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Für Sigmund Freud ist Religion eine Illusion also eine Einbildung. Die Menschen wollen ihre eigenen Wünsche zufrieden stellen, selbst die nicht erfüllbaren. Um dies hinzubekommen erfinden sie sich selbst einen Gott der diese unmöglichen Wünsche erfüllen kann. Dies kann den Menschen Trost spenden und Hoffnung geben. Freud sagt aber außerdem das man gläubige Menschen nicht verachten soll weil sie einen Glauben haben denn es kann nicht eindeutig bewiesen werden das Gott nicht existiert.
 
Für Sigmund Freud ist Religion eine Illusion also eine Einbildung. Die Menschen wollen ihre eigenen Wünsche zufrieden stellen, selbst die nicht erfüllbaren. Um dies hinzubekommen erfinden sie sich selbst einen Gott der diese unmöglichen Wünsche erfüllen kann. Dies kann den Menschen Trost spenden und Hoffnung geben. Freud sagt aber außerdem das man gläubige Menschen nicht verachten soll weil sie einen Glauben haben denn es kann nicht eindeutig bewiesen werden das Gott nicht existiert.
Dennoch kommt Freud zu dem Ergebnis das Manschen sich nur Gottesvorstellungen machen weil sie selbst nicht "Perfekt" sind und Ängste haben die durch einen Gott besänftigt werden können.
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Dennoch kommt Freud zu dem Ergebnis das Menschen sich nur Gottesvorstellungen machen weil sie selbst nicht "Perfekt" sind und Ängste haben die durch einen Gott besänftigt werden können.

Version vom 5. November 2018, 21:45 Uhr

NF, S. 80: Welche Funktion hat Religion nach Freud?

Inhaltsverzeichnis

Linus Dhingra

Religion ist eine Illusion und soll dem Menschen die stärksten Wünsche und Sehnsüchte erfüllen. Ein Wunsch ist der Schutz des Menschen vor dem Bösen und das Vermeiden von einem Gefühl der Hilflosigkeit, welches im Kindesalter seinen Ursprung findet: Der notwendige Wunsch des Kindes den Schutz der Eltern zu genießen. Jedoch ist dieser Wunsch unabhängig vom Alter, daher geht der Mensch die Illusion von einem noch stärkeren Vater ein, nämlich Gott, dem sich mittels Religion genähert wird. Ängste lassen sich im Kindesalter nicht vollkommen bewältigen. Religion soll also bei Bewältigung von Lebensängsten helfen und auch Vaterliebe ersetzen. Genau so wünscht der Mensch sich eine gerechte Welt , eine Weltordnung orientiert an moralischen Werten und eine Vermeidung der Sterblickeit. Auch soll durch Religion ein Stillen der Wissbegierde nach Fragen von Sinn und Ursprung und Zusammenhang von Körper und Seele angeboten werden, wobei genannte Aspekte als eine Grundlage von Religion angenommen werden. Die Fragen werden in Form von einer religiösen Lehre beantwortet bzw. Ängste sollen bewältigt werden. Die Religion bedeutet also ein Defizit des Menschen und diesem Sinne ist Religion als Neurose zu verstehen.

Janine Meyer

Sigmund Freud leitete Religion an dem menschlichen Verhalten ab. Für ihn ist Religion eine Illusion wobei Wünsche und Bedürfnisse des Menschen erfüllt werden. Beispielsweise haben kleine Kinder immer das Bedürfnis nach Schutz. Dabei werden ihnen Ängste durch die Liebe und Zuneigung der Eltern genommen. Wenn man das auf die Religion bezieht, kann man sagen, dass gläubigen Menschen auch die Angst vor dem Tod genommen werden kann. Denn wir hoffen auf ein ewiges Leben. Doch alle Illusionen sind unbeweisbar und unwiederlegbar.

C. Heinen

Laut Sigmund Freud ist Religion eine Neurose und Illusion.

Freud gibt zu, dass religiöse Lehren weder unbeweisbar noch wiederlegbar sind und, dass es ihm nicht um die mögliche Wahrheit der Gottes Existenz und des Glaubens geht, sondern darum, wie der Mensch auf die Idee einer weltjenseitigen Wirklichkeit mit dem Titel Gott kommt. Laut ihm ist Realität alles Wahrnehmbare und Fakten.

Er führt den Gedanken Gottes auf die Kindheit der Menschen zurück. Kinder sind hilflos und haben das Bedürfnis nach Schutz, Geborgenheit und Hilfe, welche sie durch Liebe bekommen. Diese Hilflosigkeit dauert das ganze Leben an. Auch im Erwachsenenalter sehnt sich der Mensch nach dieser Zuwendung. Deshalb halten sie an der Existenz eines göttlichen, mächtigen Wesens fest, welches durch seine Güte die Angst der Menschen vor Gefahren des Lebens zum Teil genommen hat. Nie ganz überwundene Ängste aus der Kindheit und aus dem Leben, wie die Entstehung der Welt oder der Beziehung zwischen Körperlichem und Seelischem werden dem Menschen durch Gott abgenommen und einer Lösung somit zugeführt. Also hat Freud dem menschlichen Gendanken an Gott auf ihre seelische Entwicklung und ihre Kindheit zurückgeführt.

Somit ist die Religion laut Freud, wie Feuerbach es schon ähnlich gesagt hat, eine Illusion und die Erfüllung der Wünsche der Menschen. Jedoch ist dies nicht bewiesen, weshalb man den Glauben an Gott nicht vorschreiben aber auch nicht verbieten darf.

Anders, sagt Feuerbach, ist die Religion aber eine Neurose, da der Glaube krankhaft sein muss, da Gott wie bereits genannt nicht beweisbar oder wahrnehmbar ist.

MGeller

Sigmund Freud (1856-1939) ist davon überzeugt, dass die Religion eine Illusion ist.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass man nach jemandem sucht, der einen beschützt. Schutz und Geborgenheit werden an die Religion abgegeben Kinder werden von ihren Eltern beschützt und geliebt. Wenn sie älter werden, wir dieses Bedürfnis nach Schutz und Liebe an die Religion weitergegeben. Diese schafft Antworten auf unerklärliche Fragen und Rätsel, die den Wissensdurst der Menschen stillt. Dadurch werden Beziehungen zwischen Körperlichem und Seelischem entwickelt oder verstärkt. Dieser Aufbau von dieser Beziehung und das Wissen, dass jemand oder etwas da ist, was einen beschützt, sorgt dafür, dass der Mensch sich selber beruhigt. Eine schwere innere Last fällt ab. Desweiteren ist Sigmund Freud aber auch davon überzeugt, dass religiöse Lehren nicht nachweisbar oder wiederlegbar sind. Den Menschen, die daran glauben, kann man keine Vorwürfe machen. Gegensätzlich sollte man aber auch die Menschen nicht kritisieren, die nicht daran glauben.

Religion soll also das Gefühl von Geborgenheit oder Liebe vermitteln. Gleichzeitig soll man selber sich aber auch eine Meinung darüber bilden, was man glauben möchte und was nicht und andere für ihre Meinungen respektieren.

B.Röhrig

Laut Freud ist die Religion als solche nur eine Art Trost für den Menschen. Der Mensch hat Ängste, vor allem, wenn es darum geht mit Dingen klar zu kommen, auf die der Mensch keinen Einfluss hat. Der Tod anderer und das Gefühl, endlich zu sein ohne jegliche Wiederkehr verursacht Panik in Menschen. Ähnliches ist in Situationen vorzufinden, in denen wir uns bedroht fühlen. Die Religion soll ein Schutz sein, damit der Mensch Sicherheit empfindet. Der Glaube und die Religion sind für Freud nur Illusionen, die gesellschaftliche Ordnung und Harmonie im Zusammenleben von Menschen anregen können. Es erleichtert den Menschen ein Leben mit anderen, aber auch mit sich selbst. Eigene Wünsche können erfüllt werden in dem Wissen, dass man in guten Händen ist und sich vor nichts fürchten muss. Freud stellt aber auch klar, dass man die Religionen nicht nur als eine notgedrungene Erfindung betrachten soll, denn wenn man alles aus wissenschaftlicher Sicht sehen möchte, so muss man eines feststellen: Religion kann man nicht beweisen, aber auch nicht widerlegen. So bleibt es jedem Menschen in seiner Freiheit offen, ob er einer Religion zugehört oder nicht. Andere durch Zwang zu überzeugen, wäre aufgrund der fehlenden Beweise und Notwendigkeit ungerecht.

MJEsch

Freud ist der Ansicht, dass religiöse Vorstellungen wie ein Gott (oder Mehrere)nur Illusionen und Erfüllungen dringender menschlichen Wünsche sind. Somit hat Religion die Funktion nach Freud, dass die, schon bereits im Kindesalter existierende, Angst vor der Hilflosigkeit beschwichtigt wird, die in Form von Schutz der Liebe auftritt. Auch die göttliche Vorsehung, dient dazu, dass wir Menschen die Angst vor den Gefahren im Alltag bzw. im Leben verlieren, um besser leben zu können. Ein weiterer Aspekt, den Freud der Religion zu ordnet, ist der Angst vor dem Tod zu beschwichtigen, indem wir glauben, dass unser Leben auch nach dem Tod fortwährt. Zuletzt dient die Religion auch dafür, dass unerklärliche Fragen eine Antwort bekommen, wie die Weltentstehungsfrage. Im Klartext ist die Religion da, um die Psyche jedes einzelnen zu erleichtern, damit jeder einzelne besser leben kann.

A. Schmitz

Für den österreichischen Religionskritiker Sigmund Freud stellt Religion bloß eine Schutz bietende Illusion für den Menschen dar. Seiner Meinung nach ist die Figur Gott-Vater einzig und allein aus dem naiven Infantilismus der Menschheit entstanden, womit er meint, dass die Menschen, die einer Religion anhängen theoretisch noch Kinder geblieben sind, da sie, wie Kinder am Vater hängen, an Gott hängen. Sie schreiben ihm zudem die gleichen Attribute, wie Schutz, Macht, Fürsorge etc. zu, welche auch einen Vater charakterisieren. Der Mensch scheint hilflos und schwach, will sich an etwas festhalten können, was ihm vor dem Übel der Welt (Hunger, Tod, Krieg etc.) Schutz bietet. Da der Mensch seine Ohnmacht erkennt, die er sein gesamtes Leben lang tragen wird, erkannt hat, hat er das Gottesbild entwickelt. So muss der Mensch diese Probleme nicht mehr allein bewältigen, da dies nun sein Gott übernimmt. Freud hat sich schon in jungen Jahren stark mit Feuerbach beschäftigt. Beide Theorien zusammengefasst stellen eine sehr ähnliche These auf: Gott sei eine Vorstellung des Menschen, welche dessen Wünsche in sich vereint. Insgesamt bringt Freud also zum Ausdruck, dass der Mensch sich hilflos fühlt und daher einen mächtigeren Vater schafft um alle ihm gesetzten Grenzen zu zerstören. Zudem entlastet er seine Psyche damit enorm. Religion stellt somit nichts weiter als einen Schutzmechanismus des Menschen dar.

Annika B.

Laut Sigmund Freud ist die Religion nichts als Illusionen und Erfüllungen der Wünsche der Menschen. Je stärker die Wünsche sind desto stärker ist auch der Glaube. Sigmund Freud verdeutlicht zudem das Religion aus unterschiedlichen Quellen stammen kann, wie dem Bedürfnis vor den Gefahren des Lebens geschützt zu werden. Durch die Religion kommt auch der Wunsch nach Gerechtigkeit in ungerechten Gesellschaften und nach Verlängerung der irdisch-endlichen Existenz auf. Für Sigmund Freud ist der Wunsch nach einem Beschützer, der für Gerechtigkeit und Ordnung sorgt, Grund für religiösen Glauben. Diese Gerechtigkeit und Ordnung gibt es jedoch selten, sodass die Menschen sich eine Illusion von einer ,,Verlängerung der irdischen-Existenz" erschaffen. Sigmund Freud bezeichnet dies als eine erfundene Projektion bzw. Illusion, die auf wünschen basiert, die entstehen, wenn Menschen sich selbst machtlos fühlen.

Simon Titz

Freud sieht in der Religion nur eine mögliche Ausflucht des Menschen, was für ihn unerreichbar ist. Auf der anderen Seite steht Feuerbach mit seiner Theorie, dass die Menschen sich alles,, was sie sich Wünschen, in "Gott" hineinprojizieren und sich so jeder ein selbst geschaffenes Bild von Gott machen können. Für mich und für alle Christen sollten diese beiden Theorien ein wichtiger Aspekt bei der Vorstellung von Gott sein, da sie die Möglichkeit offenlassen, wie man sich innerhalb seiner Religion verhält, ob man sich selbst ein Gottesbild macht oder nicht. Diese Zentrale Aussagen lassen auch keine Debatten zwischen einzelnen Gläubigen zu, da sie, egal ob man Teilhaber der selben Religion ist oder nicht, jeder sich sein eigenes Bild von Gott schaffen kann und auch musss, wenn er an Gott glaubt.

Kattia Sánchez

Ähnlich wie Feuerbach hält Sigmund Freud die Religion für eine Illusion, für "Erfüllungen der ältesten, dringendsten Wünsche der Menschheit". Außerdem stellt die Religion für ihn eine Art Schutz vor Ängsten dar. Außerdem vergleicht er „Gott“ für die Gläubigen mit der Vaterfigur für Kinder, da beide eine gewisse Abhängigkeit aufweisen.Religion soll grob gesagt also nur eine Art Trostspender für die menschliche Psyche sein. Allerdings ist auch in Betracht zu ziehen, dass Religion nicht wiederlegbar ist.

Jacinta Brenner

Religion, das bedeutet man macht sich abhängig von einer Illusion. Menschen brauchen ein Leitbild und schaffen sich deswegen einen idealen Gott nach ihren innersten Wünschen und Vorstellungen, der ihnen halt gibt und Vertrauen spendet. Man verschwendet Geld und Zeit und verbringt und lebt unbedingt, nach den Regeln eines höheren Wesens, fühlt sich von ihm beobachtet, gibt alles um ihm zu dienen und das alles, obwohl , wie Feuerbach schon erkannte, dieses Wesen eigentlich nicht da ist. Daraus schloss Freud, dass Religion überflüssig ist. Freud beschrieb es auch als eine kollektive Zwangsneurose, da streng gläubige dieses Anzeichen einer Zwangsneurose zeigen, wenn sie den Geboten Gottes nicht nachkommen können. Da, nach Freud jedoch Gott nicht existiert, machen sie sich also für nichts fertig. Der Mensch hat sich von etwas so abhängig gemacht, dass er seine Grundbedürfnisse einschränkt. Wenn ich nach Gottes Geboten lebe, erhalte ich seinen Beistand. Denn für Menschen ist es einfacher eine Illusion zu schaffen, denn dieser können sie ihre Probleme übergeben.

Julia Ludwig

Nach Freuds Theorie dient die Religion als Mittel zur Erfüllung der größten Wünsche der Menschheit und zur Entlastung der Psyche. In der Kindheit sind oft Gefühle der Hilflosigkeit und der Angst zu entdecken, die in uns ein Bedürfnis nach Schutz hervorrufen, welches durch die Präsenz unserer Eltern befriedigt wird. In Wahrheit zieht sich diese Angst jedoch durch das ganze Leben. Mit wachsendem Alter wird die Rolle der Eltern auf Gott übertragen, da dieser mächtiger ist und eine übergeordnete Existenz darstellt, die uns von Weltübeln erlösen kann. So wird auch die Angst vor dem Tod mit der Illusion eines zukünftiges Lebens besänftigt und der Wunsch nach Gerechtigkeit, der in der heutigen Gesellschaft meist unbefriedigt bleibt, erfüllt. Obwohl Religion demnach eine Illusion ist, die mit dem irdischen Wissen im Konflikt steht, ist ihr Realitätswert weder unbeweisbar, noch unwiderlegbar.

Jonas Schmitz

Für Sigmund Freud ist Religion eine Illusion also eine Einbildung. Die Menschen wollen ihre eigenen Wünsche zufrieden stellen, selbst die nicht erfüllbaren. Um dies hinzubekommen erfinden sie sich selbst einen Gott der diese unmöglichen Wünsche erfüllen kann. Dies kann den Menschen Trost spenden und Hoffnung geben. Freud sagt aber außerdem das man gläubige Menschen nicht verachten soll weil sie einen Glauben haben denn es kann nicht eindeutig bewiesen werden das Gott nicht existiert. Dennoch kommt Freud zu dem Ergebnis das Menschen sich nur Gottesvorstellungen machen weil sie selbst nicht "Perfekt" sind und Ängste haben die durch einen Gott besänftigt werden können.