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Der Sachtext ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik“, herausgegeben von Wolfgang Pütz 2013 als Kindle-Version, bezieht sich auf die Novelle ,,Die Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist, welche 1808 veröffentlicht wurde.
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Auch die Mutter, die die Versöhnungsszene beobachtet, verhält sich, Pütz Meinung nach, fragwürdig.
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Die Betitelung des Werks als ,,Generalangriff auf die Konvention“ (Z.10), wobei Generalangriff metaphorisch den Inhalt der ,,Marquise von O…“ mit den Darstellungen impliziert.
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In Addition zum Handeln des Königs von Preußen wurden ,,in Berlin die drei bedeutensten Aufklärungszeitschriften“ (Z.21) herausgegeben.
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Diese Möglichkeit bekräftigt die zuvor Genannten Worte, Kleist sein mit seinen Worten ,,Erbe der Aufklärung“(Z.11).
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Es ist fragwürdig, ob ein Vater eine solche Liebesbeziehung zu seiner Tochter führen muss.
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Des Weiteren finde ich fragwürdig, dass er den Brief, worin er den Rausschmiss der Familie seiner Tochter nicht selber schreibt, sondern diktiert (vgl.Z.399).
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Dies wird mit den Worten und ihrer Handlung ,,Mein teuerster Vater!“(Z:637), wonach sie die Arme nach ihm ausstreckt(vgl.Z.638), deutlich.
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Unterschwellig zeige Kleist, was ihm am damaligen System nicht passe und worin er die Notwendigkeit sehe, etwas zu ändern.
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Diese Grundlagen seien veraltet und müssten sich aufgrund kritischer Texte wie Kleists auf eine Abschaffung oder zumindest Erneuerung vorbereiten.
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Mit dem Militär ist gemeint, das auch dieses nicht fehler- und folgenlos handelt.
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Solche Vorstellungen würden nur ,, ,unreflektierten Gewohnheiten oder vordergründigen Interessen entspringen‘“(Z.26f.).
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Erst als dieser sie seines Hauses verweist, kommt ihr der Gedanke bzw. durchfährt sie etwas, dass ihre Situation ändert (vgl.Z.410ff.).
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'''Zit-Fehler:'''
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Die ,,Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimm[en] das innere Geschehen“ (Z.6f.).
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Das Hauptaugenmerk liege schon länger auf der ,,Kritik an Vorurteilen, insbesondere [der] Kritik an vorteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24f.).
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,,Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Handlungen bestimm[e] das innere Geschehen“(Z.6f.).
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Er verdeutlicht, was ihm am bisherigen System nicht passt, indem er es in dieser Novelle zum Ausdruck bringt.
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Weil Menschen ihr Handeln nicht überdenken und andere Interessen haben, kopieren sie die Handlungsweisen, die ihnen vorgelebt werden.
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Das ,,Beispiel der Marquise selbst gegen Unmündigkeit“(Z.9f.) ist für mich auch nachvollziehbar.

Version vom 12. Juni 2019, 17:39 Uhr

Korrektur der 2. Kl.

MGeller

W-Fehler:

Der Sachtext ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik“, herausgegeben von Wolfgang Pütz 2013 als Kindle-Version, bezieht sich auf die Novelle ,,Die Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist, welche 1808 veröffentlicht wurde.

Z-Fehler:

Ganz besonders auf der inhaltlichen Ebene zeigt Kleist verschiedene Unmöglichkeiten, aber eigentlich Merkwürdigkeiten auf.

Die Tochter muss sich außerdem, genau wie die Mutter, dem Vater unterordnen.

Auch die Mutter, die die Versöhnungsszene beobachtet, verhält sich, Pütz Meinung nach, fragwürdig.

Die Betitelung des Werks als ,,Generalangriff auf die Konvention“ (Z.10), wobei Generalangriff metaphorisch den Inhalt der ,,Marquise von O…“ mit den Darstellungen impliziert.

In Addition zum Handeln des Königs von Preußen wurden ,,in Berlin die drei bedeutensten Aufklärungszeitschriften“ (Z.21) herausgegeben.

Diese Möglichkeit bekräftigt die zuvor Genannten Worte, Kleist sein mit seinen Worten ,,Erbe der Aufklärung“(Z.11).

Es ist fragwürdig, ob ein Vater eine solche Liebesbeziehung zu seiner Tochter führen muss.

Des Weiteren finde ich fragwürdig, dass er den Brief, worin er den Rausschmiss der Familie seiner Tochter nicht selber schreibt, sondern diktiert (vgl.Z.399).

Dies wird mit den Worten und ihrer Handlung ,,Mein teuerster Vater!“(Z:637), wonach sie die Arme nach ihm ausstreckt(vgl.Z.638), deutlich.

Gr-Fehler:

Unterschwellig zeige Kleist, was ihm am damaligen System nicht passe und worin er die Notwendigkeit sehe, etwas zu ändern.

Diese Grundlagen seien veraltet und müssten sich aufgrund kritischer Texte wie Kleists auf eine Abschaffung oder zumindest Erneuerung vorbereiten.

Mit dem Militär ist gemeint, das auch dieses nicht fehler- und folgenlos handelt.

Solche Vorstellungen würden nur ,, ,unreflektierten Gewohnheiten oder vordergründigen Interessen entspringen‘“(Z.26f.).

Erst als dieser sie seines Hauses verweist, kommt ihr der Gedanke bzw. durchfährt sie etwas, dass ihre Situation ändert (vgl.Z.410ff.).

Zit-Fehler:

Die ,,Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimm[en] das innere Geschehen“ (Z.6f.).

Das Hauptaugenmerk liege schon länger auf der ,,Kritik an Vorurteilen, insbesondere [der] Kritik an vorteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24f.).

,,Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Handlungen bestimm[e] das innere Geschehen“(Z.6f.).

R-Fehler:

Er verdeutlicht, was ihm am bisherigen System nicht passt, indem er es in dieser Novelle zum Ausdruck bringt.

A-Fehler:

Weil Menschen ihr Handeln nicht überdenken und andere Interessen haben, kopieren sie die Handlungsweisen, die ihnen vorgelebt werden.

Sb-Fehler:

Das ,,Beispiel der Marquise selbst gegen Unmündigkeit“(Z.9f.) ist für mich auch nachvollziehbar.