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Inwiefern ist ''Nathan der Weise'' ein Drama der Aufklärung?

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Inwiefern ist Nathan der Weise ein Drama der Aufklärung?

Inhaltsverzeichnis

Roman, Maya, Anna, Nele

- Nathan bildet seine eigene Meinung (Religionen, Kreuzzüge) - Tempelherr möchte Recha, von der er noch denkt sie sei Jüdin, trotz der unterschiedlichen Religionen heiraten

Aniston

Im folgendem Text wird die Frage Inwiefern ist Nathan der Weise ein Drama der Aufklärung? beantwortet. Aufklärung ist wenn man nach seinem eigenem Verstand handelt. Als erstes erkennt man dass Nathan seine eigene Meinung gegenüber die Kreuzzüge bildet. Er ist der Meinung, dass alle Religionen die wahre Religion ist und jede Religion so akzeptiert werden sollte wie sie ist.  Allgemein ist das ganze Drama eine Aufklärung und zeigt eindeutig die Meinung des Autors gegenüber Religionen. Auch Sultan ändert seine Meinung am Ende und schließt sich Nathan an. Auch er sieht alles Kritisch und bildet nach der Ringparabel seine eigene Meinung zu Religionen. Der Tempelherr möchte Recha heiraten, auch wenn sie einer anderen Religion angehörig . Allgemein wurde zum Ende hin alles sehr positiv. Als Recha, der Tempelherr und der Sultan herausfanden, dass sie alle  verwandt waren, akzeptierten sie sich gegenseitig, obwohl sie einer anderen Religion zugehörig waren. Die Freude war viel größer als sie alle herausfanden, dass sie alle verwandt waren. 


Jannik

Beim Lesen von „Nathan der Weise“ stellt sich die Frage, ob dieses Drama ein Drama der Aufklärung sein könnte. Aufklärung heißt nach Immanuel Kannt, dass man seinen eigenen Verstand nutzt um sich eine eigene Meinung zu bilden. Durch die Ringparabel weiß man, dass Nathan die Akzeptanz und Toleranz unter den Religionen sehr wichtig findet. Dies spricht gegen die allgemeine Meinung, da diese schon entsetzt waren, als sie herausfanden, dass Nathan als Jude ein christliches Kind, jüdisch aufzog. Zudem akzeptiert er den Tempelherrn, der an den Kreuzzügen beteiligt war und unter den Menschen viel Leid verbreitete und hasst ihn nicht einfach, wie es andere getan hätten, was man daran erkennt, dass der Sultan ihn nur nicht hingerichtet hat, weil er seinem Bruder ähnelt. Nathan denkt also nach bevor er sich seine Meinung über Menschen bildet und verachtet sie nicht einfach, wie es zum Beispiel der Sultan tut. Außerdem zeigt das Ende des Buches ebenfalls, dass das Drama eines der Aufklärung ist, weil sich dort alle akzeptieren, obwohl, sie Jude, Christ oder Moslem sind, weil sie herausfanden, dass sie alle miteinander verwandt sind. Sie benutzten also ihren eigenen Verstand um herauszufinden, dass es keinen Sinn hat sich zu hassen, wenn man eine Familie ist, also kommen sie zu dem Schluss, den jeweils anderen, trotz anderer Denkweisen zu lieben. Es zeigt sich also, dass Nathan der Weise ein Drama der Aufklärung ist, besonders Nathan hat oft den Mut selber nachzudenken und sich daraus eine eigene Meinung zu bilden.


Nele

Inwiefern ist das Drama „Nathan der Weise“, von Gotthold Ephraim Lessing, ein Drama der Aufklärung? Diese Frage wird im folgenden Text beantwortet. Laut Immanuel Kant, bedeute die Aufklärung, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Das heißt, man soll seinen eigenen Verstand nutzen, also sich eine eigene Meinung bilden und nicht, ohne drüber nachzudenken, einer anderen Meinung anschließen. Dieses Verständnis von Aufklärung lässt sich auf das Drama Nathan der Weise übertragen. Nathan spielt die Hauptrolle in dem Drama und verkörpert ein Idealbild des Menschen und lebt nach den Vorstellungen der Aufklärung. In dem Drama erkennt man, besonders anhand der Ringparabel, dass Nathan seinen Verstand nutz, und ihn noch über die Religionen stellt. Er findet, alle Religionen seien gleich viel wert und jeder solle der Religion angehören dürfen, die er ausleben möchte. Auch hasst er keine Personen, aufgrund etwas, was sie getan haben, sondern bildet sich erst eine eigene Meinung über sie. Er akzeptiert beispielsweise den Tempelherrn, obwohl dieser, bei den Kreuzzügen, vielen Menschen Leid angetan hat und obwohl er christlichen Glaubens ist, da er seine adoptivtocher Recha gerettet hat. Weiterhin zeigt sich seine Menschlichkeit darin, dass er seine Familie durch die christlichen Morde verloren hat, und statt den Hass überhand nehmen zu lassen, möchte er anderen Menschen helfen und nimmt ein Christenkind bei sich auf. Besonders am Schluss wird deutlich, dass das Drama ein Drama der Aufklärung ist, da sich dort alle respektieren und lieben, unabhängig von ihrem unterschiedlichen Glauben und ihrer Religionen, da sie alle verwandt sind. Sie benutzen alle ihren Verstand und erkennen, dass es überhaupt keine Rolle spielt, welcher Religion man angehört. Es zählt nur der Wert des Menschen.