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Korrektur 2. Kl.

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Korrektur 2. Kl.

Inhaltsverzeichnis

M.G.

Z-Fehler: Der vorliegende Sachtext ,,Schreiben in der Schule" ,von Wolfgang Krischke verfasst, wurde 2011 veröffentlicht und thematisiert die Gründe für das fehlerhafte Schreiben der Jugendlichen.

Ältere Generationen verstehen Wörter, die aus dem Rap übernommen wurden, nicht.

R-Fehler Der zweite Teil ,,booaaa mein dad voll eklich wg schule " zeigt Veränderungen der deutschen Sprache bei Jugendlichen auf.

Die Veränderung der deutschen Sprache ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen.

Heutzutage benutzen nahezu alle jungen Leute soziale Netzwerke.

Ältere Generationen können demzufolge immer weniger verstehen.

Diese prägen sich ein, da sie etwas Besonderes sind.

Weitaus größeren Einfluss bei Jugendlichen hat der Rap.

W-Fehler Im weiteren Verlauf wird mit einer Enumeration benannt, wo Kinder und Jugendliche überall zu lesen beginnen.

Zunächst einmal nimmt der Autor Bezug zur Germanistik-Professorin Christa Dürscheid (vgl.Z.13f.).

Mit der Globalisierung und der Erfindung neuer technischer Gegenstände entstehen neue Wörter als Bezeichnung.

Vorbilder von Kindern zum Beispiel auf YouTube habe auch großen Einfluss.

Linda

R-Fehler: Außerdem wird der Fakt genannt, dass die Texte „fehlerhafter als früher“ (Unterüberschrift) seien, zu der Zeit, als die neuen Medien noch keine große Rolle gespielt haben. Hier wird nochmals das Beispiel aus der Überschrift herangezogen. Durch die Aufzählung wird auch hier deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler die neuen Medien aktiv und vor allem häufig nutzen. So kann der Leser das Vorgehen genau verfolgen und das Ergebnis besser nachvollziehen. Das wiederum kann zu Verständnisproblemen oder Missverständnissen führen, welche jedoch meiner Meinung nach selten vorkommen. Dadurch entstehen Missverständnisse oder ein komplett anderes Verständnis.

Z-Fehler: Auch die Groß- und Kleinschreibung wird nicht beachtet, sondern der Einfachheit wegen alles klein geschrieben. Wenn jemand das neue Wort noch nicht kennt, kann es zunächst zu Verständnisproblemen kommen.

Gr-Fehler: Diese seien „E-Mails, Chat-Beiträge und Mitteilungen in sozialen Netzwerken“(Z.18f.). Der Fakt, dass die Texte der Schüler heute fehlerhafter seien als früher, könne also nicht mit der Nutzung der modernen Medien zusammenhängen. Der Autor widerlegt die verschiedenen Ursachen, die unterschiedlichste Konsequenzen mit sich ziehen.

W-Fehler: Damals haben sie die Kinder „zum freien, spontanen Schreiben“(Z.34) ermutigt, was „auf Kosten „harter“Sprachfertigkeiten wie der Orthografie“(Z.35f.) gegangen sei und zur Folge hatte, dass die „Formale Korrektheit [..] an Bedeutung verlor“(Z.36f.).

Sophie

Wenn man den Titel betrachtet, fällt auf, dass dieser in zwei Teile unterteilt ist. Der zweite Teil des Titels wird durch den Gedankenstrich (vgl. Titel) betont). Denn obwohl die Schüler so viel lesen und schreiben, seien die "Pädagogrn und Ausbilder" (Z.5) nicht begeistert. Dieses Nomen wertet die Kommunikationsweise zudem ab, da Reden keinen Nährwert hat. Auch die Hyperbel "Lichtjahre" (Z.7f.) Macht deutlich, dass die "Normen der Hochsprache" (ebd.) nicht beachtet werden und in der elektronischen Kommunikation nur fehlerhaft gesprochen wird. Das Verb "zusammenzucken" (Z.10) zeigt die Auswirkung, die diese Art zu sprechen bei "Freunde[n] des Dudens und ganzer Sätze" (Z.9f.) hat. Die Hyperbel "Trümmerlandschaften" (Z.12) zeigt auch metaphorisch, dass die Jugendlichen nichtbun der Lage sind, fehlerfrei zu schreiben oder zu sprechrn und das Regeln der Sprache nur noch zum Teil bekannt sind. Der nächste Sinnabschnitt (Z.13b-33a) thematisiert eine Studie, in der Aufsätze und Texte sozialer Netzwerke verglichen werden. Die "Germanistik-Professorin" (Z.13) hat mit ihrem Team "fast 1000 Deutschaufsätze untersucht" (Z.15), die von Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren geschrieben wurden (vgl.Z.16). Die Schüler können die Art und Weise, wie sie schreiben, also an den Text anpassen, den sie gerade schreiben. Der Gedankenstrich (vgl.Z.30) betont den nachfolgrnrn Hauptsatz und damit auch die Aussage, dass die Aufsätze, die untersucht worden sind, "alles andere als fehlerfrei" (Z.31) seien. Schließlich wird noch dargestellt, dass Schüler "deutliche Defizite" (Z.32) in der "Rechtschreibung und Zeichensetzung" (ebd.) hätten. Der letzte Sinnabschnitt (Z.33-38) handelt von der Wende vom korrekten zum fehlerhaften Schreiben. Damals waren die elektronischen Kommunikationsweisen noch nicht verbreitet, weswegen auch hier ausgeschlossen werden kann, dass Digitalisierung die Ursache für die Sprachveränderung ist. Grund sei eher der damals "begrüßenswerte Trend" (Z.35), dass die Lehrer die Schüler zum "freien, spontanen Schreiben" (Z.34) aufforderten. Ursache für das fehlerhafte Schreiben sei also die Lehrmethode, die früher angewendet wurde. Die Sprachr des Autors ist umgangssprachlich, was bedeutet, dass der Text sprachlich richtig geschrieben ist. Zuletzt deutet Krischke an, dass eine falschr Lehrmethode Ursache für die fehlerhaften Texte ist. Im Folgenden werden zunächst Ursachen der Sprachveränderung erläutert und anschließend erörtert. Aus diesem Grund vereinfachen sie die deutsche Sprache und vernachlässigen die Grammatik wie zum Beispiel den Satzbau oder Endungen. Ein Beispiel dafür ist das Kiezdeutsch, welches eine Mischung aus Türkisch und Deutsch darstellt. Viele Wörter stammen brreits aus dem Internet und durch die Technologie gibt es viele Wörter wie "Smartphone", die keine deutsche Übersetzung besitzen. Dadurch, dass die meisten Aussagen trotz Fehlern verständlich sind, finden es viele Jugendliche unnötig, fehlerfrei zu schreiben.

Irina

Der vorliegende Sachtext ,,Schreiben in der Schule-boaaa mein dad voll eklich wg Schule", welcher von Wolfgang Krischke verfasst und 2011 veröffentlicht wurde, thematisiert die Auswirkungen digitaler Medien auf Jugendliche.

Bereits der Titel verdeutlicht die Konsequenzen der Medien (vgl. Z. 0), da weder die Satzstellung noch die Grammatik korrekt sind.

Der Sachtext lässt sich in vier Sinnabschnitte unterteilen.

In dem ersten Sinnabschnitt (Z. 1-13) wird die aktuelle Situation erläutert.

Eingeleitet wird dieser Sinnabschnitt mit der Frage, ob Kinder zu wenig lesen (vgl. Z. 1), was aber direkt ausgeschlossen wird (vgl. Z. 1). Wolfgang Krischke erklärt, dass die Kinder und Jugendlichen aufgrund digitaler Medien, wie zum Beispiel,,E-mails und Internet-Infos" (Z. 4) mehr lesen und schreiben als zuvor. Sie verwenden jeden Tag ,,Millionen von Wörtern auf ihren Handy-und Computertastaturen" (Z. 2 f.), aber vernachlässigen dabei die ,, Normen der Hochsprache" (Z. 7) stark. In den folgenden Beispielen Krischkes erkennt man die fehlerhafte Grammatik und Satzstellung beim chatten (vgl. Z. 8 f.). Abkürzungen, wie ,,boaaa" (Z. 8), ,,wg" (Z. 8) oder auch ,,hdgdl" (Z.9) werden verwendet um Zeit zu sparen, aber auch Verben wie ,,stöhn[en]" (Z. 9) werden in die Sätze eingebaut um Emotionen besser zu veranschaulichen. Krischke stellt die Frage, ob Jugendliche überhaupt noch in der Lage seien, grammatikalisch korrekte Aufsätze, Berichte und Bewerbungsschreiben zu verfassen (vgl. Z. 10 ff.).

Mit dieser Frage leitet er den zweiten Sinnabschnitt (Z. 10-28) ein. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, bezieht sich Woflgang Krischke auf die Germanistik-Professorin Christa Dürscheid, welche zusammen mit ihrem Team ,,fast 1000 Deutschaufsätze untersucht" (Z. 15) hat, die von ,,16-bis 18-jährigen Schülern aller Schulformen aus dem Kanton Zürich" (Z. 16 f.) verfasst wurden. Diese Aufsätze wurden mit mehr als 1100 weiteren Texten verglichen, die dieselben Schüler in ihrer Freizeit verfassten (vgl. Z. 17 f.), in Form von ,,E-mails, Chat-Beiträge[n] und Mitteilungen in sozialen Netzwerken" (Z. 18 f.). Christa Dürscheid untersuchte zusammen mit ihrem Team die ,,Rechtschreibung, Interpunktion, [...] Grammatik, [...] den Wortschatz, den Stil und den Aufbau der Texte" (Z. 20 ff.). Durch diesen direkten Vergleich haben Dürscheid und ihr Team festgestellt, dass die digitalen Medien keinen negativen Einfluss auf die Schultexte nehmen (vgl. Z. 22 ff.), da die Schüler in der Lage sind, ,,die Schreibwelten [zu] trennen" (Z. 25 f.). Ihnen ist bewusst, dass es in der Schule vor allem um die Einhaltung von Regeln geht und dies andere Regeln sind ,,als beim Chatten mit Freunden" (Z. 27). Dies zeigt, dass die Schüler beim Chatten lediglich Zeit sparen wollen und keinen Wert auf die korrekte Grammatik oder eine ordentliche Satzstruktur legen. In der Schule hingegen achten sie auf die Regeln der Rechtschreibung.

Zu Beginn des dritten Sinnabschnittes (Z. 28-33) erklärt Krischke, dass die untersuchten Schultexte der Schüler dennoch einge Fehler im Hinblick auf die ,,Rechtschreibung und Zeichensetzung" (Z. 33) aufweisen. Zwar fällt die ,,elektronische Kommunikation als Verursacher" (Z. 30) der fehlerhaften Schreibweise weg, dennoch tritt sie auf, wodurch ein anderer Verursacher gefunden werden muss.

In dem vierten Sinnabschnitt (Z. 33-38) geht Wolfgang Krischke auf diesen Verursacher ein. Er erläutert, dass die Deutschlehrer ihren Schülern in den siebziger Jahren mehr Spontanität und Freiraum zum Schreiben lassen wollten (vgl. Z. 33 f.). Die Konsequenz war die Abnahme der Bedeutung der formalen Korrektheit und der Orthografie (vgl. Z. 36 f.). Daran erkennt man, dass die fehlerhafte Schreibweise ihren Ursprung in den siebziger Jahren hat.

Zusammengefasst erkennt man, dass die Nutzung digitaler Medien keine negativen Einflüsse auf die Sprache hat. Der Grund für die fehlerhafte Schreibweise liegt in den siebziger Jahren, als die Schüler ihre Texte frei und spontan verfassen sollten, wodurch die formale Korrektheit an Wert abgenommen hat. Dennoch verwenden die Kinder und Jugendlichen eine fehlerhafte Satzstruktur umd neue, abgekürzte Wörter beim Chatten um Zeit zu sparen. Durch die Beispiele und Fakten veranschaulicht Krischke seinen Sachtext. Er verwendet keine Abschnitte wodurch keine Struktur entsteht.

2) Es liegen einige Ursachen und Konsequenzen von Sprachveränderungen der deutschen Sprache vor, die ich im Folgenden erläutern, bzw. erörtern werde.

Eine besondere Ursache der Sprachveränderung ist die Migration, da Ausländer/Migranten ihre eigene Muttersprache mit der deutschen Sprache vermischen. Sie kürzen die Satzstellung und erfinden neue Wörter. Die dadurch entstehende Satzstruktur und Grammatik ist zwar fehlerhaft, dafür fällt ihnen die Kommunikation und dadurch auch die Integration in Deutschland leichter, was für das Zusammenleben aller Beteiligten angenehmer ist. Sie können sich unterhalten und untereinander gut verstehen. Außerdem können die Deutschen auch etwas über die Sprache der Migranten lernen. Dennoch sind die Sätze grammatikalisch nicht korrekt und auch die Verwendung des Kasus nimmt ab. Im Allgemeinen ist die Kommunikation durch die Migranten zwar leichter, dafür wird die deutsche Sprache aber immer fehlerhafter.

Die Digitalisierung ist eine weitere Ursache der Sprachveränderung in Deutschland. Durch Medien, vor allem digitale Medien, nimmt die korrekte Verwendung der deutschen Sprache ab. Beim Chatten verwenden die Jugendlichen abgekürzte, neue Wörter um Zeit zu sparen und sich schneller bzw. einfacher zu verständigen. Häufig werden auch Wörter aus anderen Sprachen verwendet, die oftmals kürzer oder auch besser klingen als die deutschen Wörter.

Die Medien spielen eine große Rolle bei der Sprachveränderung, da sich die Schreibweise der Jugendlichen beim Chatten auch auf die Schreibweise im Alltag, wie zum Beispiel in der Schule übertragen kann. Eine weitere Ursache sind die Eltern oder auch Freunde. Wenn diese neue Wörter oder Satzstellungen verwenden, werden diese häufig aufgenommen und selbst verwendet. Dadurch entwickelt sich die fehlerhafte Sprachveränderung immer weiter.

Auch Musik, wie zum Beispiel Deutschrap, trägt zur Veränderung der deutschen Sprache bei. Die Songtexte sind häufig grammatikalisch falsch, haben keine richtige Satzstruktur und zudem werden anstößige, nicht von der Gesellschaft tolerierte Begriffe verwendet, die sich in den Wortschatz der Zuhörer einprägen und weiter gegeben werden.

Zusammengefasst zeigt sich, dass es einige Ursachen der Sprachveränderung gibt, die nicht zu umgehen sind. Vorallem Migranten und Medien tragen zu der Veränderung der deutschen Sprache bei. Jugendliche verwenden neue Begriffe um Zeit zu sparen. Durch den Einfluss der Muttersprache von Migranten fällt ihnen die Kommunikation leichter.

Fabian

Wolfgang Krischkes Sachtext „Schreiben in der Schule – booaaa mein dad voll eklich wg schule" wurde 2011 veröffentlicht und thematisiert das Chatten als mögliche Ursache für Defizite in der Rechtschreibung und Grammatik von Schülern.

In der Unterüberschrift wird aber der Einfluss des Chattens relativiert, da es „Schüler nicht dumm" (Unterüberschrift) machen würde.

Denn dadurch, dass sie das Internet nutzen, „haben sie [noch nie zuvor] so viel gelesen und geschrieben wie heute" (Z. 1f.) Sie sollen täglich „Millionen von Wörtern" (Z. 2f.) tippen, was eine Hyperbel ist, die das hohe Ausmaß der Internetnutzung verdeutlicht.

Dass dieser intensive Kontakt mit Sprache aber nicht zwingend förderlich ist, wird durch die adversative Konjunktion „Trotzdem" (Z. 4) deutlich.

Diese Metapher verdeutlicht die gewaltigen Unterschiede zwischen formaler und Chat-Sprache.

Der Autor gibt den neuen Generationen die Namen „Chatt[er] und Twitter[er]“ (Z. 6), um deutlich zu machen, dass die Nutzung sozialer Netzwerke diese von älteren Generationen unterscheidet.

Bei dem Experiment wurden „fast 1000 Deutschaufsätze untersucht" (Z. 15), die mit über 1100 E-Mails derselben Schüler verglichen wurden (vgl. Z. 18f.). Es handelte sich um eine umfangreiche Untersuchung, da man sich „nicht nur für Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik, sondern auch für den Wortschatz, den Stil und den Aufbau der Texte [interessierte]“ (Z. 20ff.). Der Umfang der Untersuchungskriterien sowie der Umfang der Untersuchung an sich, nämlich von circa 1000 Schülern „aller Schulformen" (Z. 16), lassen die Studie sehr aussagekräftig wirken.

Das kann man verallgemeinern, weil das „für Berufsschüler sowie für Gymnasiasten" (Z. 24f.) gelte.

Somit kann man die Internetnutzung zwar als Ursache ausschließen, doch die Texte sollen dennoch deutliche Defizite aufweisen (vgl. Z. 31ff.).

Im letzten Sinnabschnitt (Z. 33b – 38) wird ein weiterer Ansatz zur Erklärung der Defizite gemacht. Die Entwicklung soll bereits in den Siebziger Jahren begonnen haben, als die Schüler zu freiem, spontanen Schreiben ermutigt wurden (vgl. Z. 33f.) Dadurch wurde die Kreativität gefördert.

Daher wird die Ursache woanders gesucht, hier etwa im Deutschunterricht.

So wie sich die Welt in Sachen Technik ständig weiterentwickelte, tat das auch die Sprache.

Eine Ursache ist die Migration, die seit der Flüchtlingskrise Deutschland wieder verstärkt betrifft.

Eine weitere Ursache ist die Verbreitung von Sprache über soziale Medien wie YouTube oder Instagram. So werden Wörter, die im Trend sind, verbreitet.

Solch eigentlich unbedeutende Veränderungen werden durch Social Media so stark verbreitet, dass es zu Verständnisproblemen unter Gleichaltrigen, aber vor allem zwischen den Generationen kommt.

Oftmals beleidigen sich Jugendliche, wenn auch nur zum Spaß, was jedoch vor allem bei älteren Generationen auf Unverständnis trifft und zur Konsequenz hat, dass ein respektvolles Miteinander für Viele gar nicht mehr möglich ist.


Svenja R.

Der Gegensatz wird auch durch den Gedankenstrich (vgl. Z.0) verdeutlicht.

“[B]ooaaa mein dad voll eklich wg schule”(Z.0) beschreibt die Chat-Sprache, die die Jugendliche in ihrem Alltag verwenden, welche grammatikalische Fehler aufweist.

Das Verb ist nicht vorhanden (vgl. “mein dad [ist] voll eklich Schule”) und es werden Abkürzungen benutzt (vgl. “wg” (Z.0)) und die Groß- und Kleinschreibung wird nicht beachtet (vgl. Z.0).

Der Autor leitet mit der rhetorischen Frage “Kinder lesen zu wenig?” (Z.1) ein und und verneint diese anschließend die Hypothese mit “[v]on wegen” (Z.1).

Damit lenkt der Autor die Leser, denn er möchte, dass sie über die Frage nachdenken und sich Gedanken machen, wieso Kinder anscheinend nicht weniger lesen als früher.

In den Augen von Pädagogen und Ausbildern diene “die Schrift vor allem als Plaudermedium” (Z.6f.), da diese von den “Normen der Hochsprache” (Z.7) abweicht.

Die “Germanistik-Professorin Christa Dürscheid [...] ist der Frage auf den Grund gegangen” (vgl. Z.13f) und hat ein Experiment angefangen, in dem “sie fast 1000 Deutschaufsätze untersucht” (Z.15).

Die Aufzählung “E-mails, Chat-Beiträge und Mitteilungen in sozialen Netzwerken” (Z.18f.) soll zeigen, dass die Sprachwissenschaftlerin gründlich vorgegangen ist und das Experiment als vertrauenswürdig gilt.

Das Ergebnis aus dem Experiment ist, dass “die Netzkommunikation keine nennenswerte Spuren in den Schultexten hinterlässt” (Z.23f.), somit geht der Autor auf die rhetorische Frage ein, bejaht sie und widerlegt die These der Pädagogen.

Das Zitat “”Sie wissen, dass in der Schule und in der formalen Kommunikation andere Regeln gelten als beim Chatten mit Freunden”” (Z.25-27) von Christa Dürscheid verdeutlicht Ergebnis des Experiments und unterstreicht den Sprachunterschied zwischen Schule und Alltag, wobei die Schüler sich dessen Unterschied bewusst sind.

Im letzten Abschnitt macht der Autor nun auf eine andere Ursache aufmerksam, die er selbst als Grund für die Sprachveränderung sieht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor in seinem Text die Aussage, dass die Chat-Sprache die Ursache für die Sprachveränderung in Schultexten ist, widerlegen will.

Um die Aussage zu widerlegen, benutzt er das Experiment der Sprachwissenschaftlerin und seiner eigenen Meinung.

Wie bereits im Text erwähnt, werden “neue” Medien und social Media als Ursache für Sprachveränderung gesehen, da die Sprache, die über Social Media benutzt wird nicht den “Normen der Hochsprache” (Z.7) entspricht.

An diesem Beispiel kann man erneut das Problem der Verständnisschwierigkeiten sehen,da die älteren Generation die Wörter nicht kennen, aber die Schüler zeigen durch neue Worterfindungen die Kreativität oder Spontanität, die von ihnen seit den siebziger Jahren in der Schule gewünscht wird.

Eine weitere Ursachen für Sprachveränderung ist die Migration, da viele Migranten ihre Sprache mit der deutschen Sprache vermischen, weshalb fehlerhafte Sätze entstehen, die von den deutschen Jugendlichen aufgenommen und in den eigenen Sprachgebrauch mit eingebunden werden.

Aus diesem Grund entstehen Verständnisschwierigkeiten, aber auch Probleme in der Schule für Kinder mit Migrationshintergrund, aber auch Kinder für deutsche Kinder die auf eine Schule gehen, wo es eine hohe Ausländerquote gibt.

Die Ursache für Sprachveränderung kann auch aus dem Elternhaus kommen, wenn die Eltern selbst keine gute Schulausbildung haben, Migranten sind oder zum Beispiel mit Dialekt sprechen.

Die Kinder weisen eine geringe oder keine Erkenntnis- und der Deutungsmöglichkeit auf, da sie einen geringen Wortschatz besitzen und sich schlecht ausdrücken können.

Aus diesem Grund benutzen die deutschen Wörter wie zum Beispiel „Plumeau“ anstatt „Bettdecke“.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es viele Ursachen für Sprachveränderung gibt, die zu Sondersprache, Sozialekten, Jugendsprache und Verständnisschwierigkeiten führen kann, da die älter Generation die Wörter nicht kennen.

Jugendsprache kann auch zur Sprachökonomie führen, da der Schreiber oder Sprecher Zeit zu sparen versucht, was meist zu Abkürzungen, besonders in den Chat-Sprache, führt.

Lara

R-Fehler:

Im Folgenden fragt Wolfgang Krischke einerseits sich selbst, ob Jugendliche überhaupt noch in der Lage dazu seien "einen lesbaren Aufsatz, einen präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben" (Z. 11 ff.) verfassen zu können.

Das Ergebnis der Studie war zudem eindeutig, da bei keinem Schüler aufgefallen ist, dass die Sprache der Freizeit sich auf schulische Texte auswirkt, womit die vorherige Frage nach "lesbaren Aufs[ä]tz[en]" (Z. 12) mit Ja beantwortet werden kann.

Hier verwenden sie jedoch oft weiterhin ihre eigene Sprache, wodurch deutsche Jugendliche des öfteren den Satzbau oder die Grammatik übernehmen, dies jedoch im Deutschen falsch ist.

Auch dies kenne ich aus eigener Erfahrung, ich persönlich finde es aber nicht so dramatisch.

Z-Fehler:

Thematisiert wird der Einfluss der Jugendsprache auf das Sachverhalten von Jugendlichen sowie die daraus resultierenden Folgen und Konsequenzen.

Zudem lassen sich hier Rechtschreibfehler, wie beispielsweise "eklich" (Titel) oder "schule" (Titel), aber auch Abkürzungen wie beispielsweise "wg" (Titel) und Anglizismen wie "dad" (Titel) wiederfinden.

Diese Behauptung bzw. diesen Fakt stellt Krischke nun auf und bewirkt somit eine Leserlenkung, da die Leser nun selbst überlegen können, warum das so ist, bevor Krischke im nachfolgenden Text dieses Phänomen zu erklären versucht.

Durch das Wort "trotzdem" (Z. 4) wird deutlich, dass die Pädagogen weder zufrieden sind, wenn Jugendliche nichts schreiben, jedoch sind sie auch nicht zufrieden, wenn sie die "Schrift vor allem als Plaudermedium" (Z. 6 f.) verwenden.

Es kommt bei dem Leser so an, als würde Krischke die Jugendlichen völlig unterschätzen und denken, sie seien zu nichts imstande.

Da Wolfgang Krischke sich diese Frage anscheinend selbst nicht genau beantworten kann, bezieht er sich auf eine Studie der "Germanistik-Professorin Christa Dürscheid von der Universität Zürich" (Z. 13 f.).

Mithilfe dieser Aufzählung, also auch durch dir ausführliche Beschreibung der Studie zeigt Wolfgang Krischke, wie viel Vertrauen er in diese Studie hat.

Dadurch bewirkt Wolfgang Krischke erneut eine Leserlenkung, da die Leser nun eine offene These vorgelegt bekommen haben und sich nun selbst ihr eigenes Urteil darüber bilden können bzw. müssen.

Zuerst steht am Anfang seine These, die er im Verlauf des Textes mithilfe von Beispielen und Experten bzw. Studien belegt und begründet.

Zum Schluss stellt er erneut eine weitere These auf, die er jedoch weder begründet noch belegt, um eine Leserlenkung zu erzeugen.

Es gibt jedoch noch viele weitere Ursachen, die dazu führen sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die Sprache.

Die erste große Ursache zur Sprachveränderung ist social media bzw. sind die sogenannten neuen Medien.

Jedoch finde ich, so lange sich das im Rahmen hält und man verstehen kann, was gemeint ist, ist das völlig in Ordnung.

Viele Ausländer gelangten aufgrund der Flüchtlingskrise von 2015 nach Deutschland.

Gr-Fehler:

Für den Leser wird hier bereits deutlich, dass sich das "Schreiben in der Schule" (Titel) in den letzten Jahren stark verändert haben muss aufgrund verschiedener Einflüsse.

Er sagt somit indirekt, dass das Chatten alleine nicht dazu beitrage, dass die Schüler Fehler machen würden, sondern dass das noch andere Gründe habe.

Er behauptet, "[f]ormale Korrektheit" (Z. 36) habe an Bedeutung verloren, seit "die Kinder stärker als zuvor" (Z. 34) "in den siebziger Jahren" (Z. 33) "zum freien, spontanen Schreiben" (Z. 34) ermutigt worden seien.

Eine weitere Ursache stellt die Jugendsprache und der Deutschrap dar.

Vivien

R-Fehler:

Viele Jugendliche beherrschen die Orthographie jedoch nicht.

Diese Einführung beginnt mit einer rhetorischen Frage, welche lautet:,, [K]inder lesen zu wenig?" (Z. 1).

Zudem nutz der Autor die Metapher,, sprachliche Trümmerlandschaften" (Z. 11), um zu zeigen, dass es in allen Bereichen der Grammatik Fehler gibt.

Dies geschieht meist aus der Bequemlichkeit heraus oder weil die Jugendlichen Zeit sparen wollen.

Als nächstes wird das Ergebnis dargestellt.

Um dies genauer zu erklären zitiert der Autor Christa Dürscheid.

Das bedeutet, dass die wissen, dass die in der Schule grammatikalisch richtig schreiben müssen.

Die Menschen haben durch den Zweiten Weltkrieg gesehen, dass Bildes Gehorchen verheerende Folgen haben kann.

Zudem wird dadurch deutlich, dass die Orthographie ein entscheidender Teil der deutsche Sprache ist.

Die dadurch folgenden Konsequenz ist ein Verständnisproblem

Z-Fehler:

Zum einen wird der Anglizismus „dad“ verwendet, statt einem deutschen Nomen, Vater.

Um den großen Unterschied und die Fehler deutlich zu machen, führt ein Beispiel auf(vgl. Z. 8f).

Krischke nutzt viele Methapern und eine einfache Sprache sowie einen hyoertaktischen Satzbau, weshalb sein Text verständlich ist.

JR

R-Fehler

Somit wird auch direkt deutlich, warum es ein so großes Problem ist, wenn die Jugendlichen die Schrift als "Plaudermedium" (Z. 6.f.) verwenden.

Es seien Fremdwörter wie "dad" (Z. 8) oder Fehler in der Rechtschreibung zu finden.

Die Fülle an Fehlern in dem Beispiel soll dem Leser ebenfalls das Ausmaß an sprachlichen Fehlern im Netz aufzeigen.

Die Aufzählung informiert den Leser über die Untersuchungskriterien.

Das Ergebnis der Studie wird durch einen Doppelpunkt hervorgehoben.

Diese Studie sei für die Lehrer keineswegs Grund zur Entspannung, da die Texte der Schüler trotzdem zu viele Fehler aufwiesen.

Dieses freie Schreiben habe dazu geführt, dass den Schüler die Orthografie zu aufwendig geworden sei

Außerdem wird das freie Schreiben als mögliche Ursache genannt.

Im Folgenden werde ich die Ursache für Sprachveränderungen der deutschen Sprache erläutern und deren Folgen erörtern.

Z-Fehler

Durch die schnelle Beantwortung der Frage soll dem Leser jedoch die Meinung des Autors verdeutlicht werden.

Den gleichen Effekt hat die Aufzählung (vgl. Z. 4).

Die Aufzählung liefert mehrere Beispiele für die Texte, die die Jugendlichen heutzutage lesen und erweckt den Eindruck, dass die Jugendlichen sehr viel lesen.

Der Gegensatz von Schrift und Plaudern verdeutlicht den Unterschied beider Substantive, da das Plaudern im Gegensatz zur Schrift nicht an formale Vorgaben gebunden ist.

Die Nennung der Studie lässt den Text seriös erscheinen.

Der vierte Sinnabschnitt beschreibt eine Suche nach anderen Ursachen für die fehlerhafte Sprache der Jugendlichen.

Der Einfluss der Fremdsprache, zum Beispiel in Form von Anglizismen, kann zu Missverständnissen führen.

Doch meiner Meinung nach löst diese Erfindung von neuen Wörtern eine Abspaltung von älteren Generationen aus.

Migranten übernehmen oft grammatische Regeln aus ihrer Muttersprache.

W-Fehler

Der erste Sinnabschnitt leitet in den Text ein und befasst sich mit der aktuellen Nutzung digitaler Kommunikationsmöglichkeiten durch die Jugendlichen.

In diesem beispielhaften Satz befinden sich sowohl Abkürzungen als auch Fremdwörter, die das Verständnis erschweren.

Die Studie sei für die Lehrer keineswegs Grund zur Entspannung, da die Texte der Schüler trotzdem zu viele Fehler aufwiesen.

Es können sehr leicht Missverständnisse entstehen, wenn zum Beispiel Anglizismen genutzt werden.

Zum Beispiel bei Sätzen die Ellipsen enthalten, fällt das Verständnis schnell schwer.


JB

1.Aufgabe

Der vorliegende Auszug eines Sachtextes „Schreiben in der Schule- booaaa mein dad voll eklich wg schule“ , verfasst von Wolfgang Krischke und veröffentlicht worden im Jahre 2011, thematisiert die Ursache der heutzutage fehlerhaften Schriftsprache und die schulischen Auswirkungen. Der Auszug ist in drei Sinnabschnitte einzuteilen.

Bereits der Titel gibt die Thematik wieder, welche Auswirkungen sich ergeben. Anhand von einem Beispiel zeigen sich die Auswirkungen. Nicht nur der Satzbau ist verändert. Es werden auch Verben ausgelassen, Anglizismen wie „dad“(Z.0) anstatt, Vater, benutzt und Abkürzungen verwendet, die aus der Präposition im Genitiv wegen hier die Verkürzung „wg“(Z.0) machen. Zudem klingt der Satz durch die Umgangssprache und Ausdrücken wie „booaaa“(Z.0) eher nach alltäglicher Sprache. Dazu ist anzumerken, dass der Ausdruck (vgl. ebd) dort verwendet werden muss, um die Gefühlslage des Verfassers zu verdeutlichen und eine bedrückende bzw. verärgerte Stimmung zu erzeugen.

Der erste Sinnabschnitt (Z.0-9) befasst sich mit der Reaktion von Fachleuten auf dieses sprachlichen Wandel. Der Autor stellt die These auf, dass Chatten die Schüler nicht dumm mache, dennoch sind „ihre Texte fehlerhafter als früher“(Z.0). Diese Behauptung lässt die Frage aufkommen, woher denn dann die Auswirkungen stammen bzw. was die Auslöser dafür waren. Diese Vorgehensweise macht den Leser neugierig und zieht seine Aufmerksamkeit auf den Text. Daraufhin stellt der Autor dar, dass Kinder „noch nie zuvor […] so viel gelesen und geschrieben [haben] wie heute“(Z.1f.). Diese Aussage wirkt sehr verwunderlich auf den Leser, da Kinder heutzutage weniger mit einem Buch in der Hand geshen werden als früher. Doch die Reaktion von „Pädagogen und Ausbildern“(Z.5) zeigt, dass es nicht auf die Masse des Lesen und Schreiben ankommt, sondern vielmehr auf die formale Korrektheit.

Die Metapher „Lichtjahre“(Z.7f.) zeigt, wie tiefgreifend die Auswirkungen auf die Sprache bereits sind und veranschaulicht die große Distanz. Zudem bezeichnet der Autor die Plattform als „Plauderme/-dium“(Z.6f.), was die Seriösität solcher Seiten niederschlägt. Der Autor vermittelt ein eher negatives Bild, da die Schrift nicht den „Normen der Hochsprache“(Z.7) entsprechen. Um diese Aussage zu unterstützen, greift der Autor das Beispiel aus dem Titel auf, um Erikativ und Umgangssprache. Diese Sätze lassen „Freunde des Dudens […] zusammenzucken“(Z.9f.), so beschreibt der Autor die Reaktion von Experten, also Menschen, denen die grammatikalische und sprachliche Korrektheit nahe liegt. Zudem betont der Autor die Unvollständigkeit dieses Satz- Beispiels (vgl.Z.ebd). Im zweiten Sinnabschnitt(Z.10-28) geht es darum, ob es mit so einer defizitären Leistung sprachlich überhaupt möglich sei, „einen lesbaren Aufsatz, einen Präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben [zu] verfassen“(Z.11f.). Anhand der Metapher der „sprachlichen Trümmerlandschaften“(Z.11) wird klar, wie schlimm die Situation aus Sicht des Autors sein soll. Daraus ergibt sich die Fragestellung (vgl.Z-10ff.), welche mithilfe der Expertin(vgl.Z.13) beantwortet wird. In dieser Untersuchung würden Deutschaufsätze mit E- mails und Chatbeiträgen, also Texte die in der Freizeit verfasst wurden , verglichen. Unter Berücksichtigung der Gesichtspunkte der „Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik, […] auch für den Wortschatz , den Stil und den Aufbau der Texte“(Z.20f.) interessieren sich das Team der Experten. -[Schluss]-


2.Aufgabe

Hier ist keine Berichtigung möglich, weil diese Aufgabe meine Kompetenzen anscheinend überfordert hat und ich leider innerhalb von zwei Tagen keine bessere Leistung liefern kann.


Corinna

Rechtschreibfehler: Diese These wird im Folgenden damit erklärt, dass "sie Millionen von Wörtern auf ihren Handy- und Computertastaturen " (Z. 2 f.) eintippen und "Stunden mit der Lektüre von [...] Chat-Sprüchen, E-Mails und Internet-Infos (Z. 3 f.) verbringen. Im zweiten Sinnabschnitt (vgl. Z.4-10) werden nun die Folgen der Verschiebung der Kommunikation in die digitale Welt dargestellt. Um mögliche Schlussfolgerungen, dass Deutschlehrer daher nichts tun müssen, auszuschließen, erklärt er in Bezug zur Studie von Christa Dürscheid, dass die verglichenen Texte nicht fehlerfrei waren, sondern besonders "in der Rechtschreibung und Zeichensetzung [...] deutliche Defizite" (Z. 32) aufweise.

Zeichensetzungsfehler: Im Folgenden wird das Beispiel der Überschrift aufgegriffen und als Schock für die "Freunde des Dudens und ganzer Sätze" (Z.9 f.) dargestellt. Im nächsten Abschnitt (Z. 10-28) wird auf die weitreichenden Konsequenzen eingegangen und es wird die Frage thematisiert, inwiefern Jugendliche, die sich metaphorisch in "sprachlichen Trümmerlandschaften" (Z.11) bewegen, in der Lage sind formelle Sprache anzuwenden. Diese Frage beantwortet Krischke, indem er Bezug zu einer Expertin herstellt. Somit gibt es also unterschiedliche Arten der Kommunikation, zum einen jene in der formalen Welt und zum anderen jene in Chats und anderen sozialen Medien. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor den Hintergrund der Sprachveränderung nicht in den sozialen Medien bzw. den digitalen Geräte sieht, sondern dass dies eine Konsequenz aus der Lehrmethode aus den siebziger Jahren darstellt, denn Kinder können die digitale Welt, auch wenn sie eine immer größere Relevanz hat, von der realen Welt trennen.

Sven ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Der sachlich- informierende Sachtext „Schreiben in der Schule – booaaa mein dad voll eklig wg Schule“, von Wolfgang Krischke, ist 2011 veröffentlicht worden und thematisiert die geschriebene Sprache der Jugendlichen.


In der Unter-überschrift wird zunächst ein Bezug zwischen der digitalen Kommunikation von Schülern und deren fehlerhafte Texte unterbewusst hergestellt, indem der Autor sagt, dass das „[Chatten]“ (zweite Überschrift) die „Schüler nicht dumm“ (ebd.) mache, „aber ihre Texte […] heute fehlerhafter als früher“ (ebd.) seien. Dieser Bezug wird durch die Konjunktion am Satzanfang hergestellt.


Sowohl die Überschrift als auch die zweite Überschrift haben beide die Funktion der Leserlenkung, eben nicht nur durch die Tatsachen, dass es Überschriften sind, sondern weil in der ersten Überschrift ein Beispiel aus der Jugendsprache exemplarisch dargestellt wird, sodass der Leser die Richtung des Textes erschließen kann.


Der Text beginnt mit einer rhetorischen Frage, ob Kinder zu wenig lesen, die damit beantwortet wird, dass die Jugendlichen „[t]äglich […] Millionen von Wörtern“ (Z. 2 f.) tippen und „Stunden mit Chat-Sprüchen, E-Mails und Internet-Infos“ (Z. 3 f.) verbringen. Diese These gehört zwar mit in die Thematik der Jugend und Sprache, beantwortet jedoch augenscheinlich nicht die sich dem Leser stellende Frage, ob das Chatten für die fehlerhaften Texte der Jugendlichen verantwortlich ist. In Wahrheit hat der Autor in diesem Abschnitt (Z. 1 – 4) eine mögliche Fehlerquelle und somit auch ein Gegenargument schon am Anfang seines Artikels vorweg genommen und entkräftet.


Im nächsten Abschnitt (Z. 4- 13) kritisiert er die „Sprechschreibe“ (Z. 7) der Jugendlichen als „Plaudermedium“ (Z. 6 f.). Er sieht diese Sprache der Jugendlichen bzw. der „Chatter […] und Twitterer […]“ (Z. 6) als problematisch für „Pädagogen und Ausbilder […]“ (Z. 5) und degradiert er sie metaphorisch damit, dass sie „von den Normen der Hochsprache […] Lichtjahre entfernt“ (Z. 7 f.) sei.


Zudem erwähnt er ein Beispiel für Jugendsprache, welche in Chats verwendet wird, als „Gebilde“ (Z. 8) wovor „Freunde des Dudens“ (Z.9), also formal korrekt schreibende Menschen, vor Angst „zusammenzuckten“ (vgl. Z. 10). Diese Erwähnung des Beispiels (vgl. Z. 8 f.) ist dahingehend provokant, weil es, aufgrund der Überschriften den Anschein erweckt, dass Jugendliche offenbar diese Sprache auch in der Schule schriftlich verwenden. Dieses Missverständnis wird mit der Frage einleitend, ob „Jugendliche, die sich in diesen sprachlichen Trümmerlandschaften (wieder abwertend gemeint) bewegen, überhaupt noch einen lesbaren Aufsatz“ (Z. 10 f.f.) präzise bzw. angemessen (vgl. Z. 12) verfassen können, im nächsten Abschnitt beantwortet.


Dieser erstreckt sich von Zeile 13 bis 28 und beinhaltet die wissenschaftliche Untersuchung der Germanistikprofessorin Christa Dürscheid, um den Sachtext des Autors eine erheblich höhere Seriösität zu verleihen. Jene Untersuchung ist ein Ergebnis aus 1100 Texten aus freizeitlichem Gebrauch und 1000 Deutschaufsätzen von Jugendlichen, die auf Rechtschreibung, Interpunktion, Grammatik, Wortschatz und Stil überprüft wurden. Dabei wurden die Texte von 16- bis 18- jährigen Schülern aller Schulformen verglichen, um die Aussagekraft der Studie nochmals zu verstärken. Das vorhin genannte Missverständnis, dass Schüler diese Freizeitsprache auch in der Schule schriftlich verwenden, wird mit dem Ergebnis der Studie, dass „Schüler […] die Schreibwelten (gemeint ist die schulische und freizeitlich verwendete geschriebene Sprache) durchaus trennen“ (Z. 25 f.) können.


Der letzte Abschnitt , der in Zeile 28 beginnt und mit dem Ende des Textes in zeile 38 aufhört, klärt dann endlich die Frage, warum die „ Rechtschreibung und Zeichensetzung […] deutliche Defizite auf[weisen]“ (Z. 32 f.). Diese entspringen den „siebziger Jahren, als Deutschlehrer die Kinder […] zum freien, spontanen Schreiben ermutigten“ (Z. 33 f.). Dadurch hat „[f]ormale Korrektheit ihre Bedeutung [verloren]“ (Z. 36 f.) und der Autor behauptet darauf übertreibend, dass jene als „bildungsbürgerliche Schikane“ (Z. 38 f.) gelte.


Aus meiner Analyse schlussfolgernd ist zu sagen, dass der Text objektiv- sachlich seine These begründet und mit Fakten belegt. Zudem hält die provokante Formulierung des Textes den Leser dazu an, den Text weiter zu lesen.


Wir schreiben das Jahr 2019 und 2020 steht praktisch schon vor der Tür. Man fragt sich, was das nächste Jahr wohl bringt. Sprachveränderungen ganz sicher!


Mit dem Fortschritt der Zeit entstehen neue technologische Durchbrüche, neue Bezeichnungen für Erfindungen und somit die Veränderungen in der Sprache. Erfindungen wie das Iphone finden auch Zugang zu unserer Sprache. Grund dafür ist die Globalisierung, die den Handel über Ländergrenzen hinweg ermöglicht und somit auch zulässt, das verschiedene Länder sich gegenseitig beinflussen. Jenes Iphone nennen wir hier in Deutschland auch Smartphone. Das Internet Of Things gerät heutzutage immer mehr in den Vordergrund unseres Alltags und prägt mit dem Einfluss, den Amerika seit dem Zweiten Weltkrieg auf uns hat, unsere Sprache. Beispielsweise sagen wir auch nicht „Smartfernseher“, sondern übernehmen komplett die englische Bezeichnung „SmartTV“.


Wenn ich schon von Amerika und Globalisierung spreche, muss ich auch Whatsapp, Facebook und andere Social Media nennen. Ohne, dass man es vielleicht merkt habe ich den Begriff „social media“ verwendet, der momentan schon fest in unserer Sprache eingegliedert ist. Jedenfalls fallen Artikel und Fallendungen weg, weil sie meistens zu viele Silben haben und nicht zur Sprachökonomie, also Effizienz, beitragen, um Zeit zu sparen. Deswegen auch „social media“, statt soziale Medien.


Ich bleibe mal bei der Globalisierung, denn diese ermöglicht auch das Reisen in andere Länder, durch welche wieder Sprachkontakte entstehen. Migration ist dabei nicht ausgeschlossen. Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind, sprechen teilweise noch ihre Muttersprache und vermischen diese zeitgleich noch mit der deutschen Sprache, wodurch es wiederum zu neuen Anglizismen und Wortneubildungen kommt.


Um eine Sprachveränderung zu beobachten, muss man nicht auf andere Länder und Ethnien schauen. Die Jugend unseres Landes, eigentlich eines jeden, kreiert ihre eigene Sprache. Ein Resultat ist beispielsweise das, meist eher fragwürdige, Jugendwort des Jahres, welches meist jedes Jahr durch die Medien kursiert. Mir schaudert es noch, wenn ich mich daran erinnere „YOLO“ verwendet zu haben.Sprachveränderungen gibt es nicht nur in Altersgruppen sondern auch in Gebieten verschiedener Länder. Beispielsweise das eifler Platt hier in Deutschland. Diese Sprachveränderung, auch Dialekt genannt, führt dazu, dass ich meinen Opa nicht verstehe.


Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, was ich zwar nur bei wenigen beobachte, mich eingeschlossen, ist aber die Tatsache, dass ich durch den Einfluss anderssprachiger Medien mittlerweile größtenteils auf Englisch denke. Das mag jetzt verrückt klingen, ist aber auch nur logisch, wenn jemand wie ich den ganzen Tag mit englischen Medien in Kontakt gerät, was im Jugendalter nichts Verwerfliches ist. Sei es mein Konsum von YouTube oder Reddit, auf beiden Plattformen schaue ich mir Inhalte auf Englisch an, was nicht nur mein Verständnis für diese Sprache erleichtert, sondern meine Denkweise beeinflusst. Dies führt zu meiner englischen Denkweise und Verständnisschwierigkeiten, weil mir oft eher die englischen Wörter, anstatt der deutschen einfallen


Verständnisschwierigkeiten. Diese sind zentral für den Sprachwandel. Sei es ein Dialekt, der Generationen trennt ( wie mich und meinen Opa), eine andere Sprache, oder ein neuer Begriff, den ich oder ein anderer noch nicht kennt, Sprachverständnis- und Kommunikationsprobleme bzw. Missverständnisse sind normal und haben wie erklärt verschiedene Ursprünge, so sind sie dementsprechend heute nicht zu vermeiden.

MJEsch

Nr.1

Der Sachtext "Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklich wg Schule" von Wolfgang Krischke, der im Jahre 2011 veröffentlicht wurde, thematisiert den Sprachwandel der Jugend im Schriftlichen.

Dieser Text ist an die allgemeine interessierte Leserschaft adressiert, da keine wissenschaftlichen, nicht klar verständlichen Begriffe genutzt werden. Dabei strukturiert Wolfgang Krischke seinen Text übersichtlich und einfach , um die Leser über den vermeitlichen Grund des Sprachwandelns auf zu klären, dass die digitale Sprache nicht der Grund der Deutschfehlern der Jugendlichen sei. Der Sachtext lässt sich in sechs Sinnabschnitte einteilen, wobei der erste Sinnabschnitt sowohl die Überschrift und den Untertitel beinhaltet sowie die am Anfang gestellte rhetorische Frage und die Antwort auf diese.

Denn die Überschrift "Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklich wg Schule" soll die Funktion erfüllen dem Leser auf diesen Text aufmerksam zu machen. Denn der zweite Teil der Überschrift passt nicht zu dem vorher genanntem "Schreiben in der Schule" (Titel). Da der Text allgemein an jeden Leser gerichtet ist, wissen vermutlich einige Leser nicht, dass der Zweite Teil des Titels eine "scheinbar typische" Nachricht von Jugendlichen in einem Chat ist.Krischke setzt eine zweite Überschrift unter die Erste "[Chatten] macht Schüler nicht dumm. Aber ihre Texte sind heute fehlerhafter als früher". Dieser zweite Titel gibt nun Informationen über das Thema Krischkes Textes preis. Dieser Titel erklärt dem Leser, dass es um die Sprache der Jugendlichen im Netzwerk geht als auch über die Fehlerquote, die gestiegen sein soll.

Auch bereits vor dem Jahr 2011, wo Krischke seinen Text veröffentlicht hat, bestand die Disskusion über die Auswirkung der digitalen Medien auf die Geschicklichkeit der Jugendlichen bezüglich ihrer Sprache. Dabei wurden die digitalen Geräte voreilig als Grund angegeben, was Krischke in seinem Text versucht aufzuklären.

Sein Kommentar beginnt mit der rhetorischen Frage "Kinder lesen zu wenig?" (Z.1) als Einleitung. Denn auch diese Behauptung wurde bereits 2011 durch die Medien bekannt gegeben, dass dieses ein Faktor der vielen Sprachfehler der Kinder sei. Diese Behauptung widerlegt Krischke mit seiner eigenen Antwort auf seine rhetorische Frage mit "Von wegen" (ebd.), in einem unvollständigem Satz. Diese Antwort begründet er im zweiten Sinnabschnitt ausführlicher.

Denn im zweiten Sinnabschnitt (Z.1 - 10a) stellt Krischke dar, dass durch die Medien die Jugendlichen und Kinder mehr Texte lesen und schreiben als je zu vor, da sie "Stunden mit der Lektüre von [...] Chat-Sprüchen, E-Mails und Internet-Infos" (Z.3f.) beschäftigt sind. Das abgeschwächte Wort "wohl" (Z.1) für eine Behauptung wird gebunden mit einer hyperbolische Konjunktion "nie" (ebd.). Um die Behauptung zu schwächen und auch zu zeigen, dass es eine Übertreibung ist. Auch die Aufzählung von "Millionen" (Z.2) von Chats und "Stunden" (Z.3), die Jugendliche am Handy hängen, sind Hyperbeln, die die Vielzahl der Kommunikationsmöglichkeiten  und Häufung diese zu Nutzen bei den Jugendlichen vorhanden sind. Der erste Sinnabschnitt sind Belege und Einwände zu den bisherigen Diskussionen über die Jugendsprache.

Der dritte Sinnabschnitt (Z. 10b-13a) stellt die These dar, die Krischke in Form einer rhetorischen Frage aufstellt. Es ist eine These, die aus dem vorherigen Kontext erstellt wurde. Krischke fragt sich, ob Jugendliche noch in der Lage seien einen "lesbaren Aufsatz, einen präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben [zu] verfassen"  (Z. 12f.). Diese These greift nochmals die Behauptung der Medien auf, dass die sozialen Netzwerke der Grund seien, dass die Kinder so viele Fehler bezogen auf ihre Sprache machen. Deswegen ist diese These ein eigener Sinnabschnitt. Denn es ist eine These, die nichts über die Position des Autors preisgibt, aber einer zu dieser Zeit sehr aktuelles Thema anspricht, das 2011 sehr stark diskutiert wurde.

Der darauffolgende Sinnabschnitt (Z. 13b-22a) stellt die Widerlegung dieser These dar, also ein Anti-Beleg jener These, durch eine Studie von der "Germanistik-Professorin Christa Dürscheid von der Universität Zürich" (Z. 13f.), die jene These wissenschaftlich überprüft. Krischke benutzt eine wissenschaftliche Untersuchung als Widerlegung, da diese eine professionelle Darstellung seines Textes präsentiert und wesentlich glaubwürdiger erscheint, als wahllos irgendwelche Behauptungen in seinem Text niederzuschreiben. Dabei benennt Wolfgang Krischke nicht nur die Studie von Christa Dürscheid, sondern präsentiert ihre Vorgehensweise. Diese erfüllt zwei Funktionen. Zum einen gewinnt sein Text mehr Glaubwürdigkeit, wenn mehr Zeilen seines Textes wissenschaftlich sind, aber zum anderen sollen die Leser nachvollziehen können, welche Idee hinter dieser Darstellung steckt, wie diese Studie  durchgeführt wurde, weshalb die Studie selbst größere Glaubwürdigkeit gewinnt. Die Leser haben ein Vorstellung davon, dass "1000 Deutschaufsätze" (Z.15) mit "1100 Texte[n]" (Z.17) aus der sozialen Netzwerken (also Texte mit ihren bekannten Fehlern) von denselben Jugendlichen "von 16- bis 18- jährigen Schülern aller Schulformen" (Z. 16) verglichen wurden.

Der fünfte Sinnabschnitt (Z. 22b - 31) präsentiert das Ergebnis dieser Studie. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass "In keinem dieser Bereiche" (Z.22), wie Wortschatz, Stil, Grammatik, Rechtschreibung, Interpunktion und Aufbau, "die sprachlichen Eigensrten der Netzkommunikation nennenswerte Spuren in den Schultexten hinterlassen" (Z. 23f.) haben. Es wurde mit der Studie belegt, dass die digitale Kommunikation nicht der Grund für die Fehlerquote ist. Die Studie hat jedoch nur untersucht, ob die Schüler "die Schreibwelten [...] trennen" (Z. 25) können und nicht, welche tatsächlichen Auslöser für die starken Schreibschwächen der Schüler sind, weshalb Wolfgang Krischke im letzten Sinnabschnitt einen möglichen Grund als Behauptung darlegt (Z. 31- 38). Krischke behauptet, dass die Defizite der Jugendlichen in den "siebziger Jahren, als Deutschlehrer die Kinder stärker als zuvor zum freien, spontanen Schreiben ermutigten" (Z. 33f.), begannen. Dadurch solle die formale Korrektheit an Bedeutung verloren haben (Vgl. Z. 36f.) und sogar vermutlich "bildungsbürgerliche Schikane zu sein" (Z. 37f.). Es ist eine reine Behauptung ohne jegliche begründete Fakten, weshalb zum Schluss diese Behauptung als Grund für den Sprachwandel bezogen auf die defizitäre Sprache der Jugendlichen, nur eine Möglichkeit sein kann. Krischke führt zuletzt eine Möglichkeit an, die der Auslöser der fehlerhaften Texte der Schüler sein könnte.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Wolfgang Krischke seinen Text für alle Bürger gut verständlich dargestellt hat, der Text jedoch vermutlich eher für Erwachsene gedacht ist, wegen mancher Fachbegriffen die Kinder noch nicht kennen.

Der Text ist strukturiert und logisch aufgebaut und hat die Funktion die Leser darüber aufzuklären, die digitale Kommunikation nicht der Grund für da fehlerhafte Schreiben der Jugendlichen verantwortlich ist, da sie in der Lage sind die reale Welt mit der digitalen Welt in Bezug auf die schriftliche Kommunikation unterscheiden zu können. Dabei erklärt Krischke auch, dass viele zur Zeit vorhandenen Behauptungen schlicht falsch sind und diese widerlegt wurden. Er führt ein möglichen Grund auf, dass Schuld an der Veränderung im Schriftlichen sein kann.

Ich persönlich finde die Art und Weise, wie Wolfgang Krischke seinen Text dargestellt hat, ist die beste Umsetzung, um seine Leser aufzuklären, dass die Kommunikation in dem sozialen Netzwerk nicht der Grund des Sprachwandels ist bezogen auf die Schriftsprache. Hinzu kommt, dass der Text in einer angenehmen Länge verfasst wurde, damit vermutlich viele diesen Text lesen wollen.


Nr.2

Mögliche Ursachen und jene Konsequenzen daraus von Sprachveränderungen können zum Beispiel sehen, dass Jugendliche durch amerikanischen Kultur und Sprache nach dem zweiten Weltkrieg beeinflusst werden, durch zum Beispiel Spielfilme oder dem kürzlich begonnenem Trend von Youtube. Die sozialen Netzwerke, die durch Globalisierung einen Zugang zur Sprachkultur der Deutschen erlangen, teilen zum Beispiel amerikanische Produkte und deren Bezeichnungen wie Technik, Musik und Co. mit und werden übernommen. Es könnte womöglich die Vokabeln im deutschprachigen Raum ersetzen oder zumindest verändern. Auch die Mehrsprachigkeit in Deutschland durch Migration und Intergration kann eine Ursache der Sprachveränderungen sein. Dadurch werden die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten sowohl gefördert, als auch eingeschränkt. Es entstehen Verständnisschwierigkeiten innerhalb der Generationen oder Bildungsschichten in Deutschland. Durch die Vermischung der verschiedenen Sprachen hat findet ein Wandel bei der korrekten, komplexen Grammatik und Orthografie der deutschen Sprache statt, da die Sprache sich stetig ändert, als ein natürlicher Prozess.

Anna

Der vorliegende Textauszug aus dem Essay ,,Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklich wg schule" würde von Wolfgang Krischke verfasst und 2011 publiziert.

Das Wort ,,dad" stellt einen Anglizismus dar, welcher übersetzt ,,Vater" bedeutet.

Die Frage, ob Kinder zu wenig läsen (vgl. Z. 1), wird verneint.

Daher werden sie hier auch ,,Chatterer und Twitterer [...]" (Z. 6) genannt, was sie lediglich auf diese Tätigkeit reduziert und die App Twitter als ein Beispiel für neue Kommunikation aufgezeigt wird. Es wird für den Leser somit deutlich, wie und womit sich Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit beschäftigen würden. Dabei diene diese Art der Kommunikation nicht dem ernsthaften Austausch, sondern lediglich dem Plaudern (vgl. Z. 6) und bilde somit eine ,,Sprechschreibe" (Z. 7), welche meint, dass geschrieben wird, wie die Jugendlichen sprechen.

Ein solches, vermutlich überspitztes Beispiel, bringt besonders älteren Lesern, welche mit einer solchen Sprache nicht in Kontakt kommen, näher, welche Sprachveränderungen im Dachtext gemeint sind.

Aus ihrer Sicht sei diese in Chats verwendete Sprache eine ,, Trümmerlandschaft [...]" (Z. 11), welche metaphorisch die zerstörte beziehungsweise falsch verwendete deutsche Grammatik darstellt und dem Leser die drastischen Unterschiede vor Augen führt. Somit wird die Frage gestellt, ob sie Jugendlichen trotz der Verwendung einer solch veränderten Sprache nicht in der Lage seien, ,,einen lesbaren Aufsatz, einen präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben" (Z. 12f.) zu schreiben. Diese drei Beispiele bilden sowohl ein Trikolon als auch eine Klimax, da sie sich in der Wichtigkeit und wie wichtig es ist, die deutsche Sprache richtig zu beherrschen, da die gesamte Kommunikation auf ihr aufbaut.

In der Auswertung wird das Ergebnis genannt, dass keine ,, nennenswerte[n] Spuren" (Z. 23f.) von Sprachdefiziten durch Chatsprache zwischen Jugendlichen aufweisen.

Die zitierte Fachmeinung Dürscheids suggeriert ebenfalls Seriosität, wenn sie sagt, die Schülerinnen und Schüler wüssten, dass eine andere Sprache genutzt werde, wenn sie sich in einem formellen Umfeld, wie der Schule, bewegen (vgl. Z. 25ff.).

Die in dem Sachtext verwendete Sprache ist nicht formal, sondern eher in Alltagssprache gehalten.

Im Folgenden stellt er eine Frage, welche anhand einer Studie und historischer Entwicklungen beantwortet wird.

Dies geschieht, da andere Sprachen oftmals einen anderen, mit dem Deutschen kompatiblen, Satzbau aufweisen.

Das Rheinland und die Eifel grenzen an Frankreich, weshalb besonders hier, auch nach den fünfziger und sechziger Jahren, regional französische oder eingedeutschte Wörter verwendet werden. Während das Wort Bettdecke hochdeutsch ist und in fast jeder Region Deutschlands verwendet wird, sagt man im Rheinland ,,Plumeau".


Simon

A- Fehler:

Der gegebene Textauszug thematisiert die Auswirkungen der ausgeprägten Mediennutzung auf den Sprachlichen Fertigkeiten der Jugend.

Der Text beschäftigt sich mit den heutigen Zuständen der sprachlichen Kompetenz der Jugendlichen und bewertet diese.

Krischke möchte über die Gefahr des übermäßigen digitalen Konsums für Jugendliche warnen.

Er beschreibt die digitalen Zustände und baut daran seine Hauptaussage gebundne an seiner Hypothese auf.

Gerade deswegen seien die Jugendlichen „Lichtjahre“ (Z. 7f.) von einem normalen Sprachgebrauch entfernt, der einer Hochschulnorm entsprechen würde.

R- Fehler:

Eine Studie nimmt die sprachlichen Fertigkeiten der Schüler unter die Lupe.

Des Weiteren werden eingedeutschte Wörter wie „dad“ (Z.0) verwendet.

Die Hypothese wird mittles einer rhetorischen Frage deutlich und dem Leser vorgestellt.

Krischke erläutert im Folgenden seine Aussage.

Krischke definiert die sprachliche Umsetzung der Jugend als „Sprechschreibe“ (Z. 7).

Durch die Wiederholung bleibt dem Leser die Aussage noch besser in Erinnerung.

W- Fehler:

Im Untertitel nimmt Krischke dem Leser einige Textintentionen vorweg. Sie spielen Siele und kommunizieren dort über Chats oder tauschen sich in sozialen Netzwerken untereinander aus.

Gr- Fehler:

Schüler chatten heutzutage zwar mehr, dass würde sie aber nicht automatisch „dumm“ (Z.0) werden lassen (vgl. Z.0).

Der Text erstreckt sich von Zeile 1 bis Zeile 10 und stellt dem Leser die heutigen Umstände der Handynutzung und den damit verbundenen Folgen vor.

Schüler schreiben angeblich so miteinander über Netzwerke, wie sie auch miteinander sprechen.

AB

Der Sachtext „Booaaa mein dad voll eklich wg Schule“ von Wolfgang Kirschke wurde 2011 veröffentlicht und thematisiert die Sprachentwicklung Jugendlicher und dessen Einfluss auf die Schule. Der Titel des Sachtextes gibt als erstes einen Einblick in das Thema, mit dem Beispiel „booaaa mein dad voll eklich wg Schule“(Titel) werden die Folgen der Sprachentwicklung in den Soziale Netzwerkendeutlich. Die darauffolgende These „[Chatten] macht Schüler nicht dumm. Aber ihre Texte sind heute fehlerhafter als früher“ gibt das Thema des Textes an und fast diesen in einem Satz zusammen, somit weiß der Leser schon am Anfang, wovon der Text handelt und welche Aussagen er beinhaltet. Der eigentliche sacht Text lässt sich in drei sind Abschnitte teilen. Der erste Sinn Abschnitt (Z. 1-10) bildet die Einleitung des Textes und beginnen mit einem Wechselspiel von Frage und Antwort. Die Frage „Kinder lesen zu wenig?“ (Z. Eins) ist hier ironisch zu verstehen, da sich das lesen auf das Lesen von „Chat- Sprüchen, E-Mails und Internet – Infos“ (Z. Vier) bezieht. Die Hyperbell „[t]äglich tippen Sie Millionen von Wörtern […]“ (Z. 2f.) Soll dem Leser verdeutlichen, dass Jugendliche viel Zeit am Handy oder Computer verbringen. Die Benennung von „Pädagogen und Ausbildern“ (Z.5) lässt den Sachtext seriöser wirken. die darauf folgende Hyperbell „Lichtjahre entfernt“ (Z. 7 F.) Soll dem Leser verdeutlichen, wie sehr sich die „Normen der Hochsprache“ (Z. Sieben) entwickelt und verändert haben. Das Beispiel „booaaa mein dad voll eklich wg Schule stöhn* haste mo Zeit?hdgdl […]“ (Z. 8f.) Gibt einen Einblick in die Problematik. dieses Gebilde würde auf Hochdeutsch wie folgt lauten: „mein Vater nervt mich, wie läuft es in der Schule, wann hast du morgen Zeit? Hab dich ganz doll lieb“, hier wurden unnötige Vokale weggelassen und Abkürzungen verwendet auch Satzzeichen fehlen. Mit der Aussage „lässt Freunde des Duden und ganze setze noch immer zusammen zocken“ (Z. 9f.) soll dem Leser ein Bild verdeutlicht werden.Der zweite Sinn Abschnitt (Z. 10-28) wird erneut mit einer Frage eingeleitet, wodurch die Thematik des Abschnittes deutlich wird. Dieser Abschnitt befasst sich mit der Untersuchung von Christa Dürscheid, diese Untersuchung Befasst sich mit der Frage „können Jugendliche, die sich in diesen sprachlichen Trümmerlandschaften bewegen, überhaupt noch einen lesbaren Aufsatz, einen präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben verfassen?“ (Z.10-13). die Metapher „sprachliche […] Trümmerlandschaften“ (Z. 11) Soll die jugendliche Sprache verdeutlichen und wie sie sich verändert hat. Im folgenden wird das Projekt der Germanistik- Professorin erläutert. Es wurden 1000 Deutsch Aufsätze untersucht und mit 1100 Texten aus der Freizeit der Jugendlichen verglichen. Die Freizeittexte lagen in Form von „E-Mails, Chat– Beiträgen und Mitteilungen in sozialen Netzwerken“ (Z. 18) vor. Dabei wurde auf „Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik“ (Z.20f.) geachtet. Auch „Wort Schatz, […] Stil und […] Aufbau [des Textes]“ (Z. 21 f.) spielten eine Rolle. Das Ergebnis der Studie wird durch einen Doppelpunkt eingeleitet (vgl. Z.22). Das Ergebnis besagt, dass Schüler und Schülerinnen Schule und Freizeit, hinsichtlich der Sprache, trennen können (vgl. Z. 25f.). „Sie wissen, dass in der Schule und der formellen Kommunikation andere Regeln gelten als beim chatten mit Freunden“ (Z. 26 f.).

J.Lu.

Der Sachtext "Schreiben in der Schule - booaaa mein dad voll eklig wg schule" von Wolfgang Krischke wurde 2011 veröffentlicht und thematisiert den Einfluss der Medien auf die Schriftsprache Jugendlicher.

Zu Beginn lässt sich das Thema des Textes anhand des Titels erfassen. Der Titel wird von einem Gedankenstrich getrennt, wobei sich die erste Hälfte mit “Schreiben in der Schule” auf das Verfassen von Texten im Hochdeutsch innerhalb von Schulen bezieht. Jedoch steht das folgende Beispiel stark im Kontrast zu den Schülertexten, die man erwartet. Der Ausschnitt "booaaa mein dad voll eklig wg schule" bildet den zweiten Teil des Titels und stammt offensichtlich aus Chat-Beiträgen eines Jugendlichen. Mehrere Aspekte des Satzes sind fehlerhaft sowie unvollständig im Rückblick auf das, was von einem Schüler in der Schule erwartet wird. Der Titel weist demnach auf die Befürchtung vieler Erwachsener, dass die formale Korrektheit in der Jugend ihre Bedeutung verliert.

Darauf folgt die These des Autors, kursiv gedruckt unter dem Titel. Er behauptet, dass Chatten die "Schüler nicht dumm" machen, ihre Schultexte aber "fehlerhafter als früher" sind. Diese Aussage widersetzt sich der Aussage des Titels und stellt dar, dass soziale Medien nicht so einen enormen Einfluss auf die Schule haben wie zuvor angedeutet. Zudem erörtert der Autor, dass solche Arten von Mitteilungen zwischen Schülern sie keineswegs dümmer macht.

Der eigentliche Text beginnt mit der Behauptung “Kinder lesen zu wenig?” (Z.1), welche man oft aus der älteren Generation hört. Hier wird sie als Frage gestellt und direkt vom Autor verworfen. Kinder hätten noch nie zuvor so viel geschrieben und gelesen wie heutzutage. “Täglich tippen sie Millionen von Wörtern” (Z.2f.) an ihren Handys oder Computern und “verbringen Stunden” (Z.3) mit Lesen von Chats oder Internet-Infos. Doch obwohl die zuvor benannte Aussage anhand von konkreten Beispielen widerlegt wurde, gäben sich weder Pädagogen noch Ausbilder mit dem heutigen Zustand zufrieden. Denn dank Gebilden wie dem des Beispiels aus dem Titel (vgl. Z.8) befürchtet man, dass Jugendliche keine “lesbaren Aufsätze” (Z.12) verfassen könnten. Denn die Texte, die sie in Chats schreiben, seien “Lichtjahre [vom Hochdeutsch] entfernt” (Z.7f.).

Die Frage, ob Nachrichten zwischen Jugendlichen ihre tatsächlichen Deutschkenntnisse beeinflussen, wird im nächsten Abschnitt des Textes mit Hilfe von Untersuchungen der Universität Zürich beantwortet. Die Germanistik-Professorin Christa Dürscheid untersuchte von 16- bis 18-jährigen Schülern verfasste Deutschaufsätze (vgl. Z.15) sowie “Chat-Beiträge und Mitteilungen” (Z.18f), die die Schüler in ihrer Freizeit schrieben. Das Fazit der Professorin lautet wie folgt: “Die sprachlichen Eigenarten der Netzkommunikation” (Z.23) hinterließen keine nennenswerten Spuren in den Texten, die sie untersucht hatte. Zudem folgt ein Zitat, in dem sie erläutert, dass Schüler die “Schreibwelten durchaus trennen” (Z.25f). Sie seien in der Lage die Regeln der zwei Welten zu differenzieren und demnach auch konkret anzuwenden.

Jedoch appelliert der Text, dass Deutschlehrer sich nicht zu entspannen vermögen, da die Texte “alles andere als fehlerfrei” (Z.31) seien. Insbesondere seien den Wissenschaftlern die Rechtschreibung und Zeichensetzung ins Auge gefallen, welche man auch in den Mitteilungen wiederfinden konnte. Der Text deutet diese Entwicklung auf die siebziger Jahre, wo man die Kinder zum ersten Mal zum “spontanen Schreiben” (Z.34) ermutigte, aber auf “Kosten <<harter>> Sprachfertigkeiten” (Z.35f.). Die Metapher “<<harte>> Sprachfertigkeiten” (ebd.) weist darauf zurück, dass Jugendlichen die schwierigen Aspekte der Sprache verwerfen um ihre gegenseitige Kommunikation zu vereinfachen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Nutzung von sozialen Netzwerken nicht so viel Einfluss auf die Sprache der Jugendlichen hat, wie viele behaupten. Kinder können klar zwischen der Sprache, die sie mit ihren Freunden benutzen und der formellen Kommunikation unterscheiden. Dennoch lässt sich eine klare Verschlechterung ihrer Deutschkenntnisse feststellen.

Aufgabe 2

Im folgenden Abschnitt werden Ursachen der Sprachveränderung der deutschen Sprache und ihre Konsequenzen erörtert.

Einer der bekanntesten Aspekte sind die sozialen Medien. Der Einfluss welcher sie auf die deutsche Sprache haben, unterteilen sich in zwei wesentliche Ursachen. Zum einen besteht durch sie die Möglichkeit so schnell wie noch nie zuvor Informationen zu verbreiten. Demnach ist die Benutzung der Jugendlichen von angesagten Wörtern wie “cringe” oder Abkürzungen wie “ngl” nicht ungewöhnlich. Da diese jedoch nur von Jugendlichen und meist nicht von Erwachsenen angenommen werden, kommt es in den verschiedenen Altersgruppen schnell zu Missverständnissen, sollte man diese Abkürzungen oder Wörter benutzen. Zudem stammt ein großer Anteil dieser Wörter aus dem Englischen und bilde somit neue Anglizismen, die nicht übersetzt, sondern in die deutsche Sprache aufgenommen werden.

Andererseits spielt die limitierte Anzahl von Satzzeichen eine Rolle. Auf sozialen Medien wie beispielsweise Twitter gibt es eine Textbox, welchen Anzahl von Satzzeichen begrenzt sind. Kinder kürzen Sätze durch das entfernen von Satzzeichen wie Kommas und Punkte, manchmal sogar ganze Wörter oder ersetzen sie durch Abkürzungen. Die formale Korrektheit spielt hier keine Rolle, solange man sich gegenseitig noch versteht. Jedoch baut dieses Verständnis auf Missverständnissen auf. Zudem verlieren die Kinder Übung in Rechtschreibung durch Korrekturhilfen und vergessen teilweise richtige Zeichensetzung. Dies wirkt sich auch auf ihre Deutschtexte in der Schule aus.

F. F.

Bereits in der Überschrift zeigt Krischke die Problematik des Sprachwandels Mithilfe des Satzes "booaaa mein dad voll eklich wg Schule" (Titel). So beginnt dieser Satz mit dem Wortlaut "booaaa" (Titel), welcher so in einem geschriebenen Text normalerweise nicht genutzt wird, sondern in der gesprochenen Sprache, um eine genervt Grundeinstellung zu verdeutlichen. Des Weiteren wird in dem Satz der Anglizismus "dad" (Titel) anstelle des "Vaters" genannt. Die Verwendung von Anglizismen wurde vorallem durch die "neuen Medien" geprägt, da der Kontakt zu anderen Sprachen erleichtert wurde und eine Vermischung der Sprachen erleichtert wurde. Des Weiteren wird in dem Satz das Wort "eklich" (Titel) verwendet, welches eine falsche Rechtschreibung aufweist und korrekt geschrieben "ekelig" geschrieben würde. Die Häufigkeit der Rechtschreibfehler hängt damit zusammen, dass die Lehrer in der Grundschule oftal ein freies und spontanes Schreiben zulassen (vgl.Z. 34). Zudem werden Wörter oftmals abgekürzt und Buchstaben weggelassen.so wird das Wort "wegen" im Titel des Textes mit "wg" (Titel) abgekürzt. Dieses Abkürzen von Wörtern nennt man Sprachökonomie, da beim Schreiben eine deutliche Zeitersparnis zu verzeichnen ist. Ein weiterer Fehler im vorliegenden Satz ist, dass das Nomen "schule" (Titel) klein geschrieben wurde und das Pronom "der" weggelassen wurde. Zudem wurde das Verb "war" weggelassen, was wiederum die Sprachökonomie, welche sich aus den "neuen Medien" und der häufigen Nutzung dieser Medien entwickelte. Der Satz "booaaa mein dad voll eklich wg schule" (Titel), würde somit richtig "Mein Vater war voll eklig wegen der Schule" lauten. Die falsch genutzte Sprache könnte somit zu Verständigungsproblemen vor allem zwischen unterschiedlichen Generationen führen. In der Unterschrift widerlegt der Autor direkt das Gerücht, dass die neuen Medien und das "Chatten" (Unterschrift) die "Schüler nicht dumm" (Unterschrift) macht, aber dennoch die Texte, im Gegensatz zu früher fehlerhafter sind. Zum Einstieg in den eigentlichen Text steht eine rhetorische Frage "Kinder lesen zu wenig?" (Z. 1), wodurch er das Interesse des Lesers zu erwecken versucht und ihm zum Nachdenken zu animieren. Jedoch verneint Krischke diese Frage im Anschluss mit der deutlichen Aussage, dass die Jugendlichen nie "so viel gelesen und geschrieben [haben] wie heute" (Z. 1 f.) und täglich "Millionen von Wörtern" (Z. 2 f.) in ihre Tastaturen tippen. Dies mag in erster Linie positiv klingen, jedoch bewirkt die ausführliche Nutzung der Sprache, laut Wolfgang Krischke, dennoch keine Freude bei den "Pädagogen" (Z. 5), da die genutzten Medien als "Plaudermedien" (Z. 6 f.) gesehen werden. Diese Metapher zeigt, dass die genutzte Sprache sehr informel und umgangssprachlich ist, da sie zum Plaudern genutzt wird. Der Autor bezeichnet die Sprache der Jugendlichen als "Sprechschreibe" (Z. 7),welchenicht mehr "den Normen der Hochsprache" (Z. 7) entspricht, da alles so geschrieben wird, wie es auch gesprochen wird. Dies führt zu einer sprachlich inkorrekten Schreibweise, wie bereits in dem Titel des Textes gezeigt. Satzkonstruktionen, wie beispielsweise "haste mo zeit?" (Z. 9) oder "hdgdl" (Z. 9) zeigen erneut die Missachtung der Rechtschreibregeln und die Nutzung der Sprachökonomie. Laut Krischke lassen solche Konstruktionen "Freunde des Dudens" (Z. 9) "zusammenzucken" (Z. 10), da die Sprache erschreckend falsch genutzt wird. In Folge dessen fragt sich Wolfgang Krischke, ob die Jugendlichen, welche "sich in diesen sprachlichen Trümmerlandschaften bewegen" (Z. 10 f.), noch in der Lage sind formelle Berichte oder Aufsatz zu formulieren.


Marcel

Nr.1

Der vorliegende Textauszug aus der Studie ,,Schreiben in der Schule - booaaa mein Dad voll eklich wg schule", welcher von Wolfgang Krischke verfasst und 2011 veröffentlicht wurde, thematisiert die Auswirkungen digitaler Medien auf die Schriftsprache Jugendlicher.

Der Text ist in sechs Sinnabschnitte unterteilen, der erste erstreckt sich über die Zeile 1a und ist bildet Einführung in das Thema des Textes, zudem werden bereits zu Beginn zwei Thesen formuliert, welche im späteren Verlauf des Textes beantwortet werden um den Leser zu animieren den Text zu lesen. Bereits die Überschrift des Textes ,,booaaa mein dad voll eklich wg schule" bietet dem Leser einen Einblick auf die Thematik des Textes, da sie verschiedene Fehler der Deutschen Sprache wie z.B. Anglizismus, Neologismus oder auch falsche Orthografie veranschaulicht.

Der zweite Sinnabschnitt erstreckt sich von Zeile 1b-10 und thematisiert die im ersten Sinnabschnitt aufgestellten Thesen, indem diese sowohl mit Belegen untermauert, als auch durch Einwände entkräftet werden. Dies macht den Text überzeugend, da nicht nur eine Seite beleuchtet wird und der Leser so in der Lage ist sich zusätzlich zu der Experten Meinung noch seine eigene Meinung zu bilden. So wird behauptet, dass Kinder ,,[w]ohl noch nie" (Z. 1) lesen und schreiben würden wie heute. Diese Aussage ist jedoch etwas gegensätzlich, da ,,wohl" (ebd.) die Aussage abschwächt und sie nicht absolut wirken lässt, jedoch mit ,,nie" (ebd.) in Verbindung steht, was eine hyperbolische Formulierung. Zeile 2-4 ist eine Aufzählung von Numeralen wie beispielsweise ,,Millionen" (Z. 2)und Stunden (Z. 3) um aufzuzeigen wie häufig Inder und Jugendliche über Digitale Medien miteinander Kommunizieren, was objektiv gut ist da sich die Kinder und Jugendlichen so in punkto Rechtschreibung und Grammatik schulen.

Dennoch würde bei ,,Pädagogen und Ausbildern keine [...] Freude" (Z. 5) aufkommen, da diese Schrift sich lediglich auf Social Media beschränken würde, was Experten abwertend als ,,Plaudermedium" (Z. 6f.) bezeichnen. Zudem würde dort nur ,,Sprechschreibe" (Z. 7) verwendet werden, welche der normalen Alltagssprache der Kinder und Jugendlichen entspricht und verdeutlichen durch die Metapher ,,Lichtjahre" (Z. 7f.)dass diese Sprache Stark von der deutschen Hochsprache abweicht und nennen als Beispiel den Titel des Textes ,,booaaa mein dad voll eklich wg schule" (Z. 8) um die Unterschiede der Sprache zu verbildlichen.

Der dritte Sinnabschnitt (Zeile 10-13) thematisiert die Leitfrage des Textes, ob ,, Jugendliche[...], die sich in diesen sprachlichen Trümmerlandschaften bewegen, überhaupt noch einen lesbaren Aufsatz , einen präzisen Bericht, ein angemessenes Bewerbungsschreiben verfassen" (Z. 10ff.) können, der Sinn des Textes ist es diese Frage zu beantworten.

Der vierte Sinnabschnitt (Zeile 13-28) die Studie um die zu Anfang aufgestellte These zu belegen oder zu widerlegen. So wird zunächst die Aussagekraft der Studie verdeutlicht, da sowohl ,,1000 Deutschaufsätze" (Z. 15) von Züricher Schülern zwischen sechzehn und achtzehn untersucht, als auch 1100 Texte in Form von ,,E-Mails, Chat-Beiträge und Mitteilungen in sozialen Netzwerken" (Z. 18f.) der selben Teilnehmergruppe untersucht wurden, die Texte wurden in den Kriterien Rechtschreibung, Interpunktion, Grammatik, Wortschatz, Stil sowie Aufbau untersucht. Die Linguisten kamen zu dem Ergebnis, dass sich die ,,sprachlichen Eigenarten der Netzkommunikation" (Z. 23) nicht auf die Formelle Kommunikation auswirken, da Kinder und Jugendliche dazu in der Lage sind zwischen Chatten mit ihren Freunden und Formeller Kommunikation zu unterscheiden und ihre Sprache dementsprechend anzupassen.

Im fünften Sinnabschnitt (Z. 28-33) wird auf dennoch auftretenden Fehler eingegangen welche sich hauptsächlich in fehlerhafter Orthografie sowie Interpunktion äußern.

Der sechste und letzte Sinnabschnitt (Z. 33-38) thematisiert die Ursachen der vermehrt auftretenden Fehler. Die Linguisten sehen den Ursprung dieser negativen Sprachentwicklung in den 70er Jahren, da ,,Deutschlehrer die Kinder stärker als zuvor zum freien, spontanen Schreiben ermutigten" (Z. 33f.), was jedoch dazu führte, dass Sprachliche Normen an Bedeutung verloren.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich die Leitfrage des Textes nicht bestätigt hat und Kinder und Jugendliche trotz ihrer alltäglich verwendeten, informellen Sprache dennoch dazu in der Lage sind Texte, Berichte und Bewerbungen in formal korrekter Sprache zu verfassen.



Nr.2

Seit jeher befindet sich die deutsche Sprache im Wandel und veränderte sich im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten kontinuierlich. Germanisten und Linguisten untersuchen eben diesen Wandel um Ursachen und Folgen der Sprachveränderung herauszustellen. Ein Grund für Sprachveränderung ist der Einfluss von anderen Kulturen, wie z.B. der USA, sowie sich deren Sprachen auf die Deutsche Sprache auswirken, so werden Begriffe aus diesen Sprachen im deutschen etabliert sollte es im deutschen noch kein passendes äquivalent existieren. Ein anderer Grund kann auch Migration sein, da nicht alle Migranten welche nach Deutschland kommen auch der deutschen Sprache mächtig sind. So ergänzen diese Migranten die Lücken ihrer deutsch Sprachkenntnisse mit Kenntnissen ihrer Muttersprache was in Fehlerhafter Grammatik sowie Satzbau mündet. Diese so fehlerhafte Sprache etabliert sich nach und nach in der Migrantenschicht, noch dazu verwenden Nutzer der deutschen Sprache diese Sprache ebenfalls um mit den Migranten zu kommunizieren, da diese die formell korrekte Sprache nicht beherrschen. Weiterhin unterscheidet sich die deutsche Sprache sowohl auf Regionaler als auch auf Sozialer Ebene z.B. in Form von Dialekten, wodurch lokale oder überregionale Sprachbarrieren aufbauen können.