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Axialpumpen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Juni 2015, 22:20 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Funktionsprinzip

Eine Axialpumpe gehört zu den Strömungspumpen/ Propellerpumpen, die ein axiales Laufrad besitzen und das Flüssige Gas, Flüssigkeiten Aerosole o.ä. infolge der Druckdifferenzen an den Laufradschaufeln befördern. Gase müssen, um befördert zu werden, in einem Flüssigen Zustand sein, das bedeutet für die Pumpe starker Kälte aussetzbar seine sollte. Die Förderung erfolgt Axial zur Pumpenwelle. Ein Beispiel ist die Propellerpumpe. (Axial bedeutet die Ausrichtung nach einer Achse) Die Axialpumpe ist eine Strömungsmaschine. Sie nutzt die Fliehkraft um Flüssigkeiten (Fluide) oder in kombination, mit einem Gas (Aerosol), mit Feststoffen (Suspensionen). Das Prinzip ist jedem wohl bekannt: Rührt man mit dem Löffel in einer Kaffeetasse, so wird die Flüssigkeit am Rand nach oben steigen. Die Rotation der Flüssigkeit erzeugt eine "Förderhöhe". Überträgt man den Vergleich mit der Kaffeetasse auf die Kreiselpumpe, so versteht man sofort ein wichtiges Prinzip:

Die Förderhöhe hängt von der Umfangsgeschwindigkeit ab. Durch einen größeren Laufraddurchmesser oder durch höhere Drehzahl erreicht man eine höhere Umfangsgeschwindigkeit und damit eine größere Förderhöhe.

Ein Beispiel aus der Praxis veranschaulicht wie besonders effektiv axialpumpen arbeiten. Die findet sich in Wasserzirkulationsprozessen bei relativ niedrigen Förderhöhen wieder (Getränketechnologie). Es ist eine der schonendsten und praktikabelsten Art und Weise Fluide zu fördern. Die Schaufeln an dem Laufrad können, je nach dem was befördert wird, eingestellt werden. Die Einstellung wird an den Schaufeln des Laufrades vorgenommen indem die Neigung der Schaufeln verändert wird, dies ermöglicht einen besonders hohen Wirkungsgrad (η) und kontinuierlich zu fördern.


Anwendung

Lebensmittel Industrie
Salz- und Kalibranche
  • Kontinuierlicher Kreislauf von korrosiven/ abrasiven Lösungen Kristallisierung (Sole, Phosphat, Natriumchlorid, Kali, Meerwasser)
  • Hochreine Solebehandlung
Chemische Industrie
  • Evaporator und Kristallisator-Zirkulation (Natriumkarbonat)
Zellstoff- und Papierbranche
  • Zellstoff- und Papierbranche
  • hoher Feststoffgehalt
  • Chloriddioxidbereiter und Chloridabscheidung
Metall- und Bergbauindustrie
  • Kristallisierung von Nickel, Lithium, Magnesium und Zink
  • Titandioxid
  • Altmetalle (Batterien)
Wasseraufbereitung
  • Abwasserbehälter
  • abwasserfreier Betrieb
  • allgemein: Rohwasser-Pumpen, Hochwasserschutz, Ballastwasser-Transfer und Wasserzulauf
  • Biomasse: Zirkulation und Verdampfung

Eigenschaft

  • Verstopfungsfreies Schraubenzentrifugalrad
  • Große freie Durchgänge
  • Geringer Platzbedarf
  • Geringe Baukosten
  • Steile stabile Kennlinie
  • Hoher Wirkungsgrad
  • Gleichmäßige Leistungsaufnahme über die ganze Kurve, daher kein Motorüberlastungsbereich
  • Einfache Montage, kein Festschrauben nötig, Pumpe dichtet durch eigenes Gewicht