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2. Analyse

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Analyse des Textauszugs 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt (S. 61f. bis "...von der Welt."):


Inhaltsverzeichnis

Lukas K.

Der aus dem Roman „Das Attentat“ stammende Textauszug aus der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, S. 61f., von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht, thematisiert die Folgen und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf Anton, der stellvertretend für viele Menschen steht.

Der Textauszug handelt von Anton und seiner Tante, die die Stadt besuchen. Dort beschäftigt sich vor allem Anton mit der Atmosphäre und der guten Stimmung auf den Straßen, die ein paar Tage nach dem Ende des Kriegs dort herrschen.

Der 1. Abschnitt steht stellvertretend für die Folgen des Zweiten Weltkriegs. Dies wird zum einen am Wort „Nachspiel“ (Z. 1, S. 61) deutlich, zum anderen an der Metapher „Aschenwolke“ (Z. 1). Diese „kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder“ (Z. 2f.). „Nachspiel“ (Z. 1) wir oft mit negativen Folgen in Verbindung gebracht. Weiterhin steht die Metapher „Aschenwolke“ (Z. 1) für die Überreste des sechsjährigen Kriegs. In Zeile 1 wird außerdem eines der Leitmotive des ganzen Romans gezeigt. Der „Vulkan“ (Z. 1) zeigt die immer wieder kehrende explosive Stimmung Antons. Das Regnen (vgl. Z. 2f.) steht hier auch für diese Folgen, die noch einige Jahre später präsent sein können und so schnell nicht vergessen werden. An dem Wort „Stratosphäre“ (Z. 2) erkennt man, dass die ganze Welt die Auswirkungen des Kriegs spüren wird. Der 2. Abschnitt steht für die positive Stimmung auf den Straßen, weil der Krieg endlich vorüber ist. Dass die Stadt lebendig wird, zeigt sich auch an den Personifikationen, die in den Zeilen 14-16 zu finden sind. Das wird dadurch deutlich, dass die Stadt aussieht wie eine „Sterbende“ (Z. 14), „deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f). Weiterhin wird die Stadt insofern vermenschlicht, dass sie „ihre Augen aufschlägt“ (Z. 15) und „wieder zum Leben erwacht“ (Z. 16). Da dies wie durch ein „Wunder“ (Z. 15) geschieht, zeigt sich, dass die Menschen die Situation, frei zu leben, gar nicht mehr gewohnt sind. Harry Mulisch hat die Personifikationen deswegen verwendet, weil sich der Leser dadurch besser in die Gefühlslage der Menschen hineinversetzen kann. Dadurch wird an dieser Textstelle zum ersten Mal im Roman gezeigt, dass die Folgen des Kriegs verblassen, aber dennoch nicht ganz verschwunden sind. Durch die Anapher „Überall […], und überall“ (Z. 16f) wird die Freude nochmals verdeutlicht. Dadurch, dass „Fahnen“ in den Fenstern hängen, wird deutlich, dass es einen neuen Nationalstolz gibt, weil es wahrscheinlich Nationalfahnen sind. Da sich „[b]lasse, abgemagerte Gestalten lachend um dicke Kanadier [drängten]“ (Z. 19f.), kommen durch das Wort „Gestalten“ (Z. 19) die Folgen des Kriegs erneut sichtbar für Anton zum Ausdruck, jedoch verbirgt sich dahinter auch die Ungewissheit, mit der Anton noch lebt. Die Kanadier lassen es sich offensichtlich nach der Befreiung der Niederlande gut gehen, da sie dick sind (vgl. 20). Dies wird auch daran deutlich, dass ihre Uniformen „locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z. 23) am Körper sitzen. Weiterhin wird dadurch gezeigt, dass die Alliierten nicht alles übermäßig ernst nehmen, im Gegensatz zu den Nazis, die enge und stramme Kleidung tragen (vgl. 22), den Krieg aber dennoch nicht gewonnen haben. Die Dankbarkeit wird auch in den nächsten Zeilen deutlich, weil „Jeeps und Panzerwagen“ (Z. 25) angefasst werden, „als wären sie heilig“ (Z. 25f.). Dadurch kommt zum Ausdruck, wie sehr die niederländische Bevölkerung die Kanadier feiert und schätzt. Die Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) steht ebenfalls dafür. Außerdem könnte dies bedeuten, dass die Niederländer die kanadischen Truppen als wie von Gott gemacht ansehen, weil sie vom Schlechten und vom Bösen befreit worden sind. Da die Jungen in Antons Alter „triumphierend“ (Z. 29) auf den Kühlerhauben dieser Fahrzeuge sitzen, zeigt sich, dass die Freude auch unter den Jugendlichen herrscht, auch weil sie solche Wagen vielleicht noch nie gesehen haben und stolz darauf sind, befreit zu sein. Die Verbundenheit wird auch dadurch deutlich, das auf den Kühlerhauben „ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war“ (Z. 29f). Der Stern in dem Kreis ist das Symbol, mit dem sich die Alliierten damals identifiziert haben. Weil die Jugendlichen auf diesem Stern sitzen, könnte es auch sein, dass sie sich dazugehörig fühlen. Dadurch, dass das alles „nicht wirklich zu seiner Welt [gehörte]“ (Z. 61 und Z. 1, S. 62), wird klar, dass sich Anton mit der Freude nicht anfreunden kann und immer noch in der Vergangenheit schwebt. Der Gedankenstrich in Zeile 1 und der Zusatz „und würde auch nie dazugehören“ (Z. 1) deutet bereits an, dass er bis zum Ende des Romans nicht mit der Vergangenheit abschließen kann. Auch, wenn er nicht mehr an sie denken will (vgl. Z. 3), war sie „dennoch die seine“ (Z. 3). Dieser Satz verdeutlicht dies auch nochmal. Dass er sich auch noch lange mit ihr beschäftigt, zeigt sich am letzten Teilsatz „[…] so daß ihm alles in allem wenig blieb von der Welt“ (Z. 3f).

In dem Textauszug wird deutlich, dass kurz nach dem Ende des Kriegs endlich wieder Freude und positive Stimmung aufkommt, und dass die meisten Menschen glücklich darüber sind, befreit zu sein. Dies trifft aber nicht auf Anton zu, der immer noch nicht weiß, was beim Attentat passiert ist, und so im Gegensatz zu vielen anderen nicht mit der Vergangenheit abschließen kann, weil er mit großer Ungewissheit lebt.


Aniston

Der Roman „ Das Attentat“, welcher 1982 von Harry Mulisch geschrieben wurde thematisiert in der Textstelle „2. Episode, 1.und 3. Abschnitt S.61f“, die Folgen des Krieges und die Auswirkung auf die Menschen und Anton.


Im 1. Abschnitt werden die Folgen des Krieges kurz verdeutlicht. Der 2. Abschnitt handelt von Anton und seiner Tante, die die Stadt kurz nach dem Krieg besuchen.


In Zeile 1 bzw. im ersten Abschnitt werden die Auswirkungen des Krieges verdeutlicht. Dies erkennt man an den Wörtern „Nachspiel“ (Z.1) und „Aschenwolke“(Z.1), welche eine Metapher sind und so gut wie bedeuten, dass die Stadt verdunkelt war. Außerdem wirkt der Satz „Der Rest ist Nachspiel“ (Z.1)abwertend. Das Wort „Vulkan“ (Z.1) ist ein Leitmotiv, deutet auf die Gefahr hin und soll ein Zeichen für die Zerstörung des verbrannten Hauses sein. „Die Stratosphäre“ (Z. 2) ist die oberste Schicht der Erde. Damit ist gemeint, dass alle Menschen auf der Erde betroffen sind. Zudem wird beschrieben, dass es „noch Jahre später auf alle Kontinente nieder regnet“ (Z.2f), hiermit werden die Folgen verdeutlicht. Mit „alle Kontinente“ (Z.3) versucht der Autor nochmals zu verdeutlichen, dass alle, also die ganze Welt betroffen war. „Regnet noch Jahre später“ (Z.2) ist eine Metapher und bedeutet, dass die Menschen noch „Jahre später“ (Z.2) wegen dem Krieg betroffen und leiden mussten. Im 2. Abschnitt „ Anton ging an diesem Nachmittag, mit seiner Tante in die Stadt“(Z.13), wird von der Perspektive des Erzählers beschrieben. Danach folgt eine Beschreibung der Stadt. Hierbei wird beschrieben, dass die Stadt „wie eine Sterbende aussah“ (Z.14), welche eine Personifikation sein soll, denn eine Stadt kann nicht sterben, diese ist ebenfalls eine Metapher und bedeutet, dass die Stadt sehr zerstört und leblos war. Außerdem folgt noch eine Vermenschlichung „Gesicht“ (Z.14), da eine Stadt kein Gesicht haben kann. Hinzu kommt, dass die Stadt „plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f). Hiermit will der Autor verdeutlichen, dass die Stadt wieder aufgebaut und lebendiger wird. Mit dem darauf folgendem Satz „die ihre Augen aufschlägt“ (Z.15) wird dies nochmals verdeutlicht, welches ebenfalls eine Vermenschlichung ist, da eine Stadt keine Augen hat. Durch „plötzlich“ (Z. 14) sorgt der Autor für Spannung. Zudem wendet sich ab dem Wort „plötzlich“ (Z. 14) alles zum Positiven hin. Mit „wie durch ein Wunder wieder zum Leben erwacht“ (Z.15f), wird verdeutlicht, dass es für eine lebendige Stadt keine Chance mehr gab bzw. die Hoffnung aufgeben worden war. Im folgendem Satz „überall hingen Fahnen in den Farblosen Fensterrahmen, und überall waren Musik und Tanz..“(Z.16f) ist eine Anapher. Zudem kommen in dem Satz mehrere Male „und“ (17f) vor. „auf denen zwischen den Steinen Gras und Disteln wuchs, damit wird noch mal verdeutlicht wie unbenutzt die Straßen waren. Mit „Blasse, abgemagerte Gastalten“ (Z.19), zeigt noch mal wie schlecht es den Menschen dort ging. Jedoch trotzdem Glücklich waren, weil zum einen keine Angst mehr um ihr Leben hatten und zum anderen nicht mehr sich verstecken müssen. Dies wird deutlich als sie „lachen“ (Z. 20). Hiernach wird beschrieben, dass sie „statt der grauen, schwarzen oder Grünen Käppis beige Baretts auf den Köpfen hatten und hellbraune trugen die nicht eisern und Stramm am Körper saßen sondern locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z. 20-23) waren. Mit den dunkeln Farben Grau, Schwarz werden die schrecklichen Ereignisse des Krieges deutlich. Jedoch wendet sich alles zum Guten. Mit „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z.26) zeigt noch mal wie schrecklich alles war und wie dankbar die Menschen sind. Zudem werden diese zu „himmlischen Macht“ (Z.27) beschrieben. Dies stärkt nochmal, dass sie „heilig“ (Z.26) waren. Dies wirkt so als würde von Gott erschaffen. „Jungen in Antons Alter saßen triumphierend auf Kühlerhauben, auf die ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war, er selbst jedoch hielt sich zurück“ (Z.28-30) soll verdeutlichen, dass Anton nicht so wie die anderen waren und nichts mehr mit der Öffentlichkeit zu tun haben möchte.


Die wesentliche Aussage des Textes ist, dass sich nach dem Krieg alles zum Guten gewendet hat. Dies wird vor allem deutlich als die Stadt wieder zum leben erwacht worden war und das die Menschen wieder anfangen zu lachen.



Sandro

Der Textauszug der Zweiten Episode Abschnitt 1 und 3 S.61-62 aus dem Buch das Attentat, welches 1982 von Harry Mulisch veröffentlicht wurde Thematisiert den Wiederaufbau der Städte nach dem zweiten Weltkrieg.


Im ersten Abschnitt wird an der Metapher „Die Aschenwolke aus dem Vulkan steigt in die Stratosphäre, kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder.“(Z.1-3) klar, dass die Menschen sich bis heute noch immer nicht von dem Weltkrieg erholt haben und in manchen Situationen viele noch an diese Zeiten denken. Dass das Gesicht der Stadt „aussah wie eine Sterbende“(Z.14) aber „plötzlich Farbe bekommen hat“(Z.14-15) ist eine Personifikation und soll beschreiben, dass die Menschen in dieser Stadt versuchen wieder so weiterzuleben wie sie vor dem Krieg gelebt hatten. Dies zeigt sich erneut an „wie durch ein Wunder zum Leben erwacht“(Z.15-16). Dass die Menschen sich über das Kriegsende freuen sieht man daran, dass sie „Fahnen“(Z.16) aufhängen. Dies wird erneut daran klar, dass die Menschen überall „Musik“(Z.17) hörten und tanzten. Daran, dass „zwischen den Steinen Gras und Disteln wuchsen“(Z.18-19) wird deutlich, dass sich die Natur ebenfalls von dem Krieg erholt. Daran, dass viele Gestalten „abgemagert“(Z.19) sind wird gezeigt wie schlimm der Krieg war. Daran, dass die Soldaten „beige Baretts“(Z.21) tragen sieht man, dass sie nicht im Dienst sind, da dies eine Freizeitbekleidung der Soldaten ist. Dies sieht man auch daran, dass die Uniformen nicht „eisern und Stramm“(Z.22) angezogen waren. Die Dankbarkeit der Niederländer gegenüber der Kanadier, wird um Ausdruck gebracht, da „Jeeps und Panzerwagen“ (Z. 25) angefasst werden, als wären sie „heilig“ (Z. 26). „Jungen in Antons Alter saßen triumphierend auf Kühlerhauben, auf die ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war, er selbst jedoch hielt sich zurück“ (Z.28-30) soll verdeutlichen, dass Anton nicht so wie die anderen war und nichts mehr mit der Öffentlichkeit zu tun haben wollte.


Dieser Text des Buches zeigt, dass die Menschen sich nach dem Krieg gefreut haben wieder ein normales leben führen zu dürfen und alles dafür getan haben diese Zeiten zu vergessen.

Roman

Der Textauszug „2. Episode, 1. und 3. Abschnitt“ des Romans „Das Attentat“, von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht, thematisiert die Zeit nach dem Krieg und die Reaktionen der Leute.


Der Text handelt von Anton und seiner Tante, die eines Nachmittags in die Stadt gehen und dort eine erleichterte Stimmung auffinden, die in der Nachkriegszeit herrscht.


In dem ersten Abschnitt des Textauszuges geht es um die Folgen des zweiten Weltkrieges, welche als „Rest"(S.61 / Z.1) und „Nachspiel"(S.61 / Z.1) bezeichnet werden, was unwichtig und abwertend wirkt. Weil die Folgen als „Aschenwolken"(S.62 / Z.1) aus einem „Vulkan"(S.61 / Z.1) bezeichnet werden, sagt die Textstelle aus, dass der Krieg auch nach seinem Ende Spuren auf der ganzen Welt hinterlässt. Im Nächten Abschnitt wird das Aussehen der Stadt beschrieben, was mit den Satzteilen „… in die Stadt, die aussah wie eine Sterbende“(S.61 / Z. 13-14) und „deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat […] und wie durch ein Wunder wieder zum Leben erwacht“(S. 61/ Z. 14-16) passiert. Hinzu gibt es in diesen Textabschnitt eine Personifikation, die die Stadt betrifft und die durch Worte wie „eine Sterbende“ (S.61 / Z.14), „Gesicht“(S.61 / Z. 14), „Augen“(S.61 / Z.15), und „zum Leben erwacht“(S.61 / Z.16) eintritt. Die positive Stimmung die in der Stadt herrscht wird durch den Satzteil „… und überall waren Musik und Tanz und Ausgelassenheit in den überfüllten Straßen“ (S.61 / Z.17-18) deutlich. Die Leute feiern und sind glücklich und es scheint, als wären sie glücklich, dass der Krieg der Vergangenheit angehört. Durch die „Kanadier“(S.61 / Z.25) wird klar, dass sich Leute aus dem amerikanischen Raum in Deutschland und Holland aufhalten, was also heißt, dass sich diese nach dem Krieg hier niederlassen werden und somit ihren Sieg deutlich stellen. Dass sich die Leute bei den Kanadiern bedanken wollen, wird im Satzteil „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“(S.61 / Z.25-26) deutlich, denn die Leute verehren damit die Amerikaner für ihre Taten und ihre Hilfe im Krieg gegen die Nazis. Weiterhin wird durch den Satz „… und wer englisch sprechen konnte, gehörte selbst zu dieser himmlischen Macht, die auf die Erde gekommen war, und vielleicht bekam bekam er sogar eine Zigarette“(S.61 / Z.26-27) die Liebe und Verehrung der Niederländer gegenüber den Kanadiern klar. „Jungen in Antons Alter saßen triumphierend auf Kühlerhauben […] er selbst hielt sich zurück“(S.61 / Z.28-29), durch diesen Satz wird wieder klar, dass Anton mit der Sache nichts zu tun haben möchte. Auch nach dem Krieg wollte er nichts mit der Sache anfangen, die einst das Leben seiner Familie forderte und sein Verhalten und Leben komplett änderte. Hier wird also wieder das Zurückhalten aus dem Gefängnis wieder bemerkbar, in welchem er mit 12 Jahren saß und welches sein leben drastisch geprägt hatte. Er wollte aber Nichts mit diesem Thema zu tun haben, denn „das alles gehörte nicht wirklich zu seiner Welt“(S.61-62 / Z.32-1), also wollte er mit dieser Vergangenheit nicht mehr weiterleben und eine neue Zeit in seinem Leben einschlagen, und dennoch die alte Zeit weiterleben.

Julian

Von dem Roman „Das Attentat“ folgende Textauszug aus der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, S. 61f., von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht, thematisiert die Motivation des Volkes dessen Anton aber nichts zu tun haben möchte.

Der Textausschnitt beschreibt als Anton und seine Tante in die Stadt gehen. Hier fällt Anton bereits die gute Stimmung auf den Straßen der Stadt auf, Die noch sieben Jahre nach dem schrecklichen Krieg herrscht.

Dies wird durch das Wort „Nachspiel“ (Z. 1, S. 61) deutlich. Die Metapher „Aschenwolke“ (Z. 1) verdeutlicht dies noch einmal. Die „Aschenwolke“ (Z. 1) so wird gesagt „kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder“ (Z. 2f.). Die soll bedeuten, dass die Rückstände die Psychisch sowie Sachlich hinterlassen wurden noch sehr lange den Leuten in Erinnerung bleibt. Der „Vulkan“ (Z. 1) wird im Buch als Leitmotiv verwendet, da ein Vulkan ausbrechen kann was hier nicht nur im Krieg passiert ist. Um die Ausmaße des Leidens nochmal imaginär zu zeigen wird hier der Begriff „Stratosphäre“ (Z. 2) benutzt.

Im zweiten Abschnitt geht es um die noch immer anhaltende Freude die die Stadt besitzt da der Krieg vorbei ist. Dies zeigt sich dadurch, dass die Stadt aussieht wie eine „Sterbende“ (Z. 14), „deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f). Hier wird die Stadt Personifiziert, da sie „ihre Augen aufschlägt“ (Z. 15) und „wieder zum Leben erwacht“ (Z. 16). Da das schnelle wieder aufbauen der Stadt der Bevölkerung wie ein „Wunder“ (Z. 15) vorkommt erkennt man das sie es nicht gedacht hätten die Stadt so schnell wieder zum leben erweckt wird. Hieran merkt man das die Gedanken des Krieges das erste Mal ein wenig verblassen. An den Wörtern „Überall […], und überall“ (Z. 16f) sieht man das hier eine Anapher angewendet wurde um darzustellen das die Stadt mit Motivation diese fest nach dem Krieg feiert. Da die Kanadier nach der Befreiung aus den Niederlanden dick sind geht es ihnen anscheinend wieder gut (vgl. 20). Diese Aussage verstärkt sich nochmal, da ihre Uniform „locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z. 23) angezogen ist. Hieraus ergibt sich auch ein gutes Verhältnis zwischen den Kanadiern und der Niederlande. Diese Textstelle wird nochmal verstärkt, da „Jeeps und Panzerwagen“ (Z. 25) benutzt werden „als wären sie heilig“ (Z. 25f.).Dadurch zeigt sich nochmal wie die Niederländische Bevölkerung dieses gute Verhältnis schätzen tut. Die Metapher „himmlische Macht“ steht ebenfalls dafür. Außerdem könnte dies heißen, dass die Niederländer die Kanadischen Truppen als sehr vorgeschritten sehen. Da Jungen im gleichen Alter wie Anton „triumphierend“ (Z. 29) auf den Kühlerhauben dieser Fahrzeuge sitzen, zeigt sich, dass die Freude sich auch unter denen breitgemacht hat. Die Freude und Dankbarkeit wird auch dadurch deutlich, dass auf den Kühlerhauben „ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war“ (Z. 29f). Der Stern ist das Zeichen der Alliierten. Da die Jugendlichen sich auf den Sten gesetzt haben könnte das ein Zeichen davon sein, dass sie sich so fühlen als würden sie dazugehören. Dadurch, dass das alles „nicht wirklich zu seiner Welt [gehörte]“ (Z. 61 und Z. 1, S. 62), erkennt man,dass sich Anton an der Vergangenheit gar nicht erfreuen kann. Der Gedankenstrich in Zeile 1 und der Zusatz „und würde auch nie dazugehören“ (Z. 1) sagt aus, dass er wahrscheinlich bis zu Ende des Romans nicht mit seiner Vergangenheit abschließen kann. Auch wenn er am liebsten nicht mehr an sie denken möchte, war sie „dennoch die seine“ (Z. 3). Dieser Satz hebt dies auch nochmal hervor. Dass er sich trozdem noch mit ihr beschäftigen wird, zeigt sich am letzten Abschnitt „[…] so dass ihm alles in allem wenig blieb von der Welt“ (Z. 3f).

Es wurde klar dargestellt das die Leute das erste mal nach dem Krieg wieder versuchen durch die „Aschenwolke“ (Z. 1) wider durch zu gucken. Doch dies kann bei Anton noch nicht passieren, da er immer noch nicht weiß was damals am Tag des Attentats passiert ist.

Lennart

Der Roman „ Das Attentat“, welcher 1982 von Harry Mulisch geschrieben wurde zeigt in der „2. Episode, 1.und 3. Abschnitt S.61f“, thematisiert die positiven und negativen Entwicklungen nach dem Krieg, die manche Menschen bis heute noch Verfolgen.

Der Textauszug handelt von Anton und seiner Tante, die in der Stadt sind und alle Leute zufrieden nach dem Krieg sehen. Alle Kanadier werden wie Helden gefeiert. Der erste Abschnitt deutet auf die Situation nach dem Krieg hin, da der Krieg wie ein ,,Vulkan"(Z.1), der eine ,,Aschenwolke"(Z.1) ausspeit in die Stratosphäre aufsteigt und auch ,,Jahre später"(Z.2) auf die Erde herunterregnet. Damit, sind die Folgen des Krieges gemeint, die auch Jahre später noch in de Köpfen der Menschen sind und auch Anton noch Jahre später verfolgen.

Als Anton nach dem Krieg immer noch nicht von seiner Familie gehört hatte, fuhr sein Onkel ,,morgens“(Z.6), was zeigt, das Antons Onkel sich auch sorgen machte, wo der rest der Familie verblieben war, so dass er sogar morgens mit dem Fahrrad nach Haarlem fuhr. Außerdem zeigt es dass ihm Anton etwas bedeutet, weil er für ihn etwas darüber herausfinden möchte. Doch auch wenn sie in ein Konzentrationslager gebracht worden wären, hätten „sie eigentlich wieder frei sein müssen“(Z.10-11), dieser Satz erhöht die Spannung, da man als Leser nicht weiß, was mit der Familie geschehen ist.

Der dritte Abschnitt beginnt damit, dass die Stadt in der sich Anton und seine Tante befinden beschrieben wird und auch die Stimmung der Menschen nach den Krieg zeigt.. Sie sehe aus wie eine „Sterbende“(Z.14), was erstens eine Personifikation ist und die Stadt zweitens als krank und vielleicht auch als kaputt veranschaulicht, außerdem wurde sie mit ,,sterbende"(Z.14), auch noch bildlich zu sehen macht. Dadurch das „zwischen den Steinen Gras und Disteln wuchsen“(Z.18-19), zeigt, dass es wieder fruchtbares Land gibt und nicht überall Krater von Bomben und Granaten sind. Aber durch die ,,Disteln"(Z.19) die Unkraut sind, wird auch gesagt, dass noch nicht alles in Ordnung ist. Durch „Blasse, abgemagerte Gestalten“(Z.19), zeigt, dass es noch nicht allen Leuten wieder gut geht. Es wird erzählt, dass Jeeps und Panzerwagen angefasst würden, als seien sie „heilig“(Z.26), damit wird gesagt, dass die Bewohner sehr dankbar dafür sind, dass die Amerikanischen Soldaten sie befreit haben und dass die Kanadier einer höheren Macht entsprechen, als wären sie von Gott erschaffen.

Anton aber dachte, dass seine Welt eine ,,andere"(Z.34) sei, womit er meint, dass er anders ist als andere und vielleicht auch mehr durchmachen musste als andere, aber nun auch ein ,,Ende"(Z.34) gefunden habe. Aber er war trotzdem der Meinung, dass ihm ,,wenig"(Z36) von der Welt blieb, womit gesagt wird, dass er sich nicht über alles auf der Welt wie das Kriegsende oder andere dinge freuen kann.

Abschließend kann man sagen, dass die Textstelle die Menschen nach dem Krieg zeigen möchte, wie gut aber dennoch vielen auch noch schlecht geht. Trotzdem kann Anton sich nicht sehr darüber freuen, weil er sich nicht von der Vergangenheit lösen kann und davon auch ein Trauma hat.

Julius

Der Textausschnitt aus der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt auf S. 61f., welcher Teil des Romans „Das Attentat“ ist, verfasst von Harry Mulisch und schließlich 1982 veröffentlicht, thematisiert die Auswirkungen und bleibenden Erlebnisse nach dem Krieg, die besonders bei Anton präsent sind und sein werden.


Diese Stelle des Romans handelt von Anton und seiner Tante, welche eine Stadt besuchen. Dort fällt ihnen besonders die Erleichterung der Menschen einige Tage nach dem Krieg auf.


Der 1. Abschnitt deutet zunächst auf die Situation nach dem Krieg hin. Dies wird mithilfe des Nomens „Nachspiel“ (Z. 1) zum Ausdruck gebracht. Außerdem wird nun von einer „Aschenwolke“ (Z. 1) gesprochen. Dies ist eine Metapher und soll auf die bedrückende und schreckliche Stimmung des Krieges hinweisen. Diese „Aschenwolke“ steige aus einem Vulkan in die Stratosphäre, kreise um die Erde und regne später auf alle Kontinente nieder. Dadurch wird ausgedrückt, dass der Krieg niemals vollständig vergessen werden kann und mögliche Folgen entstehen können. Der Vulkan zieht sich durch Anton‘s ganzes Leben. Es begann damit, dass das Haus seiner Familie völlig zerstört wurde und in Brand gesteckt worden ist. So kann man eine Verbindung zu einem Vulkan herstellen. „Alle Kontinente“ (Z. 3) verstärkt und betont nochmals, dass die ganze Welt in dem Krieg involviert war und jeder dazu beigetragen hatte.

In dem 3. Abschnitt wird jedoch die bessere Stimmung nach dem Krieg gezeigt. Durch die nun folgenden Personifikationen wird die Stadt wie ein lebendiger Mensch dargestellt. Dies beweist das Zitat „… die Stadt, die aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat, die ihre Augen aufschlägt und wie durch ein Wunder zum Leben erwacht“ (Z. 13,14,15,16). Durch das Wort „plötzlich“ (Z. 12) wird die krasse Veränderung und der Umbruch zum Vorschein gebracht. Vorher war die Stadt in sich zusammengefallen und trostlos, und nun ist sie lebendig und zeigt ein ganz anderes Bild. Sie ist zwar immer noch zerstört, jedoch sehen die Bewohner die Stadt nun mit ganz anderen Augen und sind erleichtert, weil der Krieg zu Ende ist. Durch die zwei Substantive „Musik und Tanz“ (Z. 17) wird nochmals die fröhlichere Situation verstärkt. Viele Menschen sind von dieser Stimmung mitgerissen und inspiriert worden, weil die Straßen „überfüllt“ (Z. 18) waren. Da schließlich von „Kanadiern“ (Z. 20) die Rede ist, die „Uniformen trugen, die nicht eisern und stramm am Körper saßen, sondern locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z. 22,23) waren, wird verdeutlicht, dass sich die Kanadier von dem Krieg distanzieren und ein normales Leben führen wollen. Die Dankbarkeit und Wertschätzung der Niederländer zu den Amerikanern wird durch das Zitat „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25,26). Die Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) soll gleiches ausdrücken. Auch Jugendliche waren erleichtert und wurden von der angenehmen Stimmung mitgerissen. Außer Anton, „er selbst jedoch hielt sich zurück“ (Z. 30). Daran erkennt man, dass er selbst noch kein positives Gefühl verspürt und er noch nicht mit dem Krieg und der Vergangenheit abgeschlossen hatte. Er hatte nämlich Schwierigkeiten damit, die schrecklichen Dinge zu verarbeiten. Schließlich wird nach einem Gedankenstrich, der eine kleine Pause für den Leser bezwecken soll, auch gesagt, dass er zu der alten Welt dazugehöre und nie zu der neuen Welt. Dies sagt schon etwas über die Zukunft des Romans aus. Er wollte zwar nicht mehr an das Geschehene denken, konnte es aber einfach nicht lassen.


Abschließend kann man sagen, dass diese Textstelle auf die Erleichterung der Bevölkerung nach dem Krieg aufmerksam machen möchte. Entscheidend ist allerdings auch, dass Anton sich damit nicht Anfreunden und sich einfach nicht von der Vergangenheit loslösen kann.

Nele

Der Textauszug der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, S.61f, welcher aus dem Roman „Das Attentat“ stammt und von Harry Mulisch 1982 geschrieben wurde, thematisiert die Stimmung, das Verhalten und die Gelassenheit der Menschen, ein paar Tage nach dem Krieg und, wie Anton mit der Situation umgeht.

Der Textauszug handelt von Anton und seiner Tante, welche in die Stadt gehen. Dort erleben sie, wie die Stimmung der Leute, ein paar Tage nach Kriegsende ist. Zudem handelt er davon, wie Anton zu der ganzen Situation steht.

In dem 1. Abschnitt wird an dem Wort „Nachspiel“ (Z. 1) gezeigt, dass auch nach dem Krieg, er noch lange ein Thema sein wird und, dass er Folgen mit sich gebracht hat. Dies wird auch an der Metapher im nächsten Satz deutlich, da „die Aschenwolke aus dem Vulkan […] in die Stratosphäre [steigt], [um die Erde] [kreist] und [noch Jahre später auf alle Kontinente] [regnet]“ (Z. 1-3). Das bringt zum Ausdruck, dass nichts vergessen wird und alles irgendwann wieder zum Vorschein kommt. In diesem Fall könnten dann die Folgen gemeint sein, welche niemals vergessen werden. Außerdem wird durch die Metapher "Vulkan" (Z. 1) deutlich, dass die Emotionen Anton's immer wieder hervor kommen und er sich damit beschäftigen muss, da sie sonst überlaufen, also das er dadurch verheerende Folgen haben wird. Zudem zeigt die "Stratosphäre" (Z.2) das Ausmaß des Kriegs, also dass er die ganze Welt betroffen hat. In dem 2. Abschnitt wird die Stimmung in der Stadt, ein paar Tage nach Kriegsende, thematisiert. In den Zeilen 14-16 zeigen sich Personifikationen. Die Stadt wird als „Sterbende“ (Z.14) angesehen, „deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat, die ihre Augen aufschlägt und wie durch ein Wunder zum Leben erwacht ist“ (Z. 14-16). Da das Ganze wie durch ein „Wunder“ (Z. 15) geschehen ist, wird deutlich, dass die Menschen nicht damit gerechnet hätten und dass sie sehr erstaunt sind. Damit wird auch gezeigt, dass nun die Folgen etwas verblassen, jedoch noch immer da sind. Anhand der Anapher „Überall […], und überall“ (Z. 16-17) wird die Aussage, also die Freude der Menschen, verdeutlicht. An den „Fahnen“ (Z. 16), auf denen sehr wahrscheinlich die Nationalflagge abgebildet ist, wird deutlich, dass die Menschen wieder Selbstvertrauen haben und sich nicht mehr einschüchtern lassen. Aber auch, dass sie stolz auf ihr Land sind, dass es den Krieg überstanden und zum Kriegsende beigetragen hat. Dass der Krieg schrecklich war und die Menschen sehr leiden mussten, wird mit den Worten „blasse, abgemagerte Gestalten“ (Z. 19) deutlich. Aber die Menschen blicken nach vorne und wollen sich nicht mehr unterkriegen lassen, weshalb sie sich „lachen[d] um dicke Kanadier“ (Z. 20) drängten. Dass die Kanadier nicht so sehr unter den Folgen litten, da sie nicht von Deutschland erobert wurden, wird an dem Wort „dick[...]“ (Z. 20) zum Ausdruck gebracht. Verdeutlicht wird dies dadurch, dass sie „hellbraune Uniformen trugen, die […] [bequem] wie Freizeitkleidung [saßen]“ (Z. 22-23). Die Dankbarkeit der Niederländer gegenüber der Kanadier, wird um Ausdruck gebracht, da „Jeeps und Panzerwagen“ (Z. 25) angefasst werden, als wären sie „heilig“ (Z. 26). Dies wird durch die Metapher „himmlische[...] Macht“ (Z. 27) verdeutlicht. Dass auch die Jugendlichen den Kanadiern dankbar und auf sie stolz sind, wird deutlich, da sie „triumphierend auf Kühlerhauben [saßen], auf die ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war“ (Z. 29-30). Dadurch wird auch erneut die Gelassenheit der Kanadier deutlich, da die Nazis die Jugendlichen sehr wahrscheinlich umgebracht hätten, hätten sie dies getan. Der „weiße[…] Stern“ (Z. 29) war das Zeichen der Alliierten und der "Stern" (Z. 29) steht metaphorisch für Licht und Hoffnung. Außerdem wird in dieser Textstelle wieder zum Ausdruck gebracht, dass Anton das Erlebte mit seiner Familie verdrängt, da er „nicht“ (Z. 32) an sie „dachte“ (Z. 32). Dass Anton nicht über den Krieg hinweg kommt, wird zudem daran deutlich, da das alles „nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z. 32-33) gehörte. Er würde am liebsten alles verdrängen, aber dennoch war es „seine [Welt]“ (Z. 35) und somit müsse er sich irgendwann mit ihr auseinandersetzen, um richtig abschließen zu können.

Die wichtigste Aussage des Textes ist, dass sich ein paar Tage nach dem Krieg, wieder anfänglich alles zum Guten wendet. Die Menschen können wieder ein wenig lachen und die Meisten haben mit dem Krieg abgeschlossen. Auffällig ist jedoch, dass Anton nicht zu diesen Menschen gehört, da er das Attentat immer noch nicht verarbeiten kann, da noch zu viel Ungewissheit herrscht. Somit trägt er dies immer noch mit sich und kann nicht mit dem Krieg abschließen.



Ina

In der  Textstelle  ,,2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, s. 61f.‘‘ welche aus dem Roman ,,Das Attentat‘‘ von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht wurde,thematisiert die Gegenüberstellung  von zwei verschiedenen Emotionen nach Beendigung des Krieges.

Der Textauszug handelt von Anton und seiner Tante, die sich Nachmittags in der Stadt aufhalten und miterleben, wie die Bewohner die Beendingung des Krieges feiern. Anton lässt diese Situation jedoch ziemlich Gleichgültig. 


Der Erzähler weist schon im 1. Satz, ,,Der Rest ist Nachspiel“ (Z. 1) darauf hin, dass ein Ereignis folgen haben wird. Im zweiten Satz des Ersten Abschnittes wird eine Metapher für das niedergebrannte Elternhaus Antons angewendet. Die ,,Aschenwolke“(Z.2) steht für die Erinnerungen an seine Familie, ,,die Erde“(Z.2) stellt Antons Kopf dar indem immer die Gedanken herumkreisen. Weiterhin wird durch die Aussage  ,,noch Jahre später auf alle Kontinente nieder [regnet]“ (Z.2f.), beschrieben, dass ihm die Gedanken an seine Familie immer und überall begleiten. 

Im dritten Abschnitt Zeile 14, 15 und 16 wendet der Erzähler Personifikationen an, in dem er schreibt, dass die Stadt ,,aussah wie eine Sterbende"(Z. 14), bedeutet dass die Stadt am Ende war und es den Menschen, welche dort lebten, nicht gut ging. Der Stadt geht es wieder besser wird durch die Aussage, dass das ,,Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat"(Z. 14f) verdeutlicht. Durch das Zitat ,,die ihre Augen aufschlägt"(Z. 15) wird dem Leser weiterhin beschrieben, dass die Stadt aufwacht. Die Metapher ,,wie durch ein Wunder zum Leben erwacht"(Z. 15f) verdeutlicht die aussichtslose Situation der Stadt, welche sich dann doch noch zum Positiven entwickelt. Durch die Anapher ,,Überall"(Z.16f) möchte der Erzählerdarstellen, dass es keinen Ort gab, wo dieses positive Gefühl der lebendigen Stadt zu dieser Zeit nicht war. Dadurch, dass die Menschen noch als ,,Blasse, abgemagerte Gestalten"(Z. 19) beschrieben werden, wird  klargelegt, dass diese Leute harte und schlimme Zeiten hinter sich hatten, aber dennoch Freude ausdrücken indem sie tanzen und Musik hören. Die Menschen auf den Straßen versprühten Freude, dadurch dass sie ,,lachend" (Z.20) sich den Kanadier näherten. Auch hatten die Menschen zu diesem Zeitpunkt Vertrauen zu den Kanadiern, weil sie sich zu ihnen ,,drängten"(Z.20). Die Kanadier fühlten sich anscheinend auch ziemlich wohl, da die Uniform nicht ,,eisern und stramm"(Z. 22) sondern ,,bequem und locker"(Z.23) waren. Durch das Anfassen der ,,Jeeps und Panzerwagen"(Z.25) wird nochmal die Dankbarkeit und Freude von den Menschen an die Sieger des Krieges zum Ausdruck gebracht. Durch eine gemeinsame Sprache, hier Englisch, wurde eine Art Verbundenheit zwischen den Opfern des Krieges und der Sieger des Krieges verdeutlicht. Die Freude über das Ende des Krieges wird aufgezeigt indem die Jungs ,,triumphierend auf (der) Kühlerhaube" (Z. 29) saßen. Im Vergleich wird die Gleichgültigkeit von Anton durch seine Zurückhaltung beschrieben.  Der Erzähler benutzt in Zeile 29 ein Symbol, welches entweder für Schutz und Begleitung oder für die Juden stehen kann. Dieses befindet sich auf der ,,Kühlerhaube"(Z.29). Anton macht sich momentan keine Sorgen um seine Familie, aber dennoch kann er sich nicht mit den anderen freuen. Ausschlaggebend für Antons Gleichgültigkeit ist die Tatsache, dass seine Gedanken sich immer noch im Krieg befinden und diese seine Welt darstellt. Deswegen kann Anton nicht die Freude mit den anderen teilen, weil es für ihn noch keinen Grund gibt glücklich zu sein, da er zu diesem Zeitpunkt seine Familie noch vermisst. 

In diesen Texausschnitt wird beschrieben wie nah  bei einander Glück und Traurigkeit sein können. Eigentlich könnte Anton glücklich sein, weil er den Krieg überlebt hat, aber er ist traurig, durch die Tatsache, dass er ohne Eltern und Bruder ist.

Michelle

Der Textauszug aus der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, S. 61f., welcher aus dem 1982 veröffentlichten Roman „Das Attentat“ von Harry Mulisch stammt, thematisiert die Auswirkungen des Krieges. In der Textstelle geht es darum, dass alle Bewohner der Stadt, außer Anton, das Ende des Krieges feiern.

Zu Beginn wird auf die Auswirkungen des Krieges hingewiesen, denn die „Aschewolke“ (Z. 1), welche durch den Krieg entstanden ist, „regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder“ (Z. 2f.). Der Krieg kann also nie vollständig vergessen werden. Durch den „Vulkan“ (Z. 1), welcher eine Metapher ist, wird die Zerstörung deutlich, welche der Krieg verursacht hat. Zudem tauchen ähnliche Metaphern immer wieder auf und erinnern an das Attentat, da es Antons Leben sehr negativ beeinflusst. Der Anfang des dritten Abschnittes handelt von der Stadt, welche „aussah wie eine Sterbende“ (Z. 14). Diese Vermenschlichung verdeutlicht, dass der Krieg eine große Belastung für die Menschen war. Zudem wird klar, dass die Stadt nur noch aus Ruinen besteht. Da der Krieg aber nun ein Ende gefunden hat, kann die Stadt „ihre Augen“ (Z. 15) wieder aufschlagen und „zum Leben“ (Z.16) erwachen. Durch diese Vermenschlichung wird die Freude der Bewohner über das Ende des Krieges deutlich. Da dies „plötzlich“ (Z. 14) und „wie durch ein Wunder“ (Z. 15) geschieht, wird klar, dass die Menschen das Ende des Krieges eigentlich noch nicht erwartet haben. Die Anapher „[ü]berall“ (Z. 16) verdeutlicht die Freude der Bewohner. Da „Fahnen in den farblosen Fensterrahmen“ (Z. 16f.) hängen, zeigt sich, dass die Menschen wieder stolz auf ihr Land sind. Da die Straßen überfüllt sind, zeigt sich, dass alle Einwohner gemeinsam das Kriegsende feiern. Zudem zeigt sich durch ihre „Ausgelassenheit“ (Z. 18) noch einmal, dass sie sich freuen und nicht mehr länger besorgt sein müssen. „Blasse, abgemagerte Gestalten“ (Z. 19) drängen sich zudem um „dicke Kanadier“ (Z. 20), welche mit den Niederländern feiern. Da ihre Uniformen nicht „eisern und stramm“ (Z. 22f.), sondern „locker und bequem“ (Z. 23) sitzen, wollen sie den Krieg nicht weiterführen und sind ebenfalls glücklich über dessen Ende. Da sie „zwischen Mannschaften und Offizieren kaum sichtbare Unterschiede“ (Z. 24f.) machen, wird dies noch einmal verdeutlicht. Die „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25f.), wodurch sich zeigt, dass die Niederländer den Kanadiern sehr dankbar sind und sie verehren. Das wird dadurch verdeutlicht, dass sie als „himmlische[] Macht“ (Z. 27) bezeichnet werden. Auch „Jungen in Antons Alter“ (Z. 28) feierten mit. Jedoch hält sich Anton zurück, da das alles „nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z. 32f.) gehört. Er kann noch nicht mit der Vergangenheit abschließen. Da das alles „auch nie dazugehören“ (Z. 1) würde, erkennt man, dass Anton bis zum Ende des Romans nicht mit seiner Vergangenheit abschließen kann. Da seine Welt „die andere“ (Z. 1f.) war, wird deutlich, dass Anton noch in der Vergangenheit lebt. Jedoch war er gleichzeitig auch glücklich darüber, dass der Krieg „ein Ende gefunden hatte“ (Z. 2), da er „nicht mehr [daran] denken wollte“ (Z. 3). Da er trotzdem viel über die Vergangenheit nachdenkt, bleibt ihm nur wenig von der Welt.

Die Textstelle verdeutlicht die Freude über das Ende des Krieges. Nur Anton ist nicht glücklich, da er mit den vergangenen Ereignissen nicht abschließen kann, wodurch er sich weniger auf die Gegenwart konzentriert.

Sophie

Der Textauszug „2.Episode, 1. Und 3. Abschnitt S.61f.“ aus dem Roman „das Attentat“ von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht, thematisiert die Folgen des Krieges.

In dem ersten Abschnitt des Textauszuges geht es kurz um eine Folge des Krieges. Im dritten Abschnitt besuchen Anton und seine Tante die Stadt. In dieser herrscht gute Laune und es ist eine gute Atmosphäre zu vernehmen.

Im ersten Abschnitt geht es um das „Nachspiel“ (Z. 1) des Krieges. Dies wir vor allem an dem darauf folgenden Satz „die Aschewolke [..] kreist um die Erde und regnet noch Jahre späte rauf alle Kontinente nieder“ (Z. 1f.). Hier wird eine Metapher verwendet, dieser Satz soll bedeuten, dass der Krieg in den darauf folgenden Jahren nicht so schnell vergessen werden kann. Im dritten Abschnitt geht es um das neue Leben der Menschen nach dem Krieg. Die Stadt wird personifiziert, da sie aussieht wie „eine sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen“ (Z.14f.) hatte und die ihre „Augen aufschlägt“ (Z. 15). Das diese Veränderungen durch ein „Wunder“ (Z. 15) passieren, wird verdeutlicht, dass diese nicht erwartet wurden. Es wird klar, dass die Menschen den Krieg eigentlich hinter sich lassen möchten und weiterleben wollen. Durch das Wort „Gestalten“ (Z. 19) wird die Fremdheit und Ungewissheit Antons‘ bewusst. Zudem lassen auch die Kanadier den krieg hinter sich, da sie „Freizeitkleidung“ (Z. 23) trägen und dick seien. Weiterhin sieht man, dass die Niederländer den Kanadiern viel zu verdanken haben und dies auch zu schätze wissen, denn „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25f.). Ein weiteres Zeichen dafür ist, dass wenn man Englisch sprechen konnte gehörte man zu „dieser himmlischen Macht“ (Z. 25). Dies könnte auch dafür stehen, dass die Kanadier von den Niederländern wie Götter behandeln. Da in Zeile 29 geschrieben wird, dass Jugendliche „triumphierend auf Kühlerhauben“ (Z. 29) säßen, wird verdeutlicht, dass auch Jugendliche wie Anton wieder Freude am Leben haben. Auf diesen Kühlerhauben ist „ein weißer Stern in einem Kreis“ (29) abgebildet. Dieses Symbol wurde früher von den Alliierten genutzt. Dass Anton jedoch nichts mit dieser Fröhlichkeit nichts anfangen kann wird deutlich, da das alles „nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z. 32; S.62, Z. 1) gehöre, denn er lebt immer noch in der Vergangenheit. Was sich dies im Verlaufe des Romans auch nicht sehr ändert, kann man an der Textstellen „-und würde auch nie dazugehören“ (Z. 1) und „die aber dennoch die seine war“ (Z. 3) feststellen.

In diesem Textauszug wird gezeigt, dass die Menschen sieben Jahre nach dem Krieg mit ihm abgeschlossen haben und freudig weiterleben. Die einzige Ausnahme die in diesem Textauszug genannt wird ist jedoch Anton. Vor allem, da er noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.


Jannik

Der der Textausschnitt in der 2. Episode, 1. Und 3. Abschnitt auf der Seite 66f. Dieser Textausschnitt gehört zu dem Buch „Das Attentat“, dass 1982 von Harry Mulisch veröffentlicht wurde.

Dieser Textausschnitt thematisiert die Situation der Menschen nach dem Krieg und wie Anton damit umgeht.

Diese Textstelle handelt von Anton und seiner Tante, die in er Stadt die gemischten Gefühle nach dem Krieg mitbekommen. Zuerst wird durch das Wort „Nachspiel“ (Z.1) gezeigt, dass der Krieg vor kurzer Zeit erst geendet hat. Das Chaos oder die Unorgansiertheit wird durch die „Aschewolke“ verdeutlicht. Die Aschewolke stellt die Folgen nach dem „Ausbruch“ (Z.1), dem Krieg, dar. Da „Alle Kontinente“ (Z.3) involviert war, spricht man auch von einem Weltkrieg. Dies hebt das Ausmaß und die Reichweite des Krieges hervor. Der 3. Abschnitt zeigt sofort eine Personifikation vor. Durch das Zitat „… die Stadt, die aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat, die ihre Augen aufschlägt und wie durch ein Wunder zum Leben erwacht“ (Z. 13,14,15,16) wird die plötzliche Umwandlung der Stadt, von der bedrückten Stimmung in die erleichterte Stimmung nach dem Krieg dargestellt. Wahrscheinlich sind die Menschen im Krieg lieber im Haus geblieben und jetzt, aufgrund des Endes des Krieges, können sie wieder unbesorgt hinaus gehen und vielleicht auch wieder soziale Kontakte knüpfen. Die Straßen sind wahrscheinlich voll und es ist dort vermutlich auch ziemlich laut. Dieser extreme Unterschied zwischen der Lebensfreude während und nach dem Krieg zeigt das Wort „plötzlich“ (Z.12). Die Präsenz der Menschen außerhalb der Häuser hat sich wahrscheinlich über wenige Tage vervielfacht. Die Lebensfreude der Menschen wird erneut in Zeile 17 durch „Musik und Tanz“ verdeutlicht. Die Erleichterung der Niederländer, dass die Amerikaner und Russen befreit haben wird durch „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25,26) verdeutlicht. In Zeile 27 ist auch eine Metapher vorzufinden. „himmlische Macht“ ist wieder auf die Amerikaner und Russen bezogen. Amerikaner und Russen werden hier sozusagen als Götter dargestellt, da sie vielen Menschen durch die Beendung des Krieges das Leben retteten. Antons Introvertiertheit wird erneut gezeigt, als selbst Jugendliche von der Lebensfreude angesteckt wurden und sich mitrissen ließen, hielt sich Anton allerdings wieder zurück. Die vergangenen Ereignisse hat er auch am Ende des Krieges nicht verarbeitet. Nach der Pause durch den Gedankenstrich, wird verdeutlich, dass Anton noch geistig in der Zeit des Kriegs ist und nicht in der Gegenwart, dem Ende des Krieges. Das Geschehene ließ ihn nicht los.


In diesem Textauszug wird die Lebensfreude und die Erleichterung der Menschen nach dem Krieg gezeigt und dass die meisten Menschen die Ereignisse des Krieges zu verdrängen versuchen. Anton jedoch kann dies nicht einfach so vergessen, das kann daran liegen, dass ihm vergleichsweise schlimme Sachen passiert und er nicht der Typ ist, der alles einfach alles „weg schieben“ kann.


Rene

Die Textstellen ,,2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, s. 61f.‘‘ aus ,,Das Attentat‘‘ von Harry Mulisch verfasst und 1982 veröffentlicht wurde thematisiert das zu Ruhe kommen der Menschen in Holland und das Trauma von Anton.


In dem ersten Sinnabschnitt (Z.1-3) zeigt sich das Weltgeschehen zu dieser Zeit. “Der Rest ist Nachspiel”(Z.1) nimmt Spannung aus der Situation, weil “Der Rest”(Z.1) den Themenbereich zusammenfasst. Die Aschewolke aus dem Vulkan”(Z.1) beschreibt den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 1945. Die Gedanken an Antons verlust seiner Eltern, die er viele Jahre verdrängt er viele Jahre, weswegen er ein weniger glückliches Leben führen kann und soziale Beziehungen meidet “noch Jahre später[regnet es] auf alle Kontinente nieder”(Z.2-3). Dem zweiten Sinnabschnitt (Z.13-41) zeigt sich in Z.14” die aussah wie eine Sterbende” eine Metapher, welche bedeutet, dass Antons Tante sehr blass und gekränkt aussieht. “Überall[...] überall”(Z.16,Z.17) zeigt eine Anapher, welche den Satz besonders stark betont. Der sieg über die Deutsche wird zu einem von den Soldaten, als auch von den einheimischen Menschen mit Freude gefeiert “Überall hingen Fahnen[...] überall Musik und Tanz” (Z.16-17). Die Einwohner von Amsterdam hatten während dem Krieg und auch danach nur wenig Nahrung, sodass sie sehr dünn waren “abgemagerte Gestalten”(Z.19). Die Gelassenheit der Soldaten zeigt sich, da sie sehr lässige Kleidung tragen ”locker und bequem wie Freizeitkleidung”(Z.23) und dass “Unter Mannschaften und Offizieren”(Z.24) es wenig sichtbare Unterschiede gibt. Das Leben der Holländer wurde von den Amerikanischen Soldaten gerettet, sodass “Jeeps und Panzerwagen”(Z.25) angefasst wurden als wären sie heilig und “wer englisch sprechen konnte, gehörte selbst dieser himmlischen Macht” an(Z.28).Der “weiße[r] Stern in einem Kreis gemalt war”(Z.30) ist eine Metapher für das Zeichen der Amerikaner im zweiten Weltkrieg. Anton hat seine Eltern und seinen Bruder verdrängt”seine Eltern und Peter Sorgen gemacht hätte”(Z.31). Die Hauptintention zeigt sich in Zeile 38-41 wieder. “Seine Welt war die andere, die nun zum Glück ein Ende gefunden hatte”(Z.39) Anton lebte nun nicht mehr in der Gegenwart, sondern zur Zeiten der Nazis, in der er mit seiner Familie in Haarlem gewohnt hatte und ein glückliches Leben geführt hat. Als Aber seine Eltern getötet wurden hat Anton dieser Ereignis nur noch verdrängt. In dieser Tat liegt sein Trauma. Da er immer noch in der nun vergangenen Welt lebt, hat er wenig Spaß am kommenden Leben “ so daß ihm alles in allem wenig blieb von der Welt”(Z.40-41).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anton sich mit seiner Vergangenheit konfrontieren muss, damit er wieder Ruhe haben kann.

Dominik

Der Textausschnitt aus dem Roman „Das Attentat“, aus der 1. Episode, 2. Abschnitt S.61f, wurde 1982 von Harry Mulisch geschrieben und veröffentlicht, thematisiert die Stimmung nach dem Krieg und wie Anton es empfindet.

Dieser Textauszug handelt von Anton und seiner Tante, welche die Stadt sieben Jahre nach dem Krieg besuchen, und die positive Stimmung auffällt.

Im ersten Abschnitt wird das Wort „Aschenwolke“ (Z. 1) geschrieben was hier eine Metapher ist. Es wird gesagt, dass die Aschewolke in die Stratosphäre eindringt und die Welt umreise. Nach Jahren regne die Wolke dann wieder auf die Erde, was für die möglichen Folgen stehen kann, da sie derzeit keiner sieht und sie plötzlich regnet. Da sie auch auf alle Kontinente regnen wird, heißt dass, das die ganze Erde an dem Krieg beteiligt war. Es wird auf eine Stadt hingewiesen, die aussieht wie eine „Sterbende“ (Z. 14). Dies ist eine Vermenschlichung. Sie soll die große Last während des Krieges zeigen, und sagen, dass die Stadt kurz vor dem sterben war, aber plötzlich wieder erwacht,da jetzt der Krieg vorbei ist, kann die Stadt „ihre Augen“ (Z. 15) wieder öffnen. Weil das „wie durch ein Wunder“ (Z. 15) passierte macht deutlich, das die Menschen in der Stadt selbst schon nicht mehr an ein gutes Ende des Krieges dachten. Alle Straßen sind gefüllt, was die Freude und die Verbundenheit der Menschen untereinander zeigt. Weil ab jetzt wieder „Fahnen in den farblosen Fenstern“ (Z. 16) hängen macht den Stolz der Menschen auf ihr Land wieder klar. Die Uniformen der Soldaten sind nun nicht mehr „eisern und stramm“ (Z. 22) was zeigt, dass die Soldaten selber erleichtert sind und das Ende genießen. Die „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25) zeigt die Dankbarkeit der Menschen gegenüber den Kanadiern. Dies wird auch klar, als sie als „himmlische Macht“ (Z. 25) dargestellt werden. Alle feiern, nur Anton hält sich zurück, da er noch nicht mit der Vergangenheit und somit dem Verlust seiner Familie abschließen kann. Antons Welt war „die andere“ (Z. 1) was wieder klar macht, dass Anton noch in der Vergangenheit lebt, und es vielleicht auch so möchte.

Diese Textstelle verdeutlicht die Freude der Menschen nach dem Krieg und die Verbundenheit untereinander. Es ist jetzt auch wieder Stolz auf sein Land da. Nur Anton kann noch nicht mit der Vergangenheit abschließen.

Hendrik

Der Textauszug der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt, S.61f, welcher aus dem Roman „Das Attentat“ stammt und von Harry Mulisch 1982 geschrieben wurde, thematisiert das Verhalten und die Freude der Menschen nach dem Krieg woran Anton keinen Anschluss finden kann.

Der Textauszug handelt davon wie Anton und seiner Tante in die Stadt gehen, und wie die Stimmung der Leute dort, 7 Jahre nach Kriegsende ist. Außerdem geht es um die Meinung Antons in dieser Situation.

In dem erstem Abschnitt des Textauszugs geht es um die Folgen des Zweiten Weltkrieges. Diese Folgen werden durch das Wort „Nachspiel“ (Z. 1, S. 61) deutlich oder auch durch die Metapher „Aschenwolke“ (Z. 1), welche noch „Jahre später auf alle Kontinente nieder [regnet]“ (Z. 2f.). In dem Zweitem Abschnitt geht es um die Freude in der Stadt da der Krieg jetzt sieben Jahre vorbei ist. Dies wird durch die folgenden Personifikationen verdeutlicht „Sterbende [...] deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f) oder „ihre Augen aufschlägt [und] wieder zum Leben erwacht“ (Z. 15-16). Da dies wie durch ein „Wunder“ (Z. 15) geschieht, wird gezeigt das dies für die Menschen sehr plötzlich kam und sie dies nicht erwartet hatten. In dieser Textstelle wird das erste Mal darauf aufmerksam gemacht, dass die Folgen des Kriegs langsam verschwinden. Durch die Anapher (vgl. 16f.) wird die Freude nochmals verstärkt. Die Kanadier lassen es sich nach dem Krieg gut gehen da sie „dick“ (Z. 20) sind. Da „Jeeps und Panzerwagen“ (Z. 25) angefasst werden, „als wären sie heilig“ (Z. 25f.) wird klar wie dankbar die Niederländische Bevölkerung den Kanadiern ist und wie sie diese Feiern. Diese Euphorie wird auch bei der Jugend sichtbar (vgl. 29). Da das alles „nicht wirklich zu seiner Welt [gehörte]“ (Z. 61 und Z. 1, S. 62), wird klar, dass sich Anton mit der Euphorie nicht anfreunden kann und immer noch in der Vergangenheit lebt. Der Gedanke in Zeile eins zeigt direkt das Anton bis an das Ende des Romans nicht mit der Vergangenheit abschließt.

In diesem Textauszug wird deutlich das viele Leute mit der Vergangenheit abschließen können was aber bei anderen Leuten wie z.B. Anton nicht der Fall ist.

Tim

Der Textauszug der 2. Episode des Romans „Das Attentat“ auf den Seiten 61f., von Harry Mulisch geschrieben und veröffentlicht, thematisiert die Folgern nach dem Krieg und dessen Auswirkungen auf die Menschen.


Anton geht mit seiner Tante in die Stadt und bekommt dort viele Eindrücke, von den Menschen nach dem Krieg und wie gut die Stimmung dieser Menschen ist, dass der Krieg vorbei ist.

Der erste Abschnitt des Textauszugs ist metaphorisch und deutet auf die Folgen des Kriegs hin. Schon im ersten Satz wird mit Hilfe des Wortes „Nachspiel“ (Z.1) erwähnt, dass der Krieg nicht einfach vergessen werden kann, sondern noch lange Zeit ein Thema sein wird. Im zweiten Satz wird gesagt wie die Metapher „Aschenwolke“ (Z.1) in die „Stratosphäre“ (Z.2) gelangt. Dies macht deutlich, dass das Thema Krieg überall hin verbreitet wird und somit bei fast allen Menschen in Erinnerung bleibt. Dadurch, dass diese Asche (Z.1) sogar einige Jahre später herunter „regnet“ (Z.2), wird ausgesagt, dass die Folgen des Kriegs nicht genau vorherzusagen sind. Der zweite Abschnitt steht für die Erleichterung der Menschen und ebenso für deren zunehmende Freude. Die Städte fangen an sich vom Krieg zu erholen. Dies merkt man, als Anton mit seiner Tante in eine „[s]terbende“ (Z.14) Stadt geht, deren „Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z.14 f.). Diese Zitate sind Personifikationen, welche dafür da sind, damit man sich diesen Prozess besser vor stellen kann. Ebenso ist im nächsten Satz eine Personifikation vorhanden. Da die Stadt „wie durch ein Wunder wieder zum Leben erwacht“ (Z.15 f.) wird klar, dass die Einwohner der Stadt den Wiederaufbau nicht erwarten haben. Weil „überall“ (Z.16) „Fahnen“ (Z.16) aufgehängt sind und „Musik“ (Z.17) zu hören ist, wird die Freude und auch die Dankbarkeit der Menschen nach dem Krieg deutlich. Ebenso ist in Zeile 16 eine Anapher „überall [...] überall” (Z. 16f.) benutzt worden, um auf diese Textstelle noch einmal aufmerksam zu machen. Weiterhin merkt man die Freude und das Sicherheitsgefühl der Menschen, da die Straßen „überfüllt“ (Z.18) sind und die Menschen sich nicht mehr meht verstecken. Dadurch, dass „dicke Kanadier“ (Z.20) eine eher lockerere „Freizeitkleidung“ (Z.23) tragen wird zum einem deutlich, dass die Kanadier ein gutes Leben führen und wohlgenährt sind und zum anderem, dass sich die Kanadier vom Krieg distanzieren wollen. Weil „Jeeps und Panzerwagen“ (Z.25) angefasst werden, wird das Interesse an der Vergangenheit gezeigt. Die Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) soll ausdrücken, wie dankbar die Niederländer den Alliierten nach dem Krieg sind. Weiterhin werden die Kanadier von den Niederlöndern göttlich angesehen. Diese Dankbarkeit ist sogar bei der Jugend zu erkennen, da diese sich auf „Kühlerhauben“ (Z.29) setzten, auf denen ein „weißer Stern im Kreis“ (Z.29 f.) zu sehen ist. Dies war jedoch bei Anton nicht so, Anton „hielt sich zurück“ (Z.30). Dies sagt aus, dass Anton noch nicht so vertraut mit der Situation ist und noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen hat.

Schließlich wird in dem Textauszug deutlich, wie dankbar die Menschen nach dem Krieg für den Frieden sind und, dass die Städte sich langsam wieder erholen.

Julia

Der Textauszug "2. Episode, 1. Kapitel, S. 61f", welche aus dem Roman "Das Attentat" stammt und von Harry Mulisch geschrieben und 1982 veröffentlicht wurde, thematisiert das Nachspiel des Krieges und die Stimmung der Bevölkerung. In diesem Auszug geht es um Anton und seine Tante, welche gemeinsam in eine Stadt gehen.

Im ersten Abschnitt wird zunächst die Situation nach dem Krieg deutlich, welche mithilfe des Wortes „Nachspiel“ (Z.1) zum Ausdruck gebracht wird. Das Wort „Rest“ (Z. 1) wirkt abwertend. Das Wort „Aschewolke“ (Z.1) symbolisiert die negative Stimmung nach dem Krieg. „Vulkan“ (Z. 1) ist ein Leitmotiv, welches sich innerhalb des Buches immer wieder in verschiedenen Wörtern zeigt. Dies soll für den Krieg und die große Zerstörung stehen. Durch den Satz "Die Aschewolke aus dem Vulkan steigt in die Stratosphäre, kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder" (Z.1ff) wird deutlich, dass die negativen Auswirkungen des Krieges noch Jahre später in den Gedanken aller vom Krieg betroffenen Menschen sein und nie wieder vergessen wird. Dadurch, dass Harry Mulisch das Wort „Stratosphäre“ (Z. 2) verwendet, wird deutlich, dass dies die ganze Welt betrifft. Die große Menge wird dann auch nochmal durch die Worte „alle Kontinente“(Z. 3) deutlich. Im dritten Abschnitt der zu analysierenden Textstelle wird deutlich, dass die Bevölkerung zu Ende des Krieges positiv und fröhlich eingestellt ist. Zunächst einmal wird von einer Stadt gesprochen, „die aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z.14f.), sie erwacht „wie ein Wunder wieder zum Leben“ (Z.15f.). Somit wird sie personifiziert. Dadurch, dass sie als „Sterbende“ (Z. 14) zeigt sich, dass die Stadt stark zerstört gewesen ist. Hierbei geht es um die Situation und Stimmung der Menschen in der Stadt nach Kriegsende. Die Menschen sehen positiv und fröhlich der Zeit entgegen und die vom Krieg betroffene Stadt erwacht nach Kriegsende zu neuem Leben und blüht auf. Die Lebendigkeit der Stadt wird im darauf folgenden detailliert beschrieben. Dies wird deutlich, wenn die Menschen „Fahnen in den farblosen Fensterrahmen“ (Z.16f.) hängen. Die Bewohner der Stadt wollen die Farblosigkeit des Kriegs vergessen und wollen nun ihr Leben neu und bunt gestalten. Dieses neue Lebensgefühl wird auch dadurch deutlich, dass überall „Musik und Tanz“ (Z.17) zu finden ist. Viele Menschen lassen sich davon mitreißen, denn sie bewegen sich „in den überfüllten Straßen“ (Z.18). Daraufhin werden die Menschen in der Stadt beschrieben. Die „Kanadier“ (Z.20) trugen Uniformen, „die nicht eisern und stramm am Körper saßen, sondern locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z.22f.). Sie distanzieren sich vom Krieg und den Geschehnissen. Sie sind froh, dass der Krieg nun vorbei ist und versuchen diese schreckliche, dunkle Zeit zu vergessen. Sie versuchen sich ein neues Leben aufzubauen. Zwischen den „Mannschaften und Offizieren“ (Z.24) gab es „kaum sichtbare Unterschiede“ (Z.24f.). Dies bringt erneut die Distanzierung vom Krieg zum Ausdruck. Den Menschen ist der militärische Rang nun nicht mehr wichtig. Sie wollen sich nicht mehr damit beschäftigen und versuchen diese Zeit zu vergessen. Von der neuen, positiven Stimmung wird als eine „himmlische Macht“ (Z.27) gesprochen. Selbst die jungen Leute ließen sich von der Stimmung mitreißen und blickten positiv in die Zukunft (vgl. Z.28ff.). Doch Anton ließ sich von der ganzen Stimmung nicht mitreißen, denn es „gehörte nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z.32-1). Er kann die Ereignisse des Krieges nicht so einfach vergessen und seine Erlebnisse nicht verarbeiten.Den Krieg möchte er jedoch nicht erneut erleben . Dies wird daraufhin deutlich: „Seine Welt war die andere, die nun zum Glück ein Ende gefunden hatte und an die er nicht mehr denken wollte“ (Z.1ff.). Anton ist froh, dass der Krieg vorbei ist, kann sich dennoch aber nicht auf das neue Lebensgefühl einlassen, denn er kann die Ereignisse und Erlebnisse des Krieges nicht verarbeiten und kann sich nicht daran lösen, auch wenn er es vergessen möchte.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Bevölkerung fröhlich der neuen Zeit und dem neuen Leben nach Kriegsende eingestellt ist. Jedoch kann sich Anton nicht damit identifizieren, da er die Erlebnisse des Krieges nicht verarbeiten kann auch wenn er sie vergessen möchte.


Chiara

Der Textauszug des Romans „Das Attentat“ von Henry Mulisch thematisiert die gesellschaftliche Entwicklung nach dem Krieg und die Auswirkungen dieser auf das Verhalten der Menschen.

Der Textauszug handelt von Anton, der mit seiner Tante in die Stadt geht und dort vor allem mit der Nachkriegsstimmung konfrontiert wird.

Der erste Abschnitt des Textauszuges ist eine Metapher für die Folgen des zweiten Weltkrieges, was man an dem Wort „Nachspiel“ (Z. 1) erkennt. Sie werden als „Aschewolke“ (Z. 1) eines Vulkans (vgl. Z.1) bezeichnet und somit als recht dunkel und bedrückend beschrieben wird. Diese „kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder“ (Z. 2f.), was bedeuten soll, dass diese Folgen noch Jahre lang auf verschiedenen Kontinenten präsent sein wird. Der zweite Textabschnitt beschreibt die Stimmung, welche in der Stadt herrscht, da der Krieg zu Ende ist. Diese wirkt nun nicht mehr trist und „farblos [...]“ (Z. 15-16), sondern lebendig, da sie in den Zeilen 14.16 vermenschlicht wird. Dieses lebendige wird soweit unterstützt, da sie als „Sterbende“(Z.14) bezeichnet wird, „deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f.). Was sie zudem noch lebendiger wirken lässt, ist die Personifikation, dass sie „ihre Augen aufschlägt“ (Z. 15) und „zum Leben erwacht“ (Z. 16). Dadurch dass dies alles als „Wunder“ (Z. 15) bezeichnet wird, sieht man, wie unerwartet dies für die damalige Bevölkerung war. Durch die „Fahnen“ (Z. 15), welche „überall“ (Z.15) hingen, wird der Nationalstolz der Stadtbewohner gezeigt. Die Freude und Euphorie der Niederländer wird deutlich, da „überall […] Tanz und Musik [waren]“ (Z.17). Die „[b]lassen, abgemagerten Gestalten“ (Z. 19) repräsentieren die Stadtbewohner als Überbleibsel des Krieges und die Unwissenheit, welche Anton damit verbindet. Da sich diese um „Kanadier“ (Z. 20) „drängten“ (Z. 20) erkennt man die Dankbarkeit und Verehrung der Niederländer den Soldaten gegenüber. Den Soldaten scheint es in der Nachkriegszeit ziemlich gut zu gehen, da sie dick sind (vgl. Z. 20) und ihre Uniformen wie „Freizeitkleidung“(Z. 23) tragen. Dies liegt daran, dass der zentrale Krieg auf einem anderen Kontinent stattfindet. Die Dankbarkeit wird noch deutlicher als die Leute die Fahrzeuge der Soldaten anfassen, „als währen sie heilig“(Z. 25f). Dadurch, dass die Rede von einer „himmlischen Macht“ (Z. 27) ist, kann man schon fast von einer Vergötterung den Kanadier gegenüber sprechen. Doch da dies alles „nicht wirklich zu seiner Welt [gehörte]“ (Z. 61) sieht man, dass Anton diese Freude nicht unterstützt, da er noch zu sehr an der Vergangenheit festhält. Und da sie laut ihm „nie dazugehören [würde]“ (Z. 1, S.62) kann man deuten, dass er den ganzen Roman nicht wirklich mit seiner Vergangenheit abschließen kann.
Der Textauszug macht deutlich, dass nach dem Krieg die Leute wieder fröhlich und sehr dankbar sind. Jedoch Anton nicht, da er sich nicht die ganzen Hintergründe und Ursachen des Attentats erklären kann.

Louis

Der Textausschnitt aus der 2. Episode, 1. Und 3 Abschnitt auf den Seiten 61/62 des Romans „Das Attentat“ von Harry Mulisch verfasst und schließlich 1982 veröffentlicht, thematisiert die Situation und die besondere Stimmung nach dem Krieg.

In diesem Abschnitt handelt es um Anton und seine Tante, die ein Stadt besuchen. Während ihres Aufenthaltes fällt Anton die positive Stimmung bei den Menschen nach dem Krieg auf.

Im 1. Abschnitt geht es um die Situation nach dem Krieg. An dem Nomen „Nachspiel“(Z.1) wird verdeutlicht, dass selbst nach dem Krieg dieser immer noch ein Thema ist und sein wird. Die Metapher, dass „die Aschenwolke aus dem Vulkan […] in die Stratosphäre [steigt], [um die Erde] [kreist] und [noch Jahre später auf alle Kontinente] [regnet]“ (Z. 1-3), zeigt nochmal, dass dieser Krieg im Nachhinein schwere Folgen mit sich gebracht hat. Die Aschenwolke steht in dem Fall für die Überreste und Folgen aus dem Krieg, da die Asche nach einem Brand oder Feuer übrig bleibt.


Im 3. Abschnitt wird die Stadt beschrieben, in der Anton sich mit seiner Tante aufhält. Dort verwendete der Autor mehrere Personifikationen, welches das Zitat:“ „… die Stadt, die aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat, die ihre Augen aufschlägt und wie durch ein Wunder zum Leben erwacht“ (Z. 13f.) bestätigt. Die Anapher „Überall […] und überall“(Z.16f.) verdeutlichen nochmals die Freude der Menschen. Da von „Kanadiern“ (Z.20) die Rede ist, die „Uniformen trugen, die nicht eisern und stramm am Körper saßen, sondern locker und bequem wie Freizeitkleidung“ (Z. 22f.) waren, erkennt man die Distanzierung der Menschen von den Soldaten des Krieges. Es verdeutlicht, dass die Menschen wieder ein „normales“ Leben leben wollen. Die Menschen bedanken sich bei den Niederländern und Amerikaner, da „Jeeps und Panzerwagen angefasst wurden, als wären sie heilig“(Z.25f.). Durch die folgende Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) wird dieses nochmals verstärkt. Die Jugendlichen waren ebenfalls erleichtert und dankbar, die sie „triumphierend auf Kühlerhauben [saßen], auf die ein weißer Stern in einem Kreis gemalt war“ (Z. 29-30). Dieser weiße Stern war das Symbol der Amerikaner. Alle waren also sehr glücklich, bis auf Anton, da sich „selbst zurück hielt“ (Z.30). Die zeigt, dass er selber immer noch nicht mit der Vergangenheit abschließen konnte. Dies zeigt nochmals das Zitat, dass er „nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z.32f.) gehöre.

Man kann also sagen, dass diese Textstelle die Freude und Euphorie der Menschen nach dem Krieg zeigt, aber auch dass Anton immer noch nicht damit abschließen konnte. Er selber wundert sich über die Menschen, da er immer noch an der Vergangenheit hängt.

Lea

Der Textauszug „2. Episode, 1. und 3. Abschnitt S.61f“, aus dem Roman „das Attentat“ von Harry Mulisch 1982 veröffentlicht, thematisiert die schweren Folgen des Krieges.

Der erste Abschnitt handelt von dem Krieg und von seinen Folgen. Der dritte Abschnitt handelt von dem Besuch Antons und seiner Tante in der Stadt. Dort sieht Anton überall stolze und glückliche Menschen.

Durch eine Metapher wird zuerst das „Nachspiel“ (Z.1) des Krieges beschrieben. Zudem werden die Folgen als „Rest“ (Z. 1) bezeichnet. Dies wirkt abwirkend und zeigt, dass die Ursachen für den Krieg nun vorbei sind und nun sich die Folgen zeigen werden. Der Krieg wird als „Aschenwolke“ (Z. 1) beschrieben, welche „noch Jahre später“ (Z. 2) niederregnet. Dies zeigt, dass der Krieg auch noch später schwere Folgen haben wird. Außerdem steigt die Aschenwolke aus einem „Vulkan“ (Z. 1). Dieser Vulkan steht für Gefahr und könnte auf das verbrannte Haus deuten. Zudem werden „alle Kontinente“ (Z. 3) betroffen sein, also auch alle Menschen. Dadurch, dass die „Stadt“ (Z. 13) „aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat“ (Z. 14f), wird sie mit einem Menschen verglichen. Dadurch soll die Zerstörung der Stadt verdeutlicht werden. „Durch ein Wunder“ (Z. 15), wird das Ende des Kriegs umschrieben. Zudem wird dadurch deutlich, dass es unerwartet und für manche vielleicht nicht erklärlich war. Sie waren trotzdem glücklich und versuchten durch „Fahnen in den farblosen Fensterrahmen“ (Z. 16f), „Musik und Tanz“ (Z. 17) ihr Freude zu zeigen. Die „Fahnen“ (Z. 16), sind wahrscheinlich Nationalflaggen, womit die Menschen ihren Stolz und ihr Selbstbewusstsein zeigen wollen. Dies zeigt außerdem auch, dass obwohl dort eine schreckliche Situation herrschte, fast alles zerstört wurde und die meisten Häuser nur noch Ruinen waren, die Menschen versuchten das Ende des Krieges zu feiern. Da sich „abgemagerte Gestalten“ (Z. 19) um „dicke Kanadier“ (Z.20) drängten, welche „Freizeitbekleidung“ (Z.23) trugen, zeigt, dass sie ihre Kriegskleidung abgelegt haben und nicht mehr kämpfen wollen. Zudem wird auch deutlich, dass es den Menschen in der Niederland schlechter ging, da sie „abgemagert“ (Z.19) und die Kanadier „dick[e]“ (Z. 20) sind. Weil auch „Jungen in Antons Alter“ (Z. 28) „triumphierend auf Kühlerhauben“ (Z. 29) saßen, zeigt, dass sie sich den Nazis überlegen fühlen. Auf den Kühlerhauben war ein „weißer Stern“ (Z. 29) abgebildet. Dieser Stern steht für Hoffnung, wie Licht in der Dunkelheit. Anton „hielt sich zurück“ (Z. 30), da er sich wahrscheinlich nicht dazugehörig fühlt und lieber bei seiner Tante bleibt, der er vertraut. Er „gehörte nicht wirklich zu seiner Welt“ (Z. 32, Z. 1), da er immer noch unbewusst an seine Vergangenheit dachte und mit dieser nicht abgeschlossen hat. Dies wird im Roman noch öfters verdeutlicht. Diese Vergangenheit war „seine Welt“ (Z. 1), die „ein Ende gefunden hatte“ (Z. 2).

Die Textstelle zeigt, dass Anton nicht mit seiner Vergangenheit abgeschlossen hat. Während sich alle anderen über das Ende des Kriegs freuen, denkt er unbewusst an das Ereignis zurück.



Lukas P.

Der Textausschnitt aus der 2. Episode, 1. und 3. Abschnitt auf S. 61f., welcher Teil des Romans „Das Attentat“ ist, verfasst von Harry Mulisch und schließlich 1982 veröffentlicht, thematisiert die Freude über das Kriegsende in der Bevölkerung.

Der 1. Abschnitt deutet darauf hin, dass der Krieg vorbei ist. Dies wird durch das Nomen „Nachspiel“ (Z. 1) zum Ausdruck gebracht. Ebenso wird von einer „Aschewolke“ (Z. 1) gesprochen. Dies ist eine Metapher für den Schatten (Zerstörung/Tote) den der Krieg hinterlassen hat. Diese „Aschewolke“ steige aus einem Vulkan in die Stratosphäre, kreise um die Erde und regne später auf alle Kontinente nieder. Dadurch wird ausgedrückt, dass der Krieg niemals vergessen wird und die ganze Erde von diesem betroffen war. In dem 3. Abschnitt wird die fröhliche Stimmung gezeigt. Dies beweist das Zitat „… die Stadt, die aussah wie eine Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat, die ihre Augen aufschlägt und wie durch ein Wunder zum Leben erwacht“ (Z. 13,14,15,16). Durch diese Personifikationen wird die Stadt wie ein Mensch dargestellt. Dann wird durch das Wort „plötzlich“ (Z. 12) wird die starke Veränderung zum Vorschein gebracht. Da die Stadt vorher zusammengefallen und trostlos war, und sie nun lebendig und ist. Durch die zwei Wörter „Musik und Tanz“ (Z. 17) wird nochmals die Freude über das Kriegsende verstärkt. Da die Straßen „überfüllt“ (Z.18) waren wird klar, dass viele Menschen glücklich waren und deshalb feiern wollten. Die Dankbarkeit der Niederländer für den Amerikanern wird durch das Zitat „Jeeps und Panzerwagen wurden angefasst, als wären sie heilig“ (Z. 25,26). Dies drückt auch die Metapher „himmlische Macht“ (Z. 27) aus. Auch viele Jugendliche wurden von der angenehmen Stimmung mitgerissen. Nur Anton, „er selbst jedoch hielt sich zurück“ (Z. 30). Daran erkennt man, dass er selbst noch nicht glücklich ist und er noch nicht mit dem Krieg abgeschlossen hat. Er hatte nämlich Schwierigkeiten damit, die Vergangenheit zu verarbeiten. Schließlich wird, auch gesagt, dass er zu der alten Welt dazugehöre und nie zu der neuen Welt. Dies sagt schon etwas über die Zukunft des Romans aus. Denn er wollte zwar nicht mehr an das Geschehene denken, konnte es aber einfach nicht vergessen.

Abschließend kann man sagen, dass diese Textstelle auf die Freude der Bevölkerung nach dem Krieg aufmerksam machen möchte. Für den Roman wichtiger ist allerdings auch, dass Anton mit der Vergangenheit immer noch nicht abschließen kann auch wenn der Krieg schon vorbei ist.


Fabian

Der Textauszug aus ,,Episode 2, 1. und 3. Abschnitt S. 61f." aus dem Roman ,,Das Attentat" der von Harry Mulisch verfasst und 1982 veröffentlicht wurde, thematisiert die gute Stimmung der Bevölkerung kurz nach dem Ende des Krieges. Die Textstelle handelt davon, dass Anton mit seiner Tante in der Stadt ist und diese mitkriegen, dass die Menschen sehr froh sind, dass der Krieg vorbei ist. Außerdem handelt der Textauszug davon, dass Anton sich nicht wirklich über das Kriegsende freut, da er immer noch unter den Folgen des Krieges leidet.

Im ersten Abschnitt wird deutlich, dass der Krieg zwar vorbei ist, doch die meisten Menschen noch unter den Folgen des Krieges leiden müssen. An den Worten ,,[D]er Rest ist Nachspiel"(Z. 1) wird deutlich, dass die Menschen noch lange mit den Folgen des Krieges leben müssen. Im zweiten Satz, des ersten Abschnittes werden zwei Metaphern verwendet. Mit den Metaphern ,,Aschenwolke"(Z. 1) und ,,Vulkan"(Z. 1) will der Autor nochmal verdeutlichen, dass im Krieg sehr viel zerstört wurde, was wiederum darauf hinweist, dass die Menschen mit den Folgen des Krieges leben müssen. Im letzten Satz des ersten Abschnittes wird nochmal deutlich, dass die Menschen noch viele Jahre mit den Folgen des Krieges leben müssen. Dies wird daran deutlich, dass der Autor schreibt ,,Die Aschenwolke aus dem Vulkan steigt in die Stratosphäre, kreist um die Erde und regnet noch Jahre später auf alle Kontinente nieder"(Z. 2f.). An diesem Satz wird ebenfalls deutlich, dass sehr viele Nationen vom Krieg und dessen Folgen betroffen sind. Im ersten Satz des zweiten Abschnittes verwendet der Autor mehrere Personifikationen, mit denen er die Euphorie der Menschen noch mehr verdeutlichen will. Weil die Stadt aussieht wie eine ,,Sterbende, deren Gesicht plötzlich Farbe bekommen hat"(Z. 14) wird deutlich, dass die Stadt zwar noch sehr zerstört vom Krieg ist, aber mittlerweile wieder mehr Leben in der Stadt ist. Weil der Autor schreibt ,,wie durch ein Wunder" (Z. 15) wird klar, dass die Menschen nicht daran geglaubt haben, dass der Krieg jemals aufhört und sie wieder ohne Angst um ihr Leben haben zu müssen ihre Häuser und Bunker verlassen können. Weil Überall Fahnen hingen (vgl. Z. 16) wird deutlich, dass die Menschen sehr stolz auf ihr Land sind, da es sich bei diesen Fahnen wahrscheinlich um Fahnen ihres Landes handelt. Weil überall Musik lief und die Menschen tanzten wird deutlich, dass die Atmosphäre so ähnlich wie auf einem Fest ist, was wiederum zeigt, dass die Menschen sehr froh sind, dass der Krieg vorbei ist und sie endlich wieder ohne Todesangst leben können. In den nächsten Zeilen wird geschrieben, dass die Soldaten aus Kanada, die die Holländer von den Deutschen befreit haben sehr lockere Kleidung tragen, was zeigt, dass sie sehr gelassen sind. Weil Jeeps und Panzerwagen ,,angefasst wurden, als wären sie Heilig"(Z. 25f.) wird deutlich, dass es ihnen sehr wichtig war, dass sie von den Deutschen befreit werden. Außerdem wird an dem Wort Heilig deutlich, dass sie ihre Retter, in dem Fall die Kanadier schon fast vergöttern und ihnen sehr dankbar sind. Weil ,,Jungen in Antons Alter" (Z. 28f.) triumphierend auf Kühlerhauben saßen, wird zum einen deutlich, dass auch die Kinder froh sind, dass der Krieg vorbei ist, aber zum, anderen wird wieder die Gelassenheit der Kanadier deutlich.. Dies wird deutlich, weil andere Soldaten, wie z.B. die Soldaten der Deutschen, Leute die sich auf deren Fahrzeuge setzen sofort umgebracht hätten. Weil Anton sich zurückhielt wird deutlich, dass er sich nicht wirklich darüber freuen kann, dass der Krieg vorbei ist, da er die schlimmen Ereignisse die er in dieser Zeit erlebt hat wahrscheinlich nie wieder vergessen kann. In den letzen Sätzen wird diese Aussage nochmal verdeutlicht und es wird nochmal gesagt, dass Anton noch lange sich an diese schlimmen Ereignisse die er erlebt hat zurückerinnern wird.

Allgemein zeigt die Textstelle also, dass die Menschen sehr froh sind, dass der Krieg vorbei ist, aber es auch noch Menschen gibt die noch sehr lange unter den Folgen des Krieges leiden werden. Dies wird im Text an Anton deutlich.