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Charakterisierung eines ProtagonistenAmelie WBK

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Die Physiker - Möbius

"Die Physiker" ist ein Drama von Friedrich Dürrenmatt aus dem Jahre 1980. Das Drama handelt von drei Physikern, die in einer Heilanstalt leben. Im Folgenden charakterisiere ich einen dieser drei Physiker, den Protagonisten Möbius.

Sein vollständiger Name ist Johann Wilhelm Möbius und er ist vierzig Jahre alt (S.35, unten). Möbius hat eine Frau, welche sich nun jedoch hat scheiden lassen und neu geheiratet hat (S.31, mittig), mit ihr hat er drei gemeinsame Kinder, welche 14, 15 und 16 Jahre alt sind (S.31). Es sind drei Söhne: Adolf-Friedrich, Wilfried-Kasper und Jörg-Lukas (S.37). Möbius lernt seine Frau sehr früh kennen, Frau Rose war damals erst 15 Jahre alt und lernt ihn im Haus ihres Vaters kennen. Möbius hat keine Eltern mehr und daher dort eine Mansarde gemietet (S.33). Durch seine Frau ist es ihm möglich das Abitur und anschließend das Studium der Physik zu absolvieren. Sie heiraten sehr früh, Möbius ist zu dem Zeitpunkt erst 20 Jahre alt (S.34, oben). Somit muss er sehr früh Verantwortung übernehmen und ist schon viel Stress ausgesetzt. Sie erhalten keine Unterstützung, da die Eltern seiner Frau gegen diese Hochzeit sind. Das Ehepaar musste sehr viel arbeiten und Möbius schreibt seine Dissertation. Vier Jahre später kommt dann ihr erster Sohn zur Welt (S.34). Nachdem die beiden anderen Söhne dann auf die Welt kommen, steht seine Professur in Aussicht, doch da wird Möbius schon krank (S.34). Er zieht in die Heilanstalt >Les Cerisiers<, eine private Anstalt, die von Fräulein Dr. h.c. Dr. med Mathilde von Zahnd gegründet wurde (S.12, oben). Die Kosten für den Aufenthalt müssen selber getragen werden, welche bisher Frau Rose mit großer Mühe übernommen hat (S.34, mittig). Zunächst scheint es so, als sei Möbius irre (S.13, oben), er behauptet, dass ihm der König Salomo erscheint (S.33, oben). Auch als seine Familie zu Besuch kommt, scheint es so, als sei Möbius sehr verwirrt. Er erkennt seine eigene Frau nicht mehr wieder (S.36, oben). Diese Situation macht gerade seiner Frau deutlich, dass er sehr verwirrt und krank ist, denn es ist sehr außergewöhnlich, dass man seine eigene Frau nicht mehr erkennt. Zudem weiß er auch nicht mehr, wie viele Söhne er hat (S.36). Als sich sein jüngster Sohn Jörg-Lukas bei Möbius vorstellt, zeigt sich jedoch kurz, dass er sich um seine Familie sorgt und ein fürsorglicher Vater ist. Er möchte verhindern, dass es seinem Sohn so ergeht wie ihm, wenn er Physiker wird (S.37). Auch zum Abschied seiner Familie, spielt Möbius dann den Irren, womit er seine Familie verschreckt (S.42-43). Dass er den Wahnsinnigen nur gespielt hat, durchschaut anschließend jedoch Schwester Monika (S.43 unten). Dies tut Möbius um seiner Familie den Abschied zu erleichtern. Er opfert sich somit, um seiner Familie ein schönes Leben zu ermöglichen, welches mit ihm nicht möglich wäre (S.44, oben). Schwester Monika, welche sein Verhalten durchschaut,hat eine besondere Beziehung zu dem Physiker, sie lieben einander (S.46, mittig). Doch Möbius sieht in dieser Liebe eine Gefahr, da Schwester Monika weiß, dass er nicht verrückt ist, sie glaubt an ihn. Es wird sehr deutlich, dass Möbius in sich selbst eine sehr große Gefahr sieht, denn er bringt seine Geliebte um ( S.53, mittig) und nimmt damit in Kauf seine Liebe zu verlieren aus Schutz für die Menschheit. Dieser Mord jedoch zeigt auch, dass er wirklich psychische Probleme hat. Er steht innerlich in einem Kampf mit sich selbst. Gegen Ende des Dramas zeigt sich dann, dass ihm über Jahre nur etwas vorgespielt wurde (S.62,ff.). Die beiden anderen Physiker und auch Frau Dr. von Zahnd wollten nur sein Wissen haben, denn Möbius ist einer der größten Wissenschaftler, er könnte die Welt verändern. Es gibt einem zu denken, dass eine so intelligente Person dies nicht durchschaut hat, dass ihm die Aufzeichnungen geklaut wurden (S.82, unten). Aufgrund dieser Vorfälle würde ich vermuten, dass er zwar in der Physik ein Genie ist, menschlich jedoch nicht.

Abschließend würde ich sagen, dass Möbius ein Problem mit sich selbst hat. Er hat sehr viel fachliches Wissen, welches er aber scheinbar nicht in einem guten Maße zu nutzen weiß.