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Charakterisierung eines ProtagonistenEmma WBK

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Die Physiker

Charakteriesierung des Protagonisten Möbius

Aus der Komödie ,,Die Physiker,, , verfasst von Friedrich Dürrenmatt, spielt der Physiker Johann Wilhelm Möbius eine wichtige Rolle. Er ist der Protagonist in diesem Theaterstück.

Der vierzigjährige Physiker Möbius ist einer der drei Physiker in der Heilanstalt ,,Les Cerisiers. Seit 15 Jahren ist er Patient in dieser Villa. In dem Sanatorium fanden in der Aufenthaltszeit zwei Morde statt. Von Patienten die im Sanatorium leben. Es ist eine Heilamstalt für wohlhabende Patienten(S.12). Der Physiker hat eine Familie. Er und seine Frau haben sich damals im Hause des Vaters von Lina Rose kennengelernt. Möbius war ein armes Waisenkind. Lina und Johann Wilhelm Möbius heirateten an Möbius zwanzigsten Geburtstag(S.33 unten- 34 oben). Dauraus kann sich schließen das er schon früh in seinem Leben fest auf den Beinen stand. Sie haben beide drei Söhne, ihre Namen sind Adolf- Friedrich, Wilfried- Kasper und Jörg- Lukas(S.36-37).

In der langen Zeitraum, in dem sich ihr Mann in der Heilanstalt befindet,heiratet seine Frau verständlicherweiße erneut. Lina Rose möchte mit ihren neuen Ehemann und den Söhnen wegziehen, also möchte sie sich im Sanatorium von Möbius verabschieden(S.36-44). Sie nennt ihn Wilhelmlein, das ist eine Verniedlichung des Namen.(S. 32) Daraus könnte man schließen das er wohlmöglich klein und zierlich ist.

Obwohl Möbius scheinbar verrückt ist, weil ihm die Gestalt König Salomo erscheint (S.38), wird er von der Leiterin des Sanatorium als harmlos eingeschätzt. Er wird als unbeholfenen Menschen beschrieben(S. 36).

Beim Treffen seiner Familie täuscht Möbius vor, dass ihm das Erkennen gegenüber seiner Frau schwer fällt(S. 36 oben). Er ist schockiert, als er erfährt, dass sein jüngster Sohn auch Physiker werden möchte(S.37). Hier erkennt man, das er nicht möchte das niemand in seine Fußstapfen tretten soll. Um den Abschied seiner Familie ihm gegenüber nicht schwer zu machen, spielt Möbius erneut den ,,Verrückten,,. Er fängt an, den König Salomo in die Situation hineinzubringen, um immer noch beweisen zu wollen das er nicht gesund ist. Als eines seiner Söhne anfängt Blockflöte zu spielen, überspielt der Physiker seine gerührten Gefühle mit einem übertrieben Anfall. Der Physiker fängt an zu schreien und zu singen im Namen des König Salomos(S.40-42). Beim Geschehen spricht er den neuen Ehemann seiner Exfrau in der Situation an.,,...Hören Sie gut zu Missionar...(S.40, Z.20ff.). Anschließend fing der Physiker an einen Psalm Salomons zu dichten (S.41). Mit diesem Psalm möchte er auch dem neuen Ehemann seiner Lina Rose Angst einjagen. Damit zeigt er deutlich, dass ihm das gar nicht gefällt, dass seine Frau neu geheiratet hat. Er muss sich aber trotzdem mit dieser Sitaution abfinden, weil er es immerhin selber so durchdacht hatte. Möbius spielt weiter den pysichischkranken Menschen. Mit diesem kleinen Schauspiel vertrieb er seine Familie mit dem Ziel das er als Verrückter in Erinnerung bleibt. Nachdem seine Familie nun fort war, kam die Krankenschwester zu ihm, um ihn zu beruhigen. In dem Gespräch mit ihr wird deutlich welche Absichten Möbius hatte mit seinem kleinen Anfall. (s. 44) Ihr wird klar das alles gespielt war. Schwester Monika gesteht ihre Liebe zu Möbius und erklärt ihm, dass sie an seinem Verrücktsein zweifelt. Doch der Physiker spielt weiter an seiner Rolle, das ihm der König Salomo erscheint. Immerhin glaubten ihm bis jetzt alle. Zudem sagt er etwas zweideutiges im Zitat:,,Es gibt nun einmal nichts Anstößigeres als ein Wunder im Reiche der Wissenschaft...(S.45 Z.25 ff). Darauf erwidert die Schwester das sie an ,, dieses Wunder glaubt,,. Doch wird hier immer noch von König Salomo gesprochen? Nachdem Schwester Monika ihm seine Liebe gesteht, erklärt auch Möbius ihr seine Liebe.

Das Möbius ein toller Spaßvogel war, kommt raus, als Schwester Monika ihm erzählt, dass sie sich mit seinem alten Professor über seine Manuskripte unterhalten hat(S. 51-52). Dieses Erkenntniss brachte Möbius in eine misslige Lage. Aus lauter Verzweiflung musste er die Schwester ermorden, um sein Geheimniss versteckt zu halten. Ihm fällt es schwer, denn er weinte als er Schwester vor ihrem Mord umarmte(S.53). Nachdem schlimmen Ereignis, kommt die Kriminalpolizei. Möbius möchte sich verhaften lassen von dem Inspektor. Aber der Inspektor nimmt ihn nicht mit, da der Mord wegen seiner Erkrankung geschehen ist. Wegen seiner grausamen Tat möchte er trotzdem verhaftet werden (S.60). Beim Abendessen zusammen mit den anderen zwei Physiker in der Villa, kommt raus das die anderen zwei Physiker Möbius bespitzeln um an seine Arbeit zu kommen. Doch Möbius hat aus Sicherheit gehandelt und seine Manuskripte verbrannt(S.71). Durch überlegtes und inteligentes Denken kann er die anderen Physiker übereden in der Heilanstalt zu bleiben. Nach all dem was passiert ist, ist das das Beste. Nun kam alles raus, er war so schlau das er selbst merkte,dass die Welt durch seine Erfindung gefährdet sein könnte, und ließ sich deswegen in dieser Einrichtung einsperren. Somit hinterließ er seine Familie dem Schicksal. Es war alles genau geplant (S.73- 74). Allerding kommt zum Ende raus das die Leiterin seine Manuskripte klaute und kopierte. Sie war Möbius planmäßig um einiges voraus und er merkte rein gar nichts. (S.80-85).


,,Meiner Meinung nach, finde ich einfach die lange Zeit (15 Jahre), in der Möbius seinen Plan völlig durchzieht, total bemerkenswert. Das er den ,,Verrückten´´ spielt in einer Einrichtung, wo für das Wohl gesorgt wird und er sich in guten Händen befindet, finde ich gut bedacht. Außerdem verzichtet er auf sein Leben, was er sich immerhin mit Mühe aufgebaut hat, aufgrund seiner Arbeit ist durch aus sehr verrückt! Sein Charakter lässt daraus schließen, dass er ein sehr intelligenter Mensch ist. Oft werden Physiker und andere intelligente Menschen in ein Klischee gesteckt, das sie alle oft umgangsprahlich ,, nicht mehr alle Tasse im Schrank habem,,. Möbius zeigt sich hier als verrückt, aber ist trotzdem ein Genie!