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Erörterung

Harry Mulisch: Das Attentat

17/10/2017:

Rene Rosenbaum, Textgebundene Erörterung

Der Sachtext "Schule: kein Interesse, keine Lust mehr ",1995 von C. Nitsch, B. Beil und C. v. Schelling in "Pubertät? Keine Panik!" veröffentlicht, thematisiert die schulischen Probleme während der Pubertät.

Der Sachtext "Schule:Kein Interesse, keine Lust mehr" zeigt übliche Probleme in der schulischen Laufbahn eines jeden Schülers. Der Titel "Schule: Kein Interesse, keine Lust mehr" bedeutet, dass die meisten Schüler sich nicht mit den im Unterricht befassten Themen auseinandersetzen wollen. In Zeile 1 zeigt sich direkt eine Metapher "gemsichtes Völkchen" (Z.1), was bedeutet, dass "in der 7., 8., 9. Klasse” (Z.1) verschiedene Typen von Jugendlichen/Kinder vorzufinden sind. Diese verschiedenen Typen werden nun vorgestellt. Unteranderem gibt es "Jungen mit Kindergesichtern"(Z.3), was bedeutet, dass diese noch nicht entwickelt sind. Auch geistig sind die Jugendlichen noch nicht reif, da diese "ihr Fußballspielen im Kopf haben"(Z.4) und damit abgelenkt sind. "Breitschultrige Riesen"(Z.5) ist eine Personalisierung für große und starke Menschen. Hingegen sind manche Mädchen eingebildet, da sie sich als "erwachsen"(Z.6) zeigen aber trotzdem nicht sicher sind, ob sie noch Kind oder erwachsen sind "klein oder Groß" (Z.7). Auf "Distanz zu Lernen und Leistung"(Z.9) bedeutet, gute Leistungen und Lernen anzustreben und sich nicht bemüht. Auch von der Schule kommt wenig Engagment, da diese die Schule an sich motiviert, aber keinen an sich "Das, was ich lernen möchte, lerne ich in der Schule nicht."(Z.14). In Zeile 16 zeigt sich erneut eine Metapher "eingefahrenen Gleisen“ welches bedeutet, dass der Schulbetrieb ohne Neuerungen und Veränderungen weiter voranschreitet. Erstmals wird im Text zusammengefasst und eine klare Meinung geäußert: Schüler seien "unzuverlässig“ beteiligen sich nicht am Unterricht, [...] vergesslich, interesselos"(Z.22-23). "Träumen zum Fenster hinaus"(Z.24) ist eine Metapher und bedeutet unkonzentriert und gelangweilt zu sein. Außerdem wird geäußert, dass die Handschrift " kra­kelig, einfach unmöglich, kaum leserlich"(Z.25) sei. Ausgerechnet in der Pubertät "schraubt die Schule ihre Anforderungen hoch"(Z.29) was eine Metapher ist und , den Schwieigkeitsgrad zu erhöhen, bedeutet. Letztenendlich wird ausgesagt, dass "bei vielen Kindern das Sitzenbleiben vorprogrammiert"(Z.32) sei, was man so deuten könnte, dass es natürlich sei unter diesen Bedingungen sitzen zu bleiben.

Ich habe eine differenzierte Meinung. Zu einem haben die Autoren mit der steigenden Anforderungen der Schule und weniger Lust an der Schule zwischen den Schuljahren 7,8 und 9 recht, weil ich selber von dem 7. Schuljahr auf das 8. Stark geschwächelt bin und meine Noten sich danach verschlechtert haben, was durchaus an der Pubertät liegt, weil ich selber weniger Lust auf Unterricht hatte. Vom 7. bis zum 8. Schuljahr ist mein Notendurchschnitt um 0.5 gesunken, welches mit 2,2 zwar ein guter Durchschnitt ist, bei anderen mit schlechterem Notendurchschnitt ist dies aber schon ein schlechter. Dies zeigt sich auch in der Durchfallquote, die z.B. in Sachsen-Anhalt bei 6% liegt https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183272/umfrage/durchfallquote-beim-abitur-nach-bundeslaendern/


Zu einem haben diese aber auch unrecht. Nicht alle Schüler werden wegen der Pubertät schlechter. Manchen gelingt es, diese Interresselosigkeit zu vergessen und engagieren sich in der Schule. Deswegen ist die Aussage, dass alle Jugendliche schlecht seien falsch. Es möge sein, dass manche schlechter werden, dies hängt aber auch vom Engagement ab. Zudem kann man auch nicht davon ausgehen, dass wenn die Noten in diesem Zeitraum schlechter werden, dies auch an der Pubertät liegt, genau so könnte auch ein Familienmitglied gestorben sein.

Außerdem gibt es viele staatliche Fördermittel um einen Jugendlichen zu unterstützen: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Eltern/Beratung-Service/Problemhilfe/Zeugnis-Was-tun-bei-schlechten-Noten/index.html

09.11.2017

Der Roman “Das Attentat” von Harry Mulisch geschrieben handelt von dem Leben eines Opfers des zweiten Weltkriegs. In dem ersten Kapitel wird der Protagonist Anton Steenwijk vorgestellt. Dieser war eine sehr Friedliche Person und stand nie hinter der seite Hitlers. Anton und seine Familie(Vater, Mutter und Bruder Peter) lebten in dem kleinen Dorf Harlem in dem zur Zeit eroberten Holland. An einem stillen Tag hört Anton und sein Bruder Peter 6 Schüsse, worauf Peter nach außen eilte. Fake Ploeg, ein Nazi ist auf seinem Fahrrad erschossen worden. Peter ist mit der Pistole, die neben der Leiche lag geflohen, trotz energischer Widerworte der Eltern. Ein Tag später stürmten viele Nazis das Haus von Anton und brangen diesen in ein Gefängnis. Später stellte sich heraus, dass seine Eltern sowie Peter am gleichen Tag noch umgebracht wurden. Im Zweiten Kapitel handelt es sich um den Gefängnisaufenthalt und die Befreiung Antons. Nachdem Anton entführt worden war wurde er in einen bereits belegte Zelle eingeliefert. Dort war eine Frau aufzufinden, die mit Anton flüsterte. Anscheinend war diese eine “Terroristin”. Unerwartender Weise wurde Anton bald von einem Hochrangingen Nazi befreit. Anton wurde befreit und zu seinen Onkel gebracht. Antons Onkel versucht etwas über den Verbleib von Vater, Mutter und Bruder rauszufinden. Er erfährt, dass sie angeblich verhaftet wurden. Ein wenig später, nach weiteren Nachvorschungen muss er Anton allerdings mitteilen, dass seine Eltern noch in derselben Nacht erschossen wurden. Ein wenig später wurde auch bekannt, dass ebenfalls Peter an jenem Abend erschossen wurde. Anton ging aufs Gymnasium und studierte nach seinem ABI, Medizin. 1952, in seinem vierten Semester wurde Anton von einem Kommilitonen zu einer Party nach Haarlem eingeladen. Er überlegte erst, ob es wirklich eine gute Idee sei dort hin zu gehen aber letztendlich fuhr er doch. Es hatte sich vieles verändert und nichts erinnerte an die schlimme Zeit, einige Jahre zuvor.Die Gäste auf der Feier unterhalten sich größtenteils über den Krieg, dessen Nachfolgen und den Krieg in Korea. Anton wird dies alles zu viel und er beschließt eine Runde um den Block spazieren zu gehen.Dabei entdeckt er einiges, was ihm vom früher bekannt vorkommt (Die Windmühle, die Pflastersteine) Und dann plötzlich steht er vor den 3 Häusern, wo zwischen dem ersten und dem zweiten eine große Lücke ist. Die Lücke, wo einst Freiruh war. Er will wieder gehen und entdeckt in dem Moment Frau Beumer am Fenster von "Schöne Aussicht". Diese bittet ihn herrein und läd ihn auf einen Kaffee ein. Für Anton ist das Ehepaar sehr viel gealtert. Herr Beumer leidet unter Alzheimer. Frau Beumer spricht über die Vergangenheit und erwähnt immer wieder, wie schrecklich sie dies alles fand und dass es sie ja genauso treffen hätte können. Anton erfährt auch, dass Kortewegs nicht mehr in der Gegend wohnen. Diese wären weg gezogen ohne sich zu verabschieden. Bei diesem Gespräch erinnert sich Anton auch an ein Geheimnis der Kortewegs; sie besaßen Reptilien, was zu dieser Zeit nicht erlaut war. Nach einer Zeit wird Anton dies alles zu viel und er will gehen. Da fragt Frau Beumer ob er denn schon am Mal gewesen sei, welches für die Umgebrachten aufgestellt wurde. Anton verneint, sagt aber, dass er noch hingehen wird.Am Mal fällt Anton auf, dass seine Mutter die einzige Frau und sein Vater der einzige aus dem letzten Jahrhundert ist, die auf der Tafel stehen. Also war nichts von seinen Eltern übrig geblieben, außer die Tafel und ein paar alte Fotos, die er bei seiner Tante und seinem Onkel gesehen hatte. Anton geht nicht wieder auf die Party zurück, sondern fährt direkt wieder nach Amsterdam. Dort fragt er seinen Onkel, warum er ihm nie etwas von dem Mahnmal erzählt hat und dieser sagt, dass er es ihm erzählt hätte, Anton aber nichts hätte davon wissen wollen. 1953 machte Anton sein Physikum und verließ sein Zimmer bei seinen Verwandten und zog ins Zentrum der Stadt. Dies zeichnet einen neuen Lebensabschnitt von Anton ab. Anton liebte das Klavierspielen.1956 machte Anton sein Rigorosum und bereitete seine Abschlussprüfung vor. Er wollte sich auf Anästhesie spezialisieren. Er interessierte sich nicht für Politik und es war ihm egal, was da draußen abging. Im selben Jahr passierte viel in der Welt. Krach in Polen, Skandale im Königshaus, französisch-englischer Angriff auf Agypten, Aufstand in Ungarn, Intervention der Sowjetunion, Landung Fidel Castros in Kuba. Das alles interessierte ihn allerdings auch nicht. Die Straße in der er wohnte, führte zum Parteibüro und so bekam er diverse Aufstände mit.Als er eines Nachmittags nach Hause kam, wurde das Gedränge in der Straße immer größer und er konnte nichtmal seine Haustüre öffnen, da ein Mann sich an ihn drückte. Als das Gedränge weniger wurde, erkannte er Fake jr. Ploeg Anton läd Fake zu sich zu etwas zu trinken ein. Dieser zögert erst, nimmt die Einladung dann aber doch an.Anton bemerkt, dass Fake seinem Vater sehr ähnlich sieht.Die beiden unterhalten sich über ihr jetziges Leben und kommen dann auch auf politische Denkweisen zu sprechen. Über dieses Gesprächsthema kommen sie auf das Thema von früher. Fake ist davon überzeugt, dass sein Vater das richtige getan hat. Anton versucht ihn von dieser Denkweise weg zu locken, was ihm allerdings nicht gelinkt. Die beiden fangen einen heftigen Streit über den Tod von Antons Eltern und den Tod von Fakes Vater an.Dieser nimmt daraufhin den Stein, den er von der Demo noch dabei hatte und schmeißt diesen in den großen Spiegel von Anton. Dann rennt er die Treppe runter, nur um wieder hoch zu kommen und sich bei Anton für die Sache in der Schule zu bedanken!