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Undine

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  • Erscheinungsjahr: 1811
  • Autor: Friedrich de la Motte Fouque (* 12. Februar 1777 in Brandenburg an der Havel; † 23. Januar 1843 in Berlin)
  • Epoche: Romantik

Inhalt

Während eines starken Sturms reitet ein Ritter, namens Huldbrand, durch einen Spukwald und erreicht eine einsame Hütte, die sich auf einer Landzunge befindet. In dieser leben ein altes Ehepaar und ihr Ziehkind. Die Ziehtochter Undine schenkt dem Ritter Huldbrand bei seiner Ankunft Aufmerksamkeit und zeigt an ihm großes Interesse für seine abenteuerlichen Geschichten. Jedoch verbot ihr Pflegevater, der alte Fischer, ihr dem Ritter so viele Fragen zu stellen. Daraufhin läuft Undine wütend von zuhause weg. Das alte Ehepaar berichtet ihrem Gast, dass sie früher eine eigene Tochter besaßen, diese jedoch bei einem Unglück verstorben ist. Sie ist nämlich im Alter von einem Jahr in einem See ertrunken. Kurz darauf stand ein etwa gleichaltriges Mädchen mit nassem Kleidchen vor ihrer Tür und wollte Undine genannt werden. Der Fischer und seine Frau nahmen sie bei sich auf. Nachdem Huldbrand nun viel über die Geschichte von Undine gehört hat, geht er mit dem alten Fischer los um Undine zu suchen, finden das 18-jährige Mädchen auf einer kleinen Insel und kehren gemeinsam zur einsamen Hütte. Danach schildert Ritter Huldbrand, weshalb er überhaupt diese Reise zum Spukwald unternahm. Dabei erwähnte er als Grund die Adelstochter Bertalda, die ihm eine Mutprobe aufstellte. Außerdem erklärt er wie er im Spukwald auf seltsame Erscheinungen traf und von ihnen regelrecht zur Fischerhütte getrieben wurde. Später möchte der Ritter wieder zur Burg zurückkehren, kann jedoch die Landzunge nicht verlassen, da sich die Landzunge aufgrund des Sturms in eine Insel verwandelt hat. Demzufolge muss der Ritter seinen Aufenthalt bei den Fischerleuten verlängern und kommt während seinem Aufenthalt Undine näher. Schließlich entscheiden die beiden zu heiraten. Nach ihrer Hochzeit gesteht Undine ihrem Ehemann, dass sie ein Wassergeist und kein menschliches Wesen ist. Sie besitzt nämlich keine Seele, aber könnte eine durch die Liebe mit einem Menschen gewinnen. Der Wassergeist Undine spricht auch über seinen Onkel Kühleborn, welcher im Wasser lebt und Undine beschützen möchte. Als Huldbrand all diese Wahrheiten, die ihn nicht angeschreckt haben, erfahren hat, beschließt er mit Undine auf seine Burg zu ziehen. Das junge Ehepaar trifft auf Bertalda, nachdem sie die Hütte verlassen hat und durch den Spukwald zur Reichsstadt gelangen ist. Es entsteht eine Freundschaft zwischen Undine und Bertalda. Bertalda erfährt von ihrer Freundin Undine, dass sie in Wirklichkeit die verlorene Tochter der Fischer ist. Die ehemalige Adelstochter möchte nach dieser Neuigkeit nicht weiter in der Stadt leben und zieht deshalb mit Undine und Huldbrand auf die Ritterburg. Bertalda und Huldbrand entwickeln wieder Liebesgefühle füreinander. Dennoch führt Undine mit den beiden eine Schiffstour. Während der Tour lässt Kühleborn die See unruhig werden, wird aber von Undine zurückgedrängt. Daraufhin wird Huldbrand wütend und verflucht seine Frau. Deswegen muss Undine zurück in die Fluten gehen. Mit ihren letzten Worten bittet sie ihren Mann, Huldbrand, ihr treu zu bleiben. Jedoch beschließen nach einigen Wochen Huldbrand Bertalda zu heiraten. Kurz vor der Trauung erscheint Undine aus einem Wasserbrunnen und küsst Huldbrand tot.

Figurenkonzeption

Kapitel Undine Ritter Huldbrand
1-3 18 Jahre alt; kindisches, neugieriges und ignorantes Verhalten; bewundert den Ritter vernünftiges und edles Auftreten
4-5 erste Annäherung; Huldbrand lebt glücklich auf Insel erste Annäherung; Huldbrand lebt glücklich auf Insel
6-8 Hochzeit → Verwandlung von Objekt der Begierde zum Anschauungsobjekt (still, freundlich und achtsam)

Beginn der Entfremdung Undines

toleriert und akzeptiert die Wahrheit, die hinter Undine steckt (Wassergeist)
9-13 verhängnisvolle Dreiecksbeziehung mit Bertalda (Bertalda erinnert den Ritter an Undine vor der Beseelung) verhängnisvolle Dreiecksbeziehung mit Bertalda (Bertalda erinnert den Ritter an Undine vor der Beseelung)
14-15 gutmütig/-gläubig  erkennt Huldbrands Untreue nicht untreu, wendet sich Bertalda zu, verflucht Undine
16-19 liebt Huldbrand immer noch, wird ewig bei ihm bleiben möchte Bertalda heiraten, ignoriert Mahnungen → tot

Figurenkonstellation

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