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Ex3,1-14

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Inhaltsverzeichnis

Marie-Josslyn Esch

Im Text „Gottesbilder der Exoduserzählungen“ wird Gott vielschichtig präsentiert. Das erste, was in dieser Geschichte von Gott dargestellt wird, ist der brennende Dornenbusch, dem Mose gezeigt wird. In dieser Verbildlichung Gottes sind zwei Elemente verborgen. Zum einen der Dornenbusch, der die Alltäglichkeit und Normalität spiegelt. Er steht für die schwere des Lebens. Durch die Dornen wird der Schmerz ausgedrückt, den jeder in seinem Leben besitzt. Hinzu kommt, dass ein Dornenbusch meist sehr eintönig und kaum auffallend besonders irgendwo auf der Welt steht. Dieser Busch steht auch für die kaum erkenntlichen Dinge dieser Welt oder Lebewesen. Sie sind da, sind jedoch nicht von Bedeutung. Der Dornenbusch steht auch für Bodenhaftigkeit bzw. Realität bzw. für das Element Erde. Der Busch deutet an, dass Gott (wie auch später im weiterführenden Text beschrieben wird) auf die Erde gekommen ist um sich mit der materiellen Welt zu verbinden. Das zweite Element ist das Feuer, was mit dem Dornenbusch im Reinen ist. Die Flammen besitzen zwei Seiten. Zum einen, kann Feuer zerstören und verschlingen. Es ist wild, unkontrollierbar und hat stets seinen eigenen Willen. Zum anderen kann Feuer friedlich sein. Es kann Wärme, Licht, Schutz bieten. Es ist das Element der Liebe, Hoffnung und Leidenschaft. Das Feuer offenbart die zwei Seiten Gottes. Er kann sowohl der liebende Vater sein, der jeden vergibt, als auch ein harter Richter sein, der, wenn er will, alle Macht zur Vernichtung besitzt. (so wie in der Erzählung der Plagen). Gott kann man nicht beeinflussen, sowie eine lodernde Flamme. Der Teil der übernatürlichen Macht Gottes wird veranschaulicht dargestellt, indem der Busch, der am brennen ist, nicht verbrennt. Das ist widersprüchlich und ein übernatürliches Phänomen, was nicht existieren könnte. Auch das zeigt Gottes Macht. Für ihn gelten die ganzen Naturgesetze nicht. Er steht über den Naturgesetzen, die kein Wesen umgehen kann (außer Gott). Das nächste, was von Gott darge stellt wird ist, dass Gott die Umgebung, wo er sich befindet als heilig ausspricht (Vgl. V 5). Danach beschreibt Gott sich selbst als Allvater. Was ihm ermöglicht, eine Emotionale Bindung zum Menschen zu knüpfen, da er sich als ein Teil eines Familienmitgliedes deutet. Es hat die Wirkung, dass wir Menschen nicht voller Angst zu Gott aufschauen, weil wir seine enorme Macht kennen, sondern, dass wir ihm vertrauen können und mit ihm an unserer Seite vieles schaffen können. Gott hört und sieht alles, was geschieht (vgl. V. 7f.). Jedoch offenbart er auch, dass er es nicht zu jeder Zeit erblicken kann, was ihm etwas menschlich macht. Es Zeigt, seine Macht ist auch begrenzt. Das wird deutlich durch das Temporalwort: „Jetzt“ zu Beginn des 9. Verses, dass er erst zu diesem Zeitpunkt die Klagen hören konnte. Obwohl seine Macht begrenzt ist, kann er Dinge, die für uns Menschen unbegreiflich sind und unmöglich erscheinen. Denn Gott spricht in diesem fiktiven Text über einen Ort, wo „Milch“ und „Honig fließen“ (V. 8) können, wie Wasser. Diese zwei Nahrungsmittel stehen für Reichtum und Wohlstand, die Gott den Menschen geben will. Es zeigt Gottes Güte. Gott wird ebenfalls als allgegenwertig dargestellt. Denn Mose soll zum Pharao gehen, der sich anfangs nicht traut, aber Gott ihm Mut gibt, weil Gott behauptet, er wäre stets an Moses Seite (Vgl. 11f.). Gott ist ein nicht sichtbares Wesen und doch überall. Er steht jedem zur Seite. Zu Letzt wird Gott als Bescheiden geschildert. Er will den Menschen so viel geben und tut so viel für die Menschen. Das einzige, was er als Gegenleistung erwartet, ist, dass die Menschen ihn „verehren“ (V. 12 am Schluss des Satzes), also zu ihm beten sollen. Er ist auch Bescheiden, was sein Name angeht. Es ist bedeutungslos, wie Gott heißt, nur dass man weiß, dass er immer für die Menschen da ist und sein wird. Deshalb gibt er Mose auch nur die Information „Ich-bin-da“. Diese drei Wörter komprimieren alles, wofür Gott steht. Er ist bei den Menschen, hö rt sie, sieht sie, hilft ihnen und beschützt sie, wie eine Mutter bzw. Vater es normalerweise macht.

Linus Dhingra

Nach der Schilderung der Situation wird Gott in diesem Textauszug  metaphorisch in Form der "Flamme" (V.2) des brennenden "Dornbuschs" (V.2) beschrieben. Die Tatsache, dass der "Dornbusch"(V.2) brennt ohne wirklich zu verbrennen(vgl. V. 2), ist antithetisch und für den menschlischen Verstand, der hier letztllich durch Mose verkörpert wird, ein unerklärliches Ereignis, da dieses  nicht den Gesetzmäßigkeiten der Natur folgt(metaphysisches Ereignis)In. Das bedeutet, dass Gott schlichtweg nicht  durch rationale Gedanken erfasst werden kann- es geht um Vertrauen und nicht um Wissen( Gefahr - s.Vertreibung aus dem Paradies). Die Bild des "Feuer(s)"(ebd.) ist eine ambivalente Metapher: Gott als zerstörerischer und liebender Gott- in diesem Sinne "zerstört" Gott die Ägypter , um den Israeliten seine Liebe zu zeigen, indem er ihnen aus der Sklaverei hilft- D.h. in der vermittelten Vorstellung sind Gut und Böse nah aneinander.
Mose zeigt das Feuer die Liebe Gottes und die Kraft , die er durch Gott bekommt, um auf Erden seinen Mitmenschen zu helfen.
In Vers fünf wird beschrieben , dass Gott Mose auffordert, den "heilige(n) Boden"(V.5) erst zu betreten , wenn er seine "Schuhe"(V.5) ausgezogen hat. Dieser Vers verdeutlicht, dass es dem Göttlichen entsprechend angemessen ist, Gott Respekt , wie auch seines Nächsten, entgegen zu bringen. Gott soll aber nicht gefürchtet werden, im Gegenteil : er ist aufmerksam, liebt und will helfen- d.h. Respekt nichtim Sinne von Furcht, sondern Bewunderung und den anderen , hier Gott, wertzuschätzen. Vers sechs beschreibt dann letztlich Moses Reaktion- "er fürchtet(...) sich, Gott anzuschauen"(V.6). Hier gilt es genau so , Furcht nicht im Sinne von Angst zu verstehen. Die Stelle geht einher mit der Idee, sich kein Gottesbild zu machen. Genau so ist es gefährlich , sich göttliches Wissen anzueignen(s. Gefahr- geschildert in "Vertreibung aus dem Paradies"). In Vers sieben bis neun wird geschildert, dass Gott um das Leid der Menschen( Israeliten) weiß und ihnen durch ihn eine "paradiesische Zukunft" ("Milch und Honig"(V.8)) Hoffnung geben kann-Gott als Hoffnungsträger in fürsorglicher Vaterrolle-. 
In Vers zehn bis zwölf wird erzählt, dass Gott Mose zum Pharao sendet und ihm auferlegt, in seinem Sinne die Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten zu befreien. Mose hat Angst vor den Pharao zu treten, da er in ihm einer höher stehende Autorität sieht. Gott jedoch sagt, Mose solle ihm vertrauen. Hier wird deutlich: Vor Gott sind alle Wesen gleich. Außerem wird dem Menschen Gottes Allgegenwärtigkeit klar gemacht und der damit verbundene Appell ausgesprochen, Gott bedingungslos zu vertrauen. Gott ist vertrauenswürdig und die Basis für die Menschen auf der Welt. In Vers 13 bis 14  werden Moses Zweifel erneut thematisiert: Für ihn steht die Frage offen , in wessen Name er handeln soll, worauf Gott ihm seinen "Namen" ("Ich bin der "Ich-bin-da"(V.14) nennt. Dies bekräftigt , sich von Gott kein Bild zu machen- Indem ich jemanden beim Name nenne, habe ich von diesem ein Bild -. Außerdem ist es hier nicht möglich, sich mit Weltlichem- ein Name - dem Göttlichen zu nähern. Sogar wird deutlich, dass , wenn man Gottes Anwesenheit spührt, es nicht wichtig ist, wie er heißt oder wie man nch ihm rufen kann. Man kann das Göttliche nicht begreifen, man fühlt Gott in sich, wodurch man Vertrauen in ihn gewinnt und auch Weltliches bewältigt- so wird Mose seine Aufgabe bewältigen. Wenn Mose seine Aufgabe bewältigt hat , werden die Israeliten Gott "verehren"(V.12). Die Menschen sollen sich Gott nicht unterwerfen, sondern ihm dankbar sein im Sinne von Wertschätzen der eigenen Situation. Dies führt zu einer demütigen Haltung und Zufriednheit und einer innigen Beziehung zu Gott.

Jan Linden

Im zweiten Buch Mose (Exodus) kommen erste Gottesbilder zum Vorschein. Die Geschichte vom brennenden Dornenbusch zeigt eine bildhafte Vorstellung von Gott. Hier wird er als brennender Dornenbusch dargestellt, welcher brennt aber nicht verbrennt. Dies ist für Mose und das menschliche Verständnis ein unerklärliches Ereignis, was zeigt das Gott über das reale, vorstellbare hinausgeht. Das brennen des Dornenbuschs sowie die Flamme kann man außerdem in vielerlei Hinsicht interpretieren. Die Flamme aus der er spricht kann als zerstörend aber auch als nützlich betrachtet werden. Beides ist hier möglich. Die Aussage "Ich bin mit dir"(V.12) zeigt zudem Gottes Größe und das er Allgegenwärtig ist. Zudem verdeutlicht dies auch, dass man mit Gott an seiner Seite alles schaffen kann, selbst die Dinge, die man normal für Unmöglich hält. Die Aussage "Ich bin der ( Ich bin da )"(V.14) zeigt das Gott da beziehungsweise bei einem ist. Zudem zeigt dieser Satz auch das Gottes Name für Mose und seine Aufgabe nicht relevant ist sondern das es vollkommen für ihn ausreicht zu wissen das er " Ich bin der ( Ich bin da )" ist.

Carolin Heinen

Der vorliegende Textauszug aus der Exodus Erzählung (Exodus Kapitel 3, Vers 1-14) wurde im alten Testament veröffentlicht und handmoinelt von der Erscheinung Gottes im brennenden Dornbusch. In der Erzählung geht es darum, dass dem Mose, während des Weidens von Schafen und Ziegen, Gott in einem brennenden Dornbusch begegnet. Dieser jedoch nicht verbrannte. Gott gibt dem Mose den Auftrag, sein Volk, also das Volk der Israeliten, aus der Gewalt des Pharaos, aus Ägypten in die Freiheit zu führen. Er versichert Mose, auf dem Weg bei ihm zu sein, in dem er sich selbst der „Ich bin da“ nennt. Vor meiner Analyse muss erwähnt werden, dass diese Geschichte nie genau so stattgefunden hat und sich über die Jahre und durch viele Erzählungen zu dieser heutigen Form entwickelt hat. Außerdem ist nicht bewiesen, dass Mose wirklich existiert hat. Viele Wissenschaftler suchen weiter nach logischen Erklärungen oder nach Beweisen. Klar ist aber bereits, es gab keinen brennenden Dornbusch, in dem Gott der Vater erschienen ist und mit Mose gesprochen hat. Der Ausschnitt aus der Exoduserzählung, gibt uns viele Informationen über Gott. Zunächst „ersch[ei]n[t] […] [Gott dem Mose] in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschl[ägt]“ (V.2). Dieser „Dornbusch […] verbr[ennt je]doch nicht“ (V.2), was eine Antithese ist und untermauert, dass hier etwas Übernatürliches und Unerklärliches passiert. Die Gesetze der Natur besagen, dass ein Dornbusch der brennt, verbrennt. Das stützt die Annahme, dass dieses Ereignis unmöglich stattgefunden haben kann. Es uns aber sagt, dass Gott unser Leben in der Hand hat, da der Dornbusch auch nicht verbrennt, bzw. durch das Feuer stirbt (vgl. V.2). Gott kann Leben zerstören oder auch Unheil anrichten. Daneben kann jedoch die Geste, dass Mose sein Gesicht verhüllt, da er sich fürchtet Gott anzuschauen (vgl. V. 6) das Verbot betonen, sich ein Gottesbild zu machen beziehungsweise hier, Gott anzuschauen. Der Mensch ist nicht in der Lange sich mit seinem Wissen ein Gottesbild zu machen, da Gott eine höhere und unerreichbare Macht ist. Durch das Wissen Gottes, dass er das „Leid“ (V. 7) eines Volkes kennt, wird aber deutlich, dass er unter uns ist. Gott sitzt nicht im Himmel auf einem Thron und sieht uns von da aus übergestellt zu. Gott ist unter uns Menschen und kennt unsere Gedanken und das, was wir erleben. Gegensätzlich zu Gewalt und Kraft Gottes will er „sie der Hand der Ägypter […] entreißen und aus jenem Land hinauszuführen“ (V. 8), was untermalt, dass Gott gut ist und seinem Volk helfen will. Die sorgende und schützende Seite Gottes wird auch deutlich, nachdem er Mose den Auftrag gegeben hat, „zum Pharao“ (V.10) zu gehen und ihm die Botschaft mitgibt:“ Der „Ich-bin-da“ hat mich zu euch gesandt“ (V.14). Gott ist bei allen die wehrlos sind und seine Hilfe brauchen. Er ist bei uns und dies wird auch durch die Konjunktion „da“ (V.14) gezeigt. Gott ist nah bei jedem Menschen und nicht weit weg. Außerdem nennt Gott dort nicht seinen „wirklichen“ Namen, um Mose kein Bild oder keine Vorstellung zu geben. Es ist außerdem nicht wichtig, Gottes Namen zu kennen. Wichtig ist es zu wissen, dass er bei uns ist alle Tage und er uns in die Freiheit führt. Am Ende kann man zusammenfassen, dass, auch wenn diese Geschichte so wohl nie stattgefunden hat, uns die Erzählung zeigen will, dass wir auf Gott vertrauen können und er bei uns ist, auch wenn wir ihn nicht sehen.

Juliane Reiners

Aus diesem Textauszug ist zu entnehmen,dass Gott sich um seine Schöpfung (in diesem Fall die Menschen) kümmert. Er sagt er habe das Elend seines Volkes in Ägypten gesehen und schickt nun Mose,”um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land”(Ex. 3, 8). Gottes Fürsorge wird auch dadurch deutlich, dass er sich selber als “Ich-bin-da”(Ex. 3, 14) bezeichnet denn er möchte für die Menschen da sein um sie zu unterstützen. Doch es wird auch deutlich, wie ehrwürdig Gott ist, denn er ist “Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs”(Ex. 3, 6), nach dieser Aussage Gottes “verhüllt Mose sein Gesicht”(Ex. 3, 6) aus Ehrfurcht. Weiterhin wird Gott diesem Textauszug als Flamme verbildlicht. Die Flamme ist ein Symbol für Macht, Aufopferung und Liebe. Dieses bildliche Symbol charakterisiert Gott wiedrum als mächtig, außerdem wird somit erneut verdeutlicht, dass sich Gott um die Schöpfu ng kümmert.

Rico Wolter

In dem Text „Gottesbilder der Exoduserzählungen“ wird Gott das erste Mal beschrieben. Er wird als brennender Dornenbusch dargestellt, der jedoch nicht verbrannte (vgl. V. 2). Damit wird zunächst die Gegenwart Gottes beschrieben, die Präsenz. Die ambivalente Metaphorik der „Flamme“ (V. 2) verdeutlicht das Unerklärliche. Wie kann ein Dornenbusch brennen, aber nicht verbrennen? Gott ist somit unberechenbar und nicht fassbar. In Vers 13 nennt Gott erstmals seinen „Namen“, Ich bin der <Ich-bin-da>. Er drückt alleine durch Personalpronomen „Ich“ Selbstbewusstsein, Zuverlässigkeit und Vertrauen aus. Jedoch spielt die Größe keine große Rolle. Es geht um den Sinn, der dahinter steckt. Er ist für jeden da, an jedem Ort und zu jeder Zeit. Gott ist also allgegenwärtig.


Simon Hermes

Zuerst einmal sollte erwähnt werden, dass Gott Mose nie in einem Dornbusch erschienen ist und auch nicht mit ihm geredet hat. Somit hat er Mose auch nie wirklich was "erzählt", was uns dort geschildert wird sind Bilder, die zur Erklärung beitragen bzw. der damaligen Vorstellung entsprangen, aber es hat sich nie so abgespielt. Würde man den Text wörtlich und so verstehen, wie er in der Bibel steht, wäre Gott Mose erschienen, hättte ihm seinen Auftrag, die Israeliten von den Ägyptern zu befreien, erteilt und ihm aufgetragen in ein "schönes weites Land" (V. 8) zu ziehen. Ganz so einfach gestaltet es sich dann doch nicht. Wie schon erwähnt handelt es sich bei dem beschriebenen um Bilder und nicht um einen Bericht. Untersucht man nun den Text mit diesem Wissen im Hinterkopf lässt sich seinen Intention besser beschreiben. Zunächst steht der Dornbusch, der "brannte (...) und (...) doch nicht (verbrannte)" (V. 2) für eine übernatürliche Erscheinung, also eine solche, die nicht mit irdischen Naturgesetzen o.ä. zu erklären ist. Durch diese Tatsache, wird Gott etwas übernatürliches zugeschrieben und für die damaligen Menschen war dies eine Charakterisierung von Gott. Sie stellten sich ihn als eine übernatürliche Macht vor, die jedes Naturgesetz brechen kann. Ein weiteres Symbol für Gott selber ist die Flamme. Auch sie soll Gott in gewisser Weise charakterisieren. Feuer hat für uns auf der einen Seite eine zerstörende und gefährliche, aber auch auf der anderen Seite eine beständige und wärmende bzw. essenzielle Bedeutung. Dies soll auch das Bild von Gott als Flamme prägen. Vor allem im alten Testament wird Gott nämlich auf der einen Seite als Zerstörer gezeigt aber auch als Retter und Helfer in der Not. womit die Menschen damals mit ihm Ähnliches verbinden, wie mit dem Feuer. weshalb eine Darstellung Gottes als Flamme durchaus Sinn macht. Eine weitere markante Stelle dieses Kapitels ist der Vers 14. Dort fragt Mose "ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: (...) Gott (...) hat mich (...) gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er?" (V. 13). Gottes Antwort auf diese Frage findet man nun in Vers 14 und zwar sagt er: "Ich bin der "Ich-bin-da"" (V. 14). Dies soll seine Gegenwärtigkeit und Präsenz verdeutlichen. Der Name "Ich-bin-da" steht dabei natütlich nicht für Gottes Namen sondern viel mehr soll es Selbstbewusstsein und Verlässigkeit ausstrahlen und so zeigen, dass Gott hilft und für uns da ist. Dieser Name gibt Mut, sich Gott anzunehmen und verstärkt auch den Glauben in seine Existenz. Ein Stück weit wird aber seine Unbegreiflichkeit deutlich, die sich nicht auf Namen oder andere Daten beschränken lässt. Zu guter Letzt sollte man noch den geschichtlichen Kontext betrachten. Die Flucht von ca. 40 Israeliten fand tatsächlich statt, war aber eigentlich ein fast unmögliches Unterfangen. Dennoch gelang ihnen die Flucht und so suchten sie nach Erklärungen für das Unerklärliche und bildeten sich Gott dann in diesen Bildern ab, um eine halbwegs plausible Erköärung zu haben. Zusammenfassend soll dieser Ausschnitt zeigen, dass Gott nicht mit einfachen Naurgesetzen zu erklären ist und er übernatürlich ist. Außerdem wird gezeigt, dass Gott für uns da ist und den Schwachen hilft bzw das man mit dem Glauben an Gott alles erreichen kann auch wenn es unmöglich scheint.

Simon Titz

Der vorliegende Textauszug stammt aus dem alten Testament, genauer aus dem Buch Exodus.

In den Versen 3,1-14 wird dargestellt, wie Mose auf Gott trifft und von ihm den Auftrag erhält, dass Volk der Israeliten aus Ägypten hinaus zu führen. Wörtlich gesehen erscheint Gott Mose in einem brennenden Dornenbusch, was als übernatürliches Ereignis zu werten ist. Man darf diese Erzählung aber so wie viele r nicht wörtlich nehmen, da nicht einmal sicher ist, dass die person Mose überhaupt gelebt hat. Viel wahrscheinlicher ist eine Eingebung oder die Klarheit, die ein oder mehrere Israeliten bekommen haben, als sie in Ägypten versklavt wurden. die Geschichte wurde anscheinend nur mit der Zeit ausgeschmückt, um so eine größere Wirkung beim Leser zu erzielen. Trotz dessem wird in dieser Textstelle Gott zum ersten Mal bildhaft dargstellt, nämlich als Stimme in einem brennenden Dornenbusch, der nicht  verbrennt. Desweiteren nennt er einen seiner Namen, nämlich "Ich bin der- Ich bin da". Dies soll zeigen, dass Gott immer für einen da ist und einem Selbstvertrauen gibt, um großes zu erreichen, wie zum Beispiel hier die Befreiung der Israeliten aus Ägypten.

Anja Schmitz

Die vorliegende Perikope Ex 3, 1-14 aus dem alten Testament handelt davon, wie Gott Mose in Form eines brennenden Dornbusches erscheint und ihn auffordert das von den Ägyptern versklavte israelitische Volk ins gelobte Land zu führen. Doch auch in dieser Jahrhunderte alten Erzählung steckt ein Teil, welcher noch bis heute aktuell geblieben ist: das dort vermittelte Gottesbild. Dass Gott in der Flamme des brennenden, jedoch nicht verbennenden „Dornbusch[es]“ (V. 2) erscheint ist ein für uns Menschen unerklärliches und übernatürliches Phänomen – wenn man diese Erzählung wörtlich versteht. Tut (und sollte) man dies jedoch nicht, so entdeckt man eine Präsentation Gottes, welche sehr gegensätzlich ist. Einerseits wirkt die Gegenwart Gottes in Form der „Flamme“ (V. 2) beängstigend. Feuer hat eine zerstörerische Kraft, auf welche der Mensch kaum Einfluss nehmen kann, es kann im schlimmsten Falle auch Menschen das Leben nehmen. Dies ist auch die Macht, die Gott besitzt: Wenn er will, so kann er jeden von uns zerstören. Dieser negative Teil des Feuers zeigt uns somit den mächtigen, zerstörerischen Gott , welcher die Macht, die er besitzt, auch demonstriert. Da das Feuer jedoch ambig ist hat es auch eine positive Seite: so kann man sich beispielsweise bei Kälte an ihm wärmen oder es zum Kochen nutzen. Überträgt man diese Eigenschaften auf Gott, so erkennt man das Bild eines sorgenden, liebevollen Gottes, welcher sich wie ein Vater um seine Kinder kümmert. Als Mose ihn nach seinem Namen fragt antwortet Gott er heiße „Ich-bin-da“ (V. 14). Selbstverständlich versteht man darunter nicht, dass Gott sich in Person hier auf Erden befindet, sondern, dass er zwar eine unauffassbare und unberührbare Macht ist, welche jedoch immer allgegenwärtig ist. Sein Name zeigt, dass er immer da ist und man ihm mit Vertrauen begenen sollte. Dies macht ihn zu etwas Unzerstörbarem, was ihn für uns Menschen wiederum fesselnd und unendlich erscheinen lässt.

Sophie Cremer

Was wird von Gott in der Exoduserzählung Ex 3, 1 – 14 erzählt? Zunächst einmal heißt Exodus auch Auszug einer Gesamtheit. Exodus ist das zweite Buch Mose, enstand etwa 1500 v. Chr. Und handelt von den Israeliten, die vor der Sklaverei in Ägypten fliehen konnten. Gott zeigt sich Mose aus einem ,, Dornbusch ( V. 2 ). Ein Dornbusch symbolisiert Leid und Schmerzen. Dieses Leid steht für das Leiden der Israeliten, die unter der Sklaverei der Ägypter leiden. Außerdem wird deutlich, dass Gott an jedem Ort erscheinen und jede Gestalt annehmen kann. Die Antithese ,,[d]a brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht ( V. 2 ), ist ein unerklärliches Ereignis. Der Dornbusch kann durch das Brennen nicht zerstört werden, obwohl Feuer zertörend ist. Dies deutet auf etwas Übernatürliches hin. Zum einen wird gezeigt, dass Gott nicht zerstörbar ist. Zum anderen kann der Dornbusch auch metaphorisch für die Israeliten stehen. Denn sie müssen wegen der Sklaverei viel Leid ertragen und dadurch, dass das Feuer

( die Ägypter ) den Dornbusch nicht zerstören kann, wird deutlich, dass die Ägypter die Israeliten nicht zerstören können. Auch steht der brennende Dornbusch im Gegensatz zu den Naturgesetzen, was verdeutlicht, dass Gott über diesen steht. 

Das Feuer kann also für die Zerstörung stehen. Hierbei wird deutlich, dass Gott nicht nur Gutes sondern auch was Negatives tun kann, da er auch ein Menschenleben zerstören kann. Auch ist es ein Zeichen für Macht aufgrund dessen, dass es etwas zerstören kann. Jedoch ist das Feuer eine ambivalente Metapher, denn es kann auch für etwas Positives stehen. Es spendet Licht und Wärme und kann auch für die Hoffnung und Beständigkeit stehen. Gott sagt, dass er das Leid der Israeliten kennt ( vgl. V. 7 ), womit er zeigt, dass bei den Menschen ist und sich für diese interessiert, sie ihm also nicht egal sind. Er verspricht Mose ein ,, Land, in dem Milch und Honig fließen ( V. 8 ), also ein fruchtbares Land. Hierbei wird die Fürsorge Gottes deutlich. Gott sagt zu Mose, dass er der ,, Ich-bin-da ( V. 14 ) ist. Dadurch wird die Nähe Gottes zu den Menschen deutlich. Auch wird deutlich, dass er immer bei den Menschen ist, da dies auch im Präsens steht und auf die Gegenwart bezogen ist. Zudem macht er Mose Mut, um mit den Israeliten zu fliehen, um ein besseres Leben führen zu können, da Mose seine Anweisung zum Pharao zu gehen in Frage gestellt hat. Schließlich zeigt er mit diesem Namen, dass man ihm vertrauen kann. Zuletzt wird damit gezeigt, dass Gott so unbegreiflich ist, dass die Identität nicht durch einen Namen erfasst werden kann und da man sich kein Gottesbild machen soll, wird dies so auch vermieden, da man sich mit einem Namen auch ein Bild in gewisser Hinsicht machen kann.

Janine Meyer

In dem vorliegenden Text (Ex 3,1-14) wird erzählt, dass Gott aus einem brennenden Dornbusch vor Mose tritt. Doch dieser Dornbusch verbrannte nicht. Gott behautete dann er hätte das ganze Elend seines Volkes gesehen und möchte ihnen helfen von den Ägyptern frei zu kommen. Gott schickte Mose deshalb zu dem Pharao womit Mose nicht zufrieden war. Doch Gott würde bei ihm sein. Mose wollte nur noch wissen, wie er heißt. Denn diese Frage würde ihm bestimmt gestellt werden. Gott sprach zu Mose:,, Ich bin der Ich bin da". Erstmal muss dazu gesagt werden, dass man die Bibel nicht wörtlich verstehen darf. Denn es ist nicht möglich das ein Dornbusch brennt, aber nicht verbrennt. Damit kann gemeint sein, das es egal ist in welcher schlimmen Situation man gerade steck, man die Hoffnung nie verlieren sollte. Die Flamme symbolisiert das ganze Leid und der nicht verbrennende Dornbusch die Hoffnung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der indem Gott Mose antwortete: ,,Ich bin der Ich bin da". Damit will Gott Mose klar machen, dsas es irrelevant ist ob er nun seinen Namen kennt oder nicht. Es ist nur wichtig zu wissen, dass Gott in allen Situationen für einen da ist und er einen auf jedem Weg begleitet. Auch wenn man das erstmal nicht

Kattia Sánchez

Im vorliegenden Textauszug der Exoduserzählung (Ex 3, 1-14) erscheint Gott Mose am Gottesberg Horeb in Form eines Dornbuschs. Hierbei handelt es sich um den Anfang der Exoduserzählung, in der Gott Mose beauftragt, die Israeliten aus Ägypten herauszuführen. Die Tatsache, dass der Dornbusch brannte, aber "doch nicht verbrannte" (Vgl.V.2) zeigt die Intention hinter dieser Geschichte, nämlich der Übernatürlichkeit und Ünerklärlichkeit Gottes. Der "Dornbusch" (V.2) steht für das Leid, welches die Israeliten unter der Herrschft der Ägypter erfahren mussten. Die Flammen, die den Busch trotz ihrer zestörerischen Macht nicht zerstören können, für die Ägypter. Das Gottesbild der Flamme, das für Macht, aber auch Zerstörung steht, zeigt ebenfalls, dass Gott auch zerstören kann. Dass Gott die "laute Klage"(V.7) seines Volkes über die Ägypter gehört hat, und "ihr Leid" (V.7) kennt, zeigt Gottes Fürsorge für sein Volk. Auf die Frage Moses, wie Gott heiße, antwortete er nur "Ich bin der ‚Ich-bin-da‘ " (V.14). Dadurch wird deutlich, dass nicht der Name Gottes relevant ist, sondern die Tatsache dass er immer an der Seite seines Volkes sein wird. Natürlich ist diese Erzählung eine Geschichte, die die Unerklärlichkeit , dass tatsächlich Israeliten aus der Sklaverei der Ägypter fliehen konnten, verbildlichen. Damals dachte man sich, wenn man etwas so beinahe Unmögliches schaffte, musste man ja etwas auf seiner Seite haben, das mächtiger ist als der Pharao, also etwas Göttliches.


Sebastian Etten

Im 2. Buch Mose , die Exodus Erzählung , geht es um Mose ,der Gott in Form von einem brennenden Dornenbusch begegnet. Gott gibt ihm in dieser Erzählung den Auftrag die Israeliten von den Ägypter zu befreien und das jahrelange Leid zu beenden. Gott sendet ihn zum Pharao aber Moses verweigert sich, da er sich es nicht traut und ist misstrauisch ob "sein Volk" ihm folgen wird. Aus diesem Grund erfährt Moses den Namen Gottes("Ich- bin - da"). Mit diesem Namen weisst Gott auf seine Präsens hin und zeigt Moses und den Israeliten, dass er sie unterstützen wird und für sie da sei. Wenn man sich dann den Namen genauer anschaut kann man noch weitere Infos über Gott herausfinden. So zum Beispiel zeigt das "ich" , dass er selbstbewusst ist und dass er mit dem Volk ist. Diese Anwesenheit zeigt er auch mit dem "da", da er so nochmal zeigt das er wirklich da ist und nicht im Himmel sondern bei ihnen. Aber um nochmal auf den Anfang der Erzählung zurückzukommen, Gott erscheint Moses nämlich in einem brennenden Dornenbusch, dies erscheint einem im ersten Moment als übernatürlich ,da dieser Busch nicht verbrennt. Jedoch soll man diese Erzählung wie so viele in der Bibel nicht wörtlich nehmen sondern soll sie näher hinterfragen. So steht die Flamme zum Beispiel für unterschiedliche Dinge wie zum Beispiel für einen Wärmeträger oder als Lichtgeber.Dies sind aber positiver Bedeutungen die hier in der Erzählung wohl eher nicht gemeint sind . Die Flamme soll wohl eher für die Zerstörungsmacht Gottes stehen.


Christina Donat

Die Bibel erhält das für Christen maßgebliche Zeugnis Gottes. Doch was wird dort eigentlich über Gott ausgesagt? Und was können wir uns davon mitnehmen? Um auf diese Frage im Ansatz eingehen zu können, haben die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses sich mit einer Bibelstelle des Alten Testaments beschäftigt. Betrachtet worden ist Kapitel 3, Vers 1 – 14 des Buches Exodus aus dem Pentateuch. Im Buch Exodus geht es allgemein um den Auszug und die Gründungsgeschichte des Volkes Israel. So werden die Israeliten von einem Pharao in Ägypten unterdrückt, weil sie Ausländer sind. Der junge Mose ist als Baby ausgesetzt und von der Tochter des Pharaos gerettet worden. Er hat immer Probleme mit der Unterdrückung der Israeliten gehabt und tötet in diesem Zusammenhang eines Tages aus Wut einen Ägypter. In Folge dessen sieht er seinen einzigen Ausweg darin, zu fliehen. Mose wird von dem Priester von Midian aufgenommen und heiratet dessen Tochter Zippora, mit welcher er dann einen Sohn hat. An dieser Stelle setzt nun die zu analysierende Bibelstelle ein.

Der Bibeltext beginnt damit, dass „Mose (…) die Schafe und Ziegen (weidet)“ (v 1). Hier wird Moses Aufgabe des Hirten gezeigt, welche auf einen gewöhnlichen und unspektakulären Alltag hindeutend. Dies ist gleichzeitig als Verweis auf Moses spätere Aufgabe, der Befreiung des Volkes Israel, zu sehen. Es wird deutlich, dass Gott ihm die „Herde“ Israel anvertraut und dazu offenbart die Tatsache, dass Gott den einfachen Hirten Mose mit einer so wichtigen Aufgabe betraut, Gott selbst als guten Hirten. Mose, der in „Midian“ (v 1) niedergelassen ist, und dort ein unscheinbares Leben abseits der Ägypter führt, die ihn wegen Mordes suchen, erlebt „eines Tages“ (v 1 f) etwas Bedeutendes. „Eines Tages“ steht hier als Signalwort für Neubeginn und weist darauf hin, dass Gottes Gegenwart nicht auf einen bestimmten Tag festgesetzt ist. Weitergehend wird durch die Ortsangabe „über die Steppe hinaus“ (v 2) gezeigt, dass diese Erfahrung von Gottes Gegenwart jenseits des Alltags stattgefunden hat. Der Lebensfokus soll also zurück auf das Wesentliche, nämlich Gott, zurückgelenkt werden. Gott wird bedeutender als das Alltägliche dargestellt, wer die Gegenwart Gottes Erfahren will soll also bildlich „über die Steppe hinaus“ gehen, es wird also deutlich, dass der, der Gottes Gegenwart erfahren will, den Blick weiten soll. Als Mose dann den „Gottesberg Horeb“ (v 1), der auch als Berg Sinai bekannt ist, erreicht, erscheint ihm „der Engel des Herrn in einer Flamme“ (v 2). Durch den „Engel des Herrn“ wird auf Gott verwiesen, dessen Anwesenheit durch das Motiv des Feuers weiter verdeutlicht wird. In der Bibel tritt Feuer bei Gotteserscheinungen häufig als Begleiterscheinung auf, wodurch die Gegenwart Gottes mit dem Bild des Feuers beschrieben wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass hier kein Feuer im prosaischen Sinne gemeint ist, hier geht es um ein Sinnbild, welches erschaffen worden ist um die Gottesgegenwart auszudrücken. Das Feuer zeigt also „lediglich“ die Anwesenheit Gottes an. Das Feuer ist ein häufig gewähltes Motiv um dies auszudrücken, da das Feuer metaphorisch als gewaltig, faszinierend, nicht berechenbar, nicht fassbar und anziehend gedeutet werden kann. Des Weiteren steht es für Wärme, Leben, Geborgenheit und Schutz. All diese Eigenschaften werden Gott auch zugeschrieben. Diese genannte „Flamme“ schlägt aus einem „Dornbusch“ (v 2) empor. Diese Metaphorik des Dornbusches weist auf die geheimnisvolle Gegenwart Gottes hin und stellt einen Kontrast zu den Götzen Göttern her. Des Weiteren kann der Dornbusch als Personifizierung Moses gedeutet werden, da ein Dornbusch in der Steppe für Dürre und Fruchtlosigkeit steht, er ist unscheinbar und unbedeutend, hat Stacheln und ist nicht perfekt. Das Gott sich dennoch dazu entschlossen hat, Mose durch den Dornbusch und nicht etwa durch einen Dattelbaum zu begegnen zeigt, dass Gott in jedem, auch den unscheinbaren und denen, die anecken oder gar wie Mose zum Mörder geworden sind, wirken möchte. Niemand ist es Gott nicht wert zu begegnen. Die antithetische Aussage „Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht“ (v 2), zeigt dass Gottes Gegenwart unerklärlich und nicht fassbar ist. Es verdeutlicht weitergehend die Unvergänglichkeit Gottes, er verlöscht nie. Gott ist also allgegenwärtig, nicht gebunden an Raum oder Zeit, und seine Liebe

zu uns ist niemals erlöschend. Außerdem wird gezeigt, dass Gott unser Leben in der Hand hat, da er, Gott, das Feuer nährt. In Addition dazu zeigt sich auch eine Sehnsucht Moses im Bild dieser Gottesgegenwart nach Begeisterung und Lebendigkeit. Er möchte für etwas „brennen“, eine Aufgabe haben und Gott ist da um ihn nun zu leiten.

Die Tatsache, dass Gott nicht in Worte zu fassen ist, zeigt sich abermals durch Moses Beschreibung dieser Erscheinung als „außergewöhnlich(…)“ (v 3). Er fragt sich, weshalb der Dornbusch nicht verbrenne (vgl v 3), wodurch erneut Moses Unverständnis aufgezeigt wird. Es wird deutlich: Der Mensch kann Gott nicht fassen, Gottes Existenz sprengt unsere Vorstellung. Mose nähert sich dem „Dornbusch“ (v 4), aus welchem Gott diesen zweimal beim Namen ruft (vgl v 4). Zum einen zeigt sich hier, dass Gottes Wort im Unscheinbaren liegen kann, außerdem wird durch die Nennung Moses bei seinem Namen deutlich, dass Gott jeden einzelnen von uns kennt. Und zwar nicht nur flüchtig, sondern beim Namen. Das zeigt, dass wir alle einen Platz in Gottes Plan haben und es wird deutlich, dass jeder von Gott zu etwas berufen wird. Mose antwortet auf die Rufe Gottes mit den Worten „Hier bin Ich“ (v 4), wodurch seine Bereitschaft, Gott zu hören, deutlich wird. Mose ist ganz klar ganzheitlich präsent bei Gott, und dieser Präsenz kann auf Vergangenheit, Gegenwart sowie Zukunft bezogen werden. Mose ist bereit für Gott. Weitergehend erklärt Gott dann, dass Mose „nicht näher heran (kommen solle)“ (v 5). Hier wird erneut deutlich gemacht, dass Gott nicht fassbar ist und das Göttliche ein Geheimnis bleibt. Dies deutet darauf hin, dass eine zu nahe Begegnung den Menschen überfordern könnte, was durch die Intensität des Heiligen zu begründen ist. Im Weitern ist Mose aufgefordert, seine Schuhe abzulegen, da er auf heiligem Boden stünde (v 4). Das Ablegen der Schuhe ist so zu deuten, als dass der Mensch vor Gott demütig und ihm ein Diener sein soll. Zudem geht es darum, die Ehrfurcht vor dem Heiligen auszudrücken. Dazu liegt ein wichtiger Deutungsaspekt darin, dass der Mensch „den Boden unter den Füßen spüren soll“. Dies ist von Hilfe um Menschen in ihrem Leiden beizustehen, etwas, auf das Mose während des Auszugs aus Ägypten des Öfteren zurückgreifen werden muss. Des Weiteren wäre ein möglicher Deutungsaspekt darin bestehend, dass der Mensch metaphorisch durch das Ablegen der seinen Schuhe seine Schuld ablegen soll und seine Fehltritte hinter sich lassen kann. Dies zeigt, dass Gott nicht auf unsere Sünden, sondern auf unseren Glauben schaut. Gott gibt sich daraufhin als „Gott deines (Moses) Vaters, (…) Gott Abrahams, (…) Gott Isaaks und (…) Gott Jakobs“ (v 6) zu erkennen. Dadurch wird Gott als Gott des Volks Israel gezeigt und es wird deutlich, dass Mose und jeder einzelne in der Tradition der Erzeltern steht und somit Teil einer großen Geschichte ist. Zudem wird durch die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart gezeigt, dass Gott immer da war und immer da sein wird, er ist nicht vergänglich. Mose reagiert auf diese Offenbarung Gottes, indem er sein Gesicht verhüllt (vgl v 6), da er sich „fürchtet(..) (…), Gott anzuschauen“. Hiermit wird die Ehrfurcht, mit der Gott gegenübergetreten wird, deutlich. Es wird klar, dass der Mensch Gott nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen soll. Daraufhin erklärt Gott, dass er das „Elend (…)(s)eines Volkes in Ägypten gesehen (hat)“ (v 7). Die Verben „sehen“ und „hören“ (v 7) zeigen, dass über Gott im Alten Testament menschengestaltige Aussagen getroffen worden sind. Gott kennt das Leid der Menschen (vgl v 7), wodurch Gott als leidempfindlich dargestellt wird. Das Nomen „Leid“ ist ein theologischer Ort, an welchem die Treue Gottes erwiesen und bewährt werden muss. Es wird deutlich, dass Gott allgegenwärtig ist und dass wir, sein Volk, ihm wichtig sind. Gott ist „herabgestiegen, um sie (sein Volk) der Hand der Ägypter zu entreißen“ (v 8). Dies zeigt, dass Gott handelt, wodurch erneut deutlich wird, wie wichtig ihm sein Volk ist. Gott verspricht dann, die Israeliten in ein „schönes, weites Land (…) in dem Milch und Honig fließen“ (v 8) zu führen, welches schon von verschiedenen Völkern belebt ist (vgl. v 8). Milch und Honig stehen für Wohlergehen, Milch ist zur damaligen Zeit ein Grundnahrungsmittel gewesen und hat als besserer Durstlöscher als Wasser gegolten. Honig ist aus Datteln gewonnen worden, die süß sind. Es kann aus der Existenz dieser Nahrungsmittel also geschlossen werden, dass der von Gott versprochene Ort ein Niederschlagsreiches Land sein muss, was durchaus positiv zu bewerten ist. Dieses Land der Verheißung steht für eine neues Leben, ein weit besseres Leben als die Israeliten es bei den Ägyptern gehabt haben. Die Tatsache, dass das Land schon von verschiedenen Völkern bewohnt ist, zeigt zum einen, dass das verheißene Land irdisch ist und auch, dass das Zusammenleben mit anderen von Gott gewollt ist. Dies kann einwandfrei auf die heutige Welt übertragen werden, wo Menschen verschiedener Kulturen und Nationalitäten oft aufeinandertreffen. Es stellt sich die Frage, wie ein gemeinsames Zusammenleben mit anderen Menschen gelingen kann, eine Frage, die so beantwortet werden kann als dass Gott uns Menschen das gelobte Land zugetraut hat. Gott hat uns zu einem Zusammenleben mit anderen berufen. Heute ist bekannt, dass das verheißene Land im heutigen Israel, genauer im Westjordanland zu finden ist. Weitergehend zeigt sich, dass Gott besonders aufmerksam für Menschen ist, denen es schlecht geht (vgl v 9). Gott sendet Mose mit den Worten „Und jetzt geh!“ zum Pharao, wo dieser Gottes Volk befreien soll (vgl v 10). Durch das Possessivpronomen „mein“ (v 9), welches im Kontext mit dem Volk, den Israeliten, zu sehen ist, wird gezeigt, dass Gott das Volk, also uns, will. Er möchte, dass wir glücklich sind und fühlt sich für uns verantwortlich. Mose aber zweifelt Gottes Weisung an, indem er fragt, wer er sei, dass er die Israeliten befreien könnte (vgl v 11). Der Zweifel wird durch die Verwendung des Konjunktivs unterstrichen, während die Formulierung der Frage die Angst Moses zum Ausdruck bringt. Mose denkt, genau wie viele Christen heutzutage, dass es jemanden Besseres geben muss. Dass Gott uns gar nicht meint, sich vielleicht sogar vertan hat. Mose zweifelt auch aufgrund seiner Vergangenheit als Mörder an seiner eigenen Befähigung. Dadurch aber zweifelt er auch automatisch Gott an, denn Gott hat Mose zu dieser Aufgabe auserwählt. Er stellt Gott in Frage, so wie es viele Menschen immer wieder tun. Dabei ist es wichtig zu sehen, dass Gott uns besser kennt als wir uns selbst, er weiß, was wir können und was nicht und er wird uns nicht überfordern. Zudem schaut Gott nicht auf unsere Sünden, sondern er nimmt jeden von uns, sogar einem Mörder wie es Mose gewesen ist, bei sich auf und hat noch immer einen Plan für uns in Ausschau. Genau das wird in Gottes Antwort deutlich. Gott sagt nicht, dass es nicht so schlimm gewesen ist, was Mose getan hat, oder dass Mose das schon schaffen wird, sondern sagt schlicht und einfach „Ich bin mit dir“ (v 12). Es wird deutlich, dass Mose nur Gott braucht und Gott allein ihn für alles qualifiziert. Es ist immer wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Figur des Moses auf uns alle in vielen Fällen sehr gut übertragen werden kann. Weiter wird also deutlich, dass es gar nicht um die Frage geht, wer man ist, sondern viel mehr darum, wer es ist der mit einem geht. Mit Gott ist alles möglich. Dies gleicht wieder dem brennenden Dornbusch, der nicht verbrennt. Wenn wir also der Dornbusch sind, dann ist es Gott, der das Feuer nährt, Gott bringt durch uns Licht und Wärme, und auch Glauben, zu anderen. Der, der uns ruft, der qualifiziert uns auch, wir sind also durch Gott fähig zu handeln und haben Kraft durch Gott. Mose stimmt daraufhin zu, und ist bereit, diesen Auftrag für Gott zu erfüllen (vgl v 13). Allerdings sieht er noch ein Problem, nämlich wüsste er keine Antwort auf die Frage nach Gottes Namen, er ist sich aber sicher, dass die Israeliten den Namen des Gottes wissen wollen, für den sie alles riskieren. Die Israeliten wollen also Legitimation haben. Deshalb fragt er Gott nach seinem Namen (vgl. v 13). Wichtig ist, dass es hier nicht nur um eine reine Frage nach dem Namen Gottes geht, sondern vielmehr soll diese Frage Antwort auf Wesen und Wirken Gottes liefern. Nun antwortet Gott Mose auf seine Frage, es kommt zu einer Gottesoffenbarung. Gott sagt: „Ich bin der ‚Ich bin da‘ “ (v 14). Es wird somit die Nähe und Präsenz Gottes aber auch die Verborgenheit und Unbegreiflichkeit Gottes aufgezeigt. Des weitern wird deutlich, dass Gottes Identität nicht begrifflich gefasst werden soll oder muss. Es wird auf die Allgegenwärtigkeit Gottes hingewiesen aus welcher ein unendliches Vertrauen wurzelt. Gottes Wesen wird also durch die Gegenwärtigkeit in einem Bruchteil definiert, und es wird außerdem Gottes Bereitschaft zur Erfüllung der Verheißung betont. Dazu wird klar, dass Gott jedem einzelnen von uns näher ist als wir es uns selber sind, er weiß daher genau, was gut für uns ist und kennt unsere Fähigkeiten. Es ist zudem darauf hinzuweisen, dass die Übersetzung dieser Gottesoffenbarung nicht eindeutig ist und deshalb auch mit den Worten „Ich werde sein, wer Ich sein werde“ übersetzt werden kann. Dies zeigt wieder, dass Gott sich nicht mit einfachen Worten festlegen lässt und zeigt zudem das Unberechenbare auf.

Es kann also abschließend festgehalten werden, dass in Gottes Willen zu Handeln und ihn zu erhören, sowie sich von Gottes Geheimnissen berühren zu lassen, einem neue Lebenswege aufweisen kann und einen ultimativ zu einem erfüllten Leben mit Gott führt.

Jonas Schmitz

In dem vorliegenden Textauszug aus dem alten Testament (Ex 3,1-14) beschreibt als Geschichte den Auszug aus Ägypten. Am Anfang erscheint Gott in einem brennenden Dornbusch vor Moses (vgl. V 2). Damit wird Gott als irrationale Erscheinung dargestellt die Übernatürlich und sehr Mächtig wirkt beschrieben. Gott will den Israeliten in der Geschichte bei ihrer Flucht vor dem Pharao helfen bzw der Sklaverei und Unterdrückung entgegenwirken und spricht Moses desshalb Mut zu um sein Volk zu befreien. Er sagt ihm er soll zu den anderen Israeliten sagen, dass er von Gott also von dem "Ich-bin-da" geschickt wurde. Als Gott den Israeliten bzw Moses seinen Namen verrät kriegt dieser Vertrauen zu Gott weil ihm seine stetige Anwesenheit bewusst wird Gott ist also "ein nicht begreifbares Wesen welches viel mächtiger ist als man sich vorstellen kann und sogar die Naturgesetzte überschreitet aber auch den Menschen nichts schlechtes will". Der Gesamte Text ist eine erfundene Geschichte die anhand von Metaphern Gotte annähernd erklären und beschreiben will.

Nico Lentges

Vermutlich haben schon viele Menschen von der Geschichte mit dem brennenden Dornenbusch gehört, aber es weiß vermutlich keiner, was in der vorliegenden Geschichte über Gott erzählt wird. Erstmal ist aber zu erwähnen, dass diese Geschichte aus dem alten Testament metaphorisch und nicht wörtlich zu verstehen ist. In der Geschichte trifft Mose auf Gott. Gott erscheint ihm dort in einer Flamme die aus einem Dornbusch hervor ging. Die Aussage " Da brannte der Dornbusch und brannte doch nicht" ( V.2) soll einmal zeigen, dass Gott unendlich ist. Zum anderen soll es auch dar stellen, dass dieses Ereignis, genau wie Gott unerklärlich ist. Die "Flamme" (V.2) hat noch einemmal eine ganz besondere Bedeutung. Da eine Flamme normalerweise zerstört, steht sie einmal für das Leid der Israeliten unter den Ägyptern. Die Flamme in dieser Gotteserzählung zerstört allerdings nichts, was die Barmherzigkeit Gottes darstellt. Zudem werden Flammen oft als Zeichen der Heffnung gesehen. In diesem Zusammenhang die Hoffnung auf Flucht der Israeliten. Gott stellt sich Mose in der Geschichte mit dem Namen " Ich-bin-da" (V.14) vor. Dieser Name soll einmal verdeutlichen. Und zwar einmal, dass der Name Gottes unwichtig ist und man sich kein Bild von Gott machen soll. Zum anderen soll dieser Name Mut machen, Verlässlichkeit zeigen und das übernatürliche bzw. das unbegreifliche zeigen. Das Wort "Ich" soll steht hier für Selbstbewusstsein, denn Gott möchte das Mose Selbstbewusstsein zeigt um sein Volk zu retten. Das "da" soll Mose zeigen, dass Gott bei ihm ist, auch schon während ihrem Gespräch. In dieser Exoduserzählung erfährt man also sehr viel über Gottesbilder.

Bernd Röhrig

Der Textauszug aus dem dritten Kapitel des Buchs Exodus sind die Verse 1 - 14 des Buchs. Die wortwörtliche Geschichte des Textes ist in die Handlungen um Mose und die Flucht des Israelitischen Volks aus Ägypten einzuordnen. Vor dem Geschehen, welches im Textauszug beschrieben wird, ist das Volk der Israeliten (arbeitsfähige Männer) von den Ägyptern nach Ägypten deportiert worden. Dort müssten die Israeliten als Sklaven für den Pharao arbeiten. Als der Pharao zu Gehör bekam, dass ein Neugeborener die Israeliten befreien sollte, ließ er alle Kinder des jüdischen Volkes, die bis zu zwei Jahren alt waren, ermorden. Nur Mose überlebte und wurde durch das Handeln seiner Mutter in der königlichen Familie des Pharaos aufgenommen. Dort wuchs er auf, aber fühlte sich immer gegenüber den Israeliten verbunden und setzte sich schließlich für sie ein. Aufgrund dessen wird er von den Ägyptern verband. Zu dieser Zeit ist der Textausschnitt chronologisch einzuordnen. Zu den Gottesbildern selbst sind folgende Aspekte festzuhalten: Wörtlich gesehen geht es darum, dass Gott, in Form eines brennenden Dornbusches, sich Mose offenbart und ihm den Auftrag gibt, die Israeliten aus Ägypten in das heilige Land zu führen. Im metaphorischen Sinne ist die Erzählung eher einem Märchen gleichzusetzen, da ein solches Ereignis sich höchstwahrscheinlich in dieser Form nie abgespielt hat. Das Bild der Flamme ist ein oftgewähltes Bild, um Gottes Anwesenheit zu zeigen. Dabei geht es nicht um eine physische Anwesenheit. Die Flamme repräsentiert Gottes Geist. Die Flamme kann zerstören, sie ist ein Zeichen Gottes Macht. Sie spendet aber auch Licht, Wärme und Leben. Somit werden Gottes Fähigkeiten zu erschaffen und zu zerstören, sowie seine Unbegreifbarkeit und Unerklärlichkeit herausgestellt. Die Antithese ,,Da brannte der Dornbusch &verbrannte doch nicht" (V.2) zeigt eben etwas übernatürliches, was auf der Seite der Israeliten gestanden haben muss. Als Gott seinen Namen als der ,,Ich-bin-da" preisgibt, ist dies weniger ein Name als ein Versprechen. Ein normaler Name wäre zu natürlich und zu weltlich. Gott zeigt seine Nähe gegenüber den Israeliten. Er verspricht ihnen für sie da zu sein und das Beste für sie zu tun, in welcher Form das auch sein mag. Gott zeigt, er ist zuverlässig, auf ihn kann man hoffen und bauen. Das hier verdeutlichte Gottesbild zeugt von einem gnädigen und barmherzigen Gott, der aber zu fürchten und zu respektieren ist. Sein Volk und seine Kinder beschützt er wie ein Vater.

Tim Konrads

Die Gottesvorstellung in der Dornbuschoffenbarung verrät uns zum ersten Mal etwas genaueres zum Wesen GOTT selbst: Der "Ich bin da" ["JHWE"]. Gott zeigt uns damit zwei Seiten von sich: Zum einen zeigt er Nähe und Verbundenheit zu uns und dem Volk Israel. Gott zeigt sich als der, der schon zuvor von Abraham, Isaak und Jacob angepriesen wurde und sie ein Leben lang begleitet hat. Dies soll auch uns auf Hilfe und Heil Gottes hoffen lassen. Zum anderen bleibt Gott jedoch unerkennbar für uns. Ein Zeichen seiner Transzendenz. Gott soll für uns etwas übernatürliches und weder festlegbares noch definierbares sein. Durch das Symbol des brennenden aber nicht verbrennenden Dornbuschs wird Gottes Übernatürlichkeit lediglich bildlich dargestellt. Im Feuer spiegelt sich sowohl der Zorn als auch die Liebe Gottes wieder, wobei der Dornbusch im übertragenen Sinne für das menschliche Dasein selber steht. Diese Kombination von scheinbaren Gegensätzen lässt uns über Gottes Macht staunen, da wir Gott sogar in unserer nicht heilen Welt erfahren können. Man kann also sagen, dass Gott jenseitig mitten unter uns ist und so auch mit uns durchs Leben geht. Er ist klar auf die Zukunft ausgerichtet und erweist sich allmächtig mit denen, die an ihn glauben. So kann Gott sich zu uns wenden, bleibt jedoch trotzdem gefürchtet.


Carina Pütz

In dem Textauszug „Gottesbilder der Exoduserzählungen Ex 3,1 – 14“ aus dem alten Testament der Bibel wird einiges von Gott erzählt. Zunächst wird Gott als eine „Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug“ (V. 2) dargestellt. Dieses Symbol bzw. die Metapher „Flamme“ (V. 2) kann auf zwei verschiedene Weisen gedeutet werden, einmal positiv und negativ. Zum einen ist die Flamme ein Lebensspender, die dem Menschen z. B. Wärme und Licht spendet. Außerdem kann das Symbol auch für Macht und Kraft stehen, denn sobald ein Feuer entsteht, kann es sich sehr schnell verbreiten und mächtig werden. Man kann also sagen, dass Gott alle Menschen auf der Welt liebt und für jeden da ist. Zum anderen kann das Symbol „Flamme“ (V. 2) auch negativ gedeutet werden, denn Feuer kann auch zerstören. Nun stellt man fest, dass die Metapher „Flamme“ (V. 2) nicht eindeutig ist und Gott also zwei Seiten besitzt. Des Weitern steht das Nomen „Dornbusch“ (V. 2) als Symbol dafür, dass Gott vom Himmel herunter kommt, immer da ist und jedem Menschen helfen kann, denn wir Menschen sind in der Natur von Büschen umgeben. Die Erkenntnis Moses bzw. der Gegensatz „[d]a brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht“ (V. 2) führt vor Augen, dass Gott überall zu spüren, jedoch unsichtbar ist. Außerdem zeigt dies ebenfalls, dass er mächtig ist, denn er braucht sich nicht an die Naturgesetze zu halten. Die Dornen stehen symbolisch für Schmerz und Leid. Somit wird mithilfe der Dornen gezeigt, dass jeder Mensch Probleme im Leben hat. Des Weiteren sind Dornbüsche meistens nicht auffallend in der Natur und dies verdeutlicht nochmal, dass Gott unsichtbar ist. Die Aussage Gottes „[h]ier bin ich“ (V. 4) zeigt die Hilfsbereitschaft Gottes. Außerdem erfährt der Leser, dass die Umgebung Gottes heilig sei (vgl. V. 6). Die Aufforderung Gottes „[l]eg deine Schuhe ab“ (V. 5) verdeutlicht, dass man vor Gott Respekt haben sollte. Weiterhin zeigt die Aussage „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“ (V. 6), dass Gott für jeden da ist, wie zu Beginn der Textstelle schon einmal erwähnt. Gott bekommt alles mit,

was wir Menschen tun, denn z. B. hat er „das Elend seines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber (…) gehört“ (V. 7). Dann spricht Gott von einem „Land (…), in dem Milch und Honig fließen“ (V. 7). Die Nomen Milch und Honig stehen symbolisch für Wohlstand und Reichtum. Dies möchte Gott den Menschen geben. Hier wird auch wieder die Hilfsbereitschaft und seine Bescheidenheit deutlich. Das einzige, was er für seine Hilfsbereitschaft erwartet, ist, dass die Menschen ihn „verehren“ (V. 12), d. h. anbeten. Am Ende wird Gott als der, der „Ich-bin-da“ (V. 14) dargestellt. Dies ist sozusagen sein Name. Er hat also keinen normalen Namen wie wir Menschen. Dies zeigt ebenfalls seine Bescheidenheit. Mithilfe dieses „Namens“ sieht man seine Anonymität. Die Präsensform des Verbes sein „bin“ (V. 14) und das Wort „da“ (V. 14) zeigen, dass Gott an jedem Ort zu finden ist und einem zur Seite steht, wenn man ein Problem hat. 

In dem vorliegenden Text wird das Gottesbild in Form eines Märchens dargestellt, denn Gott kann z. B. gar nicht sprechen. Zusammenfassend kann man sagen, dass Gott hauptsächlich positiv dargestellt wird, denn Gott ist überall und steht jedem Menschen auf der Welt zur Seite.


Jacinta Brenner

Der Textauszug Ex 3, 1-11 „ Gottesbilder der Exoduserzählungen“ aus dem zweiten Buch Mose, lassen sich erste Gottesvorstellungen nachvollziehen. Um meine Analyse verständlicher zu machen, diese Art und Weise, wie Gott hier auftrtitt und unter die Menschen kann, hat sich nie so abgespielt, es war nie etwas übernatürliches zu sehen, diese Textstelle ist sehr basiert auf Metaphern, die Gottes Stellung verdeutlichen. Die Metapher „Flamme“(V.2), ist etwas anbiantes und verkörpert Gott in Macht, Kraft und Liebe, denn das Feuer kann zerstörende Kraft besitzen, dies wird doch widerlegt, da diese Kraft zwar aus einem brennenden Dornbusch kommt, jedoch dieser nicht verbrennt (vgl.2). Die Antithese „da brannte der Dornbusch und verbrannte nicht“(V.2) stellt die Übernatürlichkeit heraus und lässt Gott als unerklärliches Ereignis da stehen, denn Gottes Gegenwart ist hier unbeschreiblich anziehend und fesselnd. Der Dornenbusch steht als Metapher(vgl.2) für das Leidende und Schmerzende Volk der Israeliten, welches in Gefangenschaft unter den Ägyptern steht. Gottes Präsens und Zuverlässigkeit gibt er in seinem Namen wider, der „ Ich-bin-da“(V.14), die Unbegreiflichkeit Gottes ist allgegenwärtig. Zusammenfassend ist zu dieser Textstelle kur zu sagen, Gottes Präsens in diesen Momenten sind nicht nachweisbar, ja die Flucht der Israeliten ist eine wahre Erzählung, doch auf die Anwesenheit Gottes ist nicht zu vertrauen. Doch für die Israeliten war diese Flucht so unmöglich, dass sie dies nur mit etwas übernatürlichem vergleichen konnten.


Ernesto

In dem Text werden mehrere Gottesbilder beschrieben es fängt damit an das Mose an einem brennenden Busch vorbeikommt der jedoch nicht verbrennt. Man kann daraus deuten dass das Feuer ein Symbol für Gott sein kann da es Vernichtung aber auch Hilfe (backen, warm halten ect.) darstellt. Als das Gespräch zum Ende kommt sagt Gott das er als Ich bin da den Israeliten vorgestellt werden möchte. Diesen "Namen" kann man verschieden deuten, man kann das "bin" so sehen das er JETZT da ist weswegen es in Präsens ist und das er ihnen damit zeigen möchte das er er für sie da ist und nicht nur ein abgesandter sondern er persönlich. Das "da" kann man so interpretieren das er Ihnen vermitteln möchte das er wirklich direkt bei Ihnen auf der Erde ist und nicht nur oben Im Himmel sondern wirklich bei Ihnen an der Seite um sie zu unterstützen und zu schützen.

Max

Der Texta über die Gottesbilder der Exoduserzählungen, zeigt die Gottesbilder die in der Bibel gezeigt werden. Der großteil der Geschichten die in der Bibel vorkommen sind Metaphern, so ist es auch bei den Gottesbildern. Vieles was dort erzählt wird muss man interpretieren um ihren waren Hintergeund kennen zu lernen. So wird Gott als jemand da gestellt der sich in einem brennenden Dornenbusch, der nicht verbrennt, offenbart. Viele Leute denken, da es in der Bibel steht ist es wirklich passiert, aber in Wahrheit ist dieser Auftritt Gottes eine Metapher die mit dem Dargestellten Bild verdeutlicht wird. Die Flammen aus den Gott spricht stehen für die Kraft und die Macht Gottes, dass er mächtig ist aber auch die Fähigkeit hat zu zerstören. Aber Feuer hat nicht nur negative Aspekte so kann man in dem Feuer auch die Fähigkeit sehen zu wärmen und zu schützen, was auf die Liebe Gottes zu den Menschen hinweist. Und der Dornenbusch steht für die unsterblichkeit Gottes da der Dornenbusch nicht verbrennt obwohl er brannte. Gott nannte sich selbst der < Ich bin da>, diese drei Worte zeigen viel über die Eigenschaften de man Gott in der Bibel verliehen hat. Das "Ich" ist ein sehr starker hinweis darauf , dass Gott mächtig ist und eine starke Präsenz hat. Das bin weist daraufhin, dass Gott existiert, dass er da ist, das man an ihn glauben kann und das "da" zeigt einfach das er einfach unter uns ist, uns beschützt. Man kann abschließend sagen, dass Gott als jemand mächtiges und als beschützer dargestellt wird der in schwierigen Zeiten immer für einen da sein soll.