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'''Analyse der VV. 1692-1711 (freiwillig als Übung für die Klausur):'''
 
'''Analyse der VV. 1692-1711 (freiwillig als Übung für die Klausur):'''
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'''MAIKE'''
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'''Probeklausur: Analyse VV.1693-1711'''
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Der Textauszug aus dem Drama „Faust“, geschrieben von Johann Wolfgang Goethe und 1808, in den Epochen Sturm und Drang und Klassik, veröffentlicht, handelt von dem Abschließen eines Paktes von Faust mit dem Teufel. Das gesamte Drama hat das Thema, die Suche nach dem Sinn des Lebens.
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In dem Textauszug geht es um einen Dialog zwischen Faust und dem Teufel, Mephistopheles. Nachdem Mephisto Faust nach Hause gefolgt hat wollen die beiden nun einen Pakt schließen, der Vorteile für beide haben soll. Faust fordert erste Erfahrungen im richtigen Leben zu machen und  ganz besonders in der Liebe, dabei soll der Teufel ihm helfen. Im Gegensatz dazu darf der Teufel die Seele Fausts haben, wenn er stirbt. Außerdem ist im Pakt festgehalten, dass Faust sterben wird, sobald er glücklich ist und genug Erfahrungen gesammelt hat.
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Direkt zu Beginn des Textauszugs stellt Faust klar, dass er sterben soll, wenn er die nötige Erfahrung hat (vgl. VV. 1693). Er fordert Mephisto, ihn „mit Genuss (zu) betriegen“ (VV.1696), damit bittet er im Dialog, dass der Teufel ihm helfen soll, sein Leben zu genießen und wichtige Erfahrungen sammeln zu können. Wenn Faust sagt „Die Wette biet ich!“ (VV.1698), wird klar dass ich um den Pakt handelt. Dann nennt Faust noch Dinge die Mephisto mit ihm machen soll wenn Faust erkennt wie schön sein Leben ist (vgl. VV. 1699f.), wie zum Beispiel „Dann magst du mich in Fesseln schlagen“ (VV.1701), oder „Dann mag die Totenglocke schallen“ (VV.1703). Das sollen alles Anspielungen darauf sein, dass Faust stirbt wenn er völlig zufrieden mit seinem Leben ist. Am Ende fügt er noch hinzu, dass es Mephistopheles volles Recht ist, ihn dann sterben zu lassen (vg.VV.1708).
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Die Anaphern „Kannst du mich schmeichelnd je belügen / (…) / Kannst du mich mit Genuss betriegen“(VV.1694ff.), verstärken den Wunsch Fausts, endlich Erfahrungen im Leben und in der Liebe zu machen, da er alles bietet und Mephisto fragt, ob er all das machen kann. Die Repetitio „Schlag auf Schlag!“ (VV.1698) bekräftigt noch einmal, dass dieser Pakt nun abgeschlossen ist, da zuvor ebenfalls von Mephistopheles gesagt wird „Topp!“ (VV.1697). Dann folgen sehr viele Anaphern, die Teil einer Aufzählung sind: „Dann magst du mich in Fesseln schlagen, / Dann will ich gern zu Grunde gehen! / Dann mag die Totenglocke schallen, / Dann bist du deines Dienstes frei“ (VV.1701ff.). Diese verdeutlichen, wie sehr Faust es sich wünscht, endlich mehr zu wissen, da er dafür sogar sein Leben her geben würde. „Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, / Es sei die Zeit für mich vorbei!“ (VV.1705f.), dieser Klimax gibt endgültig das Gegenangebot, Fausts Tod, wieder. Zuletzt gibt es einen Parallelismus: „Ob dein, was frag ich, oder wessen“ (VV. 1711), der stellt nochmal im Bezug auf „Wie ich beharre bin ich Knecht“(VV.1710) heraus, das erstens: Faust auf Mephisto angewiesen ist, aber zweitens, Faust sich alles wünschen kann und Erfahrungen sammeln kann.
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Im Textauszug gibt es kein festes Reimschema, das Metrum ist ein vier-hebiger Jambus.
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Zur Raumgestaltung ist zu sagen, dass sich der Dialog beziehungsweise die Szene im Studierzimmer abspielt, welches sich Fausts haus befindet. Es gibt bloß zwei Figuren die im Textauszug vor kommen, das sind Faust und Mephistopheles, der Teufel.
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Alles in allem  ist zusagen, dass es im Textauszug um den Pakt zwischen Faust und dem Teufel geht, Faust bietet sogar sein Tod an, nur um glücklich zu werden. Die Szene ist sehr wichtig für den Rest des Dramas, da Faust durch Mephistos Hilfe ein Mädchen kennenlernt und mit ihr alle möglichen Erfahrungen macht.

Version vom 23. September 2017, 12:39 Uhr

Analyse der VV. 1692-1711 (freiwillig als Übung für die Klausur):

MAIKE

Probeklausur: Analyse VV.1693-1711 Der Textauszug aus dem Drama „Faust“, geschrieben von Johann Wolfgang Goethe und 1808, in den Epochen Sturm und Drang und Klassik, veröffentlicht, handelt von dem Abschließen eines Paktes von Faust mit dem Teufel. Das gesamte Drama hat das Thema, die Suche nach dem Sinn des Lebens.

In dem Textauszug geht es um einen Dialog zwischen Faust und dem Teufel, Mephistopheles. Nachdem Mephisto Faust nach Hause gefolgt hat wollen die beiden nun einen Pakt schließen, der Vorteile für beide haben soll. Faust fordert erste Erfahrungen im richtigen Leben zu machen und ganz besonders in der Liebe, dabei soll der Teufel ihm helfen. Im Gegensatz dazu darf der Teufel die Seele Fausts haben, wenn er stirbt. Außerdem ist im Pakt festgehalten, dass Faust sterben wird, sobald er glücklich ist und genug Erfahrungen gesammelt hat.

Direkt zu Beginn des Textauszugs stellt Faust klar, dass er sterben soll, wenn er die nötige Erfahrung hat (vgl. VV. 1693). Er fordert Mephisto, ihn „mit Genuss (zu) betriegen“ (VV.1696), damit bittet er im Dialog, dass der Teufel ihm helfen soll, sein Leben zu genießen und wichtige Erfahrungen sammeln zu können. Wenn Faust sagt „Die Wette biet ich!“ (VV.1698), wird klar dass ich um den Pakt handelt. Dann nennt Faust noch Dinge die Mephisto mit ihm machen soll wenn Faust erkennt wie schön sein Leben ist (vgl. VV. 1699f.), wie zum Beispiel „Dann magst du mich in Fesseln schlagen“ (VV.1701), oder „Dann mag die Totenglocke schallen“ (VV.1703). Das sollen alles Anspielungen darauf sein, dass Faust stirbt wenn er völlig zufrieden mit seinem Leben ist. Am Ende fügt er noch hinzu, dass es Mephistopheles volles Recht ist, ihn dann sterben zu lassen (vg.VV.1708). Die Anaphern „Kannst du mich schmeichelnd je belügen / (…) / Kannst du mich mit Genuss betriegen“(VV.1694ff.), verstärken den Wunsch Fausts, endlich Erfahrungen im Leben und in der Liebe zu machen, da er alles bietet und Mephisto fragt, ob er all das machen kann. Die Repetitio „Schlag auf Schlag!“ (VV.1698) bekräftigt noch einmal, dass dieser Pakt nun abgeschlossen ist, da zuvor ebenfalls von Mephistopheles gesagt wird „Topp!“ (VV.1697). Dann folgen sehr viele Anaphern, die Teil einer Aufzählung sind: „Dann magst du mich in Fesseln schlagen, / Dann will ich gern zu Grunde gehen! / Dann mag die Totenglocke schallen, / Dann bist du deines Dienstes frei“ (VV.1701ff.). Diese verdeutlichen, wie sehr Faust es sich wünscht, endlich mehr zu wissen, da er dafür sogar sein Leben her geben würde. „Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, / Es sei die Zeit für mich vorbei!“ (VV.1705f.), dieser Klimax gibt endgültig das Gegenangebot, Fausts Tod, wieder. Zuletzt gibt es einen Parallelismus: „Ob dein, was frag ich, oder wessen“ (VV. 1711), der stellt nochmal im Bezug auf „Wie ich beharre bin ich Knecht“(VV.1710) heraus, das erstens: Faust auf Mephisto angewiesen ist, aber zweitens, Faust sich alles wünschen kann und Erfahrungen sammeln kann. Im Textauszug gibt es kein festes Reimschema, das Metrum ist ein vier-hebiger Jambus. Zur Raumgestaltung ist zu sagen, dass sich der Dialog beziehungsweise die Szene im Studierzimmer abspielt, welches sich Fausts haus befindet. Es gibt bloß zwei Figuren die im Textauszug vor kommen, das sind Faust und Mephistopheles, der Teufel.

Alles in allem ist zusagen, dass es im Textauszug um den Pakt zwischen Faust und dem Teufel geht, Faust bietet sogar sein Tod an, nur um glücklich zu werden. Die Szene ist sehr wichtig für den Rest des Dramas, da Faust durch Mephistos Hilfe ein Mädchen kennenlernt und mit ihr alle möglichen Erfahrungen macht.