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Der Wiener Kongress
Der Wiener Kongress wurde vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 (Ratifikation) abgehalten. Nach Napoleons Niederlagen und seiner Verbannung brauchte Europa eine neue Ordnung. Zum Kongress in Wien luden die Sieger der Koalitionskriege, also England, Russland, Preußen und Österreich alle Fürsten Europas ein. Die Friedenskonferenz wurde vom österreichischem Außenminister Fürst Klemens von Metternich geleitet. Der Kongress fußte auf den drei Prinzipien: Restauration (Wiederherstellung), Legitimität (Gesetzmäßigkeit) und Solidarität.
Restauration, Legitimität und Solidarität
1.Prinzip der Legitimität: Die absolute Herrschaft der Fürsten sollte weiterhin als von Gott gegeben und damit als absolut legitim gelten.
2.Prinzip der Restauration: Da nur Fürsten am Kongress beteiligt waren, lag ein wichtiges Ziel in der Wiederherstellung der alten Machtverhältnisse, also der vorrevolutionären Ordnung. Die von Napoleon angestoßenen liberalen und nationalen Reformen wurden rückgängig gemacht und die Fürsten erhielten (vorerst) ihre Macht zurück.
3. Prinzip der Solidarität: Die Fürsten entschlossen sich zusammen gegen revolutionäre, nationale und liberale Bewegungen vorzugehen. Später entstand daraus die sogenannte Heilige Allianz. Dabei verbündeten sie sich zum Erhalt ihrer "gottgegebenen" Machtansprüche.
Deutscher Bund
Der Deutsche Bund wurde auf dem Wiener Kongress gegründet. Lange waren sich die Fürsten uneins darüber was mit den früheren Rheinbundstaaten und anderen Klein- und Mittelstaaten passieren sollte.
--Dav her gla (Diskussion) 22:32, 20. Sep. 2018 (CEST)