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Klassenarbeit im Fach Deutsch von Lucas Wollgarten Analyse einer Kurzgeschichte: Helga M. Novaks Kurzgeschichte „Schlittenfahren“, welche im Jahre 1968 veröffentlicht wurde, thematisiert die schlechte Beziehung von einem Vater und die Auswirkungen von ungenügender Beachtung. Die Geschichte handelt von zwei Söhnen und einem Vater. Sie passiert während einer Winterzeit. Die zwei Söhne haben den Wunsch herauszugehen, um Schlitten zu fahren. Da der kleinere Sohn noch immer kommunikationsunfähig ist, streiten sich die beiden Kinder um den Schlitten. Darauffolgend rufen diese immer und immer wieder den Vater herbei, der dies allerdings mit Desinteresse entgegengeht. Anstatt er sich um die Kinder kümmert und diese einmal beachtet, geht er erneut rein und schaut beispielsweise in den Himmel. Dann kommt es zum Höhepunkt der Kurzgeschichte, denn das kleinere Kind fällt in den kalten Bach. Der kleine Junge schwebt in Lebensgefahr, doch der Vater beachtet dies nicht.


Schon der Titel: „Schlittenfahren“ deutet daraufhin, dass es sich um Schlittenfahren, möglicherweise in einer kalten Jahreszeit handelt. Die Kurzgeschichte besitzt typische und charakteristische Merkmale einer Kurzgeschichte, was sich gleich am Anfang erkennen lässt: „Das Eigenheim steht im Garten“ (Z. 1). Durch diesen offenen und unmittelbaren Einstieg wird der Leser sofort ins Geschehen hineinversetzt. Es existiert aber ebenso ein Klimax: „Das Eigenheim steht im Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach. Im Garten stehen zwei Kinder“ (Z. 1 f.), der einige Infos zum Ort hervorhebt. Dass „im Garten[…] zwei Kinder [stehen]“ (Z. 2), bringt ausdrücklich zum Ausdruck, dass es sich um zwei Kinder handelt. Durch die folgende Anapher in Zeile 2- 3 (vgl. Z. 2 f.), kommt die Monotonie und Eintönigkeit des Test zum Vorschein. Ebenso kann man sagen, dass ein parataxischer Satzbau, wie auch kurze Sätze existent sind, die komplexe Gedankenzüge verdeutlichen kann. Die Sätze kann man vergleichen mit der Gesprächssituation im Alltag. Diese kurze Sätze visualisieren aber ebenso die Monotonie, sowie auch die Eintönigkeit der Geschichte. Erneut ist eine Anapher zu finden: „Das kleinere Kind weint. Das größere sagt, gib den Schlitten her“ (Z. 3 f.), welche ausdrücklich nochmals auf die Monotonie verweist. Aufgrund der folgenden und ständigen Repetition: „[…]wer brüllt kommt rein“ (Z. 5, Z. 14 f., Z. 26, Z. 30), wird ebenfalls die Monotonie hervorgehoben. Außerdem gibt es mehrere Leerzeichen, die eine gewisse Lehre verdeutlichen. Dass er dann wieder „ins Haus“ (Z. 5) zurückgeht, bringt die Desinteresse des Vaters zum Ausdruck. Wieder schreit „das kleinere Kind“ (Z. 7), woraufhin der Vater wütend wieder reagiert: „[…]komm rein. Na wird’s bald. Du kommst rein. Nix. Wer brüllt, kommt rein. Komm rein“ (Z. 8 ff.). Folglich befindet sich wieder eine längere Leertaste und Auslassung, die erneut die Leere verdeutlichen (vgl. Z. 10). Nun geht wieder der Mann „hinein“ (Z. 11). Durch die Aussage: „Er sagt, du darfst Schlitten fahren, aber nicht brüllen“ (Z. 13) kommt die Desinteresse hervor. Nun wiederholen sich erneut die Worte: „Wer brüllt kommt rein“ (Z. 14), die auch Die Desinteresse zeigen. Durch die Worte: „Ja. Ja. Jaaa“ (Z. 14), kommt der nervende Charakter des Mannes hervor. Wieder setzen sich die Kinder auseinander, was man an den Worten: „[…]Andreas will immer allein fahren“ (Z. 16), erkennen kann. Wieder zeigt der Mann keine Interesse und ungenügende Beachtung, was sich an den Sätzen: „Der Mann sagt, wer brüllt kommt rein. Ob er nun Andreas heißt oder sonst wie“ (Z. 17), deutlich machen lässt. Wieder streiten sich beide Kinder. Dass der Mann „[…]den Himmel sieht“ (Z. 23), zeigt aber nochmals die Desinteresse und sich nicht um die Kinder kümmert. Nun „geht er wieder [zurück] ins Haus“ (Z. 24), ohne ungenügender Beachtung. Erneut streiten sich beide Kinder und der Mann wiederholt die Worte: „[…]wer brüllt kommt rein“ (Z. 26), welche nochmals die Monotonie wiedergeben. Nun kommt es zum Höhepunkt der Geschichte: „[…]Andreas ist in den Bach gefallen“ (Z. 28). Nun schwebt der kleinere Bruder in Lebensgefahr. Wieder öffnet sich die Haustür „einen Spalt breit“ (Z. 29) und der Vater tritt hervor. Allerdings wiederholt er dann nochmals die Worte: „wer brüllt, kommt rein“ (Z. 30). Jedoch beachtet er seine Söhne nicht und geht wieder rein. Durch diese überraschende Wende wird dann der Text abgeschlossen.

Erneut streiten sich beide Kinder und der Mann wiederholt die Worte: „[…]wer brüllt kommt rein“ (Z. 26), welche nochmals die Monotonie wiedergeben. Nun kommt es zum Höhepunkt der Geschichte: „[…]Andreas ist in den Bach gefallen“ (Z. 28). Nun schwebt der kleinere Bruder in Lebensgefahr. Wieder öffnet sich die Haustür „einen Spalt breit“ (Z. 29) und der Vater tritt hervor. Allerdings wiederholt er dann nochmals die Worte: „wer brüllt, kommt rein“ (Z. 30). Jedoch beachtet er seine Söhne nicht und geht wieder rein. Durch diese überraschende Wende wird dann der Text abgeschlossen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Text auf mich nicht spannend und ebenfalls monoton wirkt. Die Monotonie lässt sich aus den ständigen Repetitionen und Anaphern visualisieren. Die Kurzgeschichte spielt ja wie bereits erwähnt in den kalten Weihnachtsmonaten. Der Vater hätte meiner Meinung nach sofort in die Situation eingreifen sollen, sodass das kleine Kind nun nicht mehr in Lebensgefahr schwebt.