Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Ergebnisprotokoll: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 189: Zeile 189:
 
* Jeder Mann sucht eigentlich eine zweite Mama.
 
* Jeder Mann sucht eigentlich eine zweite Mama.
 
* Sinnabschnitte dürfen gerne, müssen aber nicht eingeteilt werden (Gibt im Abi Zusatzpunkte)
 
* Sinnabschnitte dürfen gerne, müssen aber nicht eingeteilt werden (Gibt im Abi Zusatzpunkte)
 +
 +
 +
'''Carina'''
 +
 +
Aspekte erzählender Prosa: Prosa ist ein anderes Wort für Epik also die erzählende Literatur, Aspekte meint in diesem Zusammenhang die Merkmale dieser Textgattung
 +
 +
Erzählungen Merkmale: es finden nicht nur Dialoge statt
 +
 +
Erzähler ist nicht gleich Autor! Der Autor ist der Schriftsteller und erfindet eine Person (das erzählende Ich bzw.  Ich-Erzähler) die das Geschehen erzählt
 +
 +
Der auktoriale Erzähler: allwissend, nicht am Geschehen beteiligt, beobachtet von oben herab, hat alle Figuren im Überblick (wurde nach dem 2. Weltkrieg wegen seiner Allwissenheit bzw. Göttlichkeit vermieden; jedoch heute wieder vorhanden)
 +
 +
Zeitformen: Plusquamperfekt, Perfekt, Präteritum, Präsens, Futur1 und Futur2
 +
Gegenargument wegnehmen, Argument der Unrichtigkeit des Gegenteils: apagogischer Beweis
 +
Realistisch ist nur der Autor
 +
Essayistisch= aufsatzmäßig
 +
 
* Anführungszeichen richtig zitieren: ,,'fabulierenden' Epik" (Z.2)
 
* Anführungszeichen richtig zitieren: ,,'fabulierenden' Epik" (Z.2)

Version vom 7. Mai 2018, 12:45 Uhr

Ergebnisprotokoll

Sarah Analyse Z. 563-671 / 574-684

- Z. 574 „unruhig sich hebender Brust“ → Ironie, hyperbolische Verzweiflung der Marquise, ohne dass sie über ihre Schwangerschaft Bescheid weiß

- Z. 574 „in den Armen ihrer Mutter“ → noch sehr an ihre Mutter gebunden (= enge Beziehung zueinander, jedoch für zwei Erwachsene zu eng), gibt ihr Geborgenheit; Verhalten ähnelt dem eines Kindes = Überforderung mit eigenen Problemen – hat selbst noch die Rolle des jungen Kindes inne

- Z. 576 Schwur → von eigener Unschuld überzeugt; denkt dennoch dass sie schwanger ist

- Z. 580-584 → Marquise erfährt von Schwangerschaft und ihr wird unterstellt, dass sie lügt; Hebamme spricht jedoch mit Mutter und nicht mit Marquise selbst = Mutter kümmert sich stets über Probleme der Tochter wie im Kindesalter dieser

- Z. 579 „jungem Blut“ „Arglist der Welt“ → Hebamme zieht Schwangerschaft ins Lächerliche und sagt Marquise, dass sie vergewaltigt worden sein könnte und in ihrem Alter (= junges Blut) gebärfähig sei = Schwangerschaft wird als nichts Unwahrscheinliches dargestellt

- Z. 582 „auf wüsten Inseln“ → Metapher; leere Wüsten-ähnliche Insel; alle Witwen erzählen, dass sie einsam wären

- Z. 583 „muntere Korsar“ (Seeräuber) → Metapher: Landung auf Seeinsel = hat in ihrer Einsamkeit mit Mann geschlafen; Unterstellung

- Z. 584 „Bei diesen Worten fiel die Marquise in Ohnmacht“→ Schock, da sie unwissend ist und die Tatsachen als unergründbar empfindet

- Z. 585 f. → mütterliche Gefühle sind noch da

- Z. 587 ff. Ausruf= Verstoß → enttäuscht von Tochter, sieht jedoch erst die gesellschaftlichen Konventionen und stellt diese vor die Marquise, da sie von der Gesellschaft mit Tochter, die ein uneheliches Kind hat, geächtet werden könnte

- Z. 589 Wahnsinn → beginnt, an sich selber zu zweifeln; versteht die Welt nicht mehr, da sie den Vater nicht kennt = Grund der Eltern, sie zu verstoßen

- Z. 592 „der das Tageslicht von neuem schwinden wollte“ → Schock/Panikattacke, da sie Gewissheit über die Schwangerschaft hat ; Welt bricht zusammen (im Zusammenhang zur Beziehung zur Mutter), wird für nicht begangene Taten beschuldigt; eigene Unwissenheit über Ursprung der Schwangerschaft

- Z. 594 f. → sieht etwas Übernatürliches oder unbewusste Empfängnis als einzige Möglichkeit an; verzweifelt

- Z. 596 f. → Hebamme unterstellt ihr erneut zu lügen

- Z. 597 f. Lüge → sagt, sie kenne den Vater, um Möglichkeit der göttlichen Empfängnis zu erfahren; kennt Absurdität ihrer Rede, deswegen taktisches Vorgehen, um an Informationen zu erlangen; wird verrückt: glaubt nach und nach an Übernatürliches

- Z. 599 „außer der heiligen Jungfrau“ → ironisch: Maria bisher einziger Fall = Gott steht über Allem

- Z. 602 Beängstigung und Bitte des nicht-Verlassens → kein Mensch, der gern allein ist; fühlt sich von ihr nahestehenden Personen verlassen; kann nicht gut mit Problemen umgehen

- Z. 610-613 Brief des Vaters → wird von ihren Eltern im Schreiben (distanziert) des Vaters verstoßen und erhält kein Erbe; erwähnt Gott und sie in diesem Zusammenhang als „Jammer“= stellt sie als Sündiger dar, der Gott nicht würdig ist; spricht nicht persönlich mit ihr, da intime Themen als Tabuthema zwischen Vater und Tochter gelten (gesellschaftliche Konventionen)

- Gesellschaft zu erziehen; Unwissen über Vater des Kindes spricht für mehrere Partner der Marquise, sodass diese aufgrund der hohen Anzahl dieser nicht weiß, wer der Vater ist

- Z. 617 f. → sucht Vater auf, da sie aus Unschuld mit diesem reden will, was jedoch den gesellschaftlichen Konventionen nicht entspricht

- Z. 628 ff. → wirft sich Vater zu Füßen/verehrt ihn, fleht um Vergebung; Vater: Rücken zugewendet: schämt sich für sie

- Z. 638→ will Kinder an sich nehmen, um diese vor den Sünden der Mutter fernzuhalten; unterstellt ihr damit die Unfähigkeit die Kinder im Sinne der

- Z. 639→ stellt sich letztlich gegen ihre Eltern, Toleranzgrenze = Kinder; entfernt sich von Vater, indem sie „deinem“ und nicht unserem Vater zu ihrem Bruder sagt

Marquise von O: Geschichte der Emanzipation, die den gesellschaftichen Konventionen gegenübersteht


Jan


Z. 948-1009 Analyse Vorbereitung :


- Z. 948 „warum diktiert er mir den Brief“ → Ungerecht, entsetzt ; Mutter stellt Vater als schuldig dar


- Z. 949 „meine teuerste Mutter“ → Tochter will Vater sehen


- Z. 949 „Unerbittlich“ → Mutter möchte nicht, dass Tochter zum Vater geht, egal wie viel sie bettelt → Vater soll zu Mutter und Tochter kommen und nicht andersrum


- Z. 950 „Warum griff er nach der Pistole“ → Mutter will Tochter den Hass des Vaters vor Augen führen → Tochter soll nicht zu Vater gehen, da er unberechenbar ist


- Z. 951 „du sollst nicht“ → religiöser Bezug zur Bibel


- Z. 951 „indem sie die Tochter wieder auf ihren Sessel niederdrückte“ → zwingt Tochter zu bleiben


- Z. 953 „hart und ungerecht“ → Tochter versteht nicht, warum sie nicht zu Vater darf


- Z. 955 „er kömmt schon“ → Triumph ; Vater kommt Einladung nach


- Z. 960 „und kehrte ihm den Rücken zu“ → Schutz der Tochter ; ignoriert Vater


- Z. 962 „du hörst“ → Imperativ : Mutter hat Zügel in der Hand ; steht über Tochter



Christine


Parodie: Unter einer Parodie versteht man die verspottende Nachahmung von z.B. literarischen Werken, Künstlern oder der Gesellschaft. Dabei werden unter anderem Elemente der Ironie verwendet um die Verspottung zu unterstützen.


Ironie: Mittels Ironie kann man auf indirekte Weise seinen Spott zum Ausdruck bringen. Dabei meint man das Gegenteil des Gesagten.


Annika:

Novelle: Goethe definierte die Novelle als eine unerhörte Begebenheit. (Zum Beispiel: Die Marquise von O.... : Annonce, Vergewaltigung)

Drei Gattungen: Epik, Lyrik und Dramatik

fabulieren (Verb): phantasievoll erzählen (-> durch Bildhaften Sprache, gehaltvolle, bedeutsame Erzählung)

Allgemeintypische Seelenhaltung: Gesellschaft/Einzelne Personen

Die Rede als Mittel der Personengestaltung - Eberhart Lämmert

Inhalt: Charakter spiegelt sich im Gesagten wider. ( bezogen auf eine bestimmte Gattung (Epik/Prosa - Novelle, Romane))

Analyse Aspekte:

-	Wenn der Charakter gut dargestellt werden soll, muss ein großer Redeanteil existieren
-	Hebt sich von fabulierender Epik ab.
-	Nachvollziehbarer mit viel rede – Inhalt wird näher gebracht
-	„Es ist kein Zufall“ (Z. 2)  – Behauptung/These
-	Personen werden durch wörtliche Rede gut dargestellt
-	Seine These kann man nicht anzweifeln „ Freilich !“ 
-	Die Menge einer Rede sagt nichts über die Details eines Personencharakters aus
-	Rede dient zur Charakterbeschreibung?! -> Wiederspruch
-	Redereichtum einer Erzählung : Anteil der wörtlichen Rede


Diana

Protokoll, 25.04.2018

Die Marquise von O... = aktionsgedrängte Novelle aber nicht redearm

Funktion von Inhalt und Form von Rede für Inhalt einer Person sagt etwas über den Charakter aus: < zum Bespiel sagen Dialekte etwas über die Herkunft und somit etwas über den Charakter aus < Lautstärke kann etwas über die Selbstsicherheit und emotionale Lage einer Person aussagen - ist am Kontext, also der Entwicklung der Person über den ganzen Handlungsverlauf, erkennbar

Z.1 ,,Es ist kein Zufall“ = Lämmert unterstellt dem Autor, dass er bewusst wörtliche Rede verwendet zur Charakterdarstellung = These, weil er kein Beweis dafür hat

Z. 2 fabulierende (= Fabel aus dem lat. = Erzählung) Epik = erzählende Erzählung -wenig/ohne wörtliche Rede

Z. 2 ,,absondern" - es wird Distanz geschaffen; verdeutlicht den Gegensatz/Unterschied der beiden Textsorten

2. Abschnitt -Einschränkung der oben genannte These =großer Redeanteil gesagt trotzdem nicht über die Qualität, Feinheit, Art etwas aus

Z. 5 f. sowohl allgemein übertragbar als auch auf den einzelnen Menschen; kein Widerspruch!

,,So“ (Z.8) < knüpft an Z. 4-6 an

Sinnabschnitt: thematisiert ein Gedankengang und der nächste Sinnabschnitt wird dann eingeleitet durch einen neuen Gedankenansatz

Z. 8-9 - Anteil der direkten Rede lässt eine allgemeine Feststellung zu - Feststellung = Charakter steht im Vordergrund = wiederholt so zu sagen seine vorherigen Aussagen nochmals

hypotaktischer Satzbau im 3.Abschnitt - detaillierte Erklärung verdeutlicht Seriosität

Z. 10 - adversative ( = gegenüberstellend; gegensätzlich) Konjunktion (= Bindewort),,gegenüber“ = Gegenüberstellung von wörtlicher Rede und Aktion / Antithese

Z. 11- 13 – ,,Doch“ = antithetisch ; gebannt = zusammengefügt werden, faszinieren, hypnotisieren ; = Quantität ist nicht bedeutend , sondern ,,Art und Weise“

gebannt werden in der wörtlichen Rede = Bannung von Mensch und Welt = Synonym für wörtliche Rede, d.h. Welt und Mensch werden in Rede gebannt und das sagt etwas über den Charakter aus

Z. 20 ,,Medium der Person“ - Person hat viel Redeanteil = gibt der Welt eine spezifische Meinung der Person - jeder Charakter der Geschichte hat eine eigene Ansicht und durch Rede gibt die Person ein Teil der Welt durch die eigene Meinung wieder gibt der erzählten Welt ein Teil ihrer Weltansicht

Lorena

Protokoll, 26.04.

Fachausdrücke werden in Sachtextanalysen vorausgesetzt und müssen nicht zusätzlich definiert werden

Prosa: ein anderer Begriff für Epik

Adverb: bezieht sich auf ein Verb und erklärt dieses genauer

„affirmativ“: bejahend, bestätigend


Anne

Protokoll, 31.05.2018

  • Daniel (der Bachelor) ist wieder frei!
  • Jeder Mann sucht eigentlich eine zweite Mama.
  • Sinnabschnitte dürfen gerne, müssen aber nicht eingeteilt werden (Gibt im Abi Zusatzpunkte)


Carina

Aspekte erzählender Prosa: Prosa ist ein anderes Wort für Epik also die erzählende Literatur, Aspekte meint in diesem Zusammenhang die Merkmale dieser Textgattung

Erzählungen Merkmale: es finden nicht nur Dialoge statt

Erzähler ist nicht gleich Autor! Der Autor ist der Schriftsteller und erfindet eine Person (das erzählende Ich bzw. Ich-Erzähler) die das Geschehen erzählt

Der auktoriale Erzähler: allwissend, nicht am Geschehen beteiligt, beobachtet von oben herab, hat alle Figuren im Überblick (wurde nach dem 2. Weltkrieg wegen seiner Allwissenheit bzw. Göttlichkeit vermieden; jedoch heute wieder vorhanden)

Zeitformen: Plusquamperfekt, Perfekt, Präteritum, Präsens, Futur1 und Futur2 Gegenargument wegnehmen, Argument der Unrichtigkeit des Gegenteils: apagogischer Beweis Realistisch ist nur der Autor Essayistisch= aufsatzmäßig

  • Anführungszeichen richtig zitieren: ,,'fabulierenden' Epik" (Z.2)