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Charakterisierung eines ProtagonistenNoah WBK

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Charakterisierung des Protagonisten Möbius

In der Komödie ,,Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt geht es um den Hauptprotagonisten Johann Willhelm Möbius, welcher in einem Irrenhaus als Patient behandelt wird seit fünfzehn Jahren. Jedoch spielt Möbius nur den Verrückten um die Welt vor seinen Erkenntnissen der Physik zu schützen. Möbius ist ein vierzigjähriger, etwas unbeholfener (S.35 Unten), geschiedener Physiker mit drei Kindern aus erster Ehe(S.36 Mitte), mit 20 heiratete er Frau Rose (vgl. S.34 oben). Er war ein vielversprechender Physiker und behauptet nun, dass ihm der Geist des König Salomo erscheine(S.38 Oben). Möbius verscheucht mithilfe dieser angeblichen Wahnvorstellung seine Familie die ihn zum ersten und letzten Mal besucht. Durch seine ,,Psalmzitate" von Salomo versetzt er seine Familie in derartiges Unwohlsein, dass sie das Weite suchen bzw. die Oberschwester die Familie hinausschickt. Möbius erreicht damit sein Ziel sich endgültig von seiner Familie abzukapseln und sie regelrecht hinauswirft. Vorab tut er auch so, als erkenne er seine Ex-Frau nicht ,als Frl. Doktor sie zu ihm bringt, um überzeugend verrückt zu wirken (vgl. S.36 Oben). Eben aufgrund der Wahnvorstellungen von König Salomo wurde Möbius auch in die Irrenanstalt eingeliefert (vgl. S.33 Oben) Jedoch ist dieser Wahn nunmal nicht real. Wie schon zuvor erwähnt spielt Möbius nur den Verrückten, da er meint die Menschheit schützen zu müssen vor seinen Erkenntnissen der Physik. Da er glaubt, dass die Welt noch nicht bereit wäre für die Entdeckungen die er gemacht hat, die Weltformel(S.69 oben). Demnach muss Möbius ein guter Schauspieler sein, da er nun seit 15 Jahren in der Klinik ist(S.34 oben) und es bisher anscheinend nur Schwester Monika auffällt, dass er nur so tut als würde ihm der König Salomo erscheinen. Möbius schauspielert sehr glaubhaft. Möbius beschreibt sich selbst als ,,ungenügenden Vater" (S.39) aufgrund dessen, dass er nicht für seine Kinder da sein konnte und nie da sein wird, da er den Geisteskranken spielen muss zum Schutze der Welt. An der Aussagen erkennt man, dass Möbius äußerst intelligent sein muss und weiß was er tut (S. 38 unten bis 39 Mitte). Er drückt sich formal aus, wenn man mal von der Unterhaltung mit seiner Familie absieht, welche er benutzt um dieselbige zu schützen. Dies macht deutlich, dass Möbius viel für die Welt die er zu schützen versucht opfert, insbesondere seine Familie, die er einfach wegschickt und extrem enttäuscht. Außerdem wird er zum Mörder, weil Schwester Monika erkennt, wer Möbius eigentlich ist und macht ihm ein Liebesgeständnis. Daraufhin ermordet er sie(S.53 Mitte). Durch den Mord an Schwester Monika, zeigt sich erneut wie viel Möbius opfert um die Welt vor den Waffen der Physik zu schützen. Möbius spricht selber davon, dass er verlernte seine Gefühle auszudrücken, die deutet auf emotionale Schwierigkeiten hin (S.45 Mitte) Seine Fassade bröckelt allerdings für einen kurzen Moment nach dem Mord bzw. währendessen, in eben diesem weint er bitterlich da ihn dieser Mord emotional mitnimmt (S.53). Danach eröffnen ihm die beiden anderen Physiker(Newton und Einstein), dass diese beide für ihre jeweilligen Geheimdienste haben wollen um daraus einen Nutzen zu ziehen. darufhin erklärt Möbius in ruhigem und sachlichem Ton seine Meinung wonach die Menschheit noch nicht weit genug sei für derart physikalische Entdeckungen wie die Weltformel(S.72). Möbius führt weiterhin aus, dass er berühmt werden kann aber verzichtet zum Schutze der Menschheit darauf (S.73 unten).

Anhand der Charakterisierung erkennt man, dass Möbius sehr bedacht handelt und peinlich genau berechnet, wie die Menschen mit seinen Entdeckungen umgehen und von seinem Wissen gefährdet werden könnte. Jedoch wirkt er durch seinen Mord sehr skrupelos und stark emotionslos. Diese Skrupelosigkeit steht im Gegensatz zu seiner Verantwortung.