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Zusammenfassung Woyzeck Das Drama Woyzeck wurde von Georg Büchner geschrieben und 1879 nach dessen Tod in einer überarbeiteten Fassung veröffentlicht. Grundlegend ist zu dem Drama zu sagen, dass Woyzeck ein uneheliches Kind mit Marie hat und für die beide sorgen, also sie ernähren muss. Da er als Soldat nicht genug verdient , bemüht er sich das nötige Geld durch verschiedenste Tätigkeiten zu erlangen: er rasiert den Hauptmann und macht bei einem Experiment mit, bei dem er sich nur von Erbsen ernähren darf. Das Experiment bringt jedoch schwerwiegende gesundheitliche Folgen für Woyzeck mit, da dieser dadurch mangelernährt ist und Wahnvorstellungen hat. Weil Woyzeck durch all diese Bemühungen, genug Geld für Marie und sein Kind aufzubringen, keine Zeit hat um sich um diese zu kümmern, beginnt Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor, der genug Zeit für sie hat, weil er durch seine Tätigkeit als Tambourmajor genug Geld verdient und auch noch genug Freizeit hat, was Woyzeck Marie nicht bieten kann. Woyzeck erfährt schließlich von der Affäre und bringt Marie mit einem Messer im Wald um, was auch durch seinen gesundheitlichen Zustand beeinflusst wurde. Als die Leiche im Wald gefunden wurde ahnen die Leute im Dorf schon, dass Woyzeck etwas damit zu tun haben könnte, da dieser zuvor blutverschmiert im Dorf aufgetaucht ist.

Analyse Hessischer Landbote

Der Sachtext „Der Hessische Landbote“, von Georg Büchner geschrieben und von Pastor Friedrich Ludwig Weidig ergänzt, welcher 1834 in der Zeit des Vormärz als Flugschrift verbreitet wurde, thematisiert die Ungleichheit zwischen den Bevölkerungsschichten um 1834, insbesondere die Ungerechtigkeit gegenüber den Bauern und Bürgern. Zu Beginn des Textes wird der Adressat metaphorisch angesprochen, nämlich das „hessische Lande“ (Z. 4), womit Büchner die Bewohner Hessens, insbesondere die Bauern meint. Er sagt die Flugschrift melde die „Wahrheit“ (Z. 5), womit Büchner die damals aktuelle Situation beschreibt, in der die obere Bevölkerungsschicht die Untere ausnutzt, was er als absolut ungerecht empfindet. Mit dem Konjunktiv „aber“ (Z. 5) macht er den Gegensatz zu dem darauf Gesagten deutlich, nämlich „wer die Wahrheit sagt, wird gehängt“ (Z. 5f.) und „sogar der, welcher die Wahrheit liest, wird durch meineidige Richter vielleicht gestraft“ (Z. 6ff.). Das ist zugleich ein Klimax, der durch das Wort „sogar“ (Z. 6) hervorgerufen wird. Durch die „meineidige[n] Richter“ (Z. 7) wird angesprochen, dass die Richter die Meinung der Fürsten vertreten, obwohl sie das Leid und die Ungerechtigkeit gegenüber der unteren Bevölkerungsschicht sehen. Das Recht wird in der Realität also umgedreht, da es nur für die obere Bevölkerungsschicht, also die Fürsten, und nicht für die Bauern gilt, was ungerecht ist, aber die damalige Zeit wiederspiegelt. Als nächstes werden fünf Punkte aufgezählt, die der Leser des Flugblattes zu beachten hat, da dieser sich strafbar macht wenn er mit dem Flugblatt in Verbindung gebracht wurde. So soll der Leser das Flugblatt „außerhalb ihres Hauses vor der Polizei bewahren“ (Z. 10f.) und es „nur an treue Freunde mitteilen“ (Z. 12f), bei denen er sich sicher ist, dass diese ihn nicht bei der Polizei verraten werden. „[D]enen, welchen sie nicht trauen wie sich selbst, dürfen sie es nur heimlich hinlegen“ (Z.14f.). Es geht Büchner also darum, die „Wahrheit“ (Z.5) so weit wie möglich zu verbreiten, da die Leser es auch an die Personen weitergeben soll, welchen er nicht vertraut. Wenn der Leser trotzdem erwischt wird, soll er sagen „dass er es eben dem Kreisrat habe bringen wollen“ (Z. 18f.) oder sagen, er habe es nicht gelesen, da er sich damit nicht strafbar macht. Darauf folgt die Kernaussage des Textes: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen“(Z. 22). Dabei sind die Bewohner der „Hütten“ (Z.22), also die untere, ärmliche Bevölkerungsschicht wie die Bauern, und die Bewohner der „Paläste“ (Z. 22), also die obere, reiche Bevölkerungsschicht, die sich einen Palast leiste kann, wie die Fürsten gemeint. Durch den Parallelismus der beiden Ausrufe, die mit einem Ausrufezeichen betont werden, wird die Aussage bekräftigt. Dadurch klingt der Ausruf wie eine Art Schlachtruf im Krieg. Büchner möchte also zur Revolution ausrufen und die untere Bevölkerungsschicht dazu auffordern, das Unrecht nicht auf sich sitzen zu lassen, sondern sich gegen die Fürsten und Adeligen zu wehren. Die darin befindliche Antithese verdeutlicht zudem noch einmal die Ungleichheit in der Bevölkerung. Die untere Bevölkerungsschicht soll „Friede“ (Z. 22) bekommen, da sie bisher von der oberen Bevölkerungsschicht ausgenutzt wurde, und der oberen Bevölkerungsschicht soll der „Krieg“ (Z.22) gelten, da diese die untere Bevölkerungsschicht ausgenutzt hat und ungerecht mit ihr umgegangen ist. Im Weitern ergänzt Pastor Friedrich Ludwig Weidig den Text, indem er sagt es sähe so aus „als würde die Bibel Lügen gestraft“ (Z. 24f.), dass heißt also, dass das Leben sowie es momentan ist, nicht mit dem übereinstimmt, was die Bibel gesagt hat. Er sagt nämlich, es sähe so aus als wenn nicht die Tiere, wie es eigentlich in der Bibel steht, am fünften Tag der Schöpfung geschaffen und den Menschen, die laut Schöpfungsgeschichte am sechsten Tag erschaffen wurden, beherrscht, sondern als wären die „Bauern und Handwerker am fünften Tage und die Fürsten und Vornehmen am sechsten Tage gemacht“ (Z. 26ff.). Dadurch wird also die untere Bevölkerungsschicht zu den Tieren, wie dem „Gewürm“ (Z. 31) gezählt, über die eigentlich alle Menschen, aber in der Realität nur die Fürsten und Adeligen herrschen sollen. Es wird daraus noch einmal besonders deutlich, wie die untere Bevölkerungsschicht von der obere Bevölkerungsschicht ausgenutzt wird, und ihr unterworfen ist. Georg Büchner macht damit weiter, dass er sagt “das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag“ (Z. 32), da sie in „schönen Häusern“ (Z. 33) wohnen, „zierliche Kleider“ (Z. 33f.) tragen, eine „eigene Sprache“ (Z. 35) sprechen usw. Es wird durch die Metapher des „ lange[n] Sonntag[s]“ (Z. 32) hervorgehoben, dass sich die Adeligen und Reichen auf der Arbeit der Bauern und Bürgern ausruhen und ihre Arbeit von diesen machen lassen, sie also ausnutzen. Das Volk, also die Bauern und Bürger, hingegen „liegt vor ihnen wie Dünger auf dem Acker“ (Z. 36). Es wird also mit „Dünger“ (Z. 36) verglichen und als etwas dargestellt, ohne das die Adeligen nicht leben können, da der Ackerboden ohne Dünger nicht fruchtbar wird und dort keine Pflanzen wachsen können. Trotzdem wird der Dünger als etwas Minderwertiges dargestellt. Der Vornehme geht hinter dem Bauern und dem Pflug und „treibt ihn mit den Ochsen am Pflug, er nimmt das Korn und lässt ihm die Stoppeln“ (Z. 37 ff.). Es wird also gesagt, dass die Adeligen die Bauern antreiben die Arbeit zu tun, jedoch ohne selber etwas zu machen. Danach nehmen sie den Bauern ihre Ernte weg und hinterlassen diesen nur den Rest, der nichtmehr brauchbar ist. Zudem wird das Leben der Bauern als ein „langer Werktag“ (Z. 41) beschrieben, da sie jeden Tag harte Arbeit leisten müssen, ohne etwas dafür zu bekommen, oder eine Pause zu haben. Durch den Gegensatz des „lange[n] Sonntags“ (Z. 32) des Adeligen und den „langen Werktag“ (Z. 41) des Bauern wird die Aussage, dass die Reichen die Armen ausnutzen, ein letztes mal verdeutlicht. Das Flugblatt ist klar strukturiert, wobei zu aller erst die Dinge knapp aufgezählt werden, die der Leser beachten muss, damit er nicht bei der Polizei auffällt. Diese Punkte sind stichwortartig, nummeriert zu Beginn des Textes untereinander aufgelistet. Darauf folgt die Hauptaussage des Textes, eine These, die die Aufforderung zur Revolution darstellt und die im weiteren Textverlauf anhand von Argumenten erläutert wird. Diese Form der Textdarstellung macht den Text für den Leser leichter verständlich, da er die wichtigsten Informationen direkt zu Beginn gibt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die klare Textstrukturierung zum leichteren Verständnis des Textes darstellt. Die Hauptintention des Textes ist es, dass die obere Bevölkerungsschicht die untere Bevölkerungsschicht ausnutzt. Daraufhin möchte Büchner die ausgenutzten Bauern und Bürger zum Nachdenken bringen, und zur Revolution gegen die Adeligen aufrufen. Das Flugblatt ist klar strukturiert, wobei der Leser die wichtigsten Informationen zuerst erfährt. Parallelen Woyzeck - Hessischer Landbote Das Drama "Woyzeck" und das Flugblatt "Hessischer Landbote" wurden beide von Georg Büchner geschrieben und auch 1834 veröffentlicht, weshalb deutliche Parallelen erkennbar sind. In beiden Texten geht es vor allem darum, dass die Bevölkerungsschichten ungleich und auch unfair behandelt werden. Bereits in der zweiten Szene des Woyzeck wird deutlich, dass dieser zu der unteren Bevölkerungsschicht gehört und viel arbeiten muss um sein Kind und seine Freundin überhaupt ernähren zu können. In der fünften Szene, als Woyzeck den Hauptmann rasiert und auch in der achten Szene, im Gespräch mit dem Doctor wird deutlich, dass Woyzeck wie generell die untere Bevölkerungsschicht von der oberen, also den wohlhabenderen Menschen wie Hauptmann und Doctor, ausgenutzt wird. In dem Flugblatt "Hessischer Landbote" wird dies in den Ergänzungen des Pastors Friedrich Ludwig Weidig klar, der die untere Bevölkerungsschicht anhand der Schöpfungsgeschichte mit den Tieren gleichsetzt und die obere mit den Menschen, die über die Tiere herrschen sollen. Im Gegensatz dazu wird bereits in der sechsten Szene deutlich, dass sich der Tambourmajor in der oberen Bevölkerungsschicht befindet. Er wird von Marie, die zu der ärmeren Bevölkerung gehört, hoch angesehen und bewundert. Für Marie ist er etwas besonderes, da er mehr Geld und damit auch mehr Zeit hat, als ihr Freund Woyzeck. Das ist auch der Grund, warum diese später eine Affäre mit ihm beginnt. Im Flugblatt wir das Leben der Bauern und Bürger als "langer Werktag" beschrieben und das Leben der Adeligen als "langer Sonntag", was auch wieder in dem Drama "Woyzeck" gezeigt wird, da Woyzeck den ganzen langen Tag in mehreren Jobs arbeiten muss, um sein Kind und seine Freundin ernähren zu können und der Tambourmajor hingegen genügend Zeit für andere Dinge hat. Zwischen dem Flugblatt und dem Drama sind also einige Parallelen zu erkennen, was wahrscheinlich daran liegt, dass die beiden Texte zur gleichen Zeit und unter den gleichen Lebensbedingungen der Menschen geschrieben wurden.

Sachtextanalyse Brief an die Familie Der Sachtext, ein Brief, "An die Familie", von Georg Büchner im Juli 1835 geschrieben, thematisiert die Aufgabe des Dichters. Der Brief wurde zur Zeit des Vormärz geschrieben, indem die untere Bevölkerungsschicht äußerst unzufrieden war und in großen Teilen Deutschlands Armut herrschte. Im ersten Teil des Briefes sagt Büchner, der "dramatische Dichter" (Z.1) sei ein "Geschichtsschreiber" (Z.2), der die "Geschichte zum zweiten Mal erschafft" (Z.3) und es dadurch schafft, dass es dem Leser möglich wird, sich "in das Leben einer Zeit hinein" (Z.4) zu versetzen. Der Dichter veranschaulicht die Fakten also, sodass sie einfacher erklärt und verstanden werden können. Das tut er, indem er statt "Charakteristiken Charaktere" (Z.5f.) und statt "Beschreibungen Gestalten" (Z.6) gibt, die die Fakten lebendig machen, sodass sich der Leser etwas darunter vorstellen kann und die hinter der Geschichte vorhandenen Fakten verstehen kann. Büchner sagt die "höchste Aufgabe ist, der Geschichte, wie sie sich begeben, so nahe als möglich zu kommen" (Z.7f.). Damit sagt er, der Dichter soll die Geschichte so erzählen, dass sie genau zu den Fakten passt und so stattgefunden haben könnte. Der Leser soll sie in ihrer ganzen Tiefe verstehen und durchblicken können. Bereits die Alliteration des "dramatischen Dichter" (Z.1) in Kombination mit dem Adjektiv "dramatisch" (Z.1) verdeutlicht die wichtige Rolle der Veranschaulichung von Fakten zum tieferen Verständnis. Im weiteren verwendet Büchner den Gegensatz "weder sittlicher noch unsittlicher" (Z.9), was die wichtige Aufgabe des Dichters, die Geschichte so echt und nachvollziehbar darzustellen, noch einmal betont. Mit der Ironie die Geschichte sei vom "lieben Herrgott" (Z.10) nicht für "junge Frauenzimmer" (Z.11) gemacht worden, zeigt dass die Geschichte nicht zur Unterhaltung dienen soll, sondern dass sie einen ernsten Hintergrund haben soll. Das "junge Frauenzimmer" (Z.11) wird als ein Beispiel dafür genommen, dass junge Frauen Lektüre zur Unterhaltung lesen und nicht um etwas zu lesen woraus man etwas lernen kann oder was einem wichtige Informationen übermittelt. Außerdem lässt der Dichter "vergangene Zeiten wieder aufleben" (Z.13), sodass die Leser etwas "daraus lernen" (Z.14) und sich Fehler, die in der Vergangenheit in der Gesellschaft oder der Politik passiert sind nicht wiederholen. Genauso kann man dies aber auch andersherum sehen, nämlich dass Dinge die in der Vergangenheit gut funktioniert und zu Erfolg geführt haben, auch in der Zukunft wieder angewendet werden können. Durch die Geschichte die der Dichter schreibt, sollen also wichtige Fakten übermittelt und verstanden werden, die für die Zukunft der Gesellschaft bedeutend sind und unbedingt beachtet werden sollten. Das wird ebenfalls damit verdeutlicht, dass man aus einer solchen Geschichte genauso "gut" (Z.14) lernen kann, wie im "Studium der Geschichte" (Z.15). Damit wird gesagt, dass die Inhalte die durch einen Dichter in einer Geschichte genauso übermittelt werden können wie in einem Studium, welches sehr viel mehr Zeit und Mühe kostet. Büchner sagt, wenn man das beobachtet, was "im menschlichen Leben um sie herum vorgeht" (Z.16), so kann man aus einem Gedicht genauso lernen. Im zweiten Teil des Briefes geht es darum, dass man eigentlich "keine Geschichte studieren" (Z.17) studieren und nur mit "verbundenen Augen über die Gasse gehen" (Z. 19), da viele "unmoralische Ding" (Z.17) im Geschichtsstudium erzählt werden und man auf der Straße "Unanständigkeiten sehen könnte" (Z.20). Das bedeutet, dass unmoralische Dinge früher passiert sind und auch immer noch heute passieren, aber dass man nicht wegschauen soll nur wie sie "unmoralisch" (Z.17) sind, sondern dass man etwas dagegen tun und daraus lernen soll. Im letzten Teil des Textes geht es dass die Welt als gut von Gott geschaffen wurde aber dass man trotzdem die Umstände realisieren muss und nicht wegschauen darf. Es heißt wenn man die miserablen Umstände sieht müsse man "über einen Gott Zeter schreien" (Z.20f.), da er eine Welt mit so vielen "Liederlichkeiten"(Z.22), also Ungerechtigkeiten, geschaffen hat. Der Dichter soll trotzdem über die Wahrheit schreiben und nicht darüber wie die Welt "sein solle" (Z.24) damit die Menschen die Situation und die Probleme verstehen und etwas dagegen tun. Es wird somit wieder betont wie wichtig es ist, dass die Fakten so übermittelt werden, dass sie der Leser versteht und weiß wie er handeln soll. Die "Idealdichter" (Z.27) die trotzdem schreiben wie die Welt sein soll, die beschreibt Büchner mit dem Nomen "Marionetten" (Z.28) mit "himmelblauen Augen und affektiertem Pathos" (Z.28f.) wodurch er seine Meinung gegenüber solchen Dichter ganz klar übermittelt. Im Gegensatz dazu beschreibt er die nach seiner Meinung richtigen Dichter als "Menschen von Fleisch und Blut" (Z.29) da sie keine Angst haben die Wahrheit aufzuschreiben und diese nicht verleugnen. Er beschreibt sie somit auch als mutig, wohingegen die "Idealdichter" (Z.27) feige und schwach wirken. Wenn ein Gedicht also gelungen ist und die Wahrheit nicht vertuscht, so lässt sie Büchner "Leid und Freude"(Z.30) mitempfinden und löst "Bewunderung" (Z.31) des "Tun und Handeln" (Z.31) aus da das Ziel des Gedichts dadurch erfüllt wird. Im Brief werden nur wenige sprachliche Mittel verwendet. Es fallen die formalen Aspekte eines Briefes in der Kopfzeile auf, in der der Ort und das Datum steht, an dem der Brief verfasst wurde, nämlich "Straßburg, im Juni 1835" (Kopfzeile). Georg Büchner schreibt unter Verwendung von Zitaten sprachlich formal aber drückt sich klar aus, sodass der Text für den Leser klar verständlich ist und seine Meinung klar erkennen kann. Zusammenfassend kann man sagen dass Georg Büchner die Aufgabe des Dichters darin sieht, die Fakten der Wahrheit so in eine Geschichte zu verpacken, dass der Leser sie vereinfacht verstehen und daraus lernen kann. Er legt besonders viel Wert darauf, dass die Wahrheit nicht beschönigt wird und dass der Dichter seine Geschichte so schreibt wie die Welt ist und nicht wie sie sein soll. Der Text enthält die formalen Aspekte eines Briefes und ist auch sprachlich formal aber klar ausgedrückt geschrieben.