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Sozialistengesetz

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Aus Angst vor einer Revolution und der zunehmend wachsenden Partei SDAP führte Bismark das Sozialistengesetz ein. Es wird als Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie definiert. Infolge dieses Gesetzes wurde, wie bei den Karsbader Beschlüssen, ein Versammlungsverbot sowie ein Verbot gegen sozialdemokratische Schriften und Gruppen eingeführt. Bismarcks Intention war es, den zunehmenden Einfluss der Arbeiterbewegung in Politik und Gesellschaft mit polizeistaatlichen Mitteln auszuschalten und die sozialdemokratischen Strukturen zu zerschlagen. Mit Gesetzen und Verfolgungsmaßnahmen konnten sozialistische Ideen aber nicht unterdrückt werden. Das Sozialistengesetz verstärkte vielmehr die Opposition der Arbeiterbewegung gegenüber dem konservativen Staat und stärkte das Klassenbewusstsein von Arbeitern. —> Die sozialdemokratische Fraktion konnte ihre Stimmen bis 1890 verdreifachen.