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Welche Bedeutung haben die Religionskritiken Feuerbachs und Freuds für deine Vorstellung von Gott?


Inhaltsverzeichnis

B.Röhrig

Für mich persönlich ändert die Religionskritik nicht wirklich viel an meiner Sichtweise. Im Grunde genommen bin der Meinung Freuds, denn die Projektion von Göttern scheint für mich ein sehr logisches und nachvollziehbares System zu sein und ich selber finde, dass göttliche Taten eher nur subjektive Wahrnehmungen von Vorkommnissen sind. Ich beschränke mich bei Erklärungen auf Fakten und eigene Erfahrungen. D.h. mir ist es recht, wenn Menschen einen Glauben haben, das ist ihre Freiheit. Allerdings ist es dann auch meine Freiheit, NICHT alles zu glauben.

C. Heinen

Die Religionstheorien nach Feuerbach und Freud haben meine Gedanken zu Gott verändert.

Nun bin ich nicht mehr optimistisch auf die Existenz Gottes eingestellt. Ich weiß nun, dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass ein höheres Wesen existiert, welches mich beschützt und mein Leben in der Hand hat. Ich habe mein Leben selber in der Hand und bin für die Erfüllung meiner Wünsche selbst verantwortlich. Mein Glück soll nun in meinem weiteren Leben von mir selber gelenkt werden.

Trotzdem möchte ich mich nicht darauf beschrenken, dass Gott nicht existiert, da in den Stunden Argumente gegen diese Theorien aufgestellt wurden.

Kattia Lucía Sánchez

Ich persönlich kann mich mit den Religionskritiken Feuerbachs und Freuds nicht identifizieren. Ich glaube an Gott und mir ist mein Glaube auch sehr wichtig. Die Behauptung an Gott zu glauben sei eine Neurose, nur weil Freud vielleicht nicht in der Lage war, sich mit einer Religion zu identifizieren, kann ich nicht nachvollziehen. Die Vorstellung der beiden, Gott sei lediglich eine Projektion der tiefsten Wünsche auf eine höhere Macht um den Trieb des glücklichseins oder seine Bedürfnisse nach Schutz und Liebe zu befriedigen, erscheint mir als nachvollziehbar, aber für mich persönlich nicht mit meinem Glauben vereinbar.

Marie-Josslyn Esch

Auch wenn Freud und Feuerbach gegen die Religion sind, ändert es nichts an meinen eigenen Glauben. Denn ich glaube nicht, um irgendwo dazu gehören zu können oder Wünsche auf etwas zu projizieren. Nein. Ich glaube, weil es mir hilft mit meinem Leben klar zu kommen und inneren Frieden schließen zu können. Mein Glaube gehört zu meiner Persönlichkeit und es wird immer ein Teil meines Selbst bleiben. Mir kann doch egal sein, was andere denken oder glauben. Jeder hat die Freiheit daran zu glauben, an das was sie glauben möchten. An etwas zu glauben verletzt ja keinen oder schadet doch keinen, wenn man akzeptieren kann, dass nicht jeder denselben Glauben teilt. Der Glaube an sich ist ein Individuum, dem man nichts anhaben kann. Mich berührt das kein bisschen, dass Beide davon ausgehen, dass religiöse Vorstellungen nur Illusionen sind. Natürlich können es Illusionen sein, aber genauso gut können sie real sein. So wie beide es merken, dass man zum Beispiel Gott sowohl nicht beweisen kann, kann man auch nicht sein Nicht-Da-Sein beweisen. Und da ich sowieso der Meinung bin, dass es besser ist an etwas zu glauben, was nicht existiert, als nicht zu glauben an etwas, was existiert. Spezifisch an Gott: Es mag sein, dass die Bildmalerei auf meine Gottesvorstellung einwirkt und ich tatsächlich bestimmte Dinge auf ihn projiziere, da ich mit dem katholischem Glaube aufgezogen wurde und ein gläubiges Mitglied der Kirche bin. Ja, ich sehe Gott als ein „Vater“, als „Hirte“ und dass seine Liebe unendlich ist. Aber was soll bitte daran falsch sein, an so ein Geschöpf zu glauben? Wenn es mir doch hilft im Leben voran zu kommen und nicht aufzugeben, wenn ich an Gott glaube, dann existiert er für mich. Mir kann es doch egal sein, wenn er in der Realität Fiktion ist, denn er ist für mich ganz allein Wirklichkeit. Ich wusste aber schon sehr früh, dass menschliche Eigenschaften auf Gott übertragen werden. Aber das ist völlig normal, da unser menschlicher Verstand nun mal sich nichts anderes Vorstellen kann. Das Gleiche gilt auch, wenn wir uns Außerirdische vorstellen, automatisch schreiben wir ihnen bekannte Eigenschaften zu wie von einem Tier, einer Pflanze oder eines Menschen, da wir Menschen nicht weiter vorstellen können, als das was wir kennen. Gott ist für mich weiterhin Gott, so wie ich ihn schon immer gesehen habe.

Rico W

Die beiden Religionskritiken sind in ihrer Grundsatz ziemlich ähnlich. Dabei geht die Theorie von Freuds aus der von Feuerbach hervor. Beide gehen davon aus, dass Gott nur eine Projektion unserer Wünsche bzw. eine Illusion sei. Jedoch haben diese Vorstellungen keinerlei Bedeutung für meine Vorstellung oder Glaube an Gott. Denn ob ich nun an Gott glaube und wenn ja, wie oder keinen Glauben habe, ändern beiden Theorien in keinster Weise meine Vorstellungen. Es dient lediglich als Erklärungsansatz und Denkansatz.

Tim K

Beide Theorien bestärken mich nicht in meinem Glauben, sondern lassen mich eher zweifeln. Wenn ich nun also an Gott, der als Illusion dargestellt wird, glaube, frage ich mich ob es naiv ist überhaupt zu glauben. Die Idee an jemanden zu glauben, der nicht existiert, klingt für mich unlogisch und gutgläubig.


SHermes

Freud und Feuerbach: Religionskritiken und ihre Bedeutung für meinen Glauben

Beide Religionskritiken sind in ihrem Grundgedanken ähnlich. Freud und Feuerbach nennen Gott eine Projektion bzw. Illusion, er ist also in ihren Augen eine "Erfindung" unserer Unterbewusstseins. Allerdings haben beide Kritiken keine direkte Bedeutung für meinen Glauben oder Auswirkungen auf diesen. Ich kann theoretisch beide Kritiken zur Erklärung meines Glaubens in Gott nutzen und so bestimmte Züge meines Glaubens rational erklären. Dennoch beeinflussen mich beide Kritiken nicht und geben mir lediglich einen Denkansatz zur Erläuterung bestimmter Charaktereigenschaften, die ich Gott zuschreibe. Auch die Entwicklung meines Glaubens und seine Bedeutung für meinen Alltag (ob ich ihn wichtig oder unwichtig finde) bringen mir beide Theorien näher.

Jonas Schmitz

Meine Vorstellung von Gott werden nicht durch Feuerbach und Freud beeinflusst weil ich ohnehin keine feste Vorstellung von Gott habe. Außerdem stellen Freud und Feuerbach zwar Gründe auf weshalb Gott nicht existieren kann aber diese sind kein eindeutiger Beweis das Gott nicht existiert. Ob Gott existiert oder nicht wird wahrscheinlich immer ein Rätsel bleiben dessen Antwort jeder für sich selbst entscheiden kann.

Linus Dhingra

Wenn Gott nur eine Erfindung der Menschen ist , dann existiert er nicht, wodurch ich mich nicht auf Gottes Hilfe und die Allgegenwärtigkeit Gottes nicht verlassen kann. Sofern ich das kann, muss ich ständig mich um meine gute Zukunft sorgen . Bei meinen Lebenswegen muss ich dann den Sinn hinterfragen, und viel schlimmer: Sie sind sinnlos und haben keinerlei positive Effekte für mein Leben. Alles ,was für mich und insgesamt die Meschheit unerklärlich ist , übersteigt unseren Horizont . Als höhere Instanz käme Gott nicht mehr in Frage, also ist die Natur uns überlegen, und welches Wesen kann sie dann vollständig erfassen? Für mich aber sind die Theorien nicht überzeugend ( Gottes Existenz nicht widerlegt) , und selbst wenn, wenn es ihn nicht gibt , dann ist er Teil von mir .


MGeller

Die Theorie Freuds bezeichnet den Glauben an Gott als Neurose. Für mich hat diese Kritik des Gottesglaubens keinen Einfluss auf meine Vorstellung von Gott. Nur weil laut dieser Theorie alle glaubenden Menschen erkrankt sind, bedeutet das nicht, dass ich aufhöre zu glauben. Auch die Theorie Feuerbachs hat keinen Einfluss auf meine Vorstellung von Gott. Es kann schon sein, dass Gott aus den Wünschen der Menschheit entstanden ist. Das ist für mich auch nachvollziehbar. Es ändert jedoch nicht meine Vorstellung von Gott.


Felix Witzenhausen

Für meine Gottesvorstellung ändern die Religionskritiken von Feuerbach und Freud nicht viel. Ich habe bereits vorher ähnliche Vorstellungen gehabt. Die Theorien unterstützen meine Gedanken in dem Punkt, dass alles eine Illusion beziehungsweise eine Projektion ist lediglich, da es sich auf den Fakten beruht, dass Gott nicht zu beweisen ist. Dieses Argument ist für mich bedeutsamer als das Argument, dass das Gegenteil nicht beweisbar ist. Allerdings finde ich es nicht gut, dass Freud den Glauben als Neurose, also als Krankheit, bezeichnet, da ich der Meinung bin, dass der Glaube an etwas Göttliches jedem frei gestellt bleiben sollte.

Simon Titz

Für mich sind die Religionskritiken von Feuerbach und Freud von besonderer Bedeutung, da sie meiner Meinung nach versuchen, die Anwesenheit Gottes zu interpretieren und Gott für mich persönlich verständlicher/greifbarer zu machen. Sie kritisieren Die Religion zwar, indem sie sie u.a. als „Krankheit“ bezeichnen, jedoch können sie sie nicht verleugnen. Für mich selbst ist nicht Religion der Glaube an etwas übernatürliches, was besondere Dinge auf der Erde vollbringen kann, sondern einfach etwas, was mir Kraft und Selbstvertrauen gibt.


Jan Linden

Für mich sind die Religionskritiken von Feuerbach und Freud nicht von großer Bedeutung. Nach Feuerbach ist Gott nur eine Projektion und nach Freud nur eine Illusion. Für mich ergibt es daher persönlich keinen Sinn, diesen Theorien zuzustimmen, da es in sich widersprüchlich wäre, an etwas zu glauben, wovon man schon im Vorhinein wüsste, dass es nicht existiert.

Sophie Cremer

Ich kann die Kritiken von Feuerbach und Freud nachvollziehen und sie klingen für mich plausibel. Meiner Meinung nach, sind die Begründungen dieser, warum wir Menschen überhaupt an Gott glauben, nachvollziehbar. Auch ich bin der Meinung, dass Gott eine Illusion beziehungsweise eine Projektion ist, denn es gibt keine Beweise für Gottes Existenz. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir Menschen selber für unser Leben verantwortlich sind und es deshalb auch keine höhere Kraft gibt. Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich nicht mit dem Punkt ,, Neurose übereinstimme, da ich finde, dass man nicht krank ist, nur weil man an Gott glaubt und ich finde, dass jeder, der glaubt, auch einen Grund dafür hat.

Jamie-Lee Heimerich

Die beiden Religionskritiken beeinflussen mich in meinem Glauben nicht wirklich ich frage mich zwar ob die Theorien wahr sein könnten, aber dennoch lasse ich mich von diesen in meinem Glauben nicht beeinflussen . Ich definiere meinen Glauben und meine Religionszugehörigkeit nicht durch die Verarbeitung eines vermutlich nicht einmal vorhandenen Vaterkomplexes noch durch die Sehnsucht nach der Erfüllung von irdisch nicht erfüllbaren Wünschen.

Ich für meinen Teil glaube an Gott und dieser Glaube ist mir auch sehr wichtig, da er mir hilft schwere Situationen zu überstehen und dann ist es doch letztendlich egal ob man sich eine überirdische macht mit ständig gegenwärtiger Präsenz nur einbildet oder nicht (abgesehen davon dass ich nicht der Meinung bin dass Gott bloß eine Illusion ist) ich denke das jeder für sich selbst vereinbaren sollte an was er glaubt und ob er glaubt und vor allem halte ich die Religionskritiken von Freud und von Feuerbach für unbegründet gegenstandslos und unplausibel denn Gott ist ja nicht wirklich ein Vater oder ein Hirte oder ein Fels aber mit diesen Bildern schreibe ich als Gläubige diesem überirdischen Wesen nur Charakterzüge zu wir die Liebe eines Vaters, den Schutz eines Hirten oder die Standhaftigkeit eines Felsens um Gottes Wirken und Gottes Präsenz auf erden deutlich und verständlich zu machen ich denke dass Freud und Feuerbach diese Bilder wörtlich genommen haben und nicht versucht haben diese zu verstehen denn sie gehen davon aus dass sich Christen einen Mann auf einer Wolke vorstellen jedoch ist dem Großteil aller gläubigen der unterschied zwischen biblischen Metaphern und der tatsächlichen Präsenz Gottes klar.


Christina Donat

Religion – das ist erstmal ein ganz großer Begriff. Grundlage jeder Religion ist der Glaube. Der Glaube an einen, oder auch mehrere Götter. Doch nicht jeder vertritt einen solchen Glauben, manche lehnen ihn sogar vehement ab und kritisieren ihn offen. Ludwig Feuerbach und auch Sigmund Freud waren solche. Sie waren Atheisten und Religionskritiker, deren Kritiken aufeinander aufbauten. Ludwig Feuerbach geht, genau wie Siegmund Freud zuerst einmal davon aus, dass es Gott nicht gebe. Sie gehen also nicht der Frage nach, ob es einen Gott gibt, sondern der Frage, weshalb der Mensch an einen Gott glaubt, wenn es diesen ja nicht gibt. Feuerbachs Kritik sagt aus, dass Gott lediglich eine Projektion des Menschen und somit eine Illusion sei. Gott sei also eine Art Projektion der menschlichen Wünsche und Sehnsüchte. Freud sieht die Religion ebenfalls als eine Illusion, jedoch geht er sogar noch einen Schritt weiter. Er hat den Glauben an einen Gott zum einen als Neurose, ein Krankheitsbild, dargestellt. Außerdem geht seine Kritik davon aus, dass Gott nur ein erhöhter Vater sei. Er geht auf die Vatersehnsucht ein und sagt aus, dass die Wurzeln unseres Glaubens genau dort verankert seien. So habe der Mensch Wünsche und Träume nach unter anderem Sicherheit oder Geborgenheit, die er dann auf Gott übertrage. In Ordnung, es gibt also verschiede Meinungen zum Thema Religion. Meinungen, die sich im Kern womöglich sehr unterscheiden können. Für mich als Christ ist es aber nun wichtig, selbst zu entscheiden, was diese beiden Religionskritiken Feuerbachs und Freuds für mich bedeuten. Sollten sie überhaupt eine Bedeutung für mich haben? Und in wie weit haben diese doch im Kern atheistischen Vorstellungen Einfluss auf meinen Glauben? Einfach: Meinen Glauben beeinflussen keine der beiden in jeglicher Form. Wenn überhaupt, dann bestärken sie mich in meinem Glauben, und helfen mir genau zu verstehen, warum ich überhaupt glaube. Ich gehe als Christ felsenfest davon aus, dass es einen Gott gibt. Diese Existenz Gottes ist nicht begreifbar oder beweisbar, oder gar rational fassbar. Gott muss ganzheitlich erfahren werden. Ich finde es daher durchaus angebracht, Kritik an der Kritik zu üben. Persönlich sehe zum einen das von Freud dargebrachte Konzept einer „Bedürfnisreligion“ als äußerst kritisch an. Denn ich weiß, dass der Mensch einen freien Willen hat, und ich sehe mich auch in der Lage von diesem Gebrauch zu machen. Der Mensch mag zwar auch Bedürfnisse und Begierden haben, da besteht keine Frage, doch hat er immer die Wahl, die Pflicht, sich zu entscheiden. Für mich ist die Religion deshalb mehr als nur eine Weltanschauung, eine Lebensphilosophie. Sie ist mein Wegweiser. Mein Zuhause. Sie ist ein Teil von mir genau wie ich ein Teil von ihr bin. Keine Illusion. Keine Krankheit. Eine Erfahrung. Ein Gefühl. Auch die Vatersehnsucht, über die Freud die Religionen begründet, halte ich für unzutreffend. Zweifellos ist die Gottesvorstellung von Gott als Vater besonders im Christentum prävalent, schließlich beten wir „Vater unser im Himmel...“, und auch in der Bibel wird Gott als Vater dargestellt. Und das ist ja auch nicht falsch so. Was aber falsch ist, ist es sich wie Freud eben nur auf diesen Aspekt zu beschränken. Denn Gott ist nicht nur ein autoritärer Vater-Gott. Er ist viel mehr als das! Er sprengt unsere Vorstellung, ist unfassbar. Weitergehend lässt sich aus Feuerbachs Projektionsthese rein gar nichts schließen. Denn ob Gott nun ein Wunschwesen meinerseits ist, schließt ja in keiner Weise seine Existenz aus. Die Unbeweisbarkeit einer Sache ist nicht Beweis für die Nichtexistenz dieser. Wer die Religion anzweifelt, verneint, weil er Gott nicht sieht, keinen Beweis, keine Formel hat, der kann finde ich im Umkehrschluss auch nicht an Liebe glauben. Oder „siehst“ du Liebe? Gibt es eine Formel, ein mathematisches Konstrukt, über welches sich Liebe errechnen lässt? Nein, gibt es nicht - du fühlst sie. Du vertraust. Liebe ist ein Gefühl, eine Erfüllung. So ist auch Gott. Gott, Gott ist Liebe. Ich sehe mich also durch solche fundamentalen Kritiken an der Religion nur noch mehr in meinem Glauben bestärkt. Für mich haben diese Kritiken keinen wirklichen Wert, und ich finde weiter, dass es gilt diese kritisch zu betrachten und zu wiederlegen, da sie besonders zum Katholizismus in einem großen Wiederspruch stehen.



Jacinta Brenner

Meine Gottesvorstellung wurde nicht durch die Religionskritiken beeinflusst! Sie haben mir vielleicht erklärt, warum jeder für Gott eine andere Funktion sieht und diese sich eben durch seine Lebenserfahrungen gestaltet /gewünscht haben. Aber für mich gilt, dass keiner mir reinreden kann, wie meine Vorstellung wohl zustande kam oder sich verhält, denn für mich zählt einfach nur mein Vertrauen in mein Verständnis vom Glauben, was mir auch keiner nehmen kann!

CPuetz

Feuerbachs- und Freuds Religionskritiken bedeuten für meinen Glauben:

Die Religionskritiken von Feuerbach und Freud sind in ihrem Prinzip bzw. ihrem Grundsatz sehr übereinstimmend. Die Theorie bzw. Kritik von Freud ist aus der Kritik von Feuerbach entstanden. Beide Religionskritiker sind der Meinung, dass Gott eine Projektion unserer Wünsche bzw. eine Illusion sei. Zusätzlich bezeichne die Theorie von Freud den Glauben an Gott als Neurose, also Krankheit. Für meine Vorstellung von Gott hat diese Theorie/Kritik keinen Einfluss. Dies bedeutet aber nicht, dass ich jetzt aus dem Glauben an Gott austrete, nur weil laut der Theorie von Freud alle Menschen, die an Gott glauben, krank seien. Des Weiteren hat Freuds Religionskritik bzw. Projektionstheorie ebenfalls keinen Bezug zu meiner Gottesvorstellung. Es kann gut sein, dass Gott mithilfe der Wünsche der Menschheit entstanden ist, aber dies ändert jedoch ebenfalls nichts an meiner Gottesvorstellung. Ich finde, dass diese Religionskritiken letztendlich als Erklärungsansatz bzw. Denkansatz dienen.

A. Schmitz

Die Religionskritiken von Freud und Feuerbach sagen unter anderem aus, dass der Mensch sich Gott als "Problemlösung" nimmt, damit er sich mit denen von ihm geschaffenen Problemen nicht mehr auseinandersetzen muss; soweit der menschliche Glaube. Jedoch sind beide Kritiker der Meinung, dass Gott bloß eine Illusion ist, was bedeutet, dass die Annahme des Menschen mit seinen Problemen nicht allein zu sein, nicht korrekt ist.

Da ich an dem Glauben an Gott sowieso schon Zweifel hege, bestärken mich diese Kritiken nicht sonderlich. Sie lassen mich meinen Glauben noch mehr hinterfragen. Andererseits kann dieser Standpunkt auch bestärken, dass man, anstatt in der Kirchenbank zu sitzen und zu beten, die Lösung der Probleme einfach mal selbst in die Hand nimmt.

JMeyer

Für meine Gottesvorstellung haben die Religionakritiken von Feuerbach und Freud keine große Bedeutung. Dennoch ist man im ersten Moment etwas am zweifeln ob die eigene Gottesvorstellung überhaupt realistisch ist. Doch laut Freud kann man dies nicht beweisen. Deshalb führt alles auf meine eigene Gottesvorstellung zurück.

J Reiners

Meine Gottesvorstellung hat sich durch die Theorien von Faust und Feuerbach nicht verändert. Ich habe jedoch über meine Erwartungen an Gott nachgedacht.Außerdem glaube ich, dass man die Religion durch viele verschiedene Theorien erklären kann. Jeder muss die Theorie finden mit der er sich wohl fühlt. Ich persönlich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, dass die Gottesvorstellungen durch Wünsche und Erwartungen individuell werden, jedoch nicht, dass diese Individualität Gottes Existenz komplett ausschließt, so wie Feuerbach folgert.


Sebastian Etten

Für meine Gottesvorstellung haben diese Aussagen von Freud und Feuerbachs keine wirkliche Bedeutung. Ich stimme ihren Aussagen zu, dass es keinen wirklichen Gott gibt sondern dass wir Menschen ihn nur uns projizieren in der Hoffnung glücklich zu werden und ein perfektes makelloses Vorbild haben. Ihrer Aussagen haben meine vorherige Meinung also nicht beeinflusst, weil ich schon vorher der Meinung war, dass jeder sich einen eigenen Gott bildet und es auf keinen Fall den einen gibt, da jeder sich was eigenen unter den Begriff perfekt also Gott vorstellt.

M.Faha

Für mich persönlich haben Freuds und Feuerbachs Theorien keinen Einfluss auf meine Gottesvorstellung da ich deren Meinung bin, das Gott eine Projektion der Menschen ist, die genutzt wird um sich im Moment der Hilflosigkeit an etwas festzuhalten, dass ihre Unfähigkeit und Hilflosigkeit darin begründet, dass es etwas übernatürliche gibt, das deren handeln oder Situation gerechtfertigt. Für mich gab es noch nie einen wirklichen "Gott", da ich persönlich eher daran glaube das Gott einen logischen Ursprung hat, den wir mit unseren jetzigen Technik noch nicht erfassen können und nichts übernatürliches ist, dass über uns wacht oder unser Schicksal und handeln kontrolliert.


Ernesto

Freud und Feuerbachs Theorien finde ich sehr passend und treffen auch zu einem starkem Teil mit meiner Meinung überein. Ich habe mich auch eine Zeit lang selbst mit Psychologie auseinandergesetzt und finde daher das sie zum Teil mit sehr treffenden argumentieren hantieren, wie z. B. dass Menschen sehr oft etwas erfinden um Dinge zu verarbeiten oder mit Problemen klar zu kommen und zwar in Träumen. Wir träumen nie ohne einen Zusammhang zu unserem Leben und Erfahrungen und das tun wir so gut, dass wir selber nicht einmal merken das wir das ganze Umfeld und die Situation frei erfinden das wir erst nach dem aufwachen merken das wir nur träumten. Von daher und auch eigener Erfahrungen bin ich der Meinung das Feuerbach und Freud richtig liegen aber nicht im Allem denn ich würde nicht sagen das der Glaube eine Krankheit ist, sondern eher ein Schutzmechanismus den der Mensch über den Lauf der Jahre entwickelt hat weil er sich gut bewehrt hat.