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Erdöl

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Erdöl

Entstehung

Erdöl entsteht in der oberen Erdkruste. Ablagerungen von totem Plankton werden durch Sedimentablagerungen immer tiefer in den Boden gedrückt und dort zusammengepresst. Unter dem enormen Druck und der dabei entstehenden Hitze verändern sich die Molekülverbindungen zu einem zähflüssigen, schwarzen Saft. Das Öl wird durch den Druck durch die porösen Steinschichten nach oben gedrückt, wo es sich in Hohlräumen sammelt. [1]

Oil platform P-51 (Brazil)


Förderung

Über Bohrtürme oder Ölplattformen werden Ölfelder angebohrt und das Öl hinausgepumpt. Dieses Rohöl ist nur von geringem Wert.
PferdekpumpeND

Durch die fraktionierte Destillation in Raffinerien werden die verschiedenen Erdölsorten gewonnen. Im Destillierturm wird das Öl mit verschiedenen Temperaturen erhitzt, der Dampf kondensiert und wird aufgefangen. Abhängig von der Temperatur ergeben sich Benzin, Heizöl e.t.c . [2]

Kontinuierliche fraktionierende Destillation DE


Verwendung'

Erdöl findet sich in so gut wie allen Treibstoffen und ohne es währe auch Kunststoff undenkbar. Viel Stoffe, die für unser heutiges Leben unersetzlich sind, können nur mit Erdöl hergestellt werden. Vor allem Kunststoffe sind für unseren Alltag unabdingbar und können ohne Erdöl nicht produziert werden. [3]


Risiken und Nutzen

Meiner Meinung nach birgt das schwarze Gold erhebliche Risiken für die Umwelt, doch hat es die Menschheit in ihrer Entwicklung ein grosses Stück nach vorne gebracht und Tausende aus der Armut befreit. Erdöl besitzt eine wesentlich höhere Energiedichte als Kohle, Elektrischer Strom oder Biodiesel. Mit einem Kilogramm Erdöl hat man eine um ein vielfaches grössere Reichweite als mit einem Kilogramm Kohle oder Batterie. Daher ist eine Infrastruktur mit der Effizienz und Leistungsfähigkeit der unseren ohne Öl undenkbar. Und unsere Heutigen Standards in Medizin, Technologie und Lebensstandards währen ohne Erdöl nicht aufrecht zu erhalten.

Einzelnachweise

  1. . Karl-Heinz Scharf: “Natur Plus 9“ Schroedel Verlag, Braunschweig 2007, S. 141
  2. . Karl-Heinz Scharf: “Natur Plus 9“ Schroedel Verlag, Braunschweig 2007, S. 144-145
  3. . Karl-Heinz Scharf: “Natur Plus 9“ Schroedel Verlag, Braunschweig 2007, S. 154-155