Achtung:

Dieses Wiki, das alte(!) Projektwiki (projektwiki.zum.de)
wird demnächst gelöscht.

Bitte sichere Deine Inhalte zeitnah,
wenn Du sie weiter verwenden möchtest.


Gerne kannst Du natürlich weiterarbeiten

im neuen Projektwiki (projekte.zum.de).

Korrektur 2. Kl.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Projektwiki - ein Wiki mit Schülern für Schüler.
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 161: Zeile 161:
  
 
Er sah mit „,Vorliebe“‘(Z.16) die „,französischen Aufklärer“‘(Z.17), besonders „,Voltaire“‘(Z.17) und förderte sie, weshalb unter ihm „,ihre bedeutendste philosophische Ausprägung fand“‘(Z.19).Durch diese klare Struktur, die aufeinander aufbaut, wird der Text verständicher.
 
Er sah mit „,Vorliebe“‘(Z.16) die „,französischen Aufklärer“‘(Z.17), besonders „,Voltaire“‘(Z.17) und förderte sie, weshalb unter ihm „,ihre bedeutendste philosophische Ausprägung fand“‘(Z.19).Durch diese klare Struktur, die aufeinander aufbaut, wird der Text verständicher.
 +
 +
 +
== Jule ==
 +
R-Fehler
 +
 +
Der Sachtext „Aufklärung und Gesellschaftskritik“, welcher von W. Pütz verfasst und im Jahre 2013 vom Reclam Verlag als Kindle-Version veröffentlicht wurde, bezieht sich auf Zitate von Jochen Schmidt und thematisiert die Epoche der Aufklärung.
 +
 +
Diese Aussage bezieht sich auf den Inhalt der Novelle „Die Marquise von O….“.
 +
 +
Das Bild des soldatischen Helden wird dadurch in Frage gestellt, dass dem Grafen F. eine Vergewaltigung der Marquise zugeschrieben wird.
 +
 +
Die Autorität wird dadurch hinterfragt, dass der Kommandant seine Tochter mit aller Härte verstößt, im Laufe der Geschichte jedoch merken muss, dass er falsch lag.
 +
 +
Der Vater hat in der Novelle eine starke Autorität inne und verstößt seine Tochter ohne darüber nachzudenken, dass sie vielleicht die Wahrheit sagt.
 +
 +
Die daraus entstehende Ungerechtigkeit stellt die „religiösen Vororteile“ (Z.10) in Frage.
 +
 +
Es wird die These aufgestellt, dass Heinrich von Kleist mit seinen Werken trotz mancher „romantischer Färbungen“ (Z.12) in die „preußische Spätaufklärung“ (Z.13) einzuordnen sei.
 +
 +
Die Aufklärung habe in der Zeit Friedrich des Großen ihre „bedeutendste philosophische Ausprägung“ (Z.19) gefunden.
 +
 +
Der Graf von F. erscheint zuerst heldenhaft, als er die Marquise vor den Übergriffen der eigenen Männer bewahrt (vlg.Z.31-33).
 +
 +
W-Fehler
 +
 +
Diese Einordnung begründet Jochen Schmidt damit, dass „das Bild von soldatischen Helden“ (Z.2.f) die „Autorität des Vaters“ (Z.3) und die „Glaubwürdigkeit der religiösen Vorstellungen“ (Z.3) in Frage gestellt werden.
 +
 +
Diese Definition von Aufklärung lässt sich ebenfalls auf die Novelle „Die Marquise von O….“ übertragen und unterstützt die These, dass die Novelle Teil der Aufklärung sei.
 +
 +
Den Grafen trägt weder für seine Taten noch für sein Lügen die Konsequenzen.
 +
 +
A-Fehler
 +
 +
In diesem Fall stehen wieder die Vergehen des Grafen für die Kritik am Militär.
 +
 +
Gr-Fehler
 +
 +
Diese Kritik von Jochen Schmidt ist jedoch noch viel weitgreifender.
 +
 +
Das „Beispiel der Marquise“ (Z.9) stellt die Unmündigkeit der Frau zu dieser Zeit dar und hinterfragt zugleich die „religiösen Vorurteile“ (Z.10).
 +
 +
Doch auch andere „Werke und Briefe“ (Z. 11) unterstützen die Aussage von Kleist.
 +
 +
Diese hohe Bedeutung wird den Taten Friedrichs des Großen zugeschrieben (vgl.Z.14)
 +
Diese Fakten sollen den Leser die Einordnung nachvollziehen lassen.
 +
 +
Eine dieser „vorurteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24.f.) sei zum Beispiel die Autorität des Vaters.
 +
 +
Ich unterstütze die Aussage von Jochen Schmidt, dass in der Novelle durch mehrere Aspekte Kritik an damaligen Konventionen geübt wird.
 +
 +
Einer Vielzahl von Kritiken, wie zum Beispiel der Kritik am preußischen Helden-Klischee oder der väterlichen Autorität, stimme ich zu.
 +
 +
Z-Fehler
 +
 +
Die Novelle „Die Marquise von O….“ sei Kritik an „Militär, Familie und Religion“ (Z.5).
 +
 +
Diese Verbildlichung der Einordnung in die Zeit der Aufklärung verdeutlicht diese und bringt sie dem Leser näher.
 +
Zum  Beispiel sei die Aufklärung in Preußen lange von hoher Bedeutung gewesen.
 +
 +
Friedrich der Große habe die Zeit der Aufklärung „bis zu seinem Tod (…) gefördert“ (Z.15) und „selbst repräsentiert“ (Z.16).
 +
 +
Die Herausgabe der Ausklärungszeitschriften in Berlin sei ein Merkmal für die starke Ausprägung der Aufklärung zur damaligen Zeit.
 +
Ohne das Hintergrundwissen aus der Novelle wäre die Argumentation nämlich nicht nachvollziehbar.
 +
 +
Er „zerstreut die Männer“ (Z.32), die sich wie Tiere auf die Marquise stürzen wollen.
 +
 +
Ich finde ebenfalls, dass durch die Taten des Grafen Kritik geübt wird, doch in meinen Augen hätte die Kritik noch deutlicher werden können, wenn der Graf die Konsequenzen für seine Taten hätte tragen müssen.

Version vom 17. Juni 2019, 15:59 Uhr

Korrektur der 2. Kl.

Inhaltsverzeichnis

MGeller

W-Fehler:

Der Sachtext ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik“, herausgegeben von Wolfgang Pütz 2013 als Kindle-Version, bezieht sich auf die Novelle ,,Die Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist, welche 1808 veröffentlicht wurde.

Z-Fehler:

Ganz besonders auf der inhaltlichen Ebene zeigt Kleist verschiedene Unmöglichkeiten, aber eigentlich Merkwürdigkeiten auf.

Die Tochter muss sich außerdem, genau wie die Mutter, dem Vater unterordnen.

Auch die Mutter, die die Versöhnungsszene beobachtet, verhält sich, Pütz Meinung nach, fragwürdig.

Die Betitelung des Werks als ,,Generalangriff auf die Konvention“ (Z.10), wobei Generalangriff metaphorisch den Inhalt der ,,Marquise von O…“ mit den Darstellungen impliziert.

In Addition zum Handeln des Königs von Preußen wurden ,,in Berlin die drei bedeutensten Aufklärungszeitschriften“ (Z.21) herausgegeben.

Diese Möglichkeit bekräftigt die zuvor Genannten Worte, Kleist sein mit seinen Worten ,,Erbe der Aufklärung“(Z.11).

Es ist fragwürdig, ob ein Vater eine solche Liebesbeziehung zu seiner Tochter führen muss.

Des Weiteren finde ich fragwürdig, dass er den Brief, worin er den Rausschmiss der Familie seiner Tochter nicht selber schreibt, sondern diktiert (vgl.Z.399).

Dies wird mit den Worten und ihrer Handlung ,,Mein teuerster Vater!“(Z:637), wonach sie die Arme nach ihm ausstreckt(vgl.Z.638), deutlich.

Gr-Fehler:

Unterschwellig zeige Kleist, was ihm am damaligen System nicht passe und worin er die Notwendigkeit sehe, etwas zu ändern.

Diese Grundlagen seien veraltet und müssten sich aufgrund kritischer Texte wie Kleists auf eine Abschaffung oder zumindest Erneuerung vorbereiten.

Mit dem Militär ist gemeint, das auch dieses nicht fehler- und folgenlos handelt.

Solche Vorstellungen würden nur ,, ,unreflektierten Gewohnheiten oder vordergründigen Interessen entspringen‘“(Z.26f.).

Erst als dieser sie seines Hauses verweist, kommt ihr der Gedanke bzw. durchfährt sie etwas, dass ihre Situation ändert (vgl.Z.410ff.).

Zit-Fehler:

Die ,,Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimm[en] das innere Geschehen“ (Z.6f.).

Das Hauptaugenmerk liege schon länger auf der ,,Kritik an Vorurteilen, insbesondere [der] Kritik an vorteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24f.).

,,Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Handlungen bestimm[e] das innere Geschehen“(Z.6f.).

R-Fehler:

Er verdeutlicht, was ihm am bisherigen System nicht passt, indem er es in dieser Novelle zum Ausdruck bringt.

A-Fehler:

Weil Menschen ihr Handeln nicht überdenken und andere Interessen haben, kopieren sie die Handlungsweisen, die ihnen vorgelebt werden.

Sb-Fehler:

Das ,,Beispiel der Marquise selbst gegen Unmündigkeit“(Z.9f.) ist für mich auch nachvollziehbar.


Fabian

Gr-Fehler

Jochen Schmidt hat herausgestellt, dass Kleists Novelle „Die Marquise von O….“ sich „auf vielen Ebenen in der Tradition der Aufklärung“ (Z. 1f.) zeigt.

Indem Schmidt sagt, dass die „ ´kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen […] das innere Geschehen´“ (Z. 6f.) bestimme, behauptet er, dass die Aspekte der Aufklärung nicht nur ein Teil der Novelle sind, sondern, dass sie der Anlass für die Novelle seien.

Deshalb sei es kein Zufall, dass in Preußen die Philosophie so bedeutend ausgeprägt gewesen war (vgl. Z. 19f.).

Im letzten Sinnabschnitt (Z. 23b-27) wird der zentrale Aspekt der Aufklärung, die Kritik an Vorurteilen, vertieft.


R-Fehler

Diese Metapher soll darstellen , dass vor allem in Preußen die Aufklärung fester Bestandteil der Gesellschaft, aber besonders der Literatur und Philosophie gewesen ist.

Das unterstreicht Schmidt, indem er sagt, dass er „´[m]it Vorliebe´“ (ebd.) Aufklärer wie Voltaire in Preußen sah und dass er selbst „´im Geist der Aufklärung´“ (Z. 18) geschrieben habe.

Jochen Schmidt, der in diesem Sachtext von Wolfgang Pütz zitiert wird, hat vor allem Metaphern als rhetorische Mittel genutzt, um die Thematik zu veranschaulichen.


Sb-Fehler

Mit dieser Feststellung und der hier formulierten Aufzählung von Beispielen belegt er die Aussage, dass die Aufklärung auf vielen Ebenen sichtbar werde (vgl. Z. 1f.).

Zuletzt lässt sich auch „Die Marquise von O….“der Epoche der Aufklärung zuordnen, da auch Kleist in diesem Werk mithilfe seiner drei Figuren Kritik an der Gesellschaft übt.


Z-Fehler

Der dritte Sinnabschnitt (Z. 13b-19a) erklärt, weshalb in Preußen die Aufklärung „´tiefer verankert`“ (Z. 13) war als in anderen Staaten.


Irina

Z-FEHLER:

Bereits der Titel ,,Aufklärung und Gesellschaftskritik" zeigt das Thema des Textes sowie die kritische Lage der Gesellschaft im 18. Jahrhundert.

Zu Beginn des Sachtextes wird darauf hingewiesen, dass W. Pütz Jochen Schmidt in diesem Text zitiert (vgl. Z. 1).

Diese Auffassung seiner Novelle entsteht durch das ,,'Beispiel des russischen Grafen gegen das preußische Helden Klischee' " (Z. 7f.).

Im Gegensatz zu den ,,'konventionelle[n] Wertungen, Vorstellungen und Haltungen'" (Z.6) verhält sich der Graf in dieser Novelle sehr unüblich.

Seine Novelle wird als ,,'Generalangriff auf die Konvention'" (Z. 10) bezeichnet.

Besonders in Preußen war ,,'die Aufklärung tiefer verankert und auch länger maßgebend als in jedem anderen Staat'" (Z.13f.), da Friedrich der Große diese während seiner Regierungszeit,,'gefördert'" (Z.15f.) hat.

Auch die oben genannten Kritiken waren schon seit längerem bekannt (vgl. Z. 24) und mit seiner ,,'bekannte[n] Beantwortung'" (Z.22) hat er diese bekräftigt.


R-Fehler:

Es war schwer für sie, eine andere Sicht auf Geschehnisse, etc. zu haben.

Dieser behauptet, Kleist übe Kritik am Militär aus und würde somit die gesellschaftlichen Vorstellungen kritisieren.

Ich persönlich gebe Jochen Schmidt Recht, dass Kleist das preußische Helden-Klischee kritisiert.

Gr-Fehler:

Während eines Angriffes auf das Haus der Marquise von O... Und ihrer Eltern versucht eine Gruppe des russischen Militärs die Marquise zu vergewaltigen (vgl. Z. 30).


Linda

R-Fehler: Sie stellt nämlich gleich drei traditionelle Bilder in Frage, nämlich das Bild „vom soldatischen Helden“(Z.2f.), der „Autorität des Vaters“(Z.3) und der „Glaubwürdigkeit religiöser Vorstellungen“(Z.3).

Seine Autorität wird in Frage gestellt, als er seine Tochter aus seinem Haus verbannt, sie sich ihm dann widersetzt, indem sie ihre Kinder mitnimmt und ein weiteres Mal in der Versöhnung, bei der eine unnormale Nähe zwischen Vater und Tochter dargestellt wird.

Zudem trägt der Aufbau zum Textverständnis bei.

Zudem fordert der Vater die „Zurücklassung und Überlieferung der Kinder“(Z.414f.), da er sich für seine Tochter schämt.

W-Fehler: Dies zeigt Kleist „am Beispiel des russischen Grafen“(Z.7), der nicht dem preußische „Helden-Klischee“(Z.8) entspricht.

Die Marquise selbst ist ein weiteres Beispiel der aufklärerischen Rolle, da ihr Handeln „Unmündigkeit und religiöse Vorurteile“(Z.9f.) widerlegt.

Durch die Darstellung der Marquise zeigt Kleist neue Handlungsmöglichkeiten, die über die konventionellen Wertungen, Vorstellungen und Handlungen hinausgehe.

Gr-Fehler: Dies liegt vermutlich an dem besonderen Einsatz Friedrichs des Großen.

Jochen Schmidt sagt „Die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltungen bestimmt das innere Geschehen“(Z.6f.).

Z-Fehler: Er zitiert Jochen Schmidt, der sagt „,die kritische Subversion konventioneller Wertungen, Vorstellungen und Haltung bestimmt das innere Geschehen“‘(Z.6f.).

Dies zeigt Kleist „,am Beispiel des russischen Grafen“‘(Z.7), der nicht dem preußische „,Helden-Klischee“‘(Z.8) entspricht.

Seine Autorität wird in Frage gestellt, als er seine eigene Tochter aus seinem Haus verbannt, sie sich ihm widersetzt, indem sie ihre Kinder mitnimmt und ein weiteres Mal in der Versöhnung, bei der eine unnormale Nähe zwischen Vater und Tochter dargestellt wird.

Diese Beispiele beschreibt Pütz als „,Generalangriff auf die Konvention“‘(Z.10).

So hat er sich als „,roi philisophe“‘(Z.16), also als philosophische König beschrieben.

Er sah mit „,Vorliebe“‘(Z.16) die „,französischen Aufklärer“‘(Z.17), besonders „,Voltaire“‘(Z.17) und förderte sie, weshalb unter ihm „,ihre bedeutendste philosophische Ausprägung fand“‘(Z.19).Durch diese klare Struktur, die aufeinander aufbaut, wird der Text verständicher.


Jule

R-Fehler

Der Sachtext „Aufklärung und Gesellschaftskritik“, welcher von W. Pütz verfasst und im Jahre 2013 vom Reclam Verlag als Kindle-Version veröffentlicht wurde, bezieht sich auf Zitate von Jochen Schmidt und thematisiert die Epoche der Aufklärung.

Diese Aussage bezieht sich auf den Inhalt der Novelle „Die Marquise von O….“.

Das Bild des soldatischen Helden wird dadurch in Frage gestellt, dass dem Grafen F. eine Vergewaltigung der Marquise zugeschrieben wird.

Die Autorität wird dadurch hinterfragt, dass der Kommandant seine Tochter mit aller Härte verstößt, im Laufe der Geschichte jedoch merken muss, dass er falsch lag.

Der Vater hat in der Novelle eine starke Autorität inne und verstößt seine Tochter ohne darüber nachzudenken, dass sie vielleicht die Wahrheit sagt.

Die daraus entstehende Ungerechtigkeit stellt die „religiösen Vororteile“ (Z.10) in Frage.

Es wird die These aufgestellt, dass Heinrich von Kleist mit seinen Werken trotz mancher „romantischer Färbungen“ (Z.12) in die „preußische Spätaufklärung“ (Z.13) einzuordnen sei.

Die Aufklärung habe in der Zeit Friedrich des Großen ihre „bedeutendste philosophische Ausprägung“ (Z.19) gefunden.

Der Graf von F. erscheint zuerst heldenhaft, als er die Marquise vor den Übergriffen der eigenen Männer bewahrt (vlg.Z.31-33).

W-Fehler

Diese Einordnung begründet Jochen Schmidt damit, dass „das Bild von soldatischen Helden“ (Z.2.f) die „Autorität des Vaters“ (Z.3) und die „Glaubwürdigkeit der religiösen Vorstellungen“ (Z.3) in Frage gestellt werden.

Diese Definition von Aufklärung lässt sich ebenfalls auf die Novelle „Die Marquise von O….“ übertragen und unterstützt die These, dass die Novelle Teil der Aufklärung sei.

Den Grafen trägt weder für seine Taten noch für sein Lügen die Konsequenzen.

A-Fehler

In diesem Fall stehen wieder die Vergehen des Grafen für die Kritik am Militär.

Gr-Fehler

Diese Kritik von Jochen Schmidt ist jedoch noch viel weitgreifender.

Das „Beispiel der Marquise“ (Z.9) stellt die Unmündigkeit der Frau zu dieser Zeit dar und hinterfragt zugleich die „religiösen Vorurteile“ (Z.10).

Doch auch andere „Werke und Briefe“ (Z. 11) unterstützen die Aussage von Kleist.

Diese hohe Bedeutung wird den Taten Friedrichs des Großen zugeschrieben (vgl.Z.14) Diese Fakten sollen den Leser die Einordnung nachvollziehen lassen.

Eine dieser „vorurteilshaft fixierten Autoritäten“ (Z.24.f.) sei zum Beispiel die Autorität des Vaters.

Ich unterstütze die Aussage von Jochen Schmidt, dass in der Novelle durch mehrere Aspekte Kritik an damaligen Konventionen geübt wird.

Einer Vielzahl von Kritiken, wie zum Beispiel der Kritik am preußischen Helden-Klischee oder der väterlichen Autorität, stimme ich zu.

Z-Fehler

Die Novelle „Die Marquise von O….“ sei Kritik an „Militär, Familie und Religion“ (Z.5).

Diese Verbildlichung der Einordnung in die Zeit der Aufklärung verdeutlicht diese und bringt sie dem Leser näher. Zum Beispiel sei die Aufklärung in Preußen lange von hoher Bedeutung gewesen.

Friedrich der Große habe die Zeit der Aufklärung „bis zu seinem Tod (…) gefördert“ (Z.15) und „selbst repräsentiert“ (Z.16).

Die Herausgabe der Ausklärungszeitschriften in Berlin sei ein Merkmal für die starke Ausprägung der Aufklärung zur damaligen Zeit. Ohne das Hintergrundwissen aus der Novelle wäre die Argumentation nämlich nicht nachvollziehbar.

Er „zerstreut die Männer“ (Z.32), die sich wie Tiere auf die Marquise stürzen wollen.

Ich finde ebenfalls, dass durch die Taten des Grafen Kritik geübt wird, doch in meinen Augen hätte die Kritik noch deutlicher werden können, wenn der Graf die Konsequenzen für seine Taten hätte tragen müssen.