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Wirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Karl Kirst verschob Seite Ende der DDR/Wirtschaft nach JSR-Hersbruck/Ende der DDR/Wirtschaft, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: Unterseite)

Version vom 2. Mai 2018, 16:21 Uhr

Stift.gif   Aufgabe
  1. Lies Dir die Witze durch!
    1. Erkläre kurz (in deinem Heft), was man unter Planwirtschaft versteht.
    2. Erkläre, wie sich dies auf das tägliche Leben der Bevölkerung auswirkte.
  2. Bearbeite die Quizze!

Eine LPGWikipedia-logo.png erfüllt ihren Jahresplan nur mit 70%.

Denkt sich der Vorsitzende, das können wir so nicht an die Bezirksleitung schicken, machen wir eben 90% daraus.

Die Bezirksleitung muss die Berichte an das Zentralkomitee weitergeben, aber deren Chef denkt sich, nur 90%? Können wir so nicht melden, machen wir 110% daraus, und wir haben unser Plansoll übererfüllt.

Schließlich ließt Erich die Berichte. 110% Planerfüllung, wunderbar - 70% in den Export.

DDR, eine Frau geht durchs Kaufhaus.

Sie fragt eine Verkäuferin: "Sagen Sie mal, haben Sie hier keine Schuhe ?"

Die Verkäuferin antwortet: "Keine Schuhe gibt es eine Etage tiefer, hier haben wir keine Hosen."

Altes Mütterchen wendet sich in Ost-Berlin an einen Volkspolizisten. "Entschuldigen Sie bitte, wo ist denn das Kaufhaus 'Prinzip'?"

Der wundert sich und meint: "So ein Kaufhaus gibt es hier gar nicht."

Darauf sie: "Das muss es aber geben. Unser Staatsratsvorsitzender Erich Honecker hat doch gesagt, dass es im Prinzip alles zu kaufen gibt."

Honni (der DDR- Staatsratsvorsitzende Erich Honecker) geht im Rostocker Hafen spazieren und sieht den Matrosen beim Schiffbeladen zu.

Er fragt: "Leute, was macht ihr?" "Wir laden Maschinen ein, fahren nach Afrika und kommen mit Kaffee zurück." Honni ist zufrieden und geht zum nächsten Schiff.

"Gute Leute, was macht ihr?" "Wir laden Fahrräder ein, fahren nach Kuba und kommen mit Apfelsinen zurück." antworten die Matrosen "Gute Leute," sagt Honni "macht weiter so."

Er kommt zum nächsten Schiff: "Na Leute, was macht ihr so?" "Wir laden den Kaffee und die Apfelsinen ein und fahren in die Sowjetunion." "Und," fragt Honni "womit kommt ihr zurück?"

"Na mit dem Zug." antworten die Matrosen.

Ein DDR-Inlandsflug wird nach Köln-Bonn entführt. Das Flugzeug steht von der GSG 9 bewacht auf dem Rollfeld. Das ZK berät seit zwei Stunden, wie verfahren werden soll. Einer schlägt endlich vor, den Kidnapper zu fragen, welche Forderungen er stellt.

Der Kidnapper, ein Familienvater von zwei Kindern, stellt drei Forderungen:

1. Er möchte endlich seinen Trabant ausgeliefert haben, für den er schon 14 Jahre angemeldet ist.

2. Er möchte eine Drei-Zimmer-Wohnung für seine Familie.

3. Er möchte dieses Jahr einen Ferienplatz an der Ostsee.

Der Unterhändler teilt dem ZK die Wünsche mit. Man berät wieder mehrere Stunden, ob man den Forderungen nachgeben soll. Mielke warnt, dass das Schule machen könnte, also besser nicht nachgeben. Irgendjemand meint, man solle zunächst noch in Erfahrung bringen, womit der Kidnapper droht, wenn man nicht auf seine Forderungen eingeht.

Der Unterhändler wird wieder zum Flughafen Köln-Bonn geschickt. Die Antwort des Kidnappers lautet:

"Dann lasse ich stündlich zwei Geiseln frei..."

Im andern Wiki kommt hier'nen ordentliches 3-Spalten-Layout hin!


Volksrede irgendwo im Lande: "Genossen! In 5 Jahren wird in jedem Haushalt ein Farbfernseher stehen"

Zwischenruf: "Wann gibt es endlich ordentliches Klopapier?"

Fortsetzung Volksrede: "Genossen! und in 10 Jahren wird jeder Haushalt ohne Vorbestellung ein eigenes Auto haben!"

Zwischenruf: "Und wie steht es mit dem Klopapier?"

Fortsetzung Volksrede: "Genossen! und in 20 Jahren wird jeder Haushalt ein eigenes Haus haben!"

Zwischenruf: "Und das Klopapier?"

Redner: "Jetzt lecken Sie mich doch am Arsch!"

Zwischenrufer: "Das ist aber auch nur eine Notlösung!"

Warum war in der DDR das Toilettenpapier so rauh?"

Damit auch der letzte Arsch rot wird!

Zusätzliche Informationen:

Interaktive Quizze

Planwirtschaft

Was gehört in die Lücken?

Der Begriff Planwirtschaft bezeichnet eine Wirtschaftsordnung, in der die Entscheidungen zur Zuordnung knapper Ressourcen wie Arbeit, Kapital und Boden zur Produktion von Gütern von einer zentralen Instanz getroffen werden. Dieses Konzept einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft stehen im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der die Entscheidungsfindungen allen am Markt teilnehmenden Personen bei jeweiliger Eigenverantwortung obliegen (dezentral).

Wesentliche Merkmale waren staatliches Eigentum an Produktionsmitteln, die zentrale Steuerung des Wirtschaftsprozesses, die Festlegung von Preisen und Löhnen und ein staatliches Außenhandelsmonopol.

Ein Fünfjahresplan als Instrument der Planung volkswirtschaftlicher Aktivitäten enthielt in der Regel Zuweisungen von Fonds und Ressourcen sowie Vorgaben für zu erbringende Produktion und Dienstleistungen. Die Pläne legten viele ökonomische Variablen fest, unter anderem Investitionen, Preise und Löhne.

Versorgung

Ein gutes Beispiel für die Versorgungsmängel der DDR-Wirtschaft war die Toilettenpapier-Panik Anfang der 80er.

Trage die passenden Begriffe in die Lücken ein!

Der Auslöser lässt sich nicht mehr genau klären. Eigentlich konnte man mit der Bevölkerungszahl und dem durchschnittlichen Klopapierverbrauch pro Stuhlgang den geplanten Bedarf genau ausrechnen und entsprechend viel produzieren und dann ausliefern.

Ob nun eine Lieferung ausfiel oder Handwerker das Toilettenpapier zum Reinigen zweckentfremdeten - es gab in einer Stadt der DDR kein Toilettenpapier zu kaufen.

Nachdem sich diese in Nachbarstädten eindeckten und zur Sicherheit etwas mehr kauften, kam es zu Hamsterkäufen. Damit kam es zu einer landesweiten Verknappung, die nicht kurzfristig beseitigt werden konnte, da die Produktion ja nur langfristig geplant wurde.

Mängel wie diese steigerten die Unzufriedenheit der DDR-Bevölkerung und boten Anlass für zahlreiche Witze.


Vorlage:Ende der DDR