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-- New user message (Diskussion) 18:44, 4. Sep. 2017 (CEST)

Berichtigung: 1. Klausur (Faust)

Fehlerqote:

R Gr Z W A - 10 9 27 6 6 6


Einleitungssatz

(1) Die Tragödie "Faust", geschrieben von Johann Wolfgang Goethe und veröffentlicht 1808, thematisiert den Menschen in seinen vielfältigen Lebensbezügen.


Inhaltsangabe

(1) Der Dramenauszug aus der Szene "Wald und Höhle" beginnt mit der Schilderung, Fausts Erfahrungen mit der Natur, die er hier erstmals intensiv erlebt. Dazu gehört auch, die Begegnung mit Übernatürlichen wie Geister. weiterhin kommt er zur Erkenntnis, dass der Mensch nicht vollkommen sein kann, woraufhin er sieht, dass er seine Begierde nicht stillen kann. Die gesamte Schilderung richtet sich an den Erdgeist.


Hauptteil

(1) Es ist weder ein Reimschema vorhanden, noch ein Metrum. Denn er scheint verzweifelt zu sein, da seine Gelüste nicht gestillt werden können.

(2) Dies weist darauf hin , dass er einsam ist und somit über sein inneres Ich und seine Seele nachdenken kann.

(3) Die Textstelle richtet sich an einen Geist. Dies wird Dies wird durch die anfänglich benutzte Anrede "Erhabner Geist" deutlich.

(4) Dieser Geist soll der Erdgeist sein weil Faust schon öfters versuchte mit ihm zu kommunizieren.

(5) Außerdem bezieht er sich in der ersten Strophe ausschließlich auf die Natur (vgl. VV.1-24).

(6) Mit der genannten Bitte "Warum ich bat"(V.3) ist eine im Drama zuvor genannte Bitte gemeint, in der sich der Erdgeist "im Feuer" (V.4) gezeigt hat.

(7) Das Adjektiv "kalt"(V.7) steht metaphorisch für ein kaltes, also oberflächiges Empfinden. Durch die Verneinung "Nicht"(V.6) des oberflächigen Empfindens wird also die innige (warme) Verbindung zu der Natur deutlich.

(8) Er lässt ihn tief in die "Brust"(V.8) der Natur schauen "Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust"(V.8)

(9) Die "Brust"(ebd.) steht metaphorisch für das Herz der Natur, also die am tiefsten versteckten Eigenschaften.

(10) Außerdem liegt hier eine Personifikation vor, indem die Brust als Eigenschaft der Natur eingesetzt wird.

(11) Der Vergleich mit dem Freund "Wie in den Busen eines Freundes zu schauen"(V.9) dient zu Verdeutlichung der starken Verbundenheit Fausts mit der Natur.

(12) Anschließend geht Faust auf seine Mitmenschen beziehungsweise auf die Gesellschaft generell, ein (vgl.VV.10-11).

(13) Hiermit erklärt er das Kennenlernen seiner Mitmenschen, welche er zum ersten Mal in seinem Leben richtig erlebt.

(14) Daraufhin sagt Faust, dass ihm bei Sturm immer eine sichere Unterkunft gezeigt würde (vgl. VV.13-17).

(15) In der "Höhle"(V.17), also in dem Schutz des Erdgeistes, stellt sich Faust sich selber und lernt sich so besser kennen.

(16) Mit der "Brust"(ebd.)ist, wie schon gesagt, das Herz gemeint , in dem sich symbolisch gesehen die Gefühle und Eigenschaften befinden.

(17) In den letzten vier Versen der ersten Strophe, wendet Faust sich an das Übernatürliche.

(18) Der Anblick dieser Übernatürlichen Geister stillt die "Lust" (V.24) Fausts auf das Wissen nach dem, was die Welt zusammenhält. Die zweite Strophe beginnt er mit dem Erkenntnis, "dass dem Menschen nichts Vollkommnes wird" (V.26).

(19) Damit meint er, dass der Mensch nie vollends glücklich sein oder seine Ziele erreicht haben kann.

(20) Im folgenden spricht Faust von "den Gefährten" (V.29) auf die er nicht mer verzichten kann " den ich schon nicht mehr entbehren kann"(VV.29.30).

(21) Damit ist besonders Mephistopheles gemeint.

(22) Faust fühlt sich mit Mephistopheles nicht wohl, was die Adjektive "Kalt und frech" (V.30), welche Unwohl und Erniedrigung veranschaulichen, bekräftigen. Diese Erniedrigung wird im nächsten Vers nochmals bestärkt "vor mir selbst"(V.31).

(23) Auch die Tatsache, dass Mephistopheles zaubern kann, was das folgende Zitat verdeutlicht "Mit einem Worthauch, deine Gaben wandelt"(V.32), ist ihm nicht geheuer.

(24) Denn durch ihn hat er Sehnsucht nach Gretchen. Das "Feuer"(V.33) steht hier metaphorisch für die Sehnsucht und das "Bild"(V.33) für Gretchen.

(25) Die letzen Beiden Verse erläutern die Hoffnungslosigkeit, das zu bekommen, was Faust wirklich will. (26) Das Wissen über das, was die Welt im Innersten zusammenhält.

(27) "So tauml ich von Begierde zu Genuss, /Und im Genuss verschmacht ich nach Begierde" (VV.35-36).

(28) Gemeint ist, dass er von Mephistopheles zwar das bekommt, was er begehrt, doch seine größte Begierde, Gott zu erfahren, bekommt er nicht.


Schluss

(1) Die zweite Strophe thematisiert die Erkenntnis Faust, dass der Mensch nicht vollkommen ist und Faust somit sein Ziel, das wissen zu erlangen, was die Welt im Innersten zusammenhält, nicht erreichen kann.

Analyse: Gretchens Stube

Die Tragödie "Faust", geschrieben von Johann Wolfgang Goethe und veröffentlicht 1808, thematisiert die Frage nach dem Menschen in seinen vielfältigen Lebenszügen. Die Tragödie setzt mit einer Wette zwischen Gott und Mephistopheles ein. Diese Wette besagt, dass Mephistopheles Faust Seele bekomme, falls er ihn zur Glückseligkeit führt. Also nimmt Mephistopheles Kontakt mit Faust auf und reist mit ihm nach Leipzig, wo er Faust einen Trank verschafft, der sein Erscheinungsbild verjüngt. Daraufhin trifft Faust Margarete und die Beiden verlieben sich. In der Szene "Wald und Höhle" erkennt Faust, dass er Gretchens Welt mit seiner Anwesenheit zerstört und kehrt beinahe zu seinem alten Leben zurück, wovon ihn Mephistopheles jedoch abhält. Als Kontrastpunkt kommt so die Szene Gretchens Stube (V.3374-3413) zustande in der Margarete von Faust schwärmt und ihre starke Liebe zu ihm erklärt. Aus dieser folgt der Tod Gretchens Mutter und Bruder. Im weiteren Verlauf bekommt Gretchen ein Kind und tötet es aus Verzweiflung, wofür sie die Todesstrafe bekommt, von der Faust sie befreien will. Gretchen nimmt die Hilfe jedoch aus Angst vor mehr Sünden nicht an. Die Handlung endet mit der Erlösung Gretchens und der Flucht von Mephistopheles und Faust. In erster Linie soll die Szene "Gretchens Stube" die große Liebe Margaretes zu Faust verdeutlichen. Außerdem steht die Szene im Kontrast zu der Szene "Wald und Höhe", da dort die Situation Fausts geschildert wird, der erkennt, dass er Gretchens Welt mit seiner Anwesenheit zerstört. Als Antwort, die Faust Aussage bestärkt, erklärt sie ihre Lage, die erkennen lässt , dass sie keine Ruhe vor ihrer Sehnsucht nach Faust hat.

Die Szene besteht aus Zehn Strophen mit jeweils vier Versen. Das Reimschema ist hauptsächlich unrein, wird jedoch in der Zweiten Strophe durch einen Paarreim und in der fünften Strophe durch einen Kreuzreim unterbrochen. Außerdem ist zu erwähnen, dass sich die erste Strophe noch weitere zwei Male wiederholt wird. und somit als Refrain bezeichnet werden kann.

Die erste Strophe, geht besonders auf die innere Unruhe Gretchens ein (vgl. V.3374-3377) Unterstreichen tut dies besonders das unreine Reimschema, das oft innere Unruhe ausdrückt. Die Wiederholungen sollen die Aussage der Strophe verstärken. Diese Unruhe entsteht durch ihre Liebe zu Faust, die sie durch ihre Sehnsucht nach ihm, verwirrt. Die Metapher "Mein Herz ist schwer" (V.3375) steht für ihre Sorgen, da ihr Leben vor Faust leicht war, es jedoch mit ihm immer schwerer wird. Die zwei letzten Verse sprechen wieder die innere Unruhe an "sie" (V.3376), die sie nie mehr finden würde, was die die Wiederholung des Wortes "nimmer/ Und nimmermehr" (V. 3376-3377) bestärkt.

Die zweite Strophe ist als Paarreim formuliert. Dieses Reimschema betont normalerweise fröhliche Inhalte , kann jedoch, wie es hier der Fall ist, Tragik, durch Gretchens hoffnungslose Liebe, verständigen. Die ersten zwei Verse "Wo ich ihn nicht hab/ Ist mir das Grab"(V.3378-3379) sollen erklären, dass Gretchen ohne Faust nicht leben kann. Die Metapher "Grab" versteht sich hier als der Tod. Die nächsten zwei Verse "Die ganze Welt/ Ist mir vergällt"(V.3380-338) sagen aus, dass kein weiteres Interesse an Anderem außer Faust besteht. Die dritte Strophe (vgl. V.3381-3384) beschäftigt sich mit den Gedanken und der Wahrnehmung Gretchens. ihr Kopf sei ihr nämlich "verrückt" (V.3382), und ihr Sinn "zerstückt" (V.3385). Diese zwei Metaphern sind im Passiv geschrieben. Somit lässt sich erkennen, dass Faust durch seine Liebe die Gedanken und Wahrnehmung verfälscht hat. Die zwei Personifikationen "Mein armer Kopf [...] Mein armer Sinn" geben dem Kopf und dem Sinn menschliche Züge, welche wiederum die Tragik betonen sollen.

In der fünften Strophe ist von Gretchens Intentionen ihrer Handlungen beziehungsweise ihrem Lebenssinn, die Rede (vgl. V3390-3393). Dieser Lebenssinn ist allein Faust was durch die drei Wörter "Nach nur ihm" (V. 3390 und V. 3392) gezeigt wird. Außerdem ist die Strophe als Kreuzreim formuliert, was die nahezu gleiche Bedeutung des 1. und 3. Verses wie die des 2. und 4 Verses veranschaulicht. Die sechste Strophe spricht von den äußerlich guten Attributen Fausts (vgl. V.3394-3397). Am Anfang jedes Verses steht eine Form von sein, mit dem gleichen Vorlaut. Diese Alliteration dient zur Verdeutlichung, der Sehnsucht Gretchens, seiner selbst. Da die Strophe ausschließlich von Äußeren Attributen spricht, besteht eine Verbindung zu dem trank der Faust verjüngt. Es lässt erahnen, dass Faust ohne sein verjüngtes Ich Gretchen nicht hätte erobern können.

Die siebte Strophe besteht, wie auch die sechste, aus Schwärmereien über Faust (vgl. V.3398-3401). Diesmal ist jedoch von seinen inneren Werten die Rede, wie zum Beispiel "seiner Rede" (V. 3398) Das Wort "Zauberfluss"(V.3399), welches sich auf seine Rede bezieht, ist eine Metapher. Gretchen meint damit Fausts Intelligenz, die ihr wie Magie vorkommt. Der letzte Vers "Und ach sein Kuss!"(V.3401) ist ein Ausruf und bestärkt die Schönheit seines Kusses.

In der neunten Strophe beschreibt Gretchen ihr körperliches Verlangen zu Faust. (vgl. V. 3406-3409) Im ersten Vers "Mein Busen drängt"(V.3406) wird durch eine Personifikation, die Dringlichkeit des körperlichen Kontakts beschrieben. Die Beiden letzten Verse "Ach dürft ich fassen/ Und halten ihn"(V.3408-3409) beschreiben ihren Willen seine Anwesenheit, körperlich zu spüren.

In der letzten Strophe werden nochmal seine Küsse aufgenommen (vgl. V340.3413). Sie ist ihm Konjunktiv geschrieben "wollt"(V.3411) "sollt"(V.3413), was das eigentliche Verbot an Kontakt der Beiden verdeutlichen soll. Außerdem wird wieder der Wille mit ihm zu sterben aufgenommen "An seinen Küssen/ Vergehen sollt" (V.3412.3413).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit dieser Szene die Sehnsucht Margaretes zu Faust beschrieben wird. Aus dieser Sehnsucht folgen Verwirrung und Desinteresse an der Außenwelt. Denn Gretchens Gedanken beschäftigen sich ausschließlich mit Faust.


Feedback von Jan

Die Einleitung und der Schluss sind dir sehr gut gelungen, da dort alles für eine Analyse nötige vorhanden und gut formuliert ist. Im Hauptteil allerdings sind einige Dinge etwas oberflächlich formuliert und einige kleinere Fehler, welche ver­meid­bar sind. Ich finde allerdings auch, dass deine Analyse durch die Absätze nach jeder Strophe besser zu lesen und zu verstehen ist, Anne.