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Kurzgeschichten

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Inhaltsverzeichnis

1

Die Kurzgeschichte „Das Brot“, die von Wolfgang Borchert in der Nachkriegszeit im Jahre 1946 geschrieben wurde, handelt von einem verheirateten Ehepaar, da sie in der Nachkriegszeit lebten war, das Brot sehr knapp und der Mann hatte in einer Nacht großen Hunger und schnitt sich eine weitere Brotscheibe vom Brot ab, obwohl jeder nur 3 Brotscheiben essen durfte. Die Frau merkte, dass ihr Mann sie anlog indem sie den Brotteller mit den Krümeln sah, da er ebenfalls ein Geräusch hörte schob er die Schuld auf die Dachrinne. Am Ende vergibt sie ihrem Mann und legt ihm 4 Scheiben Brot auf den Teller, da sie selber lieber hungert, als dass ihr Mann hungern muss. Die Kurzgeschichte „Das Brot“ hat keine Einleitung. Die Kurzgeschichte beginnt mit der Adverbialen Bestimmung "Plötzlich" (Z. 1), diese ist eine Adverbiale Bestimmung der Art und Weise und dies gibt der Geschichte die gewisse Spannung. Außerdem wird diese Kurzgeschichte im Präteritum geschrieben und es kommen öfters Wiederholungen vor. Ein Beispiel wäre hier "es war halb drei"(Z. 1, 8 und 10) Eine Frau wacht um „halb drei“ (Z. 1) auf, da sie nicht weiß, weswegen sie aufgewacht war, denkt sie nach und, dies wird dann mit einem „Ach so“ (Z. 2) bestätigt, an dieser Stelle wird diese Geschichte in einem inneren Monolog zusammengefasst. „In der Küche [ist] jemand gegen einen Stuhl gestoßen“ (Z. 2 f). Sie fühlt neben sich und merkt, dass dieser war nicht da, Hier erkennt man, dass ihr Mann gemeint ist ebenfalls ist dies an dem Possessivpronomen "sein" (Z. 6) erkennbar. „Sie [steht] auf und geht durch die dunkle Wohnung in die Küche“ (Z. 6 f), hier wird die unheimliche Spannung deutlich. Auf einmal trifft sie dort ihren Mann, daraufhin „macht [sie das] Licht an.“ (Z. 9) und „[s]ie [steht ihrem Mann] im Hemd gegenüber.“ (Z. 10), hier wird deutlich, dass sie sich nicht voreinander verstecken können, da Kleider oftmals Menschen verändern. Ebenfalls in Zeile 10 kommt zum dritten Mal „Um halb drei vor“ (Z. 1, 8 & 10). Als sie „[a]uf den Küchentisch“ (Z. 12) schaute, sieht sie den Brotteller, neben diesem liegt noch das Brotmesser und auf der Decke die Brotkrümel. Jedes Mal, wenn sie schlafen gehen „machte sie […] das Tischtuch sauber.“ (Z. 15 f). „Sie fühlte wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch.“ (Z. 16 f), hier stellt man fest, dass diese Situation ihr sehr peinlich ist und sie diese am liebsten beenden möchte. Sofort „s[ieht] sie von dem Teller weg.“ (Z. 18), hier wird erkennbar, dass sie nicht möchte, dass ihr Mann bemerkt, dass sie es gesehen hat. Mit dem Satz „Ich dachte hier wäre was.“ (Z. 19) fängt der Mann an zu lügen, da es ihm selber unangenehm ist. „Ich habe auch was gehört“ (Z. 21) mit diesem Satz wird deutlich, dass die Frau so glaubwürdig wie möglich herüberkommen möchte, damit sein Mann nicht denkt, dass sie merkt, dass er sich eine Scheibe Brot abgeschnitten hat. Als er dann sagt „Du hättest Schuhe anziehen sollen.“ (Z. 28), damit möchte er schnell das Thema wechseln, da er es selbst unangenehm findet. „das war wohl draußen. [lass uns] zu Bett [gehen]“ (Z.40 f), hier will die Frau einfach abschalten, da es zu viel für sie ist, dass ihr Mann sie wegen einer Scheibe Brot betrügt. „Sie hob die Hand zum Lichtschalter [um das Licht auszuschalten] (Z. 45), hier wird deutlich, dass die Frau dem Mann nicht mehr in die Augen schauen kann, da sie zu tiefst enttäuscht von ihm ist. „[D]as war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sich die Dachrinne.“ (Z. 48 ff) da erkennt man, dass die Frau mitspielt und sich nicht anmerken lassen will, dass sie ihren man längst beim lügen erwischt hat. Als sie dann im Bett liegen sprach er zu ihr „[e]s war wohl die Dachrinne.“ (Z. 57), die Frau merkte, dass er erneut log, da seine Stimme unecht klang. Als sie dann so tut als ob sie schlafen würde hörte sie nach kurzer Zeit, „dass er leise und vorsichtig kaute.“ (Z. 65 f) ebenfalls „atmete [sie] absichtlich tief und gleichmäßig.“ (Z. 66 f). Am nächsten Abend gibt sie ihrem Mann 4 statt 3 Scheiben Brot auf den Teller, sie selbst gibt sich nur 2 Scheiben, da sie nicht sehen kann, dass ihr Mann hungert. Dies will sie nicht zugeben und lügt ihren Mann an indem sie sagt „Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen.“ (Z. 74), der Mann probiert die Frau zu überzeugen, dass sie wie er 3 Scheiben Brot essen solle, dies wird deutlich bei den Worten „Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen.“ (Z. 78), dabei „[…] beugte [er sich tief über den Teller].“ (Z. 76) „Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe.“ (Z. 82), hier wird verdeutlich, dass sie ihm erst dann in die Augen schauen und dass sie das Vertrauen wieder zu ihm aufbauen konnte da sie vorher noch zu verletzt von ihm war.

Bis hierhin kann man sagen, dass man immer ehrlich zueinander sein sollte, auch wenn es einem unangenehm ist, denn zusammen findet man immer eine Lösung.

2

Margret Steenfatt schrieb die Kurzgeschichte „Im Spiegel“, im Jahre 1984, diese Thematisiert die Selbstfindungsphase eines Jugendlichen. Am Anfang der Kurzgeschichte hat die Hauptperson namens „Achim“ einen Streit mit seinen Eltern, die ihm Faulheit vorwerfen und dass er zu nichts zustande wäre. Am Ende der Situation schlagen die Eltern die Tür hinter sich zu und verlassen das Haus. In der Zeit, in der Achim allein Zuhause ist hört er Musik und betrachtet die Autos, Straßen, Häuser etc. Später geht er zum Spiegel und betrachtet sein Äußeres, zudem fällt ihm ein, dass er noch Farbe hat mit der eine Maske auf den Spiegel malt. Als er dann sieht, dass er nicht der ist, den er sieht, zerschlägt er die Scheibe und verletzt sich und daraufhin geht er raus zu seinen Freunden. Die Kurzgeschichte von Margret Steenfatt, beginnt sofort mit der Geschichte, anstatt mit einer Einleitung. Jetzt weiß man nicht, was davor passiert ist oder was erzählt wurde. Genau das Gleiche passiert auch am Schluss. (Z. 73) Ebenfalls zu erwähnen ist, dass Margret Steenfatt, die Kurzgeschichte in der „er“ Perspektive geschrieben hat, damit man sich in die Situation von Achim leichter hineinversetzten kann. „‘Du kannst nichts‘“, sagten sie. (Z. 1), an dem Personalpronomen „sie“ wird deutlich gemacht, dass zwei Personen, die gleiche Meinung vertreten und beide Achim beschimpfen. Hier könnte man vermuten, dass es seine Eltern sind, die nicht mit seiner Leistung in der Schule zufrieden sind, da er schon um „Fünf nach eins“ (Z.10 f) im Bett liegt. In Zeile 4 wird nochmal das „NICHTS“ betont mit Großbuchstaben, dadurch wird nochmal der Ernst der Situation beschrieben, aber auch hier ist erkennbar, dass die Autorin an dieser Stelle in einem inneren Monolog geschrieben hat. Als sie dann fertig mit der Diskussion waren „schlug die Tür hinter ihnen zu“ (Z. 8 f), die Wut der Eltern wird dadurch nochmal mehr zum Vorschein gebracht, aber auch die Enttäuschung von Achim, da seine Eltern sich nicht für ihn und seine Gefühle kümmern und sorgen. Um sich abzulenken drückte er auf „den Einschaltknopf seiner Anlage“ (Z. 17 f), denn „[Musik] brachte ihn manchmal hoch.“ (Z. 18) Als er sich dann aufraffte und sich im Spiegel „betrachtete“ (Z. 21), stellte er fest, dass er „lang, knochig“ (Z. 21) war. „[G]raue Augen im blassen Gesicht, hellbrauen Haare, glanzlos“ (Z. 22) hatte. Als er dann „zum Fenster [geht] schaute [er] hinaus. (Z. 27 f) Er sieht die „Straßen, Häuser, Läden, Autos, Passanten“ (Z. 28 f), hier könnte man deuten, dass Achim keine Herausforderungen bekommt und immer denselben Tagesablauf lebt. Das erkennt man ebenfalls in Zeile 21 folgende, denn er sieht jeden Tag genauso aus wie den Tag zuvor und dadurch bekommt er keine Abwechslung. Als er dann aber wieder zum Spiegel zurückkehrt „legte er seine Handflächen gegen sein Gesicht.“ (Z. 33) Später als er dann seinen Holzkasten mit den Farben unter Bett herauskramte, fängt er an auf dem Spiegel seine Augenbrauen mit „zwei dicken [schwarzen] Strichen“ (Z. 45) nachzumalen. Daraufhin nimmt er die Weiße „weiche ölige“ (Z. 48) Farbe und verteilt diese „über [das] Kinn, Wangen und Nase.“ (Z. 50) Als er dann mit dem gesamten Kunstwerk fertig ist, „grinste [er] seinem Bild zu“ (Z. 55), hier erkennt man, dass er stolz auf sich selber ist, mit dem was er geleistet hat, aber als er dann ein Stück auf die Seite geht, sieht er sich selbst und erkennt sein „farbloses Gesicht.“ (Z. 60) „Er tr[i]t[t] einen Schritt zurück.“ (Z. 63) Sofort „holt[e] er mit dem Arm […] aus und ließ seine Faust in die Spiegelscheibe krachen.“ (Z. 63 ff) Der Spiegel zersplittert in viele Teile und „[warm] rann ihm das Blut über den Arm“ (Z. 67). Daraufhin zieht Achim sich an und geht raus zu seinen Leuten.“ (Z. 73)

3

Schon wieder hörte ich, dass meine Eltern über einen Hund streiteten, da meine Mutter immer gegen einen Hund protestierte. Als ich dann am nächsten Tag von der Schule kam, sah ich, dass kein Auto vor unserer Haustür stand, das bedeutete, dass ich Sturmfrei hatte. Ich freute mich und ging hinein, legte mich auf die Couch und schlief ein. Nach einer Weile kam meine Schwester von der Arbeit zurück und weckte mich auf. Wir schauten zusammen einen Film, als es dunkel war. Ich fragte meine Schwester mit verwirrter Stimme: „Wo sind Mama und Papa eigentlich?“ „Ich habe keine Ahnung und langsam mache ich mir auch Sorgen“. Daraufhin hörten wir, dass irgendwas an unserem Schlüsselloch klapperte. Meine Schwester und ich schrien, aber letztendlich stellte sich heraus, dass es unsere Eltern waren, die endlich wieder zurückkamen. „Wo wart ihr?“ „Warum habt ihr uns nicht bescheid gegeben?“ Wisst ihr wie viel Angst wir um euch hatten?“ „Ganz ruhig, Alles Okay“ „Uns geht’s gut“. Meine Eltern setzten sich zu uns, so als ob wir etwas falsch gemacht hätten. „Was ist?“ fragte ich nachdenklich. „Alles gut“ sagte meine Mutter erneut und fing an zu grinsen. „Papa geht jetzt mal etwas holen“, meine Schwester und ich schauten uns an und fingen an zu grübeln, was es denn sein könnte. Auf einmal kam mein Vater wieder herein und vor ihm lief ein kleiner Hund. Sofort kamen mir die Tränen und ich fragte meine Mutter überrascht: „Gestern habt ihr doch noch über einen Hund gestritten, warum denn jetzt doch?“

4

Die Kurzgeschichte: „San Salvador“, die von Peter Bichsel geschrieben wurde, thematisiert die Kälte der Gefühle. Die Geschichte, handelt von Paul, Paul ist mit Hildegard verheiratet und lebt zusammen mit seinen Kindern und Hildegard. Ein großes Thema in der Geschichte ist San Salvador ein Ort, der sehr warm ist und er immer wieder klagt, dass es ihm zu kalt ist, dies schriebt er auch in einem Brief von zwei Briefen. Er überlegt ob er Hildegard den Brief geben soll und macht sich Gedanken, wie Hildegard darauf reagieren würde. Der Titel „San Salvador“, bedeutet so viel wie der Heilige Erlöser, dieser wird in der Kurzgeschichte nicht mehr hervorgehoben, sondern in der Kurzgeschichte wird der Ort gemeint. Der offene Anfang lässt keine Spannung mit sich bringen und dies wird in der Kurzgeschichte wiedergegeben. Das Adverb „mehrmals“ (Z. 2), lässt die Unsicherheit hervorkommen, da er, also Paul nicht weiß wie er es schreiben soll oder ob er den Brief verfassen soll. Auf den einen Brief schreibt er „seine Unterschrift […] (Z. 2 ff), dies spiegelt sein derzeitiges Leben dar. „Mir ist es hier zu kalt, ich gehe nach Südamerika.“ (Z. 5f), stellt das Leben dar, dass er jetzt führen möchte. Das „Mir ist es hier zu kalt“ (Z. 5 & 25) wird wiederholt und ist eine Metapher, damit wird gemeint, dass seine Gefühle keine Liebe mehr spüren. Ihm ist kalt ums Herz aber nicht zu kalt in seinem Ort. Als er dann „die Zeitungen [weg]räumte […] [und die] Kinoinserate [überflog] [und] an irgend etwas dachte, zerriß er den Zettel.“ (Z. 13 ff). Durch den Satz „[F]ür die Kinovorstellung war es jetzt zu spät.“ (Z. 16 f) wird deutlich, dass die Kurzgeschichte, keinerlei Spannung zeigt. „Die Probe […] dauert bis neun Uhr, um halb zehn würde Hildegard zurück sein.“ (Z. 18 f), dies zeigt, dass er an seine Frau denkt und an den Brief und er macht sich Gedanken wie sie reagieren würde. Er glaubt, dass sie „erschräke [und sie nicht] glaube, [dass er nach] Südamerika [ginge]. (Z. 27 f) Er dachte ebenfalls, dass sie „die Hemden im Kasten zählen [würde].“ (Z. 29) Ebenfalls dachte er, dass „[s]ie […] lächeln und verzweifeln und sich damit abfinden [würde].“ (Z. 33 f) Im Großen und Ganzen denkt er, dass seine Frau sehr geschockt sein wird, da er denkt, dass „sie […] sich mehrmals die Haare aus dem Gesicht streichen [würde].“ (Z. 35 f) Als er „überlegte, wem er einen Brief schreiben könnte, las [er] die Gebrauchsanweisung für den Füller noch einmal.“ (Z. 40 f), dies spiegelt seine Nervosität wieder, da er auch „den [E]nglischen mit dem [D]eutschen [verglich].“ (Z. 42) Als er dann auch „an Palmen [dachte].“ (Z. 43), merkt man, dass er sich sehr viele Gedanken über die Entscheidung gemacht hat und sich sehr wohl an dem Ort fühlen würde. Als er dann aber auch „an Hildegard [dachte].“ (ebd), merkt man, dass er, sie nicht enttäuschen möchte. „[U]m halb zehn kam Hildegard und fragte:“‘ Schlafen die Kinder?‘“ (Z. 45 f) dies zeigt, dass sie sich nur um ihre Kinder sorgt und sich nicht für ihren Mann interessiert.

5

Die Kurzgeschichte: „Schlittenfahren“, die von Helga M. Novak verfasst und im Jahre 1968 veröffentlicht wurde, thematisiert eine schlechte Erziehung und kleinere unwichtige Streitigkeiten.

Zwei Geschwister fahren gemeinsam Schlitten, zuerst zusammen, dann abwechselnd. Plötzlich fängt der jüngere Bruder an zu schreien und daraufhin verlangt das ältere Kind den Schlitten. Auf einmal kommt der Vater aus dem Haus und erklärt den Kindern, wer brülle, komme rein. Daraufhin reißt das ältere Kind dem kleineren den Schlitten aus der Hand und sobald ihr Vater kommt, drückt er dem kleineren Bruder den Schlitten in die Hand und meint, dass nur sein Bruder alleine fahren würde. Als dann das größere Kind ruft, dass sein Bruder in den Bach gefallen ist, öffnet der Vater die Tür, doch er zeigt keine Reaktion und ruft wieder nur, wer brülle komme rein.

Der Titel der Kurzgeschichte „Schlittenfahren“ deutet darauf hin, dass mehrere Personen draußen glücklich sind und zusammen rodeln. Das Ganze passiert in einem „Garten, [der] groß [ist]“ (Z. 1), wo ebenfalls „ein Bach [durchläuft]“ (ebd) Die Hauptpersonen in der Geschichte sind zum einen zwei Brüder, dass „eine […] Kind kann noch nicht sprechen“ (Z. 2) und muss somit um die 2 Jahre alt sein. „Das andere Kind ist größer“ (Z. 2 f. Z). Eine weitere wichtige Rolle ist der Vater, der immer in der Geschichte auftaucht, wenn es ihm zu laut ist. Als sie dann rodeln, „sitzen [sie zusammen] auf einem Schlitten“ (Z. 3), dies verdeutlicht, dass das größere Kind und sein kleinerer Bruder zusammen fahren müssen, denn sie besitzen nur einen Schlitten. Als dann „[dass] kleinere Kind [fängt an zu] wein[en]“ (Z. 3), als das größere Kind den Schlitten haben will und „sagt, gib den Schlitten her“ (Z. 3 f. Z), hier kann man erkennen, dass er es nicht einsehen kann, dass sein kleiner Bruder weint, da er mit ihm zusammenfährt. Sofort „tritt [aus dem Haus] ein Mann“ (Z. 5), hier lässt sich sagen, dass dies der Vater ist und er ihnen mitteilen will, „wer brüllt, kommt rein“ (ebd). Als „das kleinere Kind [erneut] schreit. “ (Z. 7), „erscheint [der Mann] wieder“ (Z. 8), er sagt, „Komm rein. Na wird’s bald. Du kommst rein. Nix. Wer brüllt, kommt rein „(Z. 8 f), wird deutlich, dass er keine Lust mehr auf die Situation hat und sich entscheidet einen herein zu holen, da er weiß, dass es dann leiser sein wird. Sofort erklärt der Vater dem Kind, „du darfst Schlitten fahren, aber nicht brüllen“ (Z. 13). Durch das „Ja. Ja. Jaaaa.“ (Z. 14) kommt zum Vorschein, dass der Vater einfach nur seine Ruhe haben möchte und die Stille genießen will. Als das Gespräch dann vorbei, sieht man die Respektlosigkeit des großen Bruders, da dieser weiß, dass sein kleiner Bruder sich nicht rechtfertigen kann, da er „noch nicht sprechen [kann](Z. 2).Den Vater interessiert dies nicht und er sagt: „[…] Ob er nun Andreas heißt oder sonst wie“ (Z. 17). Durch die Enumeration in Zeile 19 f wird deutlich, dass das kleine Kind keinem etwas Böses möchte und nur Spaß haben will, da er es ungerecht findet, dass sein Bruder ihm „den Schlitten weg[nimmt]“ (Z. 19). Als dann aber der Vater kommt, „gibt [er] dem kleineren den Schlitten zurück. (Z. 21) „Der Mann sieht in den Himmel“ (Z. 23) Dadurch ist er kurz abgelenkt und er „geht wieder ins Haus“ (Z. 24). Daraufhin „ruft [das größere Kind] Vati, Vativativati, Vaaatiii, jetzt ist Andreas in den Bach gefallen“(Z.28), Dies zeigt, dass das größere Kind sich Sorgen um seinen Bruder macht und um Hilfe bitten möchte, doch sein Vater „ruft, wie oft soll ich das noch sagen, wer brüllt, kommt rein“ (Z. 29 f), dies zeigt, dass der Vater seine Kinder nicht beachtet und seine Kinder in schwierigen Situationen alleine lässt. Am Ende dieser Kurzgeschichte ist nicht klar, was mit dem kleineren Kind passiert. Außerdem distanziert der Mann sich körperlich, dass nur noch eine „Männerstimme“ (Z. 29) zu hören ist.

Diese Kurzgeschichte enthält in den Zeilen 5, 9, 17, 26 und 30 Wiederholungen in den Sätzen „wer brüllt, kommt rein“, Die Geschichte ist sehr langweilig und monoton geschrieben und wirkt auf mich sehr schockierend, da ich jedem helfen würde, der Hilfe benötigt und niemanden alleine stehen lassen würde. Die wichtigsten Analyse Ergebnisse sind zum einen, dass der Vater kein Verantwortungsbewusst sein trägt und seine Kinder in jeder Situation alleine lässt. Außerdem werden als Satzzeichen nur Punkte verwendet.