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Version vom 6. April 2019, 12:17 Uhr
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Maissirup
Maissirup auch bekannt unter den Abkürzungen "GFS" und "HFCS" (high fructose corn syrup) ist ein Zuckerkonzentrat, das durch enzymatische Hydrolyse aus der Stärke von Mais gewonnen wird. Durch gezielte Steuerung des Prozesses können unterschiedliche Zusammensetzungen im Endprodukt erzielt werden. Man unterscheidet dabei zwischen Glucose-Fructose-Sirup, wenn Glucose-Anteil überwiegt und Fructose-Glucose-Sirup, wenn mehr Fructose enthalten ist.
Herstellung
Ein Verfahren zur Herstellung von Glukose aus einer Stärkelösung umfasst erfindungsgemäß die Schritte: Verzuckerung der Stärkelösung durch Zugabe von stärkespaltenden Enzymen (Amylase) und/oder Säure zu Rohsirup, Separieren von einer im Wesentlichen Proteine und/oder Fette umfassenden Phase aus dem Rohsirup in einer Zentrifugalabtrennvorrichtung und Abscheiden der im Wesentlichen Proteine und/oder Fette umfassenden Phase aus der Zentrifugalabtrennvorrichtungseparat vom restlichen Rohsirup
Einsatz in den USA
Seit 1968, abnehmender Einsatz
Einsatz in EU und Deklaration
Seit Okt. 2017 nach der EU-Zuckerartenverordnung muss ein Glucosesirup, der mehr als 5 % Fructose des Gewichts in der Trockenmasse enthält, als „Glucose-Fructose-Sirup“ bezeichnet werden. Überwiegt der Fructoseanteil, so muss er entsprechend als „Fructose-Glucose-Sirup“ bezeichnet werden.
Nachteile
Gesundheitliches Bedenken: Fettleber, Gicht, Diabetes, geschwächte Darmflora (Durchfall) Wirtschaftliche Aspekte: Verdrängung von Zuckerrübe
Vorteile
Mehr Süßkraft Billiger in der Produktion
Quellen
Europäisches Patentamt: Veröffentlichungstag 21.06.2006 Patentblatt 2006/25