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Der vorliegende Sachtext "Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklich wg schule", geschrieben von Wolfgang Krischke und veröffentlicht 2011, thematisiert den Sprachgebrauch in sozialen Netzwerken sowie dessen vermeidlichen Auswirkungen auf die Sprache in der Schule.
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Der Text setzt ein mit dem Teil der  Überschrift "booaaa mein dad voll eklich wg schule", welche als Beispiel für den Sprachgebrauch in sozialen Netzwerken dienen soll. So werden schon zu Beginn, die Kategorien aufgezeigt, die beim Sprachgebrauch in den sozialen Netzwerken vernachlässigt werden, wie die Grammatik oder die Groß- und Kleinschreibung. Hinzu kommt, dass Jugendliche häufig Interjektionen und Anglizismen verwenden. Für ältere Außenstehende ist diese Art des Deutschen oft schwer zu verstehen, was zu Kommunikationsproblemen führen kann. Im Anschluss an die Überschrift folgt ein Untertitel, der das Fazit des Textes vorweg nimmt( vgl. Z.1). Dieser ist antithetisch formuliert, wobei die Antithese durch die adversative Konjunktion "Aber"(ebd.) eingeleitet wird. Dadurch wird klar, dass nicht die sozialen Netzwerke, die Schuld an fehlerhaften Texten in der Schule haben, sondern ein andere Grund vorhanden sein muss.
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Der eigentliche Text und somit auch der erste Sinnabschnitt (Z.2-13), welcher dem Leser die Situation der Jugendlichen näher bringt, setzt ein mit der rhetorischen Frage "Kinder lesen zu wenig?"(Z.2) und dessen Antwort "Von wegen"(Z.2). So wird, vor allem durch die Antwort, hervorgehoben, dass Kinder sogar sehr viel lesen. Die darauffolgende These "Wohl noch nie zuvor haben sie so viel gelesen und geschrieben wie heute"(Z.2f). Krischke meint damit die ständige Konfrontation mit Texten, sei es auf dem Smartphone oder auf dem PC. Die weitere Erläuterung der These durch Maßangaben wie "Millionen von"(Z.3) und "Stunden"(Z.4), verdeutlichen hierbei den hohen Konsum der Jugendlichen, bezogen auf die sozialen Netzwerke. Dadurch, dass Krischke den Begriff "Lektüre"(Z.5) im Zusammenhang mit "SMS - Nachrichten"(Z.5) verwendet, wird ein Kontrast geschaffen. DAs Wort "Lektüre" (ebd.) wird normalerweise im schulischen Bereich verwendet, was den Zusammenhang zwischen den sozialen Netzwerken und der Schule aufzeigt: die Texte. Durch die adversative Konjunktion "Trotzdem"(Z.6) wird die Antithese eingeleitet, dass bei "Pädagogen und Ausbildern keine rechte Freude auf"(Z.6f.) kommt. Denn das viele Lesen fördere nicht den adäquaten Sprachgebrauch in der Schule. Der darauffolgende Satz "Denn das Simsern, Chattern und Twitterern dient die Schrift vor allem als Plaudermedium"(Z.7f.) enthält die vier Neologismen "Simmsern, Chattern und Twitterern [...] Plaudermedium"(ebd.) welche die die neue Art des Schreibens unterstreichen. Nach Krischke, ist also der größte Unterschied zwischen Texten in der Schule und Texten in der Freizeit die Unwichtigkeit der schulischen Texte.

Version vom 25. September 2018, 20:53 Uhr

Krischke: Schreiben in der Schule - booaa mein dad voll eklich wg schule (2011)

Anne

Der vorliegende Sachtext "Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklich wg schule", geschrieben von Wolfgang Krischke und veröffentlicht 2011, thematisiert den Sprachgebrauch in sozialen Netzwerken sowie dessen vermeidlichen Auswirkungen auf die Sprache in der Schule.

Der Text setzt ein mit dem Teil der Überschrift "booaaa mein dad voll eklich wg schule", welche als Beispiel für den Sprachgebrauch in sozialen Netzwerken dienen soll. So werden schon zu Beginn, die Kategorien aufgezeigt, die beim Sprachgebrauch in den sozialen Netzwerken vernachlässigt werden, wie die Grammatik oder die Groß- und Kleinschreibung. Hinzu kommt, dass Jugendliche häufig Interjektionen und Anglizismen verwenden. Für ältere Außenstehende ist diese Art des Deutschen oft schwer zu verstehen, was zu Kommunikationsproblemen führen kann. Im Anschluss an die Überschrift folgt ein Untertitel, der das Fazit des Textes vorweg nimmt( vgl. Z.1). Dieser ist antithetisch formuliert, wobei die Antithese durch die adversative Konjunktion "Aber"(ebd.) eingeleitet wird. Dadurch wird klar, dass nicht die sozialen Netzwerke, die Schuld an fehlerhaften Texten in der Schule haben, sondern ein andere Grund vorhanden sein muss.

Der eigentliche Text und somit auch der erste Sinnabschnitt (Z.2-13), welcher dem Leser die Situation der Jugendlichen näher bringt, setzt ein mit der rhetorischen Frage "Kinder lesen zu wenig?"(Z.2) und dessen Antwort "Von wegen"(Z.2). So wird, vor allem durch die Antwort, hervorgehoben, dass Kinder sogar sehr viel lesen. Die darauffolgende These "Wohl noch nie zuvor haben sie so viel gelesen und geschrieben wie heute"(Z.2f). Krischke meint damit die ständige Konfrontation mit Texten, sei es auf dem Smartphone oder auf dem PC. Die weitere Erläuterung der These durch Maßangaben wie "Millionen von"(Z.3) und "Stunden"(Z.4), verdeutlichen hierbei den hohen Konsum der Jugendlichen, bezogen auf die sozialen Netzwerke. Dadurch, dass Krischke den Begriff "Lektüre"(Z.5) im Zusammenhang mit "SMS - Nachrichten"(Z.5) verwendet, wird ein Kontrast geschaffen. DAs Wort "Lektüre" (ebd.) wird normalerweise im schulischen Bereich verwendet, was den Zusammenhang zwischen den sozialen Netzwerken und der Schule aufzeigt: die Texte. Durch die adversative Konjunktion "Trotzdem"(Z.6) wird die Antithese eingeleitet, dass bei "Pädagogen und Ausbildern keine rechte Freude auf"(Z.6f.) kommt. Denn das viele Lesen fördere nicht den adäquaten Sprachgebrauch in der Schule. Der darauffolgende Satz "Denn das Simsern, Chattern und Twitterern dient die Schrift vor allem als Plaudermedium"(Z.7f.) enthält die vier Neologismen "Simmsern, Chattern und Twitterern [...] Plaudermedium"(ebd.) welche die die neue Art des Schreibens unterstreichen. Nach Krischke, ist also der größte Unterschied zwischen Texten in der Schule und Texten in der Freizeit die Unwichtigkeit der schulischen Texte.