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Inhaltsverzeichnis

Flucht in die Stadt Sao Paulo

Einleitung

Unsere Gruppe, die Opossums, haben sich jetzt in den letzten Wochen sehr intensiv mit dem Thema Sao Paulo beschäftigt. Unsere Leitfrage lautet:,, Heißt große Stadt gleich großes Glück?" Wir haben unsere Leitfrage in viele kleine Teilfragen aufgeteilt. In den ganzen Wochen haben wir eine vollständige Präsentation erarbeitet, die wir jetzt in den folgenden Texten erläutern. Unsere Projektarbeit handelt über unterschiedliche Themen, wo die Natur und die Menschen die Grundlagen sind.

-> Allgemeines zu Brasilien

Brasilien(portugiesisch Brasil, gemäß Lautung des brasilianischen Portugiesisch [bɾaˈziu̯]) liegt in Südamerika und grenzt an den Atlantik.
Flagge Brasiliens
Flagge Brasiliens

Die Hauptstadt des fünft größten Staates der Erde ist Brasilia.Und die Stadt Sao Paulo, die auch die größte in Brasilien ist, liegt südöstlich in Brasilien. Die zweit größte Stadt des Staates ist Rio de Jaineround die dritt größte Stadt Brasiliens ist Belo Horizonte. Das Land hat eine Fläche von 8,5 Mio. km2 und deren Bevölkerungsdichte liegt bei 24 Einwohnern pro km2. Die Einwohnerzahl der Stadt Sao Paulo, um die es in diesem Artikel geht, beträgt 20,8 Mio. Einwohner.


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-> Das Klima

Rio de Janeiro

Das Klima in Brasilien ist überwiegend tropisch, das kommt daher, dass Brasilien in der suptropische und tropischen Klimazone liegt. Im Allgemeinem ist das Klima eher gemäßigt, außer im Amazonasbecken, dort gibt es viele Niederschläge. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 24°C und 27°C. Die eher trockenen Gebiete findet man häufiger im Nordosten, denn dort herrschen viele Dürrezeiten.


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-> Stadtentwicklung

Die Entwicklung der Stadt ist in den letzten 100 Jahren drastisch gestiegen. Das sieht man an den Statistiken und Zahlen (Abbildung). Wenn man sich z.B. die Einwohnerzahl aus dem Jahre 1970 anschaut, sieht man, dass es in der Kernstadt, d.h. dem Mittelpunkt von Sao Paulo, es gerade mal 5,9 Mio. Einwohner waren und im Großraum, d.h. um Sao Paulo herum, 8,3 Mio. Einwohner. Im Jahre 2000 waren in der Kernstadt schon 9,8 Mio. Einwohner und im Großraum 18 Mio. Nach dieser stetigen Steigerung der Einwohnerzahlen sind es heute in 2017 12,1 Mio. Einwohner. Und vergleicht man dies mit den Einwohnern von Deutschland (82 Mio. Einwohner) ist das sehr viel für eine einzelne Stadt.

São Paulo, 1974

Einwohnerzahlen

Jahr Kernstadt Großraum
1970 5,9 Mio. 8,3 Mio.
1980 8,3 12,7
1990 9,4 15,1
2000 9,8 18,0
2010 11,0 20,3
2017 12,1 /

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-> Teilfragen

-> Leben

Viele Menschen, die in Sao Paulo leben haben nicht viel Geld und müssen deshalb in den völlig verschmutzten Slums wohnen. Trotzdem sind viele von ihnen glücklich und haben Spaß. Slums (im spanischen nennt man sie Favelas) sind kleine Hütten oder Zelte. Man nennt sie oft auch Orte der Gewalt und des Verbrechens. Die meisten Menschen, die dort wohnen sind arm und haben kein Geld. Teilweise müssen auch Menschen mit einer guten Ausbildung, z.B. Lehrer oder Architekten in Favelas wohnen, da ihr Lohn nicht für ein Wohnung in einem besseren Stadtteil ausreicht. Da die Häuser in den Slums auch meistens selbst gebaut werden, halten diese oftmals auch einem Erdbeben oder einer Überflutung nicht stand. Die Zerstörung ist dann im Fall einer solchen Naturkatastrophe unvermeidlich. Vor allem am Rande der Stadt Sao Paulo leben die Menschen in den Slums dicht zusammen. Auch in anderen nicht so schönen Gebieten zum Beispiel an Hängen oder in Überflutungsgebieten leben die reichen Bürger Sao Paulos nicht so gerne und überlassen diese Bereiche dann den Ärmeren. Alltägliche, für uns unverzichtbare und normale Dinge wie eine gut funktionierende Wasserversorgung oder sanitäre Anlagen sind in Slums nicht vorhanden. Daher bekommen die Menschen dort auch oftmals Krankheiten, die man bei uns ganz schnell heilen könnte. Für die Menschen dort sind diese Krankheiten teilweise auch lebensbedrohlich. Der Staat überlegt schon seit einiger Zeit, wie es mit den Slums weitergehen soll. Abreißen (keine gute Idee), so lassen wie es ist (hilft den Menschen zwar nichts aber besser als gar kein zu Hause) oder restaurieren und die Wasserversorgung und sanitäre Anlagen bereitstellen (vermutlich die beste aber auch teuerste Idee).
Favela in Salvador da Bahia







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-> Gründe in die Stadt zu ziehen

Es gibt die sogenannten Push und Pull, das bedeutet soviel wie, dass was die Menschen vom Land wegtreibt und was die Stadt attraktiv für die Landmenschen macht. Die verschiedenen Pull Faktoren, also was vom Land wegtreibt sind ,z.B. die große Armut die dort herrscht, das liegt daran, dass es auf dem Land kaum Arbeit gibt, außer seine angebaute Ernte zu verkaufen. Viele Familien mit Kindern haben auch das Problem, dass es sehr wenig bis gar keine Schulen, also auch keine Bildung gibt und die Kinder schon früh ihren Eltern auf den Feldern helfen müssen. Durch die schlechte Bildung und die wenigen Arbeitsplätzen haben die Familien und dort Lebenden sehr wenig Geld zu Verfügung. Zudem kann man auf dem Land schlecht zum nächsten Supermarkt um die Ecke gehen, um die Familie zu ernähren. Daraus resultiert, dass es wenig Nahrung gibt und viele Leute hungern. Zum Schluss kommt noch dazu, dass die Landwirte häufig Konkurrenz durch Viehzüchter bekommen, weil sie ihr Land für die Tiere wollen. Die Stadt wirkt attraktiv auf die Menschen vom Land, weil es dort meistens Stromanschluss gibt um ,z.B. warm zu kochen. Die Bildung in der Stadt ist viel höher, weil es mehr Schulen gibt, auf die die Schüler und Auszubildenden gehen können. Zudem ist Sao Paulo ein stets wachsender industrieller Punkt, an dem es viele Arbeitsstellen gibt.


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-> Umwelt und Wasserverschmutzung

In meiner Teilfrage ,,Warum ist die Stadt so verschmutzt ?", geht es um die Natur, wie auch um die Verschmutzung, die von den Menschen verursacht wird. Die Menschen tragen viel dazu bei. fangen wir doch mal bei der Natur an. Verschmutzung entsteht häufig durch Überschwemmungen. Die Böden in Sao Paulo sind stark bebaut und versiegelt, dadurch kann der Boden kein Wasser aufnehmen. Häufig werden die Straßen überschwemmt und sie können nicht mehr genutzt werden. Wenn die Straßen nicht überschwemmt sind, dann herrscht sehr viel Verkehr, die mit ihren Abgasen die Luft verschmutzen. Es fahren sehr viele Autos über die Straßen von Sao Paulo, da sich die Menschen vom Land in der Stadt ein schöneres Leben erhoffen, was dann schließlich zur Massenpopulation in Sao Paolo führt. Doch der Verkehr ( 15% der Umweltbelastung ) ist nur das zweit schlimmste Problem in Sao Paulo. Das Hauptproblem in Sao Paulo, ist die Luftverschmutzung ( 26% ). Luftverschmutzung wird von vielen kleinen Teilen erzeugt, wie oben erwähnt, die Abgase von den Autos, als auch die Abgase von den Industrien in Sao Paulo. Sao Paulo ist nämlich der größte industrielle Ballungsraum ( statisches Gebiet mit hoher Bevölkerungsdichte ) in Lateinamerika. Viele Menschen kommen auch in die Stadt, weil sie denken, dass dort eine bessere Lebensqualität herrscht, wie auf dem Land. Durch die große Population in Sau Paulo sinkt auch die Hygiene in der Stadt. Die Abwässer von den Häusern ( Slums ) fließen in die Flüsse von Sao Paulo. Dadurch stinkt es sehr stark. Auch die Abfälle landen einfach in der Natur. Viel Plastik, wie auch Mikroplastikteilchen von z.B. Körperpeelings, werden sehr häufig von den Lebewesen ( Fischen ) in den Flüssen Sau Paulos mit Futter verwechselt.



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-> Armut

Da die Wirtschaft in den letzten Jahren stark gewachsen ist, gibt es mehr Arbeitsplätze ,auch für Menschen die keine Ausbildung oder ein Studium haben. Trotzdem leben 5% der Bevölkerung unter der rationalen Armutsgrenze, das heißt das die Familien oft weniger als 1,90 Reais am Tag zum Leben haben, dass sind umgerechnet etwa 26ct. Ebenso leben 21% der Bevölkerung unter der nationalen Armutsgrenze, das heißt die Familien haben weniger als 10 Reais am Tag zum Leben. Trauriger Weise sind oft Menschen mit einer dunkleren Hautfarbe betroffen.

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-> Mindestlohn

Der Mindestlohn in Brasilien beträgt 788 Reais. Das sind umgerechnet ca. 238 €. Viele Menschen, die in Brasilien leben, bekommen ihren Mindestlohn nicht, weil Firmen oder Unternehmen oft zu wenig Geld , aber manchmal auch zu viele Mitarbeiter haben. Trauriger Weise unternimmt der Staat nichts dagegen.

-> Fazit

Einerseits ja, da manche Menschen auch wirklich viel Glück haben und gut verdienen können,aber auch nur, wenn man eine gute Ausbildung, ein abgeschlossenes Abitur oder ein fertiges Studium hat. Die Kinder können in der Stadt in die Schule gehen und sich um eine gute Ausbildung kümmern. Auch auf eine bessere ärztliche Verpflegung hoffen die Menschen.

Andererseits nein, da der größte Teil der Menschen kein Abitur, keine Ausbildung oder kein Studium hat und daher auch keinen guten Job erlernen oder finden kann.Selbst wenn man einen guten Job gefunden hat, wird auch nicht immer der Mindestlohn gezahlt. Trotz des Umzuges würde es keinen positiven Einfluss auf ihre finanziellen Möglichkeiten haben, da sie dort ncht mehr verdienen würden, als auf dem Land. Auch die Umwelt wird von den Menschen in den Slums sehr stark zerstört, da sie in den großen Städten zu viel Müll produzieren ( Plastik,... ) und dieser dann oft in den Flüssen landet. Auch in der Natur oder im Meer landet viel Müll.

Auch verstehen wir nicht, warum so viele Menschen trotz der Risiken in die Großstadt kommen, um dort einen Job zu suchen, jedoch meistens einen schlechteren finden, als auf dem Land. Die meisten Menschen haben ihr Haus auf dem Land aufgegeben, nur damit sie ihr großes Glück in der Stadt finden können. Oft werden die Hoffnungen der Menschen auf ein besseres Leben in der Stadt enttäuscht.



Quellen