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Baladenanalysen

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Inhaltsverzeichnis

MO, 18/03

Die Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller, die im Jahre 1797 veröffentlicht wurde, thematisiert das Thema Machtmissbrauch, so wie Mordgier und Tapferkeit.

Die Ballade sagt aus, dass man nicht seine Liebe auf solch eine lebensgefährliche Art testen soll. Außerdem sollte man sich nicht in Lebensgefahr bringen, nur um seine Tapferkeit zu beweisen.

Direkt am Anfang wird direkt klar, wie machtvoll die Besucher des Kampfes sind. Es wird gesagt die Damen sitzen „auf hohem Balkone“ (Z. 5). Auch mit dem Wort „König“ (Z. 3) wird ausgesagt, dass Franz eine sehr mächtige Person ist. Allein die Tatsache, dass er nur mit dem „Finger“ (Z. 7) „wink[en]“ (Z. 7) muss, um die Tiere freizulassen, zeigt wie mächtig er ist. Über den Löwen wird gesagt: Er betritt die Arena „mit langem Gähnen“ (Z. 13), will verdeutlichen, dass er faul ist. Der Tiger betritt die Arena „[m]it wildem Sprung“ (Z. 21), zeigt, dass er sehr wild ist, doch trotzdem „umgeht er den Leu“ (Z. 29), zeigt, dass der Löwe viel stärker als der Tiger ist. Die zwei Leoparden sind „mutig“ (Z. 36) aber trotzdem nicht stark genug um gegen den Löwen und den Tiger anzukommen, da er sie „mit seinen grimmigen Tatzen“ (Z. 38) packt. Als der Löwe sich „mit Gebrüll“ (Z. 39) aufrichtet „wird’s still“ (Z. 40),zeigt, dass Spannung im Raum liegt und beweist noch einmal, dass der Löwe ein sehr stolzes und starkes Tier ist. Dass der Handschuh „Zwischen den Tiger und den Leun mitten hinein“ (Z. 46 f.) fällt, möchte klar machen, wie gefährlich es ist dort runter zu steigen. Dass Kunigund Ritter Delorges „spottenderweis“ (Z. 48), anspricht, zeigt, dass sie sehr unhöflich ist und Delorges Liebe nicht wertschätzt. Mit den Worten „von schöner Hand“ (Z. 45) soll klar gemacht werden, warum sich Delorges in sie verliebt hat. Man hat hier versucht den Kampf zwischen den Löwen durch Wörter wie „Mordsucht“ (Z. 42) oder „furchtbar[er] Zwinger“ (Z. 54), so dramatisch wie möglich und ein was für eine Lebensgefahr er sich begibt dar zu stellen.


MO, 01/04

Die Ballade „Die Brück‘ am Tay“ von Theodor Fontane, wurde an einem unbekannten Datum veröffentlicht. Sie thematisiert Naivität der Menschen sich auf die Technik zu verlassen.

Die Ballade möchte aussagen, dass man nur weil einem ein Technischen Fortschritt gelungen ist, noch lange nicht gegen die Natur ankommt.


Die drei Personen, die in der ersten und letzten Strophe sprechen, sind die drei Hexen, die jeweils für ein Element der Natur stehen. Feuer, Wasser und Luft. Mit „die Brücke muß in den Grund“ (Z. 7) meinen sie die Brücke am Tay, die im Jahre 1879 einstürzte. Sie sagen auch, dass „der Zug […] [mit] muß“ (Z. 8 f.). Damit ist der Zug gemeint, der während des Unglücks die Brücke überquerte und samt ihr ins Wasser stürzte. Außerdem meinten sie „Tand ist das Gebilde von Menschenhand“ (Z. 10 f.), macht deutlich, dass die drei Hexen, das was wir Menschen erschaffen für unnütz halten.

Auf der anderen Seite der Brücke steht ein Haus an dem „Alle Fenster nach Süden [aus] sehen“ (Z. 13), zeigt, dass „Brücknersleut‘“ (Z. 15) gespannt auf den Zug warten aber trotzdem „Bangen“ (Z. 15), da der Zug zum ersten Mal die Brücke überquert. Der Brückner meint „‘Ich seh‘ einen Schein“ (Z. 20) und mit „Schein“ (Z. 20) ist der Zug gemeint. Und mit „[u]nser Johnie kommt und will seinen Baum“ (Z. 23) ist der Sohn der Brücknersleut gemeint. Mit dem „Baum“ (Z. 23) ist ein Weihnachtsbaum gemeint, da zwei Zeilen später gesagt wird „wie zum heiligen Christ“ (Z. 25), womit Jesus Christus gemeint ist und das Unglück am 28. Dezember geschah.


MO, 08/04

Die Ballade „Der Fischer“ von Johann Wolfgang von Goethe die im Jahre 1779 veröffentlicht wurde, thematisiert die Stärke der Natur gegen über dem Menschen.

Die Ballade möchte aussagen, dass die Natur viel mächtiger ist und viel mehr Kraft besitzt als wir Menschen.


Die Ballade „Der Fischer“ ist eine Naturmagische Ballade und in Kreuzreimen geschrieben. Sie besteht aus 32 Versen, die jeweils in 4 Strophen aufgeteilt ist, die aus 8 Versen bestehen. In der ersten Zeile wird direkt klar, dass es sich in der Ballade um das Element „Wasser“ (Z. 1) handelt. Der „Fischer […] sah nach der Angel ruhevoll“ (Z. 2 f.) mit dem Adjektiv „ruhevoll“ (Z. 3) soll verdeutlichen, dass er in Ruhe ohne Stress ist. Mit „kühl bis ans Herz hinan“ (Z. 4) wird das noch einmal stärker zur Geltung gebracht. „aus dem […] Wasser rauscht ein feuchtes Weib hervor“ (Z. 7 f.) mit dem „feuchte[m] Weib“ ist hier eine Nixe gemeint womit klar ist, dass hier Metaphern verwendet wurden, da es keine echten Nixen gibt.

Mit „[s]ie sang zu ihm“ (Z. 9) soll zeigen wie verführerisch die Nixe ist. Die Nixe sagt „‘meine Brut‘“ (Z.10). Damit sind die Fische gemeint, die der Fischer angeln möchten. „Was lockst du meine Brut […] in Todesglut“ (Z. 12) was nochmal verdeutlicht, dass der Fischer nur aufs töten der Fische aus ist. Die Nixe versucht den Fischer mit den Worten „so wohlig auf dem Grund“ (Z. 14) zu verführen ins Wasser zu tauchen und zu ertränken. Das wird nochmal in Zeile 16 nochmal zum Vorschein gebracht mit „und erst würdest du gesund“ (Z.16). Das Verführen führt sie bis zur 24. Zeile fort mit Wörtern wie „Kehrt ihr […] Gesicht nicht doppelt schöner her?“ (Z. 20)

Mit „sein [gemeint ist der Fischer] Herz wuchs ihm sehnsuchtsvoll“ (Z. 27), soll gezeigt werden, dass sich der Fischer in kürzester Zeit in die Nixe verliebt hat. Wieder „sang [die Nixe] zu ihm; da war’s geschehn“ (Z. 29 f.) hier wird verdeutlicht, dass die Nixe ihr Ziel erreicht und den Fischer verführt hat. „und ward nicht mehr gesehn“ (Z. 32) was zeigt, dass der Fischer bei dem Attentat de Nixe ertrank.

Johnie meint über den Zug, er „‘blei[bt] Sieger in diesem Kampf“ (Z. 33), womit der Kampf zwischen Zug und Wetter. Johnie sagt auch „Wir kriegen es unter: das Element“ (Z. 35), womit er die Natur beziehungsweise die drei Hexen meint. „Ich [gemeint ist Johnie] lacht, denk‘ ich an früher zurück“ (Z. 37) damit macht er sich über die Zeiten, in der die Brücke noch nicht existierte, lustig, da er musste damals „Mit dem elend alten Schifferboot“ (Z. 39) Richtung Norden zu seinen Eltern fahren musste. Manche Weihnachten ha er „im Fährhaus zugebracht [u]nd […] unsrer Fenster lichten Schein“ (Z. 41), womit der Lichtschein von Johnies Eltern also den Brücknerslaut gemeint ist.

Als der Zug die Brücke überquert gucken die Brücknersleut „in Bangen […] nach Süden zu“ (Z. 47), denn „wütender wurde der Winde Spiel“ (Z. 48), was zeigen soll, dass der Wind immer stärker wurde und sich zu einem Sturm entwickelt. Dann bricht die Brücke zusammen „als ob Feuer vom Himmel fiel, [e]rglüht es in niederschießender Pracht“ (Z. 49 f.), den der Zug anfängt zu brennen und dann alles wieder ruhig wird, da der Zug samt Brücke im Wasser versunken war, dass durch „[u]nd wieder ist Nacht“ (Z. 51) verdeutlicht wird.

Nach diesem Attentat fragen sich die Hexen schon wieder „[w]ann treffen wir drei wieder zusamm?“ (Z. 52) und planen somit die nächste Übeltat und zwar am „Moor“ (Z. 54) womit klargemacht werden soll, dass die Hexen, Menschen im Moor ersticken lassen wollen. Die ein meint „Ich nenn‘ euch die Zahl“ (Z. 55), heißt sie nennt die Anzahl der Personen, die sterben sollen. Die andere meint „ich die Namen“ (Z. 56), heißt sie teilt ihnen die Namen der Opfer mit. Durch „Hei! Wie Splitter brach das Gebälk entzwei“ (Z. 57), möchte verdeutlicht werden, dass das Attentat sehr gut gelungen ist. Und wieder wir gesagt „Tand [i]st das Gebilde von Menschenhand“ (Z. 58 f.), dass die drei Hexen alles was wir Menschen bauen, für unnütz halten.


DO, 16/05 (KA)

Pseud. R Z das/dass Gr A Sb Zit. W Sa
20 13 17 0 9 0 3 6 3 0


Die Ballade „Erlkönig“, die von Johann Wolfgang Goethe verfasst wurde und im Jahre 1782 entstand, thematisiert die Stärke der Natur gegenüber dem Menschen.

Die Ballade möchte aussagen, dass die Natur eine der stärksten Mächte der Erde ist und wir nichts dagegen tun können. Außerdem möchte sie vermitteln, dass jeden irgendwann der Tod trifft und man stets darauf vorbereitet sein soll.


In der ersten Strophe wird gezeigt, dass die Ballade um einen „Vater“ (Z. 2) und „seinem Kind“ (Z. 2) handelt. In der ersten Zeile soll mit den Worten „spät“ (Z. 1) in der „Nacht“ (Z.1) und „Wind“ (Z.1) die Dramatik etwas deutlicher gemacht werden. Doch der Vater hält seinen „Knaben wohl im Arm, […] fasst ihn sicher [und] hält ihn warm“ (Z. 4 f.), womit die Geborgenheit des Kindes durch den Vater veranschaulicht wird.

In der 2. Strophe fragt der Vater sein Kind „‘was birgst du so bang dein Gesicht?“ (Z. 5). Damit soll noch einmal veranschaulicht, wie fürsorglich der Vater ist. Darauf antwortet das Kind, es sähe den „Erlkönig mit Kron‘ und Schweif “ (Z. 7). Hier wird verdeutlicht, dass der Erlkönig sehr mächtig ist da er eine Krone trägt. Der Vater glaubt dem Jungen nicht und versucht ihn zu beruhigen, indem er behauptet, „‘es ist ein Nebelstreif‘“ (Z. 8).

Doch in der 3. Strophe fängt der Erlkönig an zu dem Kind zu sprechen, „‘[d]u liebes Kind, […]geh‘ mit mir‘“(Z. 9). Hier wird klar, dass der Erlkönig das Kind beeinflusst und mitnehmen möchte. Der König behauptet, er würde schöne Spiele mit ihm spielen (vgl. Z. 10), womit klar wird, dass der Erlkönig das Kind verführen möchte. Er meint, „‘[m]anch bunte Blumen sind an dem Strand‘“ (Z. 11). Hier schildert er ein Paradies. Heißt er versucht weiterhin das Kind zu verführen. Mit den Worten: seine „‘Mutter hat manch gülden Gewand‘“ (Z. 12) möchte der Erlkönig seinen Reichtum veranschaulichen.

In der 4. Strophe fragt das Kind den Vater erneut, ob er den König hören könne. Er versucht die Situation dem Vater zu erklären, doch der sagt nur: „[s]ei ruhig, bleibe ruhig“ (Z. 15) und versucht wieder das Kind zu beruhigen, indem er behauptet, „[i]n dürren Blättern säuselt der Wind“ (Z.16).

In der 5. Strophe fängt der König wieder an zu sprechen und versucht ihn zu verführen mit Worten wie „‘feiner Knabe‘“ (Z. 17) und fragt ihn wieder, ob er nicht „‘mit [ihm] geh’n‘“ (Z.17) möchte. Wenn er dies tun würde, würden ihn die Töchter des Königs „‘schön‘“ (Z. 18) „‘warten‘“ (Z. 18) und sie würden „‘den nächtlichen Reih’n‘“ (Z. 19) führen, für ihn „‘tanzen und tanzen würden‘“ (Z. 20) und versucht weiterhin zu verführen.

In der 6. Strophe fragt das Kind wieder, ob der Vater den Erlkönig sehen könne (vgl. Z. 21) am „düsteren Ort“ (Z. 22) mit diesen Worten soll verdeutlicht werden, dass der Junge Angst hat. Doch der Vater streitet dies wieder ab und behauptet „Es scheinen die Weiden so grau“ (Z. 24).

In der 7. Strophe sagt der Erlenkönig dann, „‘[i]ch R liebe dich‘“ (Z. 25) zum Kindich „‘reizt [s]eine schöne Gestalt‘“ (Z. 25). Doch auf einmal fängt der König an dem Kind zu drohen, denn wenn der Junge „‘nicht willig [ist], so brauch [er] Gewalt“ (Z. 26). Nun behauptet das Kind „fasst er mich an“ (Z. 27) und der König hat ihm „ein Leids getan“ (Z. 28).

In der 8. Strophe fängt der Vater an dem Jungen zu glauben und „reitet geschwind“ (Z. 29), doch als er „den Hof mit Mühe und Not [erreicht]“ (Z. 31), ist es schon zu spät und der Junge R ist „tot“ (Z. 32). Der König hat sein getötet.