. Außerdem wird deutlich, dass zu seiner eigenen Meinung stehen und diese vertreten sollte, selbst wenn andere anderer Meinung sind. Wenn man sich einer Gruppe anschließt sollte man trotz möglichem Gruppenzwang andere Meinungen und Entscheidungen akzeptieren und respektieren.

In dem Textauszug erzählt Laurie ihren Eltern von der Welle. Mrs Saunders zweifelt an der Welle, während Mr Saunders gut findet, dass die Kinder mehr zu einer Gemeinschaft werden. Ben Ross beschäftigt sich mit Experiment, während Christy Ross auch eine Art von Zweifel zeigt und ihn versucht zu warnen. Vor dem Textauszug bringt Ben Ross seinen Schülern die zweite Verhaltensregel „Macht durch Gemeinschaft“ bei. Die Schüler lernen den Gruß und sind völlig mitgerissen. Später überlegen David und Eric „Die Welle“ auch auf das Football Team zu übertragen. Nach dem Textauszug gehen David und Laurie gemeinsam zur Schule. David erzählt Laurie von seine Idee, während Laurie mit David über dem Zweifel ihrer Mutter redet. Ben Ross bringt den Schülern die letzte Verhaltensregel „Macht durch Handeln“ bei und verteilt ihnen Karten, welche ihnen sagt ob der jeweilige Schüler ein Helfer ist. Die Textstelle selbst ist von Bedeutung, da die ersten Zweifel an der Welle auftauchen. Von hier an beginnt Laurie an dem Experiment zu Zweifeln und steht mehr zu ihrer noch entwickelten Meinung.


Der Roman wird in der Er-Sie Erzählform erzählt. Es ist ein auktorialer Erzähler, da er Einblick auf Gedanken und Gefühle jeder Person hat. Die erzählte Zeit ist länger als die Erzählzeit, welches bedeutet, dass es sich um eine Zeitraffung handelt.

Als Laurie anfängt von der Welle zu erzählen, scheint sie begeistert, indem sie die Welle mit den Adjektiven „unglaublich“ (S. 68 Z. 10) und mitreißend (vgl. S. 68 Z. 12) beschreibt. Sie meint sie „wurde einfach mitgerissen [und] wollte einfach, dass es gut funktioniert“ (S.68 Z. 12f.), wodurch man erkennt, dass sie wie manipuliert ist. Deutlicher wird diese Aussage, wenn sie von einer bestimmten „gemeinsame[n] Kraft“ (S. 68 Z. 14) redet. Man bemerkt, dass ihre Mutter an der Welle zweifelt wenn sie meint, dass es ihr alles so militärisch vorkomme (vgl. S. 68 Z. 16f.). Aber Laurie widerspricht ihrer Meinung und versucht sie von der Welle zu überzeugen. Mr Saunders schließt sich Laurie an und ist froh, dass den Kindern beigebracht wird, „überhaupt noch auf irgendetwas zu achten“ (S. 68 Z. 24). Die Begeisterung von Laurie widerspiegelt sich auch wenn sie sagt, dass jetzt auch die Schwachen dazugehören würden (vgl. S. 68 Z. 15f.). Der Zweifel der Mutter wird jedoch größer. Dies wird deutlich wenn die negative Überlegung, dass sie Geschichte lernen sollten erwähnt (vgl. S. 69 Z. 1f.). Sie haben Laurie „zu einem selbstständigen Menschen erzogen“ (S. 69 Z. 25), welches dann dem Experiment widerspricht. Aber Laurie streitet es ein weiteres Mal ab und findet Gegenargumente wie, dass sie selber gemeint hat, dass Laurie zu unhabhängig sei. Der Vater stimmt Laurie zu und sagt man solle keine große Sache draus machen (vgl. S.70 Z. 12).

Dass Ben Ross ebenfalls von der Welle überzeugt ist, erkennt man, wenn er nicht ans Kochen denkt und chinesische Fertiggerichte mitbringt (vgl. S.71 Z.15ff.). Er ist von er Welle ganz mitgerissen, da ihn „diese Klasse zu sehr beschäftigt“ (S. 71 Z. 22f.). Das wird auch deutlich wenn er selber „auch völlig gefesselt [ist]“ (S.73 Z.11f.). Außerdem scheint er die Welle nicht wirklich Ernst zunehmen, wenn er die Schüler als jetzt erst „menschliche Wesen“ (S. 72 Z. 5) bezeichnet. Das macht außerdem deutlich, dass Ben Ross von einer drastischen Veränderung durch das Experiment ausgeht. Seine Frau Christy Ross ist jedoch auch nicht ganz überzeugt von der Welle. Sie meint die Schüler müssten nicht mehr selber denken, wenn Ben alles vorbereitet und Entscheidungen trifft (vgl. S.72 Z.21f.). Trotzdem scheint Ben überzeugt zu sein, die Welle bekäme eine faszinierende Angelegenheit (vgl. S.73 Z. 5f.). Christy versucht in zu warnen wenn sie ironisch sagt er werde vielleicht selber zum Versuchskaninchen (vgl. S. 73 Z.13ff.).

Laurie drückt sich bei der Diskussion mit ihren Eltern ziemlich sachlich aus und nennt viele Argumente für die Welle. Das verdeutlicht nochmal, dass sie die Welle sehr gut findet und ihre Mutter unbedingt davon überzeugen will.


Der Textauszug macht deutlich, dass es immer Menschen gibt die von deinen oder anderen Handlungen nicht überzeugt sind. Manche Leute warnen dich oder halten dich davon ab etwas zu tun oder fortzuführen. Außerdem zeigt diese Stelle im Roman, dass man schnell manipuliert werden kann oder nur noch das positive an einer Sache zusehen.

Zusammenfassend kann man also sagen, das Laurie und Ben wie manipuliert sind. Sie fühlen sich gut ein Teil der Welle zu sein und sehen nicht mehr das schlechte daran. Lauries Mutter zweifelt jedoch an der Welle und versucht Laurie davon abzuhalten, sich noch stärker zur Welle zuwenden. Mr Saunders scheint jedoch weder manipuliert noch schlechter Ansicht gegenüber der Welle zu sein. Er findet viele Sachen an der Welle gut.


Andreas

Der Roman „Die Welle“ von Morthon Rhue aus dem Jahr 1981 thematisiert faschistische Bewegungen zur aktuellen Zeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Der Roman spielt in einer US-amerikanischen Kleinstadt an einer Highschool und handelt von dem Geschichtslehrer Ben Ross, der anhand eines Experiments mit seinen Schülern die Entstehung des Nationalsozialismus dokumentiert und später einsehen muss, dass er das Experiment abbrechen muss. In diesem Roman geht es um Schülerinnen und Schüler, die sich im Geschichtsunterricht die Frage stellen, ob eine Gruppe wie die Nazis wieder existieren könnten. Der Geschichtslehrer Ben Ross führt daraufhin ein Experiment durch, um herauszufinden, ob eine Diktatur heutzutage noch möglich sei. Das Experiment „Die Welle“ begeistert neben dem Lehrer auch sehr viele Schülerinnen und Schüler und wächst zu einer ungeahnten Größe heran. Zunächst macht es den Anschein, als würde das Experiment funktionieren, jedoch gerät „Die Welle“ schnell außer Kontrolle. Schließlich merken die Schüler in einer Versammlung, dass sie das Experiment beenden müssen. Der Roman zeigt, dass auch heute noch Menschen manipuliert werden können und dass Faschismus immer noch entstehen kann. Außerdem verdeutlicht der Roman, dass man sich nicht jeder Bewegung anschließen sollte, nur weil es viele andere tun. Zudem sollte man stehts seine eigene Meinung haben und sich nicht von Gruppenzwang beeinflussen lassen. In der Textstelle reden zum einen Familie Saunders am Essens Tisch miteinander. Sie reden zuerst über Golf. Nach einiger Zeit wird es für Laurie zu langweilig und sie reden über die Welle. Zum anderen reden in der Textstelle Mr. Ross und Mrs. Ross miteinander über die Welle und das weitere Vorgehen von Ben. Vor der Textstelle ging es um das Football Team der Schule. David hat mit Eric zusammen probiert, die Welle auch in das Football Team zu bringen. Er wollte damit bewirken, dass das Football Team einen stärkeren Zusammenhalt und Teamgeist hat, um mehr Spiele zu gewinnen. Nach der Textstelle ist der nächste Morgen. David holt Laurie von ihrem Haus ab und geht mir ihr in die Schule. Auf dem Weg zur Schule haben sie miteinander über die Welle und das Football Team geredet. David erzählte, dass er mit Brian und Eric die Welle in das Football Team übertragen haben und Laurie erzählte von ihrem Streit mit ihrer Mutter am Vortag. Durch die Textstelle wird klar, was die einzelnen Personen am Anfang über die Welle denken. Mrs. Saunders ist direkt davon überzeugt, dass die Welle nichts Gutes für ihre Tochter ist. Das sehen Mr Saunders und Laurie aber am Anfang anders. Sie sagen, dass die Welle etwas Gutes sei, und sie sich keine sorgen darüber machen soll. Im weiteren Verlauf merken Laurie und ihr Vater aber auch, dass die Welle nichts Gutes ist. Christy Ross ist direkt nicht ganz von der Welle überzeugt. Sie sagt dies nicht klar, aber sie denkt es. Ben Ross dagegen ist komplett von der Welle überzeugt. Aus seiner Sicht haben sich die Schüler/innen stark verbessert und er will die Welle weiter durchziehen.

Im Folgenden werde ich Analysieren, wie die fünf Personen zu der Welle stehen. Laurie Saunders findet die Welle am Anfang des Romanes gut. Dies wird sichtbar, als sie mit ihren Eltern am Tisch sitzt und sich mit ihnen unterhält. Sie sagt nur gutes wie „es war einfach unglaublich“ (S. 68 Z. 10) oder „dann würdest du merken, was da für ein positives Gefühl entsteht“ (S. 68 Z. 20f) über die Welle. Ihre Mutter ist in dem Roman aber anderer Meinung. Sie ist ganz klar gegen die Welle (vgl. S. 68 Z. 16). Sie ist sehr misstrauisch und denkt, dass Lauries Lehrer mit der Welle „seine Schüler […] manipuliert“ (S. 70 Z. 13f). Egal, welche positive Aspekte Laurie über die Welle nennt, werden von ihr direkt misstrauisch angesehen. Ihr Mann hingegen denkt positiv über die Welle. Er ist für dass, „was die Kinder dazu bringt, heutzutage überhaupt noch auf irgendetwas zu achten“ (S. 68 Z. 23f). Dies trifft auf die Welle zu. Durch die Welle achten die Kinder auf die Regeln und Grundsätze. Außerdem glaubt er, dass es „gar nicht schlecht [ist], wenn Laurie lernt, wie man gemeinsam arbeitet“ (S. 69 Z. 6f). Er wiederspricht sogar seiner Frau und sagt, dass sie es ein bisschen zu ernst nimmt. Christy Ross findet die Welle auch nicht besonders gut. Sie denkt, dass die Schüler/innen angst davor haben, im Unterricht nicht Vorbereitet zu sein (vgl. S. 72 Z. 11f). Sie sagte einen Scherz, aber hoffte, dass ihr Mann es als Warnung verstünde. Dies zeigt, dass sie nicht von der Welle überzeugt ist und sogar hofft, dass ihr Mann damit aufhört. Ben Ross ist der Führer der Welle und steht natürlich gut zu seinem Experiment. Er denkt, dass seine Schüler „sich gebessert [haben]“ (S. 72 Z. 14). Aus seiner Sicht „sieht es ganz so aus, als fänden sie plötzlich Spaß daran, auf den Unterricht vorbereitet zu sein“ (S. 72 Z. 9f). Im Folgenden gehe ich noch einmal auf die Form und die Sprache ein. Die Erzählform ist die Er-/Sie -Form. Dies wird in Textstellen wie „erzählte Laurie Saunders“ (S. 67 Z. 1) klar. Es wird nicht aus der ich-Perspektive erzählt. In dem Roman gibt es einen Auktorialen Erzähler. Der Erzähler erzählt aus der Auktorialen Sicht. Das merkt man z.B. daran, dass der Erzähler Gefühle wie „sterbenslangweilig“ (S. 67 Z. 17) verwendet. Der Erzähler weiß z.B. auch, was Christy denkt (vgl. S. 73 Z. 15f). In dem Roman wird ein Hypotaktischer Satzbau verwendet. Es gibt Hauptsätze mit Nebensätzen. Daher ist es ein Hypotaktischer Satzbau. Der Roman wurde in Umgangssprache geschrieben. Es gibt keine gehobene Sprache in dem Roman.

Die Textstelle verdeutlicht, dass man die Vor- und Nachteile eines Aspektes betrachten sollte. Laurie geht nur auf die Positiven Aspekte ein und denkt nicht darüber nach, was Nachteile sein könnten. Laurie und ihr Vater sind positiv von der Welle überzeugt. Sie sagen, dass die Welle etwas Gutes ist. Genauso findet das auch Ben Ross. Er ist der Führer der Welle und ist positiv auf die Welle eingestellt. Mrs. Saunders und Christy Ross sehen die Welle als etwas Schlechtes. Christy Ross ist ein wenig negativ auf die Welle eingestellt. Mrs. Saunders hingegen sieht nur schlechtes in der Welle.