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im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).Benutzer:Feraye Karagöz
Teilnehmer am Seminar: Wie man mit Fundamentalisten Argumentiert ohne den Verstand zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis |
Das Prinzip der Verallgemeinerung
Kapitel 2
Wird benutzt um eine These zu verwerfen, die wenn sie ein allgemeines Gesetz werden würde, der Allgemeinheit schaden würde. Dieses Prinzip ist zurückzuführen auf die sogenannte Regel, dass man nur so handeln, beziehungsweise andere so behandeln soll, wie man es selbst von seinem Gegenüber erwartet.
→ so dass die Handlung zu einem allgemein gültigen Gesetz werden kann
Dieses Argument kann jedoch, obwohl es absolut selbstverständlich erscheinen mag, zurückgewiesen werden. Es kann aufgeführt werden dass die Handlung einer einzelnen Person, nicht unbedingt dazu führt, dass andere oder gar alle anderen Menschen auch so handeln. Daher müssen wir und beim Argumentieren an der Realität und nicht an hypothetischen Konstruktionen orientieren, da das Verallgemeinerungsprinzip sonst ganz einfach durch eine „Ausnahmeklausel“ außer Kraft gesetzt werden kann.
Beispiel: Auto fahren ohne Führerschein → Gefährdung des eigenen Lebens, des Lebens der anderen Insassen, des Lebens der anderen Verkehrsteilnehmer
→ Verallgemeinerungsprinzip: Wenn alle ohne Führerschein fahren würden, würde es zu vielen Unfällen kommen, viele Menschen würden verletzt werden, sterben → Zurückweisung: Es fahren nicht alle ohne Führerschein, ich kann Auto fahren und gefährde niemanden
Das leuchtende Beispiel
Kapitel 3
Eine allgemeine These, kann durch ein einziges Gegenbeispiel widerlegt werden und stellt eine logisch zwingende Argumentation dar. Es besteht jedoch zugleich die Gefahr des Niveauverlusts. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auf das Gegenbeispiel weitere Argumente zur Stützung der These aufgeführt werden können. Hierbei kann das aufgeführte Gegenbeispiel als Ausnahmefall oder eine umstrittene Theorie bezeichnet werden. Das liegt daran, dass es in den meisten Fällen nicht möglich ist Beispiele aufzuführen die absolut zweifelsfrei sind.
Wie soll man Beispielsweise jemanden der davon ausgeht, dass alle die einer anderen Religion angehören als er/sie selbst, Heuchler und Unmenschen sind vom Gegenteil überzeugen?
→ in solchen Fällen benötigt man "leuchtende" Beispiele → Im Sinne von einsichtig und zweifelsfrei
Beispiel wäre zur These "Ohne Religion keine Moral": Die Erwähnung eines Atheisten, der aus moralischer Überzeugung nach Religiösen Vorschriften lebt, ohne religiöse Überzeugungen zu haben.